E-MTB-Neuheiten 2020 – Canyon Spectral:ON im Test: Carbon und Integration – die 2. Evolutionsstufe ist gezündet!

E-MTB-Neuheiten 2020 – Canyon Spectral:ON im Test: Carbon und Integration – die 2. Evolutionsstufe ist gezündet!

Canyon stellt ein vollkommen neu konstruiertes Spectral:ON vor. Ausgestattet mit hübschem Carbon-Rahmen, vollintegriertem Akku und Shimano Steps-Motor kommt das E-Trailbike 2020 auf den Markt. Treu bleibt man dem Mixed-Wheel-Konzept mit 29"-Vorderrad und 27.5"-Hinterrad. Neu ist dagegen die lineare Kennlinie am Hinterbau. Wir haben alle Informationen zum neuen Canyon Spectral:ON.

Den vollständigen Artikel ansehen:
E-MTB-Neuheiten 2020 – Canyon Spectral:ON im Test: Carbon und Integration – die 2. Evolutionsstufe ist gezündet!
 

Anzeige

Re: E-MTB-Neuheiten 2020 – Canyon Spectral:ON im Test: Carbon und Integration – die 2. Evolutionsstufe ist gezündet!
Bitte mal Klartext, hier gibt es ja auch Leute die behaupten mit dem Shimano 70 km und mehr zu fahren

Ist der Bosch mit 625 oder ein Brose mit 700 sparsamer?
Ja, Bosch und Brose sind sparsamer. Shimano verbraucht mehr Strom, was aber nicht bedeutet, dass man deshalb ein – ich sage es mal salopp – Wattstunden-Lastesel braucht. Diese Range-Extender mit zusätzlichen 500 Wh haben nämlich einen fundamentalen Nachteil: sie verwandeln agile E-MTBs in schwerfällige E-Bikes à la E-Trekkingbikes. Okay, das ist überspitzt, aber ihr wißt, was ich meine, oder?

Mit einem 504Wh-Akku (Shimano-System) kann man gute 35 km im Boost-Modus über den Trail fahren. Ich rede nicht von Asphalt oder Forstautobahnen, nein, ich rede von Trails! Wenn man jetzt noch ab und an auf Eco schaltet, dann sind 50 km auf dem Trail realistisch. Und genau hierfür braucht man auch eine gewisse Physis und Fitness.

Letztlich kommt es aber auf die Topografie seines Homespots an. Lebe ich in Garmisch, brauche ich wahrscheinlich 600 Wh, um überhaupt hoch zum Trail zu kommen. Lebe ich im Mittelgebirge, dann komme ich mit 500 bis 600 Wh richtig weit.
 
Mittelgebirge hat keinen stromsparenden Einfluss. Kann sein das man den gipfel erreicht, die zeit bis der akku leer ist, ist die gleiche wie in den Alpen. Die Rampen können im bayrischen wald so steil sein wie in garmisch. Es gibt leute die leeren zwei levo Akkus in einer stunde was zwei 800hm runden im turbo entspricht.
Die gleiche Tour fährt man ohne e in 4 Stunden.
 
Designtechnisch hat Canyon hier einen großen Schritt nach vorn gemacht. Das Rad wird also ca. 80% der potentiellen Käufer begeistern. Aus Herstellersicht also alles richtig gemacht. Mir als Selbstschrauber geht die Entwicklung aber dann doch etwas zu weit, wenn ich nicht mal mehr den Vorbau und die Bremsscheibe hinten wechseln kann. Das erinnert mich irgendwie an den alten Audi A2. Aber wer schraubt heute schon noch selbst, wenn ich den allgemeinen Leasingtrend sehe.

Komisch, immer wenn ein Mullet-Bike getestet wird, wird davon geredet, dass es Probleme im Uphill gibt, aber im Downhill geht es dann so richtig ab. Woran das wohl liegt...:openedeyewink:
 
Optisch gefällt mir das Neuron wesentlich besser muss ich sagen. Ich mag es gern Farbenfroh. Das Spectral ist mir da etwas zu neutral.
Falls mein Urlaub im Mai nicht stattfinden kann, wovon man stand jetzt ja ausgehen muss, werde ich das Geld in ein Bike investieren. Ich schiele mal weiter auf das alte Spectral 8.0. Mal sehen ob das noch unter 4k fällt, bevor es abverkauft ist.
 
Auf der HP sieht man, welche Bikes noch ausreichend vorhanden sind. Das AL 7.0 und das 8.0 sind wohl Ladenhüter. Da steht nichts von einer geringen Anzahl in meiner Größe.
 
Letztlich kommt es aber auf die Topografie seines Homespots an. Lebe ich in Garmisch, brauche ich wahrscheinlich 600 Wh, um überhaupt hoch zum Trail zu kommen. Lebe ich im Mittelgebirge, dann komme ich mit 500 bis 600 Wh richtig weit.

Es kommt allerdings auch auf die persönliche Topografie an.
Aus diesem Grund möchte ich die 700Wh meines Turbo Levo nicht missen. ;)

In jedem Fall hat Canyon da wirklich was schnuckeliges rausgehauen. Ich mag die grafische Formsprache und auch die Farbauswahl.

