E-Bike Tuning – wir haben mit einem Hersteller gesprochen

Mit der badassBox lässt sich das E-Bike ziemlich einfach tunen. Motorunterstützung bis zur doppelten Geschwindigkeit sind möglich. Wir haben mit Luigi Monaco, dem Macher der badassBox, gesprochen und uns mit dem Thema Chip-Tuning beim E-Bike beschäftigt. Hier findet ihr ein Interview mit Luigi Monaco und zwei Videos zum Einbau der badassBox.


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Re: E-Bike Tuning – wir haben mit einem Hersteller gesprochen
Wenn man mit jemanden diskutiert der nicht mal ein Auto hat, oder sich leisten kann wird die Diskussion kompliziert, ich nutze das Auto für meine Ausflüge deutlich weniger da kommt eher noch ein zweiter Akku in den Rucksack.
Meiner Erfahrung nach ist in der Personengruppe, die (bewusst) aufs Auto verzichtet, das Ebike weder in der Realität noch in Überlegungen ein Thema.
Hier ist dauerhaft belastbares, zeitloses und alltagstaugliches Material sowie bewährte Konzepte gefragt.
Das ist bewusst so formuliert, denn "vollausgestattete Stahlräder" riecht mir für diesen Personenkreis deutlich zu arg nach Ewiggestrigen, die sicher auch, aber nur zu geringem Prozentsatz hier anzutreffen sind.
Es geht eher um Menschen, die autofreien Lebensstil weniger als Verzicht sondern eher als Bereicherung empfinden und dazu anspruchsloses und bewährtes Material fordern, für das sie durchaus auch zu zahlen bereit sind.
Wenn so jemand im Jahr 1000Euro in den Unterhalt des Fahrrades steckt, rechnet er/sie das nichtmal mehr gegen die Haltung eines KFZ auf, weil dies in den Köpfen einfach nicht vorhanden ist.
Die Kinder wachsen so auf und lernen es nie anders, Urlaub findet mit Bahnanreise statt, oft sind zusätzliche Kapazitäten wie ein Transportrad oder wenigstens ein Anhänger vorhanden.
Auch wenns beim Lastenrad naheliegen würde: an breiter Front keine Motorunterstützung.

Das Ebike als (meist Zweit-)Autoersatz beginnt zu nahezu 100% als Experiment mit dann höchst unterschiedlichem Ausgang.
Da wird das komplette Spektrum abgebildet von der Ehefrau, die es, wenns sein muss unds Wetter passt, benutzt, ansonsten aber bei jeglicher Form von Widrigkeit wieder das Auto nimmt, bis hin explosionsartiger Ausbreitung des Ebike-Virus mit begeisterter Inkaufnahme jeglicher Form von äusseren Einflüssen und Folgekäufen wie spezifischem Material für ein sich neu entwickelndes Hobby.
Eher selten jedoch tritt eine tatsächliche Verdrängung eines Zweitwagens auf, an einen Komplettschwenk hin zum autofreien Leben zugunsten Ebikes kann ich mich an sich gar nicht erinnern.
(Was allerdings nichts bedeuten muss, ich führe darüber ja kein Buch)

Auch mir persönlich taugt ein Ebike ausschliesslich für (eben ebike-)spezifische Einsätze. Mit dem Flyer einkaufen oder den überschaubaren Weg in die Firma zurücklegen sind ok, am Wochenende das Fullseven für eine Tour mit Freunden oder Kollegen ebenso, aber über Zweitakku oder die Mitnahme eines Ladegerätes für Mehrtagestouren nachzudenken, steht für mich vollkommen ausser Frage.
 
Ich habe ganz vergessen zu erwähnen das selbst mein örtlicher Radhändler mich gebeten hat Ihn nicht mehr mitzubringen, er will ihn in seinen Laden nicht mehr sehen, das war für mich so langsam der Punkt die Reissleine zu ziehen, ein beidseitiger Verlust war es nicht ... seitdem sind die Fahrten in der Gruppe wesentlich relaxter.

Um ehrlich zu sein kann ich auf den Radladen der einem Kunden per E-Mail mitteilt "es ist nicht schlimm wenn man auf eine Sache mal 4 Wochen warten muss, schlimm ist es wenn Kinder Hunger haben" auch gaz gut verzichten. Wäre er nich so ein Träumer wie Du eben auch einer bist, dann käme er in die Gänge und er könnte sich solche Sprüche sparen. Ein Radladen der Montag Ruhetag hat auf den kann ich schon gleich zweimal gut verzichten.

