Canyon Spectral:ON 2022 - Erfahrungen, Umbauten, Tipps und Tricks

Hmm auf der Canyon Hompage steht 800g das kann ja dann nicht stimmen. Das 4A wiegt 830g. Da wir nur 3 Tage unterwegs sind würden mich die paar cm nicht stören aber das Gewicht würde mich interessieren.
Danke dir.
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Foto geklaut von @Halb-Depp
 

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Re: Canyon Spectral:ON 2022 - Erfahrungen, Umbauten, Tipps und Tricks
Wir fahren die Route: Grainau, Imst, Nauders, Meran
Hab zum Glück alle Hotels so gebucht das man sie noch kurzfristig absagen kann.
Wenn Du Straße fährst, wird es funktionieren. ;)
Guck Dir die Route mal genau an, ob die Hütten an denen Du vorbei kommst schon geöffnet haben. Auch wenn Du dort keine Pause geplant hast, bedeutet eine nicht geöffnete Hütte meistens, dass die Wege nicht frei sind.
Man sollte sehr genau prüfen, was geht und was nicht. Ein „wird schon passen“ ist für einen Alpencross nicht angeraten.
Berichte unbedingt. Bin sehr neugierig und wünsche viel Spaß!!!
 
Diesen Konus aufschlagen ist anspruchsvoll.
Ich habe den Konus vor dem Aufschlagen im Backofen auf, ich meine, 150 Grad erhitzt. Das hilft etwas.
Aber ohne dass mir beim ersten Mal Aufschlagen eines BlockLock-Konus ein Freund mit reicherem Erfahrungsschatz den Weg gewiesen hat, hätte ich beim Eigenversuch wohl nicht die notwendige Gewalt aufgebracht. Ist schon was anderes als ein Standardkonus.
 
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Da ist man ein Wochenende beim Skifahren und schon hat man mehrere Forenseiten verpasst. Meine Reifenfrage krame ich daher nochmal hoch ;-) Vielen Dank euch für die vielen Anregungen.

Thema Rollwiderstand:
Ich versteh das Thema Rollwiderstand beim eBike absolut nicht... Das Teil hat nen Motor. Verzichte daher besser auf einen gut rollenden Reifen und bau dir was mit Grip da drauf. Mit Supertrail Karkasse kann man fahren, würde aber eher auf Super Gravity gehen. die paar Gram sind gut investiert, wenn es mal etwas heftiger zur Sache geht. Deine Laufräder werden es dir danken.
Mit der Ansicht sind wir hier im Forum mutmaßlich nur zu dritt. Ich kann das Gerede um den Rollwiderstand auch nicht verstehen. Selbst wenn ich eine längere Anfahrt über Asphalt hätte, würde ich doch auf dem Trail niemals auf maximalen Gripp verzichten.
Den Rollwiderstand kann man auch als Reifenparameter sehen, von dem man je nach Fahrprofil eben nur so viel wie nötig braucht. Klar hat das Bike einen Motor. Haben meine Spezln aber auch und in Trails, die auch mal lange in der Ebene dahingehen, spielt das dann schon eine Rolle, wenn man flink durch die Trails jagen will. Da gerät man mit trägen Reifen auch schnell mal ins Hintertreffen. Mit bisschen weniger Grip kann man dafür auch mal schön kontrolliert driften, was natürlich auch nicht jedem Tierchen sein Plasierchen ist ;-) Gesundes Mittelmaß würde ich suchen.

Bei geringem Gewicht unbedingt mindestens 1 Spacer raus und vorne mit mehr Sag fahren, hinten ggf weniger. Das verbessert deutlich das Handling. Auf der Hausstrecke testen und auf die Gummiringe an den Federrungselementen achten.

Hab tatsächlich SAG vorne relativ "hoch" und hinten wenig, was wirklich gut funktioniert mit den Fox. Spacer werden ich noch testen, danke für den Tipp.


Was mich noch sehr interessieren würde, wären eure subjektiven Eindrücke zu bei euch beliebten Reifenkombis:
Zum Beispiel @Akira_KDK @Dennis-Fox : "Hinten Kryptotal , vorne Argotal in Supersoft . Sehr geile Reifenkombi. " Wie würdet ihr das Conti Fahrverhalten beschreiben im Vergleich zu den Maxxis Assagei/Minion DHR2 (Kurvenverhalten, Übergangsverhalten).
 
Den Rollwiderstand kann man auch als Reifenparameter sehen, von dem man je nach Fahrprofil eben nur so viel wie nötig braucht. Klar hat das Bike einen Motor. Haben meine Spezln aber auch und in Trails, die auch mal lange in der Ebene dahingehen, spielt das dann schon eine Rolle, wenn man flink durch die Trails jagen will. Da gerät man mit trägen Reifen auch schnell mal ins Hintertreffen. Mit bisschen weniger Grip kann man dafür auch mal schön kontrolliert driften, was natürlich auch nicht jedem Tierchen sein Plasierchen ist ;-) Gesundes Mittelmaß würde ich suchen.
Ich kann nicht recht folgen. Auch nicht bei Trails in der Ebene. Haben wir hier zwar eher nicht, aber solange die nicht nur geradeaus gehen, würde ich sagen, mehr Gripp bedeutet immer auch höhere mögliche Kurvengeschwindigkeit.

