Erfahrungen mit "alternativen Reifen"- nicht die Marktführer Maxxis/Schwalbe/Conti

Welche Reifen seit ihr schon gefahren, die nicht auf den Namen Schwalbe, Maxxis oder Conti hören?

  • Michelin

  • Kenda

  • VeeTire

  • Bontrager

  • Vittoria

  • Hutchinson

  • Wolfpack

  • Specialized

  • WTB

  • Keine von den oben genannten: Ich stehe auf die Reifen, die jeder fährt.


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.

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Re: Erfahrungen mit "alternativen Reifen"- nicht die Marktführer Maxxis/Schwalbe/Conti
Habe seit kurzem am Hinterrad den Wolfpack Trail ToGuard in 27,5 x 2,6" auf 30mm Felge. Vorne noch die MM Addix Soft.
Zuletzt hatte ich den HD Addix Soft und davor auch Mal den Conti TK am jetzigen 2020er Cube 160.

Gripmäßig keinerlei Nachteil bei gefühlt viel weniger Rollwiderstand.:hushedface:
Das gesamte Rad fühlt sich auch wendiger an. Z.b. Slalom fahren auf Asphalt geht viel leichter und enger.
Das macht sich dann auch auf den unterschiedlichsten Trails positiv bemerkbar. Besonders Anlieger kann ich irgendwie auch viel flüssiger durchfahren.
Kurven mit losem Untergrund, Schotter, auch besser. Witzigerweise kommt die MM vorne jetzt auch einen Tick später ins Rutschen.
Was soll ich sagen, der WP Trail gefällt mir richtig gut.👍
Ach ja. Aufziehen lies er sich gut. TL aufpumpen klappte auf Anhieb und der Rundlauf ist 1a.
So ich bin den Ibex heute mal auch in Michelstadt auf der Mi 1 gefahren.
Die Mi 1 und drumherum befahre ich demnächst auch wieder. Vielleicht sieht man sich mal?
 
Was soll ich sagen, der WP Trail gefällt mir richtig gut.👍
Ach ja. Aufziehen lies er sich gut. TL aufpumpen klappte auf Anhieb und der Rundlauf ist 1a.
hab den WP Trail auch kurz getestet, derzeit teste ich gerade den WP Cross
(hinten bleibt der WP Enduro)

bin bisher mit Trail und Cross für vorne auch super zufrieden

Lg Tirolbiker63
 
So, da mir grade langweilig ist, wollte ich hier mal wieder einen kleinen Testeindruck loswerden und zwar zum Hutchinson Griffus in 29 x 2.5 in der Racing Lab Ausführung mit einlagiger Karkasse.

Hatte den letztes Jahr schon mal kurz vorne montiert, ihn dann aber wieder runtergemacht, weil ich keinen passenden HR von Hutchinson für das Mullet gefunden habe.

Jetzt ist ein komplettes 29er am Start und ich habe den Reifen vorne und hinten aufgezogen.

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Montiert ist er auf einer Felge mit 35er Innenweite und kommt mit 64/65mm ordentlich breit daher.

Was auch interessant ist, dass Mittel- und Seitenstollen nicht alternierend angeordnet sind, so wie das bei den meisten Reifen ist.

Was mir sofort positiv aufgefallen ist: Die Dämpfung. Die ist sehr angenehm. Komfortabel, ohne wabbelig zu sein. Der Reifen wurde für trockene Bedingungen entwickelt und hier fährt er sich auch sehr gut. Bisl Matsch ist auch okay, aber wenn es schlammig wird, geht er sofort zu.

Bremsgrip ist auch richtig gut, dafür ist aber am HR die Traktion beim Pedalieren nicht die allerbeste (allerdings gibt es hier auch einen spezifischen Hinterreifen, den ich noch nicht probiert habe).

Der Rollwiderstand (soweit man das ohne Messungen beurteilen kann) geht absolut in Ordnung und ich habe richtig gute Reichweiten mit meinem neuen Bike.

