Specialized Levo SL – im Test: Weniger Bums. Minimales Gewicht. Maximaler Fun!

Specialized Levo SL – im Test: Weniger Bums. Minimales Gewicht. Maximaler Fun!

Specialized Turbo Levo SL – sicherlich eine der spannendsten Neuheiten für 2020! Der amerikanische Premium-Hersteller präsentiert seine jüngste Entwicklung und zeigt eindrucksvoll, wohin die Reise gehen kann: Das Levo SL ist ein Light-E-MTB sondergleichen! Wir konnten das 17 Kilogramm leichte E-Bike bereits testen und haben alle Infos dazu. Und soviel sei direkt hier schon verraten: Mit diesem Modell wird nichts mehr so sein wie zuvor!

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Specialized Levo SL – im Test: Weniger Bums. Minimales Gewicht. Maximaler Fun!
 
Also Lager Hinterradnabe 2 mal 6903
Lager Freilauf 2 mal 6902
Der Freilauf ist FH-521

Vorderradnabe nicht geschaut weil noch in Ordnung
 
Immer noch "in love" :)

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Vor 4 Wochen habe ich mir das Turbo Levo SL Pro (2024er Modell) gekauft. Das ist eine richtige Spaßmaschine und ist auch bei bisher noch begrenzten Fahrkünsten gut beherrschbar, so dass es als Trainingsgerät für die Fahrtechnik gut geeignet ist. Bei sparsamer Nutzung der E-Unterstützung ist das Bike auch für längere Strecken gut geeignet. Für mich liegt der Sinn eines Light E-Bikes darin, die nötige Kondition und Technik für anspruchsvollere Trails, wie z.B. den Gravity-Trail am Schläferskopf anzutrainieren.
Auf dem Trail ist "off" für mich die bessere Einstellung, denn bei groben Steinen oder Wurzeln, die auch schon je nach Wetter etwas glitschig sein können, hat man so einfach mehr Kontrolle über das am Hinterrad freigesetzte Drehmoment. Das Fahrverhalten auf dem Trail unterscheidet sich grundlegend von einem Performance E-Bike, die knapp 10kg Gewichtsunterschied machen sich da deutlich bemerkbar. Den gleichen Trail bin ich früher mit meinem alten Conway eWME 3.9 (knapp 27kg) gefahren, das Conway fährt sich da eher wie ein Panzer im Vergleich zu dem Levo SL.
Das 2024er Modell hat gegenüber der im Test verwendeten Version einige Verbesserungen bekommen, so z.B. sind vorn und hinten 200mm Bremsscheiben verbaut. Die serienmäßig verbauten Sinterbremsbeläge muss man entsprechend der SRAM Anleitung einbremsen, damit die auch richtig zupacken. Wenn die Bremsen noch kalt sind, machen die auch etwas ungewohnte Geräusche, wenn man vorher noch nie Sinterbeläge hatte.
Die Reifen (V: Butcher T9, H: Eliminator T7) passen gut zu dem Bike, zumindest komme ich mit denen gut zurecht. Man kann die wohl auch auf tubeless umbauen, aber das lasse ich erst einmal, denn zunächst will ich mich an das Bike mit der Herstellerausrüstung gewöhnen und die richtigen Einstellungen für Gabel und Dämpfer erforschen. Vielleicht habe ich auch noch Vorurteile wegen tubeless ;-)
Im Rahmen meiner Möglichkeiten kann ich die Testergebnisse von Shredderrico bestätigen, auch wenn ich die Möglichkeiten des Levo SL bisher noch nicht annäherend ausreizen kann, auf jeden Fall macht es viel Spaß mit dem Bike zu fahren.
Dass man bei Specialized nicht auf den Preis schauen darf, ist jetzt keine neue Erkenntnis, für die S-Works Version werden inzwischen 14000€ aufgerufen. Das SL Pro ist etwas "günstiger" - https://www.specialized.com/de/de/turbo-levo-sl-pro/p/221262?color=363260-221262
Übrigens: Das Conway-Bike wird noch benutzt für die ruhige Feierabendrunde oder wenn es zur Arbeit geht.
 
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Probier evtl. mal die Schwalbe Aerothan Schläuche (die dickeren mit 107gr). Die haben den Gewichtsvorteil und das bessere Abrollverhalten von Tubless. Ich fahre die Schläuche jetzt die 2. Saison an 2 unterschiedlichen Bikes und hatte bisher noch keinen einzigen Plattfuß. Jahrelang bin ich tubeless gefahren, was im Grunde ein Sorglospaket ist, aber wenn man die Reifen nicht bis zum Ende fährt ist ein Wechsel schon ein ziemliches Gepansche. Ich fahre im Winter gerne andere Reifen, als im Sommer.
 
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