E‑Bike-Kauf: Digitalisierung als neues Kaufkriterium

E‑Bike-Kauf: Digitalisierung als neues Kaufkriterium

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Motorkraft und Akku-Kapazität gelten als die wichtigsten Kriterien bei der Wahl eines passenden E-Bikes. Immer mehr Hersteller setzen zusätzlich auf Digitalisierung. Durch smarte Lösungen und spezielle Apps profitieren sowohl Nutzer*innen als auch der Handel. Der Pressedienst-Fahrrad gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der Dinge und erklärt, warum Konnektivität zu einem neuen Kaufkriterium beim E-Bike wird.

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E‑Bike-Kauf: Digitalisierung als neues Kaufkriterium
 
Aber eben nicht dieses typisch deutsche "Cloud is böse", "Digitalisierung ist Teufelszeug", "braucht kein Mensch", "früher ging es auch", früher war sowieso alles besser"...
Das war hier eigentlich auch nicht zu lesen - eine Pauschalkritik in diese Richtung in einem Internetforum wäre ja ein Widerspruch in sich ;)
 
Oh doch, ging es...zwar zwischen den Zeilen, aber ja...

Und diesen Widerspruch wie du sagst, erlebe ich immer wieder...
 
Ich habe noch ein schönes Beispiel zum Thema Digitalisierung:

Vor drei Jahren war ich in Nepal in einem Dorf mit Bananpfücker:innen, ca. 50 Einwohner und habe dort eine Schule gebaut. War ein gemeinnütziges Projekt einer NGO, die meine Firma und ich unterstützen.
BTW, kann jeder machen, eine Schule kosten nur ca. 50.000 EUR, ist quasi nichts.

Da gabe es natürlich nichts von wegen Digitalisierung und die Leute waren tortzdem glücklich. Möchte ich tauschen? Nein!

ABER, es gab Handys und Empfang.
Ich kann mich noch an eine alte Nepali erinnern, ca. 50 bis 60 Jahre alt, kann man ganz schwer schätzen, die in die Schule ging, mit den Kindern. Ich habe sie gefragt warum, und sie sagte, sie möchte endlich Schreiben und lesen lernen, um mit ihrem Sohn, der in Dubai arbeitet, per WA zu kommunizieren.

Wäre früher nie möglich gewesen.
 
Zum Thema Cloud:
Man muss da jemandem vertrauen, den man nicht wirklich kennt.

1. Vor sehr vielen Jahre - noch vor der DSGVO - wurde in Deutschland ein Arzt verurteilt, weil die Daten seiner Patienten in der Cloud öffentlich zugänglich waren. Sein (verständliches) Argument, dass er sich bei IT nicht wirklich auskennt und dem Software-Anbieter vertraut hat, war dem Gericht egal. Er - und nur er - ist verantwortlich für die Daten seiner Patienten.

2. Meagupload war ein Cloud-Dienst in Australien, der in erster Linie zum Sharen von (illegalem) Video- und Audi-Content gedacht war. Da der Speicherplatz dort (fast) nichts kostete, fanden das auch viele Unternehmen praktisch. Blöd für diese war nur, dass die australischen Behörden die Server eines Tages ohne Ankündigung vom Netz genommen haben. Viele standen dann „nackt“ da – sie hatten nicht einmal ein lokales Backup.

Beide Beispiele gingen tagelang durch die Presse.
Klingt böse, ist aber leider die Wahrheit: Vertrauen ist etwas für Sozialromantiker oder Idioten. :frown:
 
Klingt böse, ist aber leider die Wahrheit: Vertrauen ist etwas für Sozialromantiker oder Idioten. :frown:
Das hat nichts mit Vertrauen zu tun sondern mit Abgrund tiefer Dummheit. Kim Schmitz alias Kimble war schon vor der Gründung von Megaupload bekannt wie ein bunter Hund und jeder der einen Namen in eine Suchmaschine eintippen konnte, wusste mit was und wie er sein Geld "verdient".
 
Zum Thema Cloud:
Man muss da jemandem vertrauen, den man nicht wirklich kennt.

1. Vor sehr vielen Jahre - noch vor der DSGVO - wurde in Deutschland ein Arzt verurteilt, weil die Daten seiner Patienten in der Cloud öffentlich zugänglich waren. Sein (verständliches) Argument, dass er sich bei IT nicht wirklich auskennt und dem Software-Anbieter vertraut hat, war dem Gericht egal. Er - und nur er - ist verantwortlich für die Daten seiner Patienten.

