Bosch eBike Systems – Neuheiten 2022: Bosch Smart System, Kiox 300, LED-Remote & 750 Wh Akku

Bosch eBike Systems – Neuheiten 2022: Bosch Smart System, Kiox 300, LED-Remote & 750 Wh Akku

Bosch präsentiert seine Neuheiten für die Saison 2022 und zeigt gleich mehrere spannende neue Produkte. Neben Details in der Peripherie des Bosch Performance CX-Motor-Systems gibt es folgende Neuheiten: Bosch Kiox 300-Display, ergonomisch gestaltete LED-Remote-Einheit, die eBike Flow App und ein Bosch PowerTube-Akku mit 750 Wh Kapazität. Bosch fasst die Neuerungen unter dem Begriff „Bosch Performance CX Smart System“ zusammen. Wir haben alle Infos zu den Bosch Neuheiten 2022.

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Bosch eBike Systems – Neuheiten 2022: Bosch Smart System, Kiox 300, LED-Remote & 750 Wh Akku

Was haltet ihr von den Bosch Neuheiten 2022? Braucht ihr einen Akku mit 750 Wh?

 

[dopero]

Zu ECO Fanaten sag ich nix. Gibt nur Ärger

Wenn der Händler danach fragt, weil schon wieder nach 300 km Kette und Kassette runter sind, fährt jeder EBiker ausschließlich ECO.

 

[Achined]

Evoc hat schon den ersten Rucksack vorgestellt, in den der 750er Akku passt.

 

[Gelöschtes Mitglied 14565]

Bosch hat es geschafft das hässlichste und klobigste Bedienteil vorzustellen. Den Platz oben hätte man, statt ein paar schlecht lesbare LEDs und das unnötige fette Bosch Logo, besser nutzen können. Aber immerhin hat es ja jetzt Bluetooth.
Ansonsten ist das, was Bosch uns hier als "Innovation" und "das smarte System" verkaufen versucht bei anderen Herstellern schon lange Usus, und sogar noch besser implementiert.
Der 750 Wh Akku ist ein Witz und zeigt die Unfähigkeit von Bosch zu echten Innovationen. Der Akku ist zu schwer, zu lang für viele Bikes und ist am Ende der Ausbaufähigkeit angelangt. Wenn er schon nicht in die bisherigen Bikes passt wäre es doch mehr als konsequent gewesen gleich die Zellengröße zu wechseln und den Akku kompakter zu machen. Aber einfach mal noch 10 Zellen hinten dran zu hängen war halt billiger.
Und das ganze "Smart" Gebrabbel von Bosch? Vor 2 Jahren hat Bosch den komplett neuen CXGen4 vorgestellt.
Haben sie damals, weil "Smart" noch nicht bis Reutlingen durchgedrungen war, die Hardware von der Leistung und dem Speicher so limitiert ausgelegt dass nicht mal individuelle Leistungsmodi zu realisieren sind?
Irgendwie glaube ich dass Bosch angesichts der deutlich innovativeren Konkurrenz von Yamaha, Shimano und Brose langsam die Felle davon schwimmen.

 

[aloisius]

Irgendwie glaube ich dass Bosch angesichts der deutlich innovativeren Konkurrenz von Yamaha, Shimano und Brose langsam die Felle davon schwimmen.

Yamaho holt auf, Shimano ist was anderes und Brose sollte die Dinger endlich haltbar bekommen.

Das bisherige System ist eigentlich für den Biker top, sei es von der Motorcharakteristik, Akkuleistung und Haltbarkeit....
Für Puristen und Andereinstellungrumfummler gibts besseres.

 

[Gelöschtes Mitglied 14565]

Über was ich noch grübel ist die Tatsache dass es ein neues 4 A Ladegerät gibt, dass die Ladestecker so geändert wurden dass das alte Equipment nicht mehr passt, dass es ein neues Kiox gibt welches am alten Motor nicht mehr funktioniert, dass das aktuelle Nyon auch am neuen Motor nicht mehr funktioniert......

Was bedeutet das "Smart" eigentlich? Irgendwie habe ich den Verdacht dass Bosch eventuell einen neuen Datenbus und nicht mehr CAN benutzt, das würde erklären warum nichts mehr kompatibel ist.

Noch etwas wäre interessant:
@riCo : Hat der Stecker vom neuen Speedsensor auch 4 Pins?