Bin ihn jetzt ca. 750km gefahren und ich würde ihn als sehr guten Allroundreifen einstufen.

Wo er allerdings hinter meiner meistgefahrenen Kombi (Vittoria Mazza/Martello) zurückliegt, ist der Verschleiß. Das Gummi ist weicher (besonders die Seitenstollen sind ziemlich weich) und verschleißt schneller. Nach 750 km ist schon gut was von den mittleren Stollen runter und an den Seitenstollen sieht man auch schon Abnutzung von Bremsmanövern in Kurven.

Hergestellt wird er in Frankreich, was ein weiterer Pluspunkt ist.

Insgesamt aber ein wirklich toller Reifen, der richtig Spaß macht.

Werde ich zukünftig im Sommer fahren.
Vittoria oder Hutchinson entscheidet sich dann einfach nach der Verfügbarkeit.
 
So, da mir grade langweilig ist, wollte ich hier mal wieder einen kleinen Testeindruck loswerden und zwar zum Hutchinson Griffus in 29 x 2.5 in der Racing Lab Ausführung mit einlagiger Karkasse.

Hatte den letztes Jahr schon mal kurz vorne montiert, ihn dann aber wieder runtergemacht, weil ich keinen passenden HR von Hutchinson für das Mullet gefunden habe.

Jetzt ist ein komplettes 29er am Start und ich habe den Reifen vorne und hinten aufgezogen.

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Montiert ist er auf einer Felge mit 35er Innenweite und kommt mit 64/65mm ordentlich breit daher.

Was auch interessant ist, dass Mittel- und Seitenstollen nicht alternierend angeordnet sind, so wie das bei den meisten Reifen ist.

Was mir sofort positiv aufgefallen ist: Die Dämpfung. Die ist sehr angenehm. Komfortabel, ohne wabbelig zu sein. Der Reifen wurde für trockene Bedingungen entwickelt und hier fährt er sich auch sehr gut. Bisl Matsch ist auch okay, aber wenn es schlammig wird, geht er sofort zu.

Bremsgrip ist auch richtig gut, dafür ist aber am HR die Traktion beim Pedalieren nicht die allerbeste (allerdings gibt es hier auch einen spezifischen Hinterreifen, den ich noch nicht probiert habe).

Der Rollwiderstand (soweit man das ohne Messungen beurteilen kann) geht absolut in Ordnung und ich habe richtig gute Reichweiten mit meinem neuen Bike.

Bin ihn jetzt ca. 750km gefahren und ich würde ihn als sehr guten Allroundreifen einstufen.

Wo er allerdings hinter meiner meistgefahrenen Kombi (Vittoria Mazza/Martello) zurückliegt, ist der Verschleiß. Das Gummi ist weicher (besonders die Seitenstollen sind ziemlich weich) und verschleißt schneller. Nach 750 km ist schon gut was von den mittleren Stollen runter und an den Seitenstollen sieht man auch schon Abnutzung von Bremsmanövern in Kurven.

Hergestellt wird er in Frankreich, was ein weiterer Pluspunkt ist.

Insgesamt aber ein wirklich toller Reifen, der richtig Spaß macht.

Werde ich zukünftig im Sommer fahren.
Vittoria oder Hutchinson entscheidet sich dann einfach nach der Verfügbarkeit.
Gewicht?
 
Habe ich gerade auch montiert. 2.5 vorne, 2.4 hinten.

Die Ground control von Specialized hatten vor allem am Hinterreifen verdächtige Flecken, offensichtlich von der Dichtmilch, sahen spröde aus und die Mittelstollen waren fast "slicks"
Und da ich eh die Dichtmilch kontrollieren und wechseln wollte, die Bröckchen der Stan's klapperten richtig im Reifen, bei der Gelegenheit gleich neue Reifen drauf, lagen auch schon seit Monaten im Regal.

Vorderreifen war sofort dicht (Kompressor)
Hinterreifen brauchte drei Anläufe, bis er dicht war. Da blubberte es immer an zwei Stellen.
 

