E-Bike Tuning – wir haben mit einem Hersteller gesprochen

Mit der badassBox lässt sich das E-Bike ziemlich einfach tunen. Motorunterstützung bis zur doppelten Geschwindigkeit sind möglich. Wir haben mit Luigi Monaco, dem Macher der badassBox, gesprochen und uns mit dem Thema Chip-Tuning beim E-Bike beschäftigt. Hier findet ihr ein Interview mit Luigi Monaco und zwei Videos zum Einbau der badassBox.


→ Den vollständigen Artikel „E-Bike Tuning – wir haben mit einem Hersteller gesprochen“ im Newsbereich lesen


 

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Re: E-Bike Tuning – wir haben mit einem Hersteller gesprochen
Genau das ist der springende Punkt! Die Diskussion über einen Vorschlag zur Änderung der rechtlichen Vorgaben (50 Watt oberhalb der jetzt geltenden Unterstützungs-Begrenzung) in einem Thread zu diskutieren, in dem ein Hersteller von Tuning-Kits sich präsentieren kann, rückt diesen Vorschlag von vorn herein in die falsche Ecke.
Persönlich finde ich diesen Vorschlag sogar gut, nur wird es kaum eine Änderung in D geben, zum anderen würden einige überrascht sein, wie wenig 50 Watt in steilen Anstiegen sein können.....

Finde die Idee mit den 50 Watt gigantisch und bin genau der konträren Meinung wie du. An einem steilen Anstieg gibt es wohl keinen E-biker der die 25 km/h überschreiten möchte oder? In der Ebene hingegen wären diese 50 Watt bei über 25 km/h genau das, was auch jeder fitte E-Biker begrüßen würde.
 
sehr kreativ wenn es um das Thema geht "wie kann ich das Pedelec noch weiter einschränken und den Spaß daran möglichst versauern".

Hast Du Spass am Radfahren allgemein oder zählst Du dich zu einer "Spassgesellschaft" unter der früher oder später alle leiden müssen. Auch die, die nichts mit Tuning zutun haben, oder haben wollen?
Und was die geforderte Abregelgrenze angeht, wenn einem die 25km/h nicht ausreichen, es gibt genügend legale Alternativen, nur damit wird es für einige noch schwerer überhaupt die 25km/h Marke anzukratzen.

Natur erholt und entsteht dort wo man sie zulässt.

Aber sie erholt und entsteht sicher nicht wenn man mit seinem E-Bike auch noch in den letzten unberührten Winkel vordringt wo man mit dm motorlosen erst garnicht hinkommen würde. So geht das nämlich schon mal los. Und dann kommt noch die Spassgesellschaft die sich eh um nix scheisst dazu, denen gehts nur um FUN weils grade Trendig ist, nicht um Sport oder sinnvolle Freizeitgestaltung. Die scheissen sich auch nix um die Natur.
 
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und hätte nicht irgendwer vor 30 Jahren das MTB erfunden würden wir alle noch mit dem Hollandrad rumfahren, und du würdest nicht dort herumfahren können wo du es heute tust.

bist du eigentlich immer so,.... na so halt?
Irgendwie echt anstrengend :-(
 
Auf der einen Seite wird immer schön auf das Recht verwiesen, dass ein Pedelec ja als Fahrrad anzusehen ist, auf der anderen Seite wird an den rechtlich vorgegebenen maximalen 25 kmh herumgejammert. Findet euch damit ab.
 
Da hat die Frage, ob das Bike bei 25 oder 33 km/h abregelt, überhaupt keine Relevanz. Mich stören die Vermischung dieser Fakten in den Diskussionen.

Also gehörst Du für mich auch zu der Spassgesellschaft die nur "ich bezogen" denken.
Was ist mit denen die jetzt schon mit 25km/h an ihre Grenzen stoßen?
Sollen die sich dann mit 32 derennen?
Schliesslich treten die auch in die Pedale solange bis es keine Unterstützung mehr gibt.

Hauptsache der "Alte Mann" hat seinen Spass bis 32.

Gut, meinetwegen könnt Ihr eure 32 bekommen, dazu nehmt Ihr dann aber auch ein Kennzeichen in kauf und bleibt ausm Wald draussen!
 
und hätte nicht irgendwer vor 30 Jahren das MTB erfunden würden wir alle noch mit dem Hollandrad rumfahren, und du würdest nicht dort herumfahren können wo du es heute tust.

