Kaufberatung Pendler/ Mittelgebirge

Cg175

Neues Mitglied
Hallo,
kurz zum Umfeld:
42 Jahre, 191cm, 110KG
Bislang fahre ich hier an den Ausläufern und im Mittelgebirge ein Canyon Neuron 6 und ein Checker Pig Cross-Pig (beide Bio)
Für den Arbeitsweg (je Strecke 8km, leicht hügelig) habe ich bis vor 2 Jahren ein E-Trekkingbike genutzt. Nach Motorschaden habe ich das Teil auf Bio umgebaut , merke aber das ich (zumal die Athrose im Knie nagt) immer weniger fahre.
Meine Söhne sind jetzt auch auf E-MTB umgestiegen und da komm ich so recht auch nicht mehr hinterher, daher suche ich jetzt ein E-bike:
1: Wie groß ist dein Budget? Wie viel möchtest du ausgeben?
max 3000E

2: Welche Rahmengröße und Systemgewicht benötigst du? Alternativ: Wie groß und schwer bist du und welche Innenbeinlänge hast du?
XL 191cm, 110kg, das Neuron 6 in XL passt gut

3: Soll es ein Fully werden oder reicht auch ein Hardtail?
beides möglich

4: Was möchtest du mit dem eMTB machen?
zur Arbeit fahren, Waldautobahn, sehr leichte Trails

5: Wie ist deine Fahrtechnik und/oder deine Kenntnisse beim Mountainbiken? (Anfänger, Fortgeschritten, Ambitionierter Sportfahrer, Experte, Profi)
Fortgeschritten

6: Gibt es eine Wunsch-Akku Größe bzw. wie viele Höhenmeter / Stecke willst du schaffen können?
500WH

7: Welche Motoren bist du evtl. schon gefahren und gibt es Bevorzugungen (Bosch, Brose, Yamaha, Shimano * * * *, Fazua, Panasonic)?
Bosch und Giant gefahren, ist egal, Hauptsache etabliertes Model ( Mein altes Trekking hat nach 17000km den Motor defekt gehabt Heckmotor NEOdrive)

8: Gibt es eine bevorzugte Reifengröße (27,5", MX/Mix/Mullet, 29", egal)?
29 oder Mullet

9: Wie viel Federweg vorne / hinten / egal?
es reichen vermutlich 130

10: Muss der Akku zum Aufladen leicht/schnell entnehmbar sein oder hast du die Möglichkeit den Akku regelmäßig im Fahrrad zu laden?
Sollte schon entnehmbar sein.

11: Der Akku sollte im Winter nicht in der Kälte lagern. Hat das Bike einen warmen Stellplatz oder sollte der Akku (ggf. mit Werkzeugeinsatz) entnommen werden können?
bike würde in der Garage gelagert werden

12: Bevorzugung von Händler oder I-Net Kauf? Leasing oder Barkauf?
Internet, könnte Leasen ist bei uns allerdings mit All in Service (lease a bike) ist damit aber sehr teuer und ich mache meist eh alles selbst.
Gebrauchtkauf bei Revelo, Upway etc ist auch ok

13: Welche eMTBs hast du dir schon angeschaut? Bitte jeweils mit kurzem Feedback.
Hatte folgende im Blick:
Bulls sonic Evo 1 : Hardtail
Giant Fathom : Hardtail, kein dropper post

bin unschlüssig ob Hardtail oder Fully, dropper post muss sein.
 
Das wäre auch kein großes Problem. Die meisten Fullies haben eh eine. Beim Hardtail dafür eher wenige. wobei die Geometrie bzw. der Rahmen dazu auch passen muss. Bei einem Bulls Sonic Evo passt es , wobe ich mir das bei einem Giant Fathom eher schwierig bzw mit recht wenig Hub vorstelle... Es wirkst zumindest optisch so
 
Die alten Fathom Modelle haben eine 141mm QR Achse hinten.
Aus heutiger Sicht eher ein KO Kriterium, da Technik von Gestern.

Vielleicht käme ein Mondraker Prime in Betracht, im Detail gut verarbeitet (Akkuabdeckung, Bashguard...) bis 150kg ZGM, Bosch Smart System, Akku entnehmbar, bis 2.6er Reifenbreite( schon drauf) usw.
Dropper müsste zwar nachgerüstet werden, aber kein Hexenwerk.
Dafür aber zuverlässig, robust, praktikabel ausgestattet, wartungarm und relativ bequem.
(relativ, da am Ende von individuellen Vorlieben abhängig)
Und momentan verhältnismäßig günstig zu bekommen, Mondraker ist ja nun keine Billig Marke, dazu Bosch Smart.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf dem ersten blick habe ich etwas bedenken wegen der "dünnen" Gabel- oder täusche ich mich?