2. Meagupload war ein Cloud-Dienst in Australien, der in erster Linie zum Sharen von (illegalem) Video- und Audi-Content gedacht war. Da der Speicherplatz dort (fast) nichts kostete, fanden das auch viele Unternehmen praktisch. Blöd für diese war nur, dass die australischen Behörden die Server eines Tages ohne Ankündigung vom Netz genommen haben. Viele standen dann „nackt“ da – sie hatten nicht einmal ein lokales Backup.

Beide Beispiele gingen tagelang durch die Presse.
Klingt böse, ist aber leider die Wahrheit: Vertrauen ist etwas für Sozialromantiker oder Idioten. :frown:
1. würde ich gerne das Gerichtsurteil sehen, weil es dass nicht geben wird, weil der Arzt zu 100% einen Vertrag geschlossen hatte, um den Service zu nutzen und damit auch der Vertragspartner in der Pflicht ist. Wenn sich der vertrag rausgenommen hat, dann muss ich sagen, lieber Arzt, selber schuld. Hat aber auch nichts mit Cloud zu tun.

2. das meist du nicht wirklich? Wer auf illegale Sharedienste setzte und das mit Geschäftsdaten, dem sollte zum Datenverlust noch eine saftige Strafe aufgebrummt werden.
Wie schon geschrieben, war es ja bekannt, was der liebe Dr. Kimble da treibt.

Und der letzte Satz schießt dich sowieso in aus, zeigt aber wieder die typisch deutsche Denke...Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser...was für ein Bullsh.....
 
Dass diejenigen, die hier diskutieren, den dicken (;)) Kimble kennen und wissen, dass er nur vor den deutschen Gerichten nach Australien geflüchtet ist, ist ja nichts Besonderes.
War aber nur ein bekanntes Beispiel dafür, dass man sehr vorsichtig sein muss, wem man seine Daten anvertraut. Kennt Ihr wirklich jeden, der Eure Daten hostet?

weil der Arzt zu 100% einen Vertrag geschlossen hatte, um den Service zu nutzen
Ist bei der DSGVO auch so: Der Verantwortliche für die Daten – in diesem Beispiel der Arzt - haftet. Egal, welche Verträge er mit wem geschlossen hat. Er kann ja in weiterer Folge seinen Dienstleister klagen...

Wer auf illegale Sharedienste setzte und das mit Geschäftsdaten
Keine Frage, wer auf illegale Dienste vertraut, ist selber schuld – aber wie wir ja wissen; „Geiz ist geil“ – oder?
Habe ich da nicht etwas von "Idioten" geschrieben? ;)
 
Habe gerade den Zensus 2022 online beantwortet ...weil mich der Staat mit 5000,-€ Bußgeld bedroht.
Nach digitalisierten Mofas -in meinem Besitz- wurde aber nicht gefragt, sonst hätte ich euch um Hilfe gebeten. 😁
 
Nana niemand schiesst sich hier in aus! Jeder darf seine eigene Meinung haben und auch vertreten. Toleranz bedeutet, dass man andere Meinungen akzeptiert, was aber nicht heisst das man sie auch teilen muss oder will.
Es ist eigentlich eine sehr interessante Debatte also schauen wir darauf das es auch so bleibt, bitte.

Es sind einfach wirklich unglückliche Beispiele ;) Beide sind Geiz ist geil, der eine hat sich einen "teuren" Informatiker (Spezialisten) gespart und die anderen nur den billigsten Anbieter ausgewählt ohne andere wichtige Punkte zu beachten. Beide, der Arzt und diese Firmen wurden zu recht dafür bestraft.

Und übrigens Neuseeland nicht Australien die Firma war in HongKong registriert
 
Dass diejenigen, die hier diskutieren, den dicken (;)) Kimble kennen und wissen, dass er nur vor den deutschen Gerichten nach Australien geflüchtet ist, ist ja nichts Besonderes.
War aber nur ein bekanntes Beispiel dafür, dass man sehr vorsichtig sein muss, wem man seine Daten anvertraut. Kennt Ihr wirklich jeden, der Eure Daten hostet?


Ist bei der DSGVO auch so: Der Verantwortliche für die Daten – in diesem Beispiel der Arzt - haftet. Egal, welche Verträge er mit wem geschlossen hat. Er kann ja in weiterer Folge seinen Dienstleister klagen...
Nein, ist nicht ganz so. Eine Haftung kann aus dem Mietrecht folgen. Der Cloud-Anbieter haftet gemäß § 536a Abs. 1 BGB für sämtliche Schäden, die infolge eines Mangels der überlassenen Sachen auftreten. In der DSGVO Auftragsverarbeitung nach Art. 28.
Die DSGVO war eine nette Idee, ist aber nicht zu Ende gedacht. Ausserdem stehen zB: Aufbewarungsfristen über der DSGVO, aber auch Daten die für mich als Firma wichtig sind. Die Firma steht über der Person.
Keine Frage, wer auf illegale Dienste vertraut, ist selber schuld – aber wie wir ja wissen; „Geiz ist geil“ – oder?
Habe ich da nicht etwas von "Idioten" geschrieben? ;)
Einen Dienst sollte man sich gut aussuchen, bzw. den "Dienst"-Leister.
Einer der Gründe warum ich nicht verstehe, wie Menschen Zeug wie Dropbox, Box, Googledrive und Co nutzen können.
 
