Setup EP8

Ich hab die Trailstufe auf 34NM gestellt und es kommt mir mehr vor wenn man selber ordentlich reintritt. Das konnte ich mit eco nicht verspüren. Kommt mir so vor als wäre der Trailmodus die "intelligente" stufe. Kann mich aber auch täuschen.
Habe das gleiche Gefühl, benutze mal abgesehen von normalen Strasse wo ich eco fahre fast ausschliesslich den trailmodus
 
Genauso ist es auch gemeint. Also alle drei Regler bei allen drei Stufen auf den gleichen Wert, ergeben völlig identische Unterstützung aller drei Stufen, ja oder nein.
Dass ich das in der Praxis so nicht fahren will, steht wohl außer Zweifel. Ich benötige keinen Boost Modus, würde also gerne die Trail Einstellungen auf den Boost legen und vorne raus zwei verschiedene Eco Einstellungen fahren. Wenn ich das irgendwie verständlich ausgedrückt habe.
Ich werde es aber gleich probieren und berichten.
Trail unterstützt mit steigendem Körpereinsatz progressiv immer mehr.
Ich sag mal doppelte Trittkraft = 4fache Unterstützung.
Eco immer proportional!
 
Wenn ich es im Video richtig verstanden habe, gibt es nur einen gewissen Bereich in dem man sich frei bewegen kann.... also alle ganz oben oder alle ganz unten geht gar nicht... gut möglich dass sie sich in einigen Bereichen überschneiden....?!?
 
Wie muss ich mir das eigentlich vorstellen? Bspw in Level 2, wo bzw an welchem Punkt der progressiven Kurve sind die 40%?
naja die Linien sind nicht exakt, aber max Torque / Riderinput x 100

Bspw. im ECOmodus 27/40*100=67 also ca 60%
Bspw. im TRAILmodus 85/45*100=188 also ca 180%
Bspw. im BOOSTmodus 85/20*100=425 also ca 400%

So hab ich mir das zumindest zusammengereimt.
 
Wäre zwar Level 3, aber wie kommt man auf die 40 Nm Rider input? Bzw müssten es nach der Rechnung 45 sein, damit die Rechnung aufgeht.

Output / input = U-Faktor
27 Nm / 45 Nm = 0,6 ≙ 60%

Output / U-Faktor = input
27 Nm / 60 % = 45 Nm

Würde aber bedeuten, bei einem anderem Drehmoment Limit, wäre der Punkt ganz wo anders. Bei höherem Drehmoment Limit wäre bei selben Input die Unterstützung bei 45 Input niedriger. Bei niedrigem Limit höher vom Faktor. Mag ich aber nicht so recht glauben.
Ich sag ja dass ich glaube dass die Kurven nicht exakt sind und dass das nur Näherungswerte sind.
 
Was für Einstellungen fährst du in solchen Situationen? Und wie würdest du es mit dem Brose vergleichen? Bin nämlich noch am ausprobieren und mich würde gerne interessieren was andere (Brose) besser machen um, nach deinen Berichten, diese Situationen besser / leichter zu meistern.


Wenn ich mich recht erinnere, gibt der sMag eher sanfter die Leistung frei, oder?

Wenn man unter hoher Last zB. über einen losen größeren Stein fährt, welcher dann unterm Hinterrad rausrutscht, dann dreht der Shimano ja völlig frei. Sprich die hohe Leistung welche bis zum durchdrehen am Hinterrad anliegt, "schnalzt" plötzlich ins leer und der Reifen findet dadurch natürlich schlecht Halt und man steht. Wie wenn einfach eine fixe Leistung anliegt. Hab mir überlegt, ob es nicht besser wäre, wenn eher eine Art konstante Drehzahl anliegen würde. Also wenn kurz der Grip abreißt, das Hinterrad nur minimal schneller wird, um auch wieder greifen zu können.