Genausogut kann ich auch auf dich verzichten als Mitfahrer, uns ist beiden geholfen und kannst weiter vor dich hin träumen sowie mit blockiertem Hinterrad die Hügelchen am Lindlberg runter rutschen. Soviel mal noch zur "sensibilisierung für die Natur".

Und was Thema Auto betrifft, also bevor ich mir so einen Elefantenschuh antue und mir dann Gedanken über den Anstieg von Strompreisen machen muss, der übrigens alle betrifft, auch die, die keine Ökofanatiker sind fahre ich lieber damit rum "Just vor Fun" einfach so ohne irgendein bestimmtes Ziel.

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Wie blasen später mal deine "gegönnten Felgen" auf der Autobahn nach München und wieder zurück raus, juckt mich nicht die Bohne.

Ich fahre Auto, weil es spass macht, nicht um damit mein Leben bewältigen zu können. Das klappt auch ganz gut ohne Auto. Und wenn man mal wirklich eins braucht dazu, dann gibt es immernoch die Autovermietung.

Habe fertig, ab sofort wirst Du von mir ingnoriert denn deine Beiträge haben sowieso keine Wertschöpfung.
 
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https://www.emtb-news.de/news/e-bike-tuning/

...ich hätte einen screenshot von der Seite machen sollen, bzw. wenigstens den Text kopieren sollen... ...irgendwie habe ich den Text vom Veröffentlichungstag ganz anders in Erinnerung... ...wahrscheinlich verwechsle ich da was mit irgend einem anderen Bericht, den ich irgendwo gelesen hatte, in dem die Redaktion begeistert ihre Fahrerfahrungen schilderte. Auch ein in Fettschrift geschriebener Sermon "e-mtb meint: ..." mit einem "Zigarettenschachtelwarnhinweis" auf die Illegalität, entspringt wohl meiner Fantasie...

Wurde da textlich was geändert, oder muss ich zum Arzt, oder Beides?
 
Insofern finde ich die Aussagen von @Jum schon mehr als scheinheilig und im eigenen Geschäftsinteresse begründet.

Wenn es nach unserem Geschäftsinteresse ginge würde ich hier an dieser Diskussion nicht teilnehmen und zusehen das ich/wir unter dem Radar bleiben. Die Realisierung obiger gesamtgesellschaftlicher Forderungen würden mich eher schädigen als wirtschaftlich bevorteilen, u.a. schon deshalb weil ich einen T5 fahre, leider noch einen Diesel.

Uns nicht Nachhaltigkeit zu unterstellen ist nun komplette falsch, da wir seit 2011 einer der größten Vertriebspartner (wenn nicht sogar der größte) u.a. bei Greenpeace energy und anderen echten Ökostromanbietern wie Natustrom sind. E Bikes im Besonderen und E Fahrzeuge sind u.a. dann nachhaltig wenn letztlich auch auf Strom aus Kohle und Atomkraft verzichtet wird. Zudem sind wir seit 2013 auf dem E Bike Markt und inzwischen nicht nur mit E Bike Tuning Produkten und Tuning Shops.

Danke an die Admins @Thomas und @riCo für das Eingreifen gegen Beleidigungen und an alle das der Thread, abgesehen von ein paar Ausfällen, immer noch konstruktiv ist...
 
Es ging nicht um Nachhaltigkeit im Allgemeinen. Ist ja gut und recht, wenn ihr Ökostrom vertreibt und damit Werbung macht.

Nur wer illegales E-Bike-Tuning unterstützt, der unterstützt auch Rücksichtslosigkeit und Unachtsamkeit ggü. der Umwelt. Das ist nicht Nachhaltig und wird wohl strengere Regelungen und Verbote nach sich ziehen.
 