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Sehe Du fährst die doppelte Karkasse. Hast Du die mal gewogen? Und die Breite gemessen? Müssten ja fast gleich breit sein.

Weißt Du zufällig was der Unterschied zwischen der Ebike Version und der „normalen“ ist?

Wäre sehr an einem Deinem Fahreindruck für den 2,4er interessiert. Ich fahre den 2,5 vorne und hinten und finde die Traktion am HR ausbaufähig mit dem 2,5. Das sollte eigentlich durch die breiteren Mittelstollen beim 2,4 besser sein.
 
Heute nur montiert, gewogen leider nicht (und noch mal abmachen mit Sicherheit nicht, bin froh, dass das dicht ist..)XD Montage selbst war aber total einfach, Montieren fast ohne Kraftaufwand (bis auf die letzten Zentimeter)
Vom Material her sind die Hutchinson wesentlich (!) stabiler als die Specialized Reifen.

Die Reifen hatte ich einfach mal letztes Jahr gekauft, als in den Shops nichts zu bekommen war, gar nicht auf "E-Bike ready" oder sonstwas geachtet, die Griffus wurden hier im Thread ja als gute Alternative angepriesen.
 
So, ich habe den Vee Snap Trail Top40 29“ vorne (1007g) und den Continental Re Trail 27.5“ hinten (980g) im Bikepark Grubigstein + Blindseetrail in den Alpen (Schotter, Fels, Erde), im Pfälzerwald (feuchter Sandstein, Sandboden, Wurzeln) und im Trailpark Beilstein (Waldboden) gefahren.

Sehr schöne Kombi, vertrauenserweckende Seitenstollen, sehr guter Brems- und Kurvengrip, guter Rollwiderstand.

Vorne 1.2-1.3bar, hinten 1.4 bar bei 85kg Leergewicht.

Der Vee hat ja den sehr weichen Top40 Compound, der wirklich sehr viel Grip bietet.

Der Conti mit dem härterem Trailcompound rollt schon sehr gut für die großen Stollen, hält hinten solide die Spur, erst bei starkem Bremseinsatz fängt er an zu rutschen.

Die Karkassen sind für meinen Fahrstil (überlegt, präzise, max. mittel schnell) mehr als ausreichend. Aus meiner Sicht vermitteln die Reifen ein sehr sattes Fahrgefühl.

Pannen hatte ich keine, wobei ich generell wohl eher der Reifenflüsterer bin.

Summa summarum ein erstklassige noch recht leichte, noch sinnvoll rollende, sehr gut grippende Kombi für jedes Terrain.

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Zuletzt bearbeitet:
Kenda:
Der Hellkat ist, laut Suche hier im Thread, auf dem Vorderrad sehr gut funktionieren, jedoch mit einem hohen Rollwiderstand am Hinterrad.
Welcher Reifen von Kenda würdet Ihr empfehlen, für Enduro? Nevegal 2 oder Regolith?
 
Kenda:
Der Hellkat ist, laut Suche hier im Thread, auf dem Vorderrad sehr gut funktionieren, jedoch mit einem hohen Rollwiderstand am Hinterrad.
Welcher Reifen von Kenda würdet Ihr empfehlen, für Enduro? Nevegal 2 oder Regolith?
Der Nevegal rollt generell wohl kaum besser als die Hellkat.

Die Hellkat ATC (Trailvariante) könnte man auch am Hinterrad fahren. Rollt gut bis OK.
In der verstärkten AEC Karkassen Variante ist der super weiche Gummi drauf, das rollt schlecht.

Der Regolith ist eher ein Tourenreifen. Mit einem sinnvollen Pannenschutz für Enduro=>ECM nur als 2.6“.

Ich fahre den Regolith als schnellen Trailreifen hinten in 2.4“ und der SCT Variante am Biobike. Vorne eine Hellkat ATC.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es Erfahrungen mit den Reifen von Goodyear?
Gestern auf der Eurobike erstmals gesehen, ging an mir vorbei, das GY auch Fahrradreifen produziert.
 
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