Vom Driften halte ich gar nichts, macht vielleicht Spaß, dafür aber auch die Wege kaputt. Ich versuche, wo immer möglich, wenig Spuren zu hinterlassen. Stichwort: Trailrules.

Soll jetzt nicht klugscheißerisch klingen, ist einfach eine Meinung,

Beste Grüße,
KalleAnka
 
Was mich noch sehr interessieren würde, wären eure subjektiven Eindrücke zu bei euch beliebten Reifenkombis:
Zum Beispiel @Akira_KDK @Dennis-Fox : "Hinten Kryptotal , vorne Argotal in Supersoft . Sehr geile Reifenkombi. " Wie würdet ihr das Conti Fahrverhalten beschreiben im Vergleich zu den Maxxis Assagei/Minion DHR2 (Kurvenverhalten, Übergangsverhalten).
Ich bin zwar keiner der beiden genannten, kann dir aber auch etwas zu den beiden Reifenkombinationen sagen.
Der Argotal vorne gefällt mir gar nicht. Bei weichen Böden ist er ganz gut, sobald es aber trockener Boden ist, ist der Grenzbereich in Kurven sehr eng. Wenn man sein Rad eher aktiv über die Reifenflanke fährt, kippt der Reifen plötzlich ab. Im Kurvengrip kann er nicht mit einer Magic Mary oder einem Assegai mithalten. Und wenn es richtig nass ist, kommt er nicht mit einem Dirty Dan mit.

Der Kryptotal hinten ist unauffällig und funktioniert auf dem Niveau einer Big Betty. Funktioniert auch vorne.
Den DHR2 mag ich nicht besonders. Bei trockenem harten Untergrund ist er gut, wenn es feucht wird, ist er eine Schleuder. Besser Assegai auch hinten, auch wenn er deutlich schlechter rollt.
 
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Kann ich bestätigen. Bei mir ist der Argotal der Winterreifen. Sobald es länger trocken ist bzw wenn’s ins vinschgau und ähnliche Regionen geht fahr ich entweder den kryptotal Front Enduro oder aufm mega assegai maxxgrip.
 
Ich bin den Argotal eine Woche im Januar auf La Palma gefahren. Hauptsächlich steiniges verblocktes Gelände mit losem Vulkansand dazwischen. Hat erstaunlich guten Griff geboten. Der Kryptotal am Heck funktionierte zufällig unauffällig und zuverlässig.
Ein Freund von mir hatte einen neuen Magic Mary am Heck. Der war nach der Woche Urlaub fast Tod. Mein Conti sieht dagegen aus wie neu. Haltbarkeit ist tatsächlich sehr gut. Bin gespannt wie er sich jetzt in den nächsten Monaten im Bikepark schlägt.
Wenn er länger durchhält als ein Magic Mary (wovon ich aktuell ausgehe) wird das mein neuer Lieblingsreifen.
Ich hab in der letzen Saison ganze drei Sätze Schwalbe Reifen auf einem Bike runter gefahren. Fand ich schon heftig..

Auf dem Eike finde ich aber Immer noch den Eddy Current gerade als Hinterrad sehr geil. Der hält wirklich erstaunlich lange durch.
 
@Akira_KDK[@Dennis-Fox: "Hinten Kryptotal , vorne Argotal in Supersoft . Sehr geile Reifenkombi. " Wie würdet ihr das Conti Fahrverhalten beschreiben im Vergleich zu den Maxxis Assagei/Minion DHR2 (Kurvenverhalten, Übergangsverhalten).
Also: Argotal habe ich nicht drauf gehabt aber den Kryptotal Front in Super Soft, Downhill und Rear in Soft, Downhill. Vergleichen kann ich den schon mit Maxxis Assagei-Assagei / Assagei-DHR2 da ich Maxxis 3 Jahre gefahren bin auch zur der DD variant von Assagei.
Kryptotal FR Downhill Super Soft vs. Assagei DD MaxxGrip. Also auf trocknen/harten Trail kein unterschied, auf Kies-Schotter ist der Krypto tick besser, bei nassen Wurzel/Boden ist Kyrpto spürbar besser. Schlamm: beide gehen recht schnell zu. Krypto hat auch schwerere Karkasse und ist dadurch steifer.. man kann ihn wirklich mit geringen Druck fahren, Ich (sehr schwerer fahrer) fahre den mit ca 1,1-1,2 bar, Tubless. Das beste an Krypto ist: Ich hatte noch NIE ein Panne, mit Assagei DD schon mal Durchschlag.
Kryptotal RE Downhill Soft vs. DHR2 MaxxTerra. in allen Konditionen ist Krypto besser.
Kryptotal FR Downhill Soft vs. Assagei Exo+ MaxxTerra. auf trocknen/harten Trail kein großer unterschied. Auf Kies-Schotter ist der Krypto deutlich besser, bei nassen Wurzel/Boden ist Kyrpto spürbar viel besser. Schlam: beide gehen recht schnell zu, wobei Assagei ist da schon besser. Wie schon Front Kombi ist der Krypto in Downhillkarkasse um einiges steifer als Exo+. Bietet viel halt bei niedrigen druck, für schwere Fahrer absolut notwendig bei schneller fahrt. Bei Kryptotal Re hatte ich noch nie eine Panne oder Durchschlag, allerdings in der 3 Saison werde ich es tauschen müssen wegen Verschleisserscheinungen an den Noppen. Der Assagei in Exo+ ging mir 2 mal die Flanke auf, zwischen Felge und Kevlerwulst. Ich nehme an, dass die RaceFace Felge in Kombi mit Gewicht und Druck das begünstigt hat (steht alles hier im Forum)...
So das sind meine Erfahrungen und muss nicht das wiederspeigeln was andere meinen. Ich finde den Krypto als ein sehr guten Reifen für schwerer Fahrer der viel Sicherheit bietet in vielen Lebenslagen und auf Touren in Alpen (ausser Schlamm). Es gab eine EMTB (06/2022) Ausgabe Dez/Jan 22/23 wo die Conti/ Maxxis /Schalbe ... Enduro und Downhill Reifen getestet hat .. da hat der Krypto auch sehr gut abgeschnitten...
 