Ja und durch das Pedelec können Heutzutage Leute damit rum fahren die auf dem normalen Rad keinen Kilometer weit kämen. Somit für jene eine tolle Erfindung. Jetzt kommen noch ein paar faule dazu die auch locker ohne diese tolle Erfindung weiter als nur den einen Kilometer fahren könnten, die aber dennoch ebenfalls diese Erfindung nutzen dürfen. Einfach so, ohne FS, ohne Helm. Und wiederum ein paar von denen die noch könnten aber nichtmehr wollen gehts plötzlich nichtmehr schnell genug.
 
Die Natur wird weder durch Mountainbiker noch durch E-Mountainbiker noch durch andere Natursportler zerstört. Diese Polemik ist Ablenkungspolitik um von den wahren Naturzerstörungen abzulenken.
Auch Natursportler die "in den letzten Winkel vordringen" beinträchtigen die Natur, wenn überhaupt nur marginal.
Menschen junge und alte aber vor allem Kinder die kein Abenteuer kennenlernen dürfen und suggeriert bekommen, das die Natur nur von markierten Auto oder Bus-Parkplätzen aus in Gruppen organisiert auf streng limitierten und womöglich umzäunten Wanderwegen aus zu betrachten sei - diese Menschen und Kinder werden nie einen echten Bezug zur Natur kommen- ergo auch kein Gefühl bekommen das es wichtig ist sich gegen industrielle großflächige Naturzerstörung einzusetzen.
Apropos "letzte Winkel" : alle Mountainbiker (MTB/EMTB) benötigen Wege um voranzukommen. Bereits schlechte oder verfallenen Wege erzeugen ein enormen Ausdünnungseffekt auf die meisten Menschen/ Biker. Die echten letzten Winkel sind sowieso Weglos: und es ist spannend sie beim freien Bergsteigen, Klettern und bei Abenteuertouren zu Fuß oder mit Ski zu erkunden. Weglos in Ursprünglichen Naturgebieten unterwegs zu sein, ist aber derart Mühsam, das man sich keine Gedanken machen muss das irgendwelche nennenswerten Massen es wagen würden solche Touren zu unternehmen.
Existieren irgendwelche Wildschutz- Zonen sind diese leicht zu meiden. Diese dienen allerdings eher dazu, dass sich dort das Wild ungehemmt vermehren kann damit der Jäger anschließend etwas zum schießen hat. Wäre keine Bejagung mehr erlaubt, würden sich die Wildtiere an den friedlichen Menschen sehr schnell gewöhnen und ihre Fluchtdistanz (auch im Winter) drastisch reduzieren. Daher zählt für mich das Argument "Wildschutz" nur bedingt. Erstaunlich in diesem Zusammenhang: Bedrohte Arten breiten sich insbesondere in unmittelbarer nähe zu menschlichen Siedelungen aus (teilweise sogar Innerstädtisch) da dort der Jagddruck fehlt.
Die Auerhühner z.B. sterben auch nicht aus weil ständig Mountainbiker über Ihre gut verstecke Balzplätze biken, sondern weil der Monokultur -Fichten- Industriewald Ihnen generell den Lebensraum nimmt.

Es ist absurde Dummheit das man freiwillig, duckmäuserisch den Behörden oder Interessenvertretern einer ausbeuterischen Naturzerstörungs- Industrie beipflichtet, das Mountainbiker angeblich Wege und Trails zerstören würden.
Zerstört werden die Wege durch Starkregen, durch Vietrieb, durch Muren und Felsabgänge durch Forst- Großmaschinen usw. Wenn Wege instandgehalten werden müssen, dann sollten keine Nutzergruppe (Mountainbiker) diskriminiert werden damit sich ein Engagement bei der Trailpflege auch Sinn macht.
Meiner Erfahrung nach sind viele Bergpfade allerdings durch "Nichtnutzung" vom Verfall bedroht: Verbuschung, Latschenkiefern die nicht ausgesägt werden, reingerollte Steine etc . lassen viel Bergpfade mit der Zeit verschwinden- die Natur holt sich schneller nicht genutzten Lebensraum wieder zurück wie man denkt.
 
Derjenige der sich jetzt für die Natur stark macht musste unbedingt um die gesperrte Pferdekoppel für die Wildpferde bei uns im Wald fahren, ab und zu könnte man glauben er hat Alzheimer...
 
...alles off topic...

...
Angesichts das auf den Autobahnen 500PS Monster mit Tempo 300 vollkommen legal zu betreiben sind- die Autoindustrie wohlwissend und in krimineller Weise Abgaswerte manipuliert sowie Verbrauchswerte drastisch schönt, ist die Diskussion ob ein technisch derart minimalistisches Pedelec, mit einem nahezu unerreicht niedrigem Energieverbrauch, bis zur endgültigen Motorabschaltung lächerliche 5 kmh schneller fahren darf oder nicht um ein freudigeres und flüssigeres Fahren zu ermöglich, geradezu grotesk.