 

[bluecat]

Der 750 Wh Akku ist ein Witz und zeigt die Unfähigkeit von Bosch zu echten Innovationen. ... wäre es doch mehr als konsequent gewesen gleich die Zellengröße zu wechseln und den Akku kompakter zu machen. Aber einfach mal noch 10 Zellen hinten dran zu hängen war halt billiger.

Die Energiedichte von 21700 und 18650 Zellen ist die Selbe, die 21700 bringen mehr Totvolumen, aber weniger Lötarbeit. Ein 750 Wh Akku mit 21700er wäre also geringfügig grösser geworden, aber billiger in der Fertigung.

Und das ganze "Smart" Gebrabbel von Bosch?

Bosch betreibt Salamitaktik in Reinkultur!

Echte, selbstständige OTA Updates kenne ich am Velo seit 2014, aber was will ich von einem Markt erwarten, wo es als "normal" angesehen wird, eine Athletin dem Motor anzupassen (!) statt umgekehrt einen Motor entsprechend der Athletin zu konfigurieren.

 

[Gelöschtes Mitglied 14565]

Echte, selbstständige OTA Updates

Na dann hoffen wir mal dass es bei Bosch keine "selbstständigen" OTA Updates geben wird, d.h. dass die User nicht "zwangsbeglückt" werden.

 

[pintie]

Die Energiedichte von 21700 und 18650 Zellen ist die Selbe, die 21700 bringen mehr Totvolumen, aber weniger Lötarbeit. Ein 750 Wh Akku mit 21700er wäre also geringfügig grösser geworden, aber billiger in der Fertigung.

jein...

Die LG Zellen die Bosch verwendet (625 Wh Akku) haben
49g , 16,54 cm^3, und 12,6 Wh (3,5Ah). Das sind 0,25 Wh/g bzw 0,76 Wh/cm^3
Konfiguration ist 10 in Serie und 5 parallel. also 50 Zellen.

würden sie die 21700 Zellen nehmen die sie z.B. in ihren 18V Procore Werkzeugakkus verwenden wären das:
69g, 24,24 cm^3, und 18,2 Wh (5Ah). Das sind 0,26 Wh/g und 0,75 Wh/cm^3.

ist jetzt erst mal kein großer Unterschied in Energiedichte und Gewicht.
Die 21700 Zellen können aber deutlich höhere Ströme im Laden und Entladen ab. und sind auch haltbarer.

und im Vergleich....

Ohne Gehäuse: (Bosch Serie 18650)
625Wh - 50 Zellen; 2450g; 827cm^3
750Wh - 60 Zellen; 2940g; 992cm^3

21700 Akkus:
360Wh - 20 Zellen; 1380g; 485cm^3 (z.b im leicht Rotwild)
550Wh - 30 Zellen; 2070g; 727cm^3
725Wh - 40 Zellen; 2760g; 970 cm^3

Um so größer der Akku um so besser sind die 21700 Zellen bei gewicht und Volumen.
Um so kleiner um so besser sind die 21700 weil sie mehr leisten können ohne in Thermische Limits zu kommen.

Wenn ich mir was wünschen dürfte wäre es der 725Wh Akku wäre für mich perfekt.
Und als option einen 360Wh mit Spacer für kurze Sachen. dann hat man mal eben ein gutes kg weniger dabei.

 

[DaKing]

Viel von dem Geschreibsel hier ist für mich nicht nachvollziehbar.
- Anderes Netzteil? So what, wird eh beim Rad mitgeliefert. Auf langer Tour muss ichs's mitnehmen, ich verlasse mich doch nicht darauf dass zufällig ein funktionierendes am Zielort herumliegt
- Neues Bedienteil - wie man offensichtlich an den 2022er Cube Bikes sieht ist die Positionierung am Lenker DEUTLICH besser als vorher. Ladestand LEDs hin oder her, die sind Schmuck am Nachthemd. https://thumbnails.emtb-news.de/cac...hlaXRlbjIwMjJkc2NfMzU4OC1vcmlnaW5hbC5qcGc.jpg
- Kein Nyon - ja dann kauf halt nicht dieses Jahr, sondern Nächstes wenn es Nyon wieder gibt.
- Inkompatibilität für Nachrüstungen ist für mich das Uninteressanteste von Allem. Die bisherigen Räder werden keinen Deut schlechter dadurch, dass es nun intern andere Stecker gibt. Man sollte einem Hersteller nach 10 Jahren auch mal eine neue Bus-Architektur zugestehen.