Ich hatte mir die Hoheacht Besta Roko (monto leider ausverkauft) aus dem Schnäppchen Trhread angeschaut , was ist den davon zu halten?
Was mich an denen wurmt ist die doch recht mäßige SX Schaltgruppe , und ich weiß noch nicht ob ich Carbon als Fully fahren sollte
 
Die Recon ist ne 32 Gabel, ja, das ist ein Einsteigermodell. Allerdings eines mit guten Kritiken, die ist eine leicht einstellbare und wartungsfreundliche "Sorglos"-Gabel mit brauchbarer Performance.
Ich habe die als 140er am Bio-Trail-HT (Trek Roscoe) und bin selbst fahrfertig um die 110kg unterwegs. Bei normaler Fahrweise(Flowtrail, keine Sprünge...) habe ich noch nie mehr als gute 2/3 des FW gebraucht. Das sollte also auch bei 120mm und ähnlicher Ausgangslage funktionieren. Klar, verbessern kann man sich immer, aber ob es den Aufpreis wert ist...

Die Hoheacht Modelle...für den Abverkaufspreis sicher nicht so schlecht, allerdings hätte ich da folgende Bedenken:
-Carbon für Ü100 Fahrer...mag bei vorausschauender Fahrweise kein Problem sein, allerdings sind es eben Auslaufmodelle, ein Ersatzrahmen dürfte künftig schwierig zu bekommen sein.
-Der "alte" EP8 Motor, nunja... damals gut, heute ausreichend, aber eben nicht auf dem neuesten Stand.
-die ZEB beim Monto ist ne Endurogabel fürs Grobe, die wird erst wach, wenn es zur Sache geht.
Als Pendler/Tourenfahrer wird man da ziemlich enttäuscht über ein "unkomfortables" Ansprechverhalten sein.
-Das Monto ist Mullet, das muss man mögen bzw brauchen, denn es ist erst bergab von Bedeutung, andernfalls eher ein nicht nötiges Feauture, was das Bike zusammen mit dem 160er FW und der Gabel nur stark fürs Enduro/Bergab spezialisiert.

Die SX Gruppe finde ich gar nicht so schlecht wie ihr Ruf, wenn man etwas vernünftig schaltet, also nicht zb. unter Last Gangwechsel erzwingt, arbeitet das SX-Schaltwerk gar nicht so schlecht.
Schwachpunkt ist da eher die Kette, da wird aber bei fast jedem Hersteller gespart. Insgesamt kommt man damit also auch eine Weile hin, etwas upgraden kann man später ja allemal.
Da die SX Kassette (soweit mir bekannt) nen HG Freilauf hat, kann man die zwar nicht einfach auf zb. GX umstellen, dafür aber auf Shimano, wenn man es wollte (oder eben den Freilauf mit wechseln).
Vorteil bei SX ist hingegen wieder das P/L Verhältnis.

Eine andere Idee wären vielleicht noch ein Radon, Jealous als HT oder Render als Fully, beide Bosch Smart, relativ solide ausgestattet und ebenfalls günstig.

Die Ausstattung ist bei so gut wie allen günstigen Bikes nunmehr Einstiegsklasse, wenn es wirklich im Detail/Komponenten wertig sein soll, geht es dann schnell in andere Preisbereiche.
 
Gasgas gehört neben Husqvarna Bikes und KTM zur Pierer Group, die momentan in wirtschaftlicher Schieflage steckt, so dass die Zukunft der Bikemarke gerade eher ungewiss ist,
kann aber ggf. zu guten Sonderpreisen führen.

Haibike 6 ist das untere Einstiegslevel, da sind Motor, Gabel, Felgen, Schaltung usw. nicht das Gelbe vom Ei, das ist dann auch den günstigen Preis nicht wert.

Zu Radon, ob du ein Fully "brauchst" oder willst, musst letztlich du selber entscheiden, für deinen angedachten Einsatzzweck wäre es mMn. und ganz vernunftbasiert gesagt, nicht nötig.
Gerade bei schweren Fahrern macht eine Hinterbaufederung erst Spaß, wenn sie gut gemacht ist, also gut konstruiert( Prigressionskurve..) und umgesetzt(Lager, Dämpfer) ist.
Ansonsten stört man sich eher am Wippen, wenig Einstellmöglichkeiten und dem Wartungsaufwand für den Hinterbau, den man genauso hat wie bei hochwertigen Modellen, und das alles nur, um ein paar Bodenwellen und Wurzeln wegzubügeln, über die man als Tourenfahrer sowieso nicht drüber brettert.
Da würde ich lieber ein HT mit besserer Ausstattung und dem ggf. größerern Akku nehmen und vielleicht 'ne gefederte Dropper einbauen.
 
Rückmeldung:
ich habe mich erstmal für ein gebrauchtes Stevens E-Juke entschieden. Als Arbeitsrad sicherlich gut, wie es sich im Wald schlägt wird man sehen. Dafür nutze ich im normalfall ja auch das Neuron.
So will ich ertmal über das jahr hinweg schauen was ich wirklich will und brauche
 
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