Richtig!
Unser @MBj1703 hat ja vielleicht schon mal was von Voltaire gehört - gelesen oder verstanden hat er ihn aber sicher nicht.
Schöner Widerspruch in sich. Du sagst Richtig zur Meinungsfreiheit und im gleichen Atemzug kritisierst du mich für meine Meinung...

Übrigens hat es nichts mit Meinungsfreiheit zu tun, wenn man falsche Infos (Meinung) kund tut.
Erst recht nicht, wenn man jemand anderes als linksversiftes asoziales Idividum betitel (und damit keine falsche Dinge aufkommen, damit meine ich nicht dich. Ich wurde von anderen Users so bezeichnet).

Ich habe zu diesem Thema (zu Trumps Zeiten) mal einen text verfasst, vielleicht kopiere ich den mal hier rein...
 
Das Kinder Argument und die Digitalisierung.
Kommt halt drauf an was gemeint ist mit Digitalisierung. Solang die Kinder nur lernen zu daddeln, unkritischer Konsument zu sein, oder digitale Geräte zu bedienen, dann hat das nichts mit Digitalisierung zu tun. Das wäre ja so, als hätten wir früher nur Mofafahren gelernt, oder Kauf und Bedienung einer Steinschleuder. Nein, wir konnten Mofas auch noch Frisieren und Reparieren und konnten unsere Steinschleudern, oder anderes gefährliches Gerät noch selber herstellen.
Und so sollte es auch Heute sein. Kinder sollten programmieren lernen, Platinen löten, sich ihren PC selbst zusammenbauen, ihr eBike von Herstellersoftware befreien und selbst aufbauen, usw.
Sie müssen die Technik beherrschen lernen, um nicht von der Technik und den wenigen Cleveren dahinter ausgenutzt zu werden.
 
Kommt halt drauf an was gemeint ist mit Digitalisierung. Solang die Kinder nur lernen zu daddeln, unkritischer Konsument zu sein, oder digitale Geräte zu bedienen, dann hat das nichts mit Digitalisierung zu tun. Das wäre ja so, als hätten wir früher nur Mofafahren gelernt, oder Kauf und Bedienung einer Steinschleuder. Nein, wir konnten Mofas auch noch Frisieren und Reparieren und konnten unsere Steinschleudern, oder anderes gefährliches Gerät noch selber herstellen.
Und so sollte es auch Heute sein. Kinder sollten programmieren lernen, Platinen löten, sich ihren PC selbst zusammenbauen, ihr eBike von Herstellersoftware befreien und selbst aufbauen, usw.
Sie müssen die Technik beherrschen lernen, um nicht von der Technik und den wenigen Cleveren dahinter ausgenutzt zu werden.
Warum sollen Kinder das können?
Auch früher gab es Kinder, die nichtmal ein Mofa oder eine Steinschleuder hatten.
Oder die berühmten zwei linken Hände.
Ich muss nicht coden können, oder eine Technik, die dahinter steckt, beherrschen.
 
Vor drei Jahren war ich in Nepal in einem Dorf mit Bananpfücker:innen, ca. 50 Einwohner und habe dort eine Schule gebaut.
BTW, kann jeder machen, eine Schule kosten nur ca. 50.000 EUR, ist quasi nichts.

Richtig!
Unser @MBj1703 hat ja vielleicht schon mal was von Voltaire gehört - gelesen oder verstanden hat er ihn aber sicher nicht.
Ich frage mich die ganze Zeit, was er eigentlich nicht kann?
Er kann coden, er kann morsen, er kann Cloud, er Devicen, er kann Digitalisierung, er ist (baldiger) Bestseller Buch Autor, deckt machenschaften in der Präsidentschaft Trump auf, er ist immer in Verbindung mit der Cloud...

Aja, was er offensichtlich nicht kann, ist, dass es andere Meinungen gibt und diese auch zu akzeptieren. Und ein Radfahre ohne Unterstützung (sei es ohne Stützräder oder sei es ohne Motor, da digitalisiert) ist wohl auch nicht möglich.

Ich habs, er muss Chuck Norris sein.
 
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