...es ist auch (im Verhältnis) grotesk, dass man, unter den von Dir obig geschilderten Umständen, einen Strafzettel über 10 € bekommt, wenn man in einer Parkbucht an einer Ortsnebentraße ohne Mittellinie "entgegen der Fahrtrichtung" parkt, trotz Parkticket. So sind nun mal die Regeln und Gesetze. "Groteske" Regeln ändern, ist ein anderes Paar Stiefel, als sich zu deren Bestehen, nicht daran zu halten. Das muss man immer wieder betonen. Und wie ich anderweitig schon schrieb; mir ist es egal, ob die gesetzliche Abregelgrenze bei 15 oder 50 Km/h liegt. Ich halte mich an die gegebene Grenze, und ich erwarte dies auch von anderen Mitgliedern unserer Gemeinschaft in der wir leben. Wenn mir die Regel eben nicht gefällt, ist es ja gut, wenn ich versuche dies zu ändern - so wie Du das wohl mutmaßlich initiieren möchtest. Es berechtigt mich jedoch nicht, dagegen zu verstoßen, solange es nicht um eine existentielle Selbstbestimmung geht; und die 25 Km/h Grenze ist mit Sicherheit nicht existentiell.

Ich will es nicht "schneller" haben sondern flüssiger- atmender weniger starr. Jeder der ein Pedelec fährt weis, das die 25kmh Grenze eine willkürliche bürokratische Regelung ist. ...

...ich weiß nichts davon, dass dies eine willkürliche bürokratische Regelung ist. Alles was ich zur 25 Km/h Regelung weiß ist, dass es auf wissenschaftlichen Erkenntnissen der Verkehrs- und Unfallforschung behuft. Wenn Du da andere Erkenntnisse hast, dann wirst Du damit hier http://www.bmvi.de/DE/Home/home.html die passenden Ansprechpartner finden. Auf dem Wege von "unten" nach "oben" haben schon so manche Bürger und Orgas Dinge radikal geändert.

...
Fahre seit 1969 motorisierte 2-Räder, seit 1988 MTB. Lebe noch, habe weder Menschen noch Tiere über den Haufen gefahren, bin als Ex Fahrlehrer aller Klassen und Ex B-Lizenz Trial / Enduro Fahrer auch in der Lage zu beurteilen, wo ich wie schnell fahren kann. Bremse grundsätzlich bei Wanderern, Fußgängern, Joggern runter, grüsse freundlich.
Da hat die Frage, ob das Bike bei 25 oder 33 km/h abregelt, überhaupt keine Relevanz. Mich stören die Vermischung dieser Fakten in den Diskussionen.

Für Herrn Vettel hätte eine Zone 30 - rein von seiner fahrerischen Fähigkeit und seinen Fahrzeugen - auch keine Relevanz. Er ist jedoch die Ausnahme; so wie vielleicht auch Du unter den Pedelecfahrern. Es wird weder für Herrn Vettel noch für Dich Sonderregelungen geben, nur weil Ihr etwas könnt, was den Großteil der Nutzer maßlos überfordern würde. Doch das wirst Du, als ehemaliger Fahrlehrer sicherlich aus eigener Erfahrung kennen. Um so überraschter bin ich über Deinen Standpunkt.

Mit dem Pedelec hat der Staat (also wir Alle) zum wiederholten Male, einen Versuch gestartet, dem Mitbürger Vernunft, gesunden Menschenverstand und soziale Kompetenz zu unterstellen. Und so wie dieser und der andere Thread zeigen, besteht die große Gefahr, dass es mit dem Pedelec ähnlich enden wird, wie mit anderen maskulin geprägten Fortbewegungsgeräten. Es sei erinnert an das Mofa, an das gescheiterte "Experiment" Leichtkraftrad, an die Notwendigkeit des Führerschein auf Probe bei KFZ und den Stufenführerschein für Motorräder als Folge der massiven Fremd- u.Selbstschädigung, mit entsprechend kostspieligen Folgen für die Solidargemeinschaft. Drohnen stehen auf dem Prüfstand, für Schreckschusswaffen und Luftgewehre benötigt man einen Waffenschein, etc. ; und so muss man nicht lange suchen, um weitere Freizeit-Spaß-u. Sportartikel zu finden, die inzwischen einer massiven Reglementierung unterliegen. Warum? Weil die seinerzeit jeweils geltenden, sehr laxen Regeln, trotzdem zum Nachteil und Schaden der Gesellschaft, aus Dummheit, Egoismus Protzerei oder krimineller Energie, gebrochen wurden - fast ausschließlich von Männern!
 