Könnte in ein, zwei Jahren der Nachfolger werden.
Natürlich auch, wenn ich die Komponenten anschaue und mit meinem Levo vergleiche, das nach Liste 8,2k gekostet hätte und ....CODE R.... Bremsen hat. :mad:
 
Es kommt allerdings auch auf die persönliche Topografie an.
Aus diesem Grund möchte ich die 700Wh meines Turbo Levo nicht missen. ;)

In jedem Fall hat Canyon da wirklich was schnuckeliges rausgehauen. Ich mag die grafische Formsprache und auch die Farbauswahl.

Könnte in ein, zwei Jahren der Nachfolger werden.
Natürlich auch, wenn ich die Komponenten anschaue und mit meinem Levo vergleiche, das nach Liste 8,2k gekostet hätte und ....CODE R.... Bremsen hat. :mad:

Dein Levo würde mit diesen verbauten Komps vom 9.0 ü10000k kosten.
Die Preispolitik von Speci ist absolut lächerlich, genau deswegen habe ich mein Levo nach 2 Brose Riemenrissen verkauft und ein Canyon geholt.
 
Habe mir, nachdem mein Wunsch-Spectral nicht mehr lieferbar war, nach einiger Recherche das Merida sixty-9000 zugelegt.
Es ist gut mit dem getesten neuen Canyon Spectral vergleichbar.
Ausstattung top, 170er Sattelstütze, der Straßenpreis ist besser und es wird über Zweiradhändler vertrieben.
Anschauen lohnt sich.
 
Dein Levo würde mit diesen verbauten Komps vom 9.0 ü10000k kosten.

Ja, ich habe nichts anderes behauptet?
Bisher läuft mein Radl ohne Riemenriss vor sich hin und wie ebenfalls erwähnt wären mir die 504Wh zu wenig.
Allerdings wird das in ein bis zwei Jahren sicher anders ausschauen und steht Canyon mit Sicherheit oben auf der Liste.
 
Ja, Bosch und Brose sind sparsamer. Shimano verbraucht mehr Strom, was aber nicht bedeutet, dass man deshalb ein – ich sage es mal salopp – Wattstunden-Lastesel braucht

Hallo riCo,

diese Aussage ist es wert, nochmal zu hinterfragt zu werden. Wurde jemals von euch, Prüfinstituten oder den Bike-Bravos der Stromverbrauch von Motoren untersucht. Klar, Brose und Bosch kommen bei gleicher Akkunenngröße (z.B. 504Wh) weiter und höher. Das ist Tatsache.

Aber liegt das wirklich an den "sparsamen" Motoren von Brose und Bosch oder eher daran, wie mit der zur Verfügung stehenden Akkukapazität umgegangen wird? Hier scheint es mir eher so zu sein, dass Shimano im Gegensatz zu Brose und Bosch einen geringeren Anteil der zur Verfügung stehenden 504Wh nutzt. Dies könnte damit begründet sein, dass Shimano vielleicht nicht ganz so voll lädt (evtl. nur 90%) und auch nicht ganz so leert wie Brose und Bosch. Das könnte einer längeren Akkulebensdauer zu Gute kommen.

Ich gehe dann auch mal davon aus, dass die Wh/km und die Wh/Hm bei allen Antriebssystemen gleich sind.

Das wäre echt mal eine Betrachtung/ein Test von euch wert.

Gruß Rainer
 
Boah, das sieht echt richtig gut aus... Preis ist schon verdammt heiß. Was mir gut gefällt ist der Lenker, schaut man genauer hin, wie das Display mit dem Lenker verbunden wird. Koblenzer haben wohl extra für das Display gemodelt......
Ja das sieht toll aus, aber könnte man dann das Display auch noch tauschen?
Zudem ist das 8000er am Bike und in der Ausstattungsliste steht bei allen das 7000er. ?
 
Ja, ich habe nichts anderes behauptet?
Bisher läuft mein Radl ohne Riemenriss vor sich hin und wie ebenfalls erwähnt wären mir die 504Wh zu wenig.
Allerdings wird das in ein bis zwei Jahren sicher anders ausschauen und steht Canyon mit Sicherheit oben auf der Liste.

504Wh reichen mir für alle Feierabenrunden was 90% ausmacht. Für den Rest 2. Akku dann habe ich 1008Wh ;)
Aber jeder wie er mag ....
 
Ich kann nicht wirklich etwas zur Software oder der Nutzung beitragen. Allerdings habe ich meine Hometrail Runde mehrmals
auf meinem Levo bestritten und auch schon zweimal mit einem Spectral:ON.

Mein Levo hatte noch gut Rest und beim Spectral musste ich in ECO gehen, um die Runde fertig fahren zu können.
Allerdings entwickelt sich die Technik auch von Seiten der Software weiter. Und meine Runden drehte ich auf 2019er Modellen.

Mein Gewicht über 100 Kilo.
Runde: https://www.trailsurfers-bw.de/streckenuebersicht/tourenvorschlaege (Hoch hinaus)

Dazu sei noch erwähnt. Mein Mitstreiter fährt ein Rotwild (2018) und kam mit 500Wh auf durchgehend Turbo an.
Gewicht allerdings nur 83kg.

Ich würde behaupten, dass den meisten die 504Wh genügen. Nach den knapp 30km und ca. 800hm ist man gut ausgelastet.
Benötigte zeit auf Turbo ca. 90 Minuten. Mit Einkehr 120 Minuten. ;)
Ist man am WE unterwegs und geht nicht in dauernden "Feierabendrunden" Turbomodus reicht auch das Spectral:ON mit Sicherheit
für Strecken jenseits der 50km.
 
Zurück
Oben