 

[pintie]

@DaKing
- Netzteil - ja wäre mir auch egal - aber wenn man schon welche hat muss man keine alten wegwerfen.
für mich ist es kein Thema, aber viele die unterwegs aufladen konnten sich bisher sicher sein das an Ladestationen der Boschstecker hängt.

- Tacho in der Mitte - ist solange cool bis du das Rad mal umdrehst und auf den Sattel / Lenker stellst. Ich hab schon so viele gesehen die sich ihre Kiox da abgebrochen haben. Außerdem passt das nicht zu jedem Vorbau.

- Datenbus. Es spricht absolut nichts gegen den alten Canbus. Es geht Bosch darum das keiner auf die Idee kommt 3. Anbieter Akkus zu verbauen und um tuning zu erschweren. (wird trotzdem in 2 Wochen geknackt sein).
Ziel ist also keine Produktverbesserung sondern Apple like ein geschlossenes System zu bauen.

 

[DaKing]

@pintie sag das mit dem Tacho lieber nicht den Nyon Leuten, oder schieb die Halterung dorthin wo du sie willst.
https://thumbnails.emtb-news.de/cac...hlaXRlbjIwMjJkc2NfMzQ5OS1vcmlnaW5hbC5qcGc.jpgDeine Aussage zum Bus ist persönliches Bauchgefühl, sonst nix.

 

[Gelöschtes Mitglied 14565]

Ziel ist also keine Produktverbesserung sondern Apple like ein geschlossenes System zu bauen

Vermute ich auch.

 

[pintie]

Technisch gibt es keinen Grund für einen anderen Bus.
kostet viel (sehr viel) Geld und der einzige Nutzen ist abschottung.

Nicht mal Bosch haut Geld für etwas raus das ihnen nichts bringt. (wobei.. egal)

ja Nyoon... ist nicht meine Welt...
Wenn sie jetzt so coole Cloud usw machen - wenn sie es mal schaffen würden das Garmin zu verbinden. Dann hätte man sein Garmin als Display und würde nur noch 3 knöpfe brauchen (+/- ; an/aus (geht auch als lang drücken) und schiebehilfe (würde auch als kombination gehen). also 2 Knöpfe...
am besten per funk. dann hat man nur noch eine mini remote wie sram AXS am lenker und fertig.

Ach wäre das schön. Träumen darf man ja.

Und da sehe ich aktuell beim neuen Yamaha Motor einiges in der Richtung.

Meins läuft hoffentlich noch ein wenig. Und was Motorleistung funktion usw angeht bin ich mit dem Bosch auch happy. aber die werden links und rechts überholt.

 

[Gelöschtes Mitglied 9012]

Datenbus. Es spricht absolut nichts gegen den alten Canbus. Es geht Bosch darum das keiner auf die Idee kommt 3. Anbieter Akkus zu verbauen und um tuning zu erschweren. (wird trotzdem in 2 Wochen geknackt sein).
Ziel ist also keine Produktverbesserung sondern Apple like ein geschlossenes System zu bauen.

Genau das. Und was nun wirklich sehr Boschtypisch ist, im System alles ablesen zu können was der Nutzer so treibt! Ja gegen Tuning müßen die Hersteller was tun von Gesetzwegen. Aber für meinen Geschmack schießt Bosch da weit über das Ziel hinaus. Und nicht erst seit heute.

 

[SoEinOlli]

Neues Jahr, dickere Akkus. Nicht so überraschend und eher Evolution statt Revolution. Einziger Nachteil: Es macht die gerade erworbene Neuheit zur angejahrten zweiten Wahl, jedenfalls in der Meinung vieler. Stellt jeder fest, der mal ein 2 Jahre altes Ebike verkaufen wollte..

Die Idee, nie auf den Akku schauen zu müssen halte ich für einen guten Ansatz. Geht über dicke Akkus, sicher aber auch anders.

Selbst ein 95 kg-Klopps wie ich fährt mit einem 625er Akku locker eine 4 h Tour mit 1400 hm, wenn es denn nicht permanent Turbo oder E-MTB sein muss. Längere Touren sind bei mir selten, ich nehme dann ein Ladegerät mit, es war noch nie ein Problem, mal in 30 min Pause 120 Wh nachzutanken. Hier wird man Konzepte der E-Mobility kopieren müssen: Laden „on demand“, also vor Ort und nur so viel wie nötig.

Mangelhafte Reichweite war ja nun schon vorher kein so großes Problem. Kann aber verstehen, dass zumindest die Specs bei Shimano und Brose mit 700 und 750 Wh besser klingen und man nachziehen muss.