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Hier das Pattern von Conti MTB Reifen.
Zum Abrollen: die Kryptotal Super Soft klebt förmlich auf Asphalt...kann sich jeder denken, dass der Abrollwiederstand recht hoch ist. Aber mir waren die anderen Eigenschaften wichtiger da ich kaum Asphalt fahre damit.
 
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nur mal aus interesse. wie schafft man am vorderrad einen durchschlag? ich hatte bisher IMMER am hinterrad einen bzw. wenn dann dort eine platten. speziell bei einem DD vorderreifen stell ich mir das irgendwie schwierig bzw. besonders ungünstig vor.
 
nur mal aus interesse. wie schafft man am vorderrad einen durchschlag?
Reifendruck, Gewicht, Drop und ein scharfer Fels...dazu bissen Frontlastig aufkommen... Wie schon gesagt fahre ich recht wenig Druck in Frontreifen bei recht hohen Gewicht.... hat Assagei nicht überlebt. Gab schönen Schnitt von 1-2 mm und kleine Kerbe im Felge.
 
Was man nie vergessen darf: das Ganze Thema Reifen ist so mega individuell.
Jeder fährt anders schnell, andere Trails, anderes Gewicht, andere Haltung, anderen Luftdruck und und und.

Ich fahre nicht langsam und auch nicht extrem sauber. Unter 1,8 bar hinten fahre ich nie. Vorne min. 1,6 bar. Sonst schlägt mir was durch oder die Reifen walken im Anlieger unschön. Im Park hinten min. 2,0 bar, sonst verliere ich Dichtmilch im Anlieger.

Nichts gegen irgendwen hier, aber ich höre beim Thema Reifen nur auf Freunde, die ähnlich fahren, wie ich. Da weiß ich, die Rahmenbedingungen sind ähnlich wie bei mir.
 
Erst mal danke euch für die vielen Rückmeldungen zum Reifenthema. Da lässt sich was mit anfangen ;-)

Sehe ich genauso, Reifen sind extrem subjektiv. Daher hatte ich auch nach den persönlichen Eindrücken gefragt. Daraus lässt sich schon viel herauslesen und man kann es dann auf seinen eigenen Geschmack hin ausrichten. Vorfreude auf die warmen Monate steigt jedenfalls.
 
Doch. Am DH Rad nur DH Karkasse.
Klassiker von Maxxis und DT swiss Felgen. Also absolut gängige Kombi.

Im Park aber nichts ungewöhnliches. Mit 30 kmh in den Anlieger mit 1,1 Bar funktioniert nicht. Da knickt der Reifen weg 😜
OK, 1,1 bar hinten, verstehe ich. Ich fahre 1,5 bar hinten Conti Kryptotal Enduro Soft in 27,5" / 2,6" auf 30er oder 35er Felge und kann mir echt keinen Anlieger vorstellen, wo der sich von der Felge lösen und abknicken sollte.
Aber vielleicht bin ich zu langsam ;-).
 
OK, 1,1 bar hinten, verstehe ich. Ich fahre 1,5 bar hinten Conti Kryptotal Enduro Soft in 27,5" / 2,6" auf 30er oder 35er Felge und kann mir echt keinen Anlieger vorstellen, wo der sich von der Felge lösen und abknicken sollte.
Aber vielleicht bin ich zu langsam ;-).
Ist mir tatsächlich auch schon passiert.
Dazu muss man Anlieger aber auch schon recht hart fahren 😁

1,5 bar in Bikepark ist aber auch je ne Strecke nicht sehr viel. Bin selber recht leicht und Trau mich hinten nicht unter 1,6 bar zu fahren. Vorne liegen bei mir je nach Strecke 1,4-1,5 bar an.
Nutze aber auch keine inserts.
 
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