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Ich finde es gut wenn @Jum sich derart offen an der Diskussion beteiligt, zumal es um das heikle Thema Tuning geht. Erstaunlicherweise sind einige Leute hier im Forum nicht nur kreativ in der Wortwahl wenn es um persönliche Diffamierungen geht(so ist leider der Tonfall heutzutage in den meisten Foren) , sondern auch sehr kreativ wenn es um das Thema geht "wie kann ich das Pedelec noch weiter einschränken und den Spaß daran möglichst versauern".
Eigentlich könnte man meinen,das eine möglichst geringe Regulierung und Einschränkung im technischen Sinn das eigentliche Ziel sein könnte. Hier muss unbedingt Lobby Arbeit gemacht werden um dem Pedelec zu noch mehr Verbreitung zu verhelfen. Dieses Sportgerät und Verkehrsmittel besitzt ganz sicher einer der besten ökologischen Fußabdrücke unserer Zeit und hat in Zukunft enorme Bedeutung für die Gesellschaft wenn es um Kurzstrecken- Mobilität und Verkehrsentlastung in Ballungszentren geht.
Angesichts das auf den Autobahnen 500PS Monster mit Tempo 300 vollkommen legal zu betreiben sind- die Autoindustrie wohlwissend und in krimineller Weise Abgaswerte manipuliert sowie Verbrauchswerte drastisch schönt, ist die Diskussion ob ein technisch derart minimalistisches Pedelec, mit einem nahezu unerreicht niedrigem Energieverbrauch, bis zur endgültigen Motorabschaltung lächerliche 5 kmh schneller fahren darf oder nicht um ein freudigeres und flüssigeres Fahren zu ermöglich, geradezu grotesk.
 
@Mr Brightside : Rücksichtslosigkeit gegenüber der Umwelt -Mensch und der Natur hat wenig bis gar nichts mit Tuning zu tun. Wie ich anderen Menschen, Naturerholungssuchenden, Bergsportlern etc. begegne hat mehr mit aktiver Rücksichtnahme und Trail- Etikette zu tun.
Natur erholt und entsteht dort wo man sie zulässt.
Der mit abstand größte Naturzerstörer ist die industrialisierte Land und Forstwirtschaft- Fischereiwirtschaft und Wasserwirtschaft sei nur am Rande erwähnt. Dazu kommt die maßlose Bodenversiegelung und die Zersiedlung von Landschaften durch Verbauung, weil die urbanen Zentren zunehmend nicht mehr bezahlbar werden für den Normalverdiener.
Hinzukommt das Urlaubs , Pendler und Reiseverhalten: die Wachstumsraten für den Luftverkehr- einer der schädlichsten energieintensivsten Transportformen überhaupt, sprechen einen eignen Sprache.
Die Radfahrer - egal mit oder ohne E haben mit Naturzerstörung nichts zu tun. Bodenerosion, Wegezerstörung- Störung und Vertreibung von Wild und seltenen Arten durch Mountainbiker? : das ist so ziemlich der größte Quatsch der immer wieder aus der Mottenkiste herausgeholt wird und durch nichts wirklich belegt ist. Geschweige denn in eine Relation zu den großflächigen Naturraumzerstörung durch Wasserbau, Landwirtschaft, Bergbau und der Industriellen Umweltverschmutzung steht . Der Artenschwund durch Landwirtschaftliche Monokultur , Gifteinsatz - Luftverschmutzung und Klimawandel ganz zu schweigen.
 
Es hat keiner von Pedelec weiter einschränken geredet oder?

Du willst es schneller haben als derzeit erlaubt. Ohne Führerschein oder sonstige Pflichten, in der freien Natur.
Meine Meinung ist, dass man froh sein kann über die erlaubten 25km/h fast ohne gesetzliche Regelungen und die reichen für Wald und Wiesen. Und jedes bisschen was du dort schneller fährst macht einen Unterschied. Die Tuner sind in aller Regel auch weniger an Rücksichtnahme als an Geschwindigkeit interessiert. Aber setz du nur weiter auf's falsche Pferd und mach dir selbst was vor.
Die langsame Motorabschaltung von der du redest find ich auch gut und die gab's schon. Ist auch derzeit legal möglich, von 20-25km/h. Die 5km/h mehr in der freien Natur sind viel. Außerdem geht's hier um Tuning und nicht um deinen Vorschlag.
Der Energieverbrauch eines Freizeitsportlers, der vorher die Energie einer Mahlzeit verbraucht hat und jetzt zusätzlich ne Weile an der Steckdose hängt hat sich auch erhöht. Wenn man sich das Auto zum Startort oder den Lift spart hast du recht.

Für's Pendeln gäbe es S-Pedelecs, die du absichtlich ignorierst.


PS: die Hersteller einer der schlimmsten PS-Monster mit meist rund 2t Gewicht sind in Form von AMG Partner von Rotwild, die Firma mit der du arbeitest.
 