Weniger verstehen kann ich, dass man weiterhin ein geschlossenes System anbietet – so gut dieses auch für 90 % der Nutzer auch funktioniert, da hinkt man jetzt wirklich 4 Jahre hinterher.

 

[Alles "Trek"]

Also wenn ich mal um die Ecke und hinter die Kulissen schauen könnte, käme vielleicht auch folgendes dabei raus:

1) Klar, Bosch musste im Wettbewerb "wer hat die dicksten Eier" zu Shimano/Brose nachziehen. Im Ladengeschäft verkauft sich wohl immer noch die Mehrheit der Räder über ne fette Akkukapazität. Dass die einen neuen Stecker und sonst noch etwas Plingpling gemacht haben==> Marketing. Ist halt so. Man muß im Gespräch bleiben.

2) Vielleicht haben auch die Radhersteller gedrängt, die bisher auf Bosch gesetzt haben, nachzuziehen. Weil sie ja gegenüber der Konkurrenz ( siehe Verkaufsargument Akku) nicht nachstehen wollen.

3. Die Boschradhersteller haben jetzt erst ein richtiges Argument, in die 2. ebike Klasse der U20 kg Räder einzusteigen. Bisher war doch kaum vermittelbar warum ich ein 19,5 kg Rad mit halben Akku kaufen sollte, wenn ich auch ein 22,5 kg mit ganzem Akku bekommen kann. Dadurch das jetzt die 750 Akku Räder doch stark in Richtung 25 kg gehen, kann ich mich doch viel besser positionieren und abgrenzen. Und vielleicht gibt es ja demnächst auch halbe oder Light Bosch Räder. Wenn die Radhersteller eine Chance sehen, dadurch mehr Menge (Umsatz) in den Markt zu drücken, werden die das machen und verargumentieren.

 

[Gelöschtes Mitglied 14565]

Ich denke der 750er wird der Renner.

Ich denke das ist eine Eintagsfliege. Darfon z.B. bietet einen Akku mit den neuen LG 21700 Zellen mit 5800 mAH an. Ist nur 410 mm lang und wiegt nur 3,8 kg und damit 600 Gramm weniger als der Bosch.

Also, entweder Bosch bietet seine 500 Wh und 625 Wh Akkus nächstes Jahr mit dem neuen Interface an, dann ist aber weiterhin bei 750 Wh Schluss, oder sie steigen auf die 21700 Zellen um, was aber bedeuten würde dass die Hersteller wieder das Unterrohr neu konstruieren müssten und der 750 Wh Akku gar nicht mehr in das System passen würde.

 

[aloisius]

Ich denke das ist eine Eintagsfliege. Darfon z.B. bietet einen Akku mit den neuen LG 21700 Zellen mit 5800 mAH an. Ist nur 410 mm lang und wiegt nur 3,8 kg und damit 600 Gramm weniger als der Bosch.

Also, entweder Bosch bietet seine 500 Wh und 625 Wh Akkus nächstes Jahr mit dem neuen Interface an, dann ist aber weiterhin bei 750 Wh Schluss, oder sie steigen auf die 21700 Zellen um, was aber bedeuten würde dass die Hersteller wieder das Unterrohr neu konstruieren müssten und der 750 Wh Akku gar nicht mehr in das System passen würde.

Ich denke Bosch stellt um. 625 werden nachrücken, vllt sogar ein 500 Extender. Was Kürzeres muss schon wegen der kleinen Rahmengrößen her.
War doch bei unsäglichen 500er Intube so, km auch der 625 er nach.
Und der Standardkäufer der jetzt ein achsogeiles E-Bike möchte ist mit dickem 750er happy, interessiert sich nicht für alte und neue Standards und Darfons und so....

 

[Dewey]

War doch bei unsäglichen 500er Intube so

Was war/ist denn beim 500er Akku so unsäglich ?

 

[aloisius]

Was war/ist denn beim 500er Akku so unsäglich ?

Naja, ganz einfach. Nimmst den 500 Aufsatzakku, hat 2,6 kg, findest an jedem Damenrad, bei jedem Verleih, passt auf jeden Rahmen.
Dann kommt ein Aludrumm, schwerer, Bikes werden umkonstruiert und schwerer, keine Sau hat einen Akku rumliegen (als 2. Akku - siehe Damenrad). Und da wäre noch der Rucksack....Technischer Vorteil genau 0.
Kurz darauf kommt ein 625.......