Ich glaub so ziemlich jeder, der zu Fuß unterwegs ist empfindet schnellen Radverkehr auf den gleichen Wegen als unangenehm. Je schneller desto schlimmer. Auch wegen der Unfallgefahr. Deswegen halte ich u.a. die 25km/h für ausreichend.
Und schneller mit Motor nur mit Nummernschild und auf entsprechrenden Wegen.

Ich find das bestehende Gesetz ganz in Ordnung.

Und nur weil andere sich in höchstem Maße unsozial verhalten, heißt das nicht, dass man im Kleinen mit einem Fahrrad keinen Schaden anrichten kann.
Egal ob mit oder ohne Motor. Vernünftig fahren mit entspannter Geschwindigkeit ohne eine Gefahr darzustellen halte ich für alle am besten.
 
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und so muss man nicht lange suchen, um weitere Freizeit-Spaß-u. Sportartikel zu finden, die inzwischen einer massiven Reglementierung unterliegen.

Genau, z.B. Paintball ! haben wir vor 20 Jahren im Wald gespielt, heutzutage ist das tragen der Waffe in der Öffentlichkeit ohne Genehmigung strafbar zudem darf man Paintball nun erst ab 18 spielen.


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Also wenn man der Umfrage glauben schenken kann, dann scheinen alle die, die hier im Forum über eine Mauer bei 25km/h klagen untrainiert zu sein denn hier steht:

Als trainierte Rad- und Pedelec-Fahrer ist es ein Leichtes über die Begrenzung des Motors hinaus zu treten, was die Meinung der Leute untermauert.

Die wünschen sich übrigens die 32 nicht weil sie bei 25 eine Mauer spühren sondern weil sie eh so schnell mit ihrem Pedelec fahren ganz ohne Tuning.

https://pedelec-elektro-fahrrad.de/...mehr-als-25-kmh-unterstuetzen-duerfen/108176/
 
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Hallo zusammen,
Ich habe mir ein eMTB gekauft um damit zur Arbeit zu fahren! Da ich Vorallem auf Waldwegen und Radwegen (90%/10%) fahre! Einfache Strecke 30km und 900hm.

Für mich ist es weder schwierig noch zu ansträngend mit einem Normalen MTB zu fahren. Es ist Vorallem die Zeit die mir da wichtig ist. Mit dem Normalen Rad brauche ich 75min, mit meinem jetzigen eMTB brauche ich 45-50 min.

Was mich an dem eMTB Stört ist die Abriegelung bei 27km/h. Wenn wir nämlich ehrlich sind kenne ich kein EMTB das 25km/h abriegelt. Ich fahre sowohl Berg auf an der 27km/h Grenze wie auch auf der Ebene. Und hier wird es für mich kommisch ich kann bis 35km/h mittretten. Was jedoch extrem unharmonisch und ansträngend ist und dazu führt das ich mich auf einer kurzen Strecke wir sprechen von etwa 10km wirklich auspowere! Jedoch schaffe ich es kaum unterhalb der 27km/h Grenze zu bleiben in der Ebene. Weil ich dann für mein Gefühl nicht in einem Rühtmischen treten bin, was dazu fürt das ich immer wieder langsamer und dann wieder schneller werde. Was im Endeffekt Kraft und Zeit kostet! Daher finde ich auch wenn es illegal ist ein Tuning wirklich interessant, ich würde mir davon erhoffen einen erheblich konstantere Geschwindigkeit in meinem Tretrythmuss zu bekommen. Weil auch wenn solche Tunigteile die Geschwindigkeit erhöhen ist es immer noch kein Gashahn weil es muss erstmal Geschäft werden bis 40km mitzustreiten und das auf Dauer!

Gruß
Ps. Sorry für die Rechtschreibung
 
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Hallo @mohubig , also wenn du mit einem normalen Pedelec auf deinem weg zur Arbeit, wie du sagst, einen Schnitt von 40km/h auf Waldwegen fährst (bei 900hm) solltest du dringenst nach einem Profivertrag fragen!

Wenn ich mit mir selber ehrlich bin, werde ich wahrscheinlich zugeben müssen, dass wenn ich in 30-40 Jahren nicht mehr fit genug sein sollte um noch auf dem Rad unterwegs zu sein, ich das Thema vielleicht mit ganz anderen Augen sehen werde. Davon ab, gibt es bestimmt auch eine große Menge an anderen Einsatzgebieten, in denen ein E-MTB eine gute Sache sein kann. Aber wie immer sitzt hier das große Problem zwischen Lenker und Sattel.
Es gibt bestimmt viele Menschen, die ein E-MTB vernünftig zu benutzen wissen, aber der Missbrauch gerade mit Tuning ist eben deutlich "einfacher" als mit einem konventionellen MTB.