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Ich will es nicht "schneller" haben sondern flüssiger- atmender weniger starr. Jeder der ein Pedelec fährt weis, das die 25kmh Grenze eine willkürliche bürokratische Regelung ist. Schwung holen in hügligem Terrain wird extrem störend behindert - das übliche Radwegetempo von 20-30 km/h wird exakt in der Mitte zerhackt! Wenn in Zukunft Mercedes und AMG sich auf E- Mobilität und alternative Antriebskonzepte vermehrt konzentrieren würde - wäre das ganz in meinem Sinne. Ich muss nicht persönlich restlos alles gut finden, was ein Konzern und der Sponsor Partner so treibt. Das Leben ist meistens ein Kompromiss aus Idealismus und Pragmatismus . Dogmatismus hat in der Menschheitsgeschichte mehr Leid und Schaden angerichtet wie Realitätssinn und Demokratie.
 
Prinzipiell sind solche Threads völlig sinnlos, weil sie eine Plattform für fest von ihrer Meinung überzeugten Gutmenschen bietet.
Für die sind emtb`s, Hightech Pkw`s, das böse Tuning des Teufels, die wollen nicht diskutieren, sondern sich verbal auskotzen :cool:
Fahren dann meistens Fahrzeuge, die oft umweltpolitisch auch perfekt sind, seit geraumer Zeit in die Schrottpresse gehören :openedeyewink:, selber natürlich meist kein Pedelec, weil das ja viel zu teuer ist und die böse Industrie, der üble Händler sich dumm und dusselig verdient.
Ja Toleranz ist Mist, anerkennen das auch andere Meinungen ihre Berechtigung haben, fällt der bornierten Klientel eher schwer :winkytongue:
Da findest zu auch kein reales Bild als Avatar, dazu sind die Trolle viel zu feige :angel:
 
Du weißt glaub ich selber was gut und was schlecht ist.
Ist es tolerant schneller in der freien Natur rumzufahren als bisher? Oder reicht gemäßigtes Tempo auch?
Die 30km/h von Herrn Scheffer auf breiten, reinen Radwegen find ich sogar gut. Ok. Nur nicht da wo Tiere und Fußgänger unterwegs sind.

Als Hightech würde ich die fetten Karren mit noch fetteren Motoren nicht unbedingt bezeichnen. Auch wenn sie oft viel tolle Elektronik haben, die ständig Fehler produziert.
 
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Da findest zu auch kein reales Bild als Avatar, dazu sind die Trolle viel zu feige :angel:
Dass man im Internet nicht unbedingt seine wahre Identität preisgibt, hat nichts mit Feigheit zu tun. Weil man eine andere Sicht auf die Dinge hat und sich nicht überreden lässt ist man auch kein Troll. Ich bin jedenfalls ein Mensch, der versucht relativ sachlich zu bleiben, aber auch Emotionen hat.
Strikt gegen E-Mtbs bin ich auch nicht, hab ich glaub ich auch nie gesagt. Tolle Sache, wenn man z.B. nicht topfit ist.
 
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Sind auch eine tolle Sache wenn man fit ist, weil sie bergauf eine neue Dimension des Fahrens ermöglichen.
Beim Bio Mtb sind 25 km/h und darüber kein Thema, aber geht es ums emtb, dann wird die Spanne gleich zum SUV, zu AMG etc. gezogen, was tief blicken lässt.
Fahre seit 1969 motorisierte 2-Räder, seit 1988 MTB. Lebe noch, habe weder Menschen noch Tiere über den Haufen gefahren, bin als Ex Fahrlehrer aller Klassen und Ex B-Lizenz Trial / Enduro Fahrer auch in der Lage zu beurteilen, wo ich wie schnell fahren kann. Bremse grundsätzlich bei Wanderern, Fußgängern, Joggern runter, grüsse freundlich.
Da hat die Frage, ob das Bike bei 25 oder 33 km/h abregelt, überhaupt keine Relevanz. Mich stören die Vermischung dieser Fakten in den Diskussionen.
 
Da hat die Frage, ob das Bike bei 25 oder 33 km/h abregelt, überhaupt keine Relevanz. Mich stören die Vermischung dieser Fakten in den Diskussionen.
Genau das ist der springende Punkt! Die Diskussion über einen Vorschlag zur Änderung der rechtlichen Vorgaben (50 Watt oberhalb der jetzt geltenden Unterstützungs-Begrenzung) in einem Thread zu diskutieren, in dem ein Hersteller von Tuning-Kits sich präsentieren kann, rückt diesen Vorschlag von vorn herein in die falsche Ecke.
Persönlich finde ich diesen Vorschlag sogar gut, nur wird es kaum eine Änderung in D geben, zum anderen würden einige überrascht sein, wie wenig 50 Watt in steilen Anstiegen sein können.....
 
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