Von der Vision zum Überflieger: So ist das Rotwild R.E375 entstanden

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Re: Von der Vision zum Überflieger: So ist das Rotwild R.E375 entstanden
Respekt, Bulls hatte ich jetzt nicht so auf dem Schirm.
Akku Integration finde ich beim Rotwild aber gelungener. Dafür hat der Bulls die größere Kapazität. Der vertikal stehende Dämpfer gefällt mir nicht, ich stehe auf horizontale Einbaulage wie am Rotwild. Aber das ist alles Geschmackssache.
Finde ich aber gut dass es noch mehr Konkurrenz gibt in dieser Richtung. Volle Power des EP 8 bei möglichst geringem Gesamtgewicht.

PS. Achso ich habe mich trotzdem fürs RX375 entschieden
 
Ja, kann sein das jemand kabel und zugführungen als bahnbrechend innovativ ansieht. Ich seh hier weder design noch konzeptmässig was neues sondern ein mit standardkomponenten zusammengefügtes rad.
Die 8 pin hatte ich ab 2017 am rad und einen steuersatz mit anschlag, gut. Hm. Wenns sowas braucht. Schränkt womöglich die nutzung eines winkelsteuersatzes ein.
Am ende zählt für mich gewicht, leistung, reichweite.
Ich seh hier standard motor mit mini akku und kein bahnbrechendes gewicht.
Ich würd den hype verstehen wenn es rise und levo sl Nicht gäbe.

Es gibt leider keine E-Bikes Enduro's um 20kg.
 
Ha. :angel: ....eher anders rum...die entwickeln selber so gut wie gar nix selber. Die meisten Teile werden von Bulls entwickelt und über die ZEG weiter gereicht.
Ich weiß nicht, warum hier mancher sich irgendetwas ausdenkt, was man im Internet ganz einfach nachlesen kann und zudem hier im Fred schon mehrfach geschrieben wurde:
Engineering - Rotwild

Ich bin es jetzt aber auch leid, glaubt was ihr wollt. Aber überprüft es doch bitte, bevor ihr damit an die Öffentlichkeit geht. Im eigenen Interesse der Glaubwürdigkeit.
 
Bisher war der Service und die Verarbeitung von Bulls eher grottenschlecht. Gibt ein paar Ausnahmen, die wurden dann bei ADP entwickelt oder waren gar Schwestermodelle.
 
Hegt man tatsächlich Kaufabsicht und diskutiert nicht nur grundsätzlich, dürfte, neben den Faktoren "kann ich mir so ein Bike überhaupt leisten?", "deckt es meinen persönlichen Einsatzbereich ab?", "gefällt es mir?" und ist es überhaupt verfügbar?", das Akku- und Antriebskonzept eine zentrale Rolle spielen.

Im derzeitigen Marktangebot stehen neben dem Rotwild noch das Orbea Rise, das Speci Levo SL, Fazua-Bikes und vielleicht noch eingeschränkt aussergewöhnlich leichte AM-Bikes wie das Bulls, wobei ich dessen Gewicht gerade mit den 1900er Laufrädern kaum glauben kann. Das schon lange erhältliche Stevens mit Zusatzakku soll noch erwähnt werden.

Es gibt Wechselakkus gleicher Grösse mit EP8 (Rotwild), Festakku mit Range Extender und gedrosseltem EP8 (Orbea), Festakku mit Range-Extender und Leichtmotor (Speci), das Fazua-System und eben die konventionellen Bikes mit grossem Wechselakku und "grossem Motor", die sehr leichte Rahmen und Parts haben, zB auch ein Levo S-Works oä.

Alle Akku-Motorkonzepte haben Vor und Nachteile.
Das muss man sich gut überlegen und schauen, ob einem das Konzept dauerhaft im Bike-Alltag passt.
Reicht mir die Leistung oder will ich ab und zu Full-Power-uphill-flow, wie ist die Motorcharakteristik, die Geräuschentwicklung, der tatsächliche Stromverbrauch bei meinem Fahrstil, wie lange sind meine Touren, will ich immer Ersatzakku und Range Extender mitnehmen, wie lade ich zuhause und ggf unterwegs, was kosten die Range-Extender und Akkus (eher Peanuts bei den derzeitigen Grundpreisen der Bikes, gibt es ein flexibles Entladsystem per App) etc.

Als einziges Bike, würde ich womöglich ein Wechselakku-System wie bei Rotwild bevorzugen, als Zweitbike, neben meinem Genius, habe ich mir das Levo SL geholt.
Mit 2 kompakt-flexiblen Range-Extendern (unter 2 kg im Rucksack) und dem sparsamen Mahle-Motor, dürften Touren mit 100km und 1500-2000Hm machbar sein.
Da interessieren mich die Nachteile des Festakkus nicht (Lademöglichkeit unterwegs ua.)
Ein Festakku hat auch durchaus Vorteile.
Das Unterrohr ist schlank, das Ganze ist leichter, es klappert nichts, Kontakte verdrecken nicht und können beim Einsetzen verbogen werden, der Akku kann nicht versehentlich zu Boden fallen oder geklaut werden etc.

Zentrale Fragen, die man sich schon beim jetzigen Angebot stellen sollte.
In naher Zukunft werden höchstwahrscheinlich noch einige andere Hersteller Leicht- und/oder Minimal-assist Bikes vorstellen.
Da ist auch die Frage berechtigt: Abwarten oder schon jetzt zuschlagen?
 
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Interessant wirds erst wenn ein paar aufzeichnungen von den light emtb auftauchen. Da wirds interessant wie die räder genutzt werden. Beim re ist im test die rede von krawallbude um bestzeiten zu holen. Da bin ich gespannt welche bestzeit gemeint ist.
 
Interessnt könnte neben den "Bestzeiten"sein, wie ausdauernd der EP8 mit 2x375 Wh gegenüber dem schwereren Brose-750 Wh ist.
Ich vermute, dass das 375er kaum langsamer und eher ausdauernder ist, als ein 750er Rotwild.
 
In zeiten in denen man sich alles zeug an den rahmen schraubt und taped weiss ich nicht ob es noch attraktiv ist einen akku im rucksack mitzuführen.
Was ich mir allerdings vorstellen kann ist der wechsel am parkplatz und das re wie ein shuttle im bikepark zu verwenden.
Allerdings ist ein re nicht wirklich leicht. Ob der unterschied lohnt, ich weiss es nicht.

Der konzeptvergleich von mr eit der nox räder war schon aufschlussreich. Wenn auch noch weniger daten als emtb news. Ohne messung der eingebrachten fahrerleistung bringt das alles nichts.
 
1-2kg Akku im Protektoren-Rucksack stören mich persönlich nicht.
Die Akkus sind am Mann und nicht am Bike, sind sauber, werden nicht geklaut und man nimmt sie nur mit, wenn man sie mutmasslich braucht.
Einen grossen und schweren Akku fahre ich hingegen immer spazieren.
Bei meinem Scott habe ich den 2.Powertube 625Wh auch bei sehr langen Bike-Packing Touren im Akkufach des Rucksacks dabei.
Den spürt man schon, gewöhnt sich aber daran.
Vielleicht auch ein persönlicher Trainingseffekt, Stichwort Rumpfstabilität.
 
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