Hab am Samstag bei einer Wurzelpassage mal den Boost von Lv10/85Nm/Lv5 auf 10/85/2 gestellt. Das fand ich dann leichter zu kontrollieren, als mit Startcharakteristik auf Lv 5.
Hier meine aktuellen Einstellungen:

SC Profil 1 ECO 070621.jpg


SC Profil 1 Trail 070621.jpg


SC Profil 1 Boost 070621.jpg


Ich nutze die Trail-Unterstützungsstufe, wenn es steil und technisch oder rutschig wird. Trete ich mit einer Kadenz über 110 bricht die Leistung komplett ein und entweder liege ich sofort da, oder bleibe mit durchdrehendem Rad stehen, wenn die Kadenz niedriger wird und die Leistung wieder einsetzt.

Denke ich vorher daran und versuche die Kadenz niedriger zu halten, kann ich oben beschriebene Abschnitte meist auch nicht fahren. Ich brauche einfach hohe Kadenz, um klar zu kommen.

Nach unten heraus ist es auch Mist, wenn ich an komplizierten Stellen beispielsweise die Pedalstellung ändern muss, um nicht aufzusetzen, setzt die Leistung entweder unzureichend oder aber schlecht kontrollierbar ein.

Das ist Alles beim Brose unsagbar besser gelöst. Da kann ich Kadenzen treten wie ich will und die Leistung bleibt stets vorhanden und setzt kontrollierbar ein. Insgesamt ist sie auch höher, aber das ist für mich nicht so wichtig. Bis mir Dauerleistung fehlt, schiebe oder heule ich mit dem EP8 längst.

Boost nutze ich mit dieser Einstellung nur als Shuttle, wenn ich wirklich komplett platt bin. Komplizierte Sachen lassen sich damit gar nicht fahren.

Ich bin für absolut jeden Tipp der mir hilft, die aktuelle Situation zu verbessern super dankbar!

Beste Grüße,
KalleAnka
 
Profil 1 von meinem Hersteller:
Screenshot_2021-06-07-19-27-03-709_com.shimano.etubeprojectmobile.droid.phone.jpg
Screenshot_2021-06-07-19-27-16-861_com.shimano.etubeprojectmobile.droid.phone.jpg
Screenshot_2021-06-07-19-27-28-821_com.shimano.etubeprojectmobile.droid.phone.jpg


Profil 2 ist mein Custom Profil:
Screenshot_2021-06-07-19-04-45-110_com.shimano.etubeprojectmobile.droid.phone.jpg
Screenshot_2021-06-07-19-05-01-411_com.shimano.etubeprojectmobile.droid.phone.jpg
Screenshot_2021-06-07-19-05-12-171_com.shimano.etubeprojectmobile.droid.phone.jpg


Ich komme mit beiden Profilen eigentlich überall rauf und durch. Profil 2 nutze ich aber hauptsächlich wenn ich ein bisschen fauler bin. Fahre bei beiden Profilen aber so gut wie nur im Trailmodus nur ganz wenige knackige Rampen und/oder wenn ich bereits angezählt bin im Boost.
 
Hatte die letzte Woche alles identisch wie du, nur Eco auf 42 Nm.

Nach dem ich die Startcharakteristik in Boost runtergeregelt habe bin ich nicht mehr all zu viel gefahren (Wetter). Hauptsächlich nur noch bergab, aber fand Boost so konrollierbarer/sanfter als Trail, welcher auf Start5 sehr direkt /schnell die Leistung freigibt. Denke man sollte dem unteren Schieberegler durchaus mal etwas mehr Aufmerksamkeit schenken.
Werde ich probieren. Danke für die Info. Aber eine Idee, wie ich höhere Kadenzen treten kann, ohne Einbruch der Leistung hast Du auch nicht, oder?

Beste Grüße,
KalleAnka
 
Ja genau, ist ja nur beim Anfahren zu spüren aber gerade wenn man auf einem Trail anfahren muss geht es so einfacher alles unter Kontrolle zu halten ohne das die Pferde gleich durchgehen.
 