@Lutz-Scheffer ,ich gebe dir vollkommen recht, dass wenn man sich die Zerstörung der Natur vor Augen führt, Outdoorsportler, egal welcher genauen Gruppe sie nun angehören, sicher nicht das Problem sind. Das heißt aber nicht, dass der Konflikt zwischen den einzelnen Gruppen nicht verschärft werden kann. Für mich war das Tolle an einem Radurlaub in den Alpen bis jetzt zum Beispiel auch, dass wenn man sich weit genug von den ganzen Almen mit Parkplätzen und den Liftanlagen entfernt hat, man wirklich "seine" Ruhe hatte. Und das Befahren eben dieser Regionen wird so nun einmal wesentlich vereinfacht. Ich bin mir vollkommen bewusst, dass dies ein egoistischer Grund meiner grundsätzlichen Abneigung ist, aber ich denke, so geht es vielen anderen MTBlern. Kommt an dieser Stelle nun noch das Tuning dieser Räder dazu, habe ich schlicht die Befürchtung, dass noch mehr Personen Gefallen an der erleichterten Fortbewegung finden und diese Gebiete somit noch häufiger frequentiert werden.

Den Leuten, die ein E-MTB als Aufstiegshilfe sehen, sollte eigentlich eine maximale Unterstützung von 100-150 Watt reichen (vor allem wenn man sich die Dauerleistung eines durchschnittlichen Hobbyfahreres vor Augen führt).
Wichtiger würde ich an der Stelle aber finden, dass kluges Tuning betrieben wird.
Statt alle Hobbyfahrer auf ein Pedelec mit einer gerade angesagten 1*11 Fach Gruppe zu setzen, wäre hier der Schritt zum Umwerfer vielleicht wieder anzudenken, um die Kraft des Menschen in ein sinnvolles Drehmoment wandeln zu können und so seine Abhängigkeit von Akku und Motor zu senken.
 
@fub das hast du falsch verstanden ich schaffe keinen Schnitt von 40km/h. Ich meinte das man es erst mal schaffen muss trotz Tuningteil wie BadassBox schneller wie 35km/h auf Dauer zu Treten! Ich sehe nach wie vor in dem Tuningteil nur den einen Vorteil, das man oberhalb der 27 km/h eine gute Trittfrequens und einen Tretrythmuss zu finden ohne gegen eine Wand zu fahren. Was dazu führt immer wieder aus dem Rythmus zu kommen was finde ich zum Auspowern führt! Das Sinnvollste wäre wie schon oft gesagt oberhalb der 27km/h eine Minimale Unterstützung die das unterstützt bis 35km/h...

Ich glaube auch nicht das so wie du schreibst es dann eine erhöhte Frequentierung in diesen Gebieten kommt. Da hier für viele die Technink fehlt und sie somit im Alpinen Gelände nicht fahren können....
 
Ich habe mir ein eMTB gekauft um damit zur Arbeit zu fahren! Da ich Vorallem auf Waldwegen und Radwegen (90%/10%) fahre! Einfache Strecke 30km und 900hm.

Für mich ist es weder schwierig noch zu ansträngend mit einem Normalen MTB zu fahren. Es ist Vorallem die Zeit die mir da wichtig ist. Mit dem Normalen Rad brauche ich 75min, mit meinem jetzigen eMTB brauche ich 45-50 min.

aus 45 Minuten für 30km ergibt sich nun mal ein Durchschnitt von 40km/h. Da gibt es recht wenig zum falsch verstehen.

Nicht alle Pässe in den Alpen setzen eine gute Fahrtechnik vor raus. Nimm etwa die klassische Albrechtroute, da ist nicht eine schwere Abfahrt dabei. Und dass die Frequentierung an eben diesen Stellen zunimmt hat man doch in den letzten Jahren gesehen. Und wie ich schon geschrieben habe, klar ist das ein rein egoistisches Motiv von mir.
Was ein Mehr an Unterstützung mit der Tretfrequenz zu tun haben soll erschließt sich mir auch nicht. Die ist so oder so die gleiche. Sinniger als den 50Watt Vorschlag würde ich es finden, denn der Motor oberhalb von 25km/h bei starkem antreten kurzzeitig (2-3 Sekunden) nochmals Leistung einbringen dürfte, um eben einen steilen Gegenanstieg schneller anzufahren oder vor einem Sprung zu beschleunigen.
 
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