Dann geht das Bike sagenhafte 26 km/h, wenn mann mit der 27,5 Einstellung einen 29er montiert
Zunächst einmal muss man mal feststellen, dass entgegen landläufiger Meinung die gesetzliche Vorgabe nicht ist, dass ein eBike bis 25 km/h vollen Schub liefern darf und dann abschalten muss.
Voller Schub ist nur bis 23 km/h erlaubt und dann muss bis 25 km/h auf 0 gedrosselt werden.
Deswegen gehen die Bosch Tachos auch immer die berühmten 2 km/h vor, damit der Durchschnittsmichel nicht denkt, dass sein Rad nur 23 km/h läuft, da man deutlich merkt, wie ab 23,3 km/h die Leistung sofort 50 % oder noch mehr abfällt, was er dann als Abschaltschwelle fehlinterpretiert, da es sich ab da erheblich schwerer treten lässt.
Was die 27,5 zu 29 er Sache angeht, für viele ist es wichtig, sich die Geschwindigkeit im erlaubten Toleranzbereich von 10 % nach oben zu schrauben. Yamaha oder Flyer nutzt diese Toleranz beispielsweise nach oben aus, Bosch hingegen nicht und das nervt viele, insbesondere wenn du auf dem Radweg dann ständig von anderen Fabrikaten überholt wirst.
Klar, man könnte sich auch mehr anstrengen und von sich aus schneller fahren, aber dafür kauft man sich ja kein eBike. Das kauft man sich, weil man sich weniger anstrengen will und nicht weil man sich mehr anstrengen will.
Übrigens war diese Thematik gar nicht mit meiner Frage beabsichtigt, sondern dass ich weniger stark in die Pedale treten muss, um die volle Motorleistung abzurufen (kurzer Kurbel Modus).
Nicht weil ich zu faul bin, sondern weil ich sehr leicht bin.
Jemand, der 20 kg mehr wiegt, kann mehr Leistung mit gleicher Anstrengung abrufen.
Wenn man es zu Ende denkt, müsste man im Bordcomputer sogar das Fahrergewicht einstellen können, sowie Kurbellänge, damit die Leistungscharakteristig darauf abgestimmt wird.