Um so mehr Leistung man abruft (max Leistung), umso früher baut die Leistung wieder ab. Im großen und ganzen stört mich persönlich jetzt die Hochstdrehzahl nicht so sehr, aber vielleicht kenne ich es auch einfach nicht besser. Geht der sMag so viel mehr Kadenz mit?
Ja, zumindest ich hatte noch nie einen Leistungseinbruch. Sogar ganz im Gegenteil.
Siehe hier unter Flex Power Mode: https://www.emtb-news.de/news/brose-drive-s-mag-2019/#Flex_Power_Mode
Sehr geile Sache!

Beste Grüße,
KalleAnka
 
Ich zitiere mal zusätzlich Jonathan Zimmermann aus dem Rotwild-Forum:

Hallo Zusammen,
wie versprochen haben wir für Euch dem Flex Power Mode im Brose Drive S Mag auf den Zahn gefühlt.


Die Ausgangssituation:
Biomechanisch gesehen, sind Trittfrequenz (Kadenz) und aufbringbares Drehmoment eng verbunden. Es fällt Sportlern leichter, ein sehr hohes Drehmoment und somit viel Kraft auf das Pedal zu bringen, wenn generell nicht sehr schnell in die Pedale getreten wird. Steigert man die Trittfrequenz immer weiter, so nimmt gleichermaßen das erzeugbare Drehmoment ab. Recht deutlich sieht man dies im Rennradbereich, in dem (im Vergleich zum Mountainbike) mit relativer hoher Trittfrequenz, aber mit weniger Drehmoment pro Pedalumdrehung getreten wird.


Die Überleitung:
Auf das E-MTB bezogen bedeutet eine höhere Trittfrequenz nicht nur weniger Drehmoment aus den Beinen des Fahrers, sondern damit verbunden natürlich auch weniger Leistungszugabe des Motors. Denn dessen Leistung wird immer durch die vom Fahrer eingebrachte Leistung gesteuert.


Die Lösung:
Um den Leistungsabfall des Fahrers zu kompensieren, ergänzt der Brose Drive S Mag im Flex Power Mode ab einer Kadenz von ca. 50 bis 60 Umdrehungen pro Minute die Drehmomentsteuerung des Motors um eine Kadenz getriebene Steuerung. Anstatt also ab einer bestimmten Trittfrequenz, die vom Fahrer weniger erzeugte Kraft weniger zu unterstützen, gleicht der Motor dies intelligent aus und stellt in Summe ca. 30% mehr Leistung zur Verfügung. Je nach Fahrsituation im Trail kann dies den Unterschied zwischen Hochfahren oder Hochschieben machen.
In der Praxis bedeutet der Einsatz des Flex Power Modes, dass spürbar mehr Leistung aus der Batterie bereitgestellt wird. Deshalb steht diese Funktionalität beim Brose Drive S Mag nur in Unterstützungsstufe 4 zur Verfügung.


Ich hoffe, das bringt etwas Licht ins Dunkle. Falls noch etwas unklar sein sollte, könnt Ihr die Fragen gerne hier stellen und wir beantworten sie gern!

Viele Grüße,
Jonathan
 
(mal hier her kopiert)


Wenn man die selbe Leistung bei höherer Kadenz tritt bekommt man aufgrund der Progressionskurve weniger Unterstützung. Außer man fährt so und so schon im Leistungslimit der jeweiligen Stufe (EP8-RS) bzw des Motors, dann sollte man es eigentlich nicht merken.
index.php

Die Kurven sind mit Sicherheit nicht maßstabsgetreu, zeigen aber die Auswirkungen der progressiven Unterstützungskurven.
Irgendwas stimmt an deiner Grafik nicht. Wieso steht links zwei mal 430W auf unterschiedlicher Höhe des Grafen und wo kommen die U/min her. Check ich nicht
 
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