Erfahrungen mit "alternativen Reifen"- nicht die Marktführer Maxxis/Schwalbe/Conti

Welche Reifen seit ihr schon gefahren, die nicht auf den Namen Schwalbe, Maxxis oder Conti hören?

  • Michelin

  • Kenda

  • VeeTire

  • Bontrager

  • Vittoria

  • Hutchinson

  • Wolfpack

  • Specialized

  • WTB

  • Keine von den oben genannten: Ich stehe auf die Reifen, die jeder fährt.


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Ich würde auch gerne mal Alternativen ausprobieren. Mein Fahrprofil ist, All Mountain würde ich sagen. Ich fahre öfters Touren, nehme aber gerne die Trails unterwegs mit. Bin mit dem Nobby Nic bisher eigentlich zufrieden, da er auch bei Nässe noch Grip bietet. Bin aber auch mit dem Baron klar gekommen. Also suche ich einen Alternativen Reifen der sein sollte wie eine Mischung aus NN/Rekon und Baron.
Was würde da in Frage kommen? Ich fahre 27,5 x 2.6 er Nobby Nic derzeit.
 

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Re: Erfahrungen mit "alternativen Reifen"- nicht die Marktführer Maxxis/Schwalbe/Conti
Du scheinst ein ähnliches Fahrprofil wie ich zu haben.
Wobei der Unterschied zwischen Baron und Nobby Nic schon krass ist!
Als Tourentauglichen Reifen fahre ich im Moment den Vittoria Aggaro! Der ist für mich eine eierlegende Wollmilchsau! Taugt auf Touren, auf nicht zu matschigen Trails Fordtautobahnen usw. Für diese kommende nasse Jahreszeit wird vorne ein Mazza montiert. Da gibt's hier schon positives Feedback zu.
 
Ja der Unterschied zwischen NN und Baron ist schon gut spürbar. Wobei ich das Rollverhalten vom NN mochte und das Kurvenverhalten vom Baron, wenn du verstehst wie ich es meine.
Also wäre hinten Aggaro und vorne Mazza eine gute Alternative und auch ganzjährig fahrbar wenn ich dich richtig verstehe?
 
Für tourenlastig hinten Aggaro, für gröberes aber auch noch Tourentauglich evtl.den Martello hinten. Oder Mazza vorne und hinten. Oder für ganz grobes den Mota vorne.. die Auswahl ist nicht leicht.
Ich habe vorher vorne Magic Mary Soft und Hansdampf Soft gefahren. Das war für das Touren fahren zu viel. Klar, ein Mörder Grip aber auch ähnlich zäh wie der Baron. Deine Hauptstrecke und deine Fahrweise sollten zum Reifen passen. Bei mir kaum Gebirge, eher Wald,Wurzeln, sandige/Lehmige Böden grober Schotter und Sandstein.
Den Aggaro bin ich noch am testen, hinten aber um längen besser als der Maxxis Rekon.
 
Nachdem der Kenda Helldiver diesen Sommer super Dienste geleistet hatte und nun seine besten Zeiten nach 1100km und 25000hm vorbei sind haben ich für den Herbst/Winter mal den Nevegal 2 montiert. Bisher bin ich von den Rolleigenschaften positiv überrascht. Beim Kurvengrip fühlt er sich etwas ungewohnt da er anderst als der Helldiver runder und deswegen weniger aggressiv ist.
Mal schauen wie er sich technisch bergauf so schlägt ☺
 

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Also suche ich einen Alternativen Reifen der sein sollte wie eine Mischung aus NN/Rekon und Baron.
Was würde da in Frage kommen?

Ich nehme an, Du hast den Baron vorne und den Nobby hinten?

Also wäre hinten Aggaro und vorne Mazza eine gute Alternative und auch ganzjährig fahrbar wenn ich dich richtig verstehe?

Beim Aggaro ist @Rockhopper der Spezialist, den Mazza habe ich bisher schon knappe 1000km am VR rangenommen.
Frage ist, wie oft Du in der feuchten Jahreszeit unterwegs bist. Mazza und Mota sind die Vittorias, die bei Nässe gut sind. Ich würde jetzt einfach mal sagen, dass es Richtung Herbst vorne UND hinten einen grobstolligen Reifen für feuchtes Wetter braucht, von daher würde ich wohl nicht den Aggaro nehmen. Aber kann auch sein, dass ich mich täusche, wenn Deine Trails nicht so schlammig sind.


Für tourenlastig hinten Aggaro, für gröberes aber auch noch Tourentauglich evtl.den Martello hinten. Oder Mazza vorne und hinten. Oder für ganz grobes den Mota vorne..

Dem würde ich zustimmen, aber mit der Einschränkung, dass der Martello im Feuchten einfach nicht so toll ist. Das ist der NN auch nicht, aber Du willst ja was Besseres.

Von daher wäre die Empfehlung tatsächlich Mazza vorne und hinten.
Aber auch nur, weil ich zum Mota nichts sagen kann. Den hat glaube ich hier noch keiner gefahren.

@hellmichel
Was es bei allen Vittorias zu beachten gibt: Es gibt drei Versionen (Aber nicht bei allen Reifenvarianten, das ist etwas verwirrend)

1) Trail = Graue Seitenwand, am leichtesten.

2) Enduro =normale Seitenwand, aber doppelte Karkassenstärke und damit schwerer, aber auch robuster (Für Touren aber eigentlich zu viel)

3 ) E-Variante = entspricht der Enduro, hat aber wohl eine optimierte Gummimischung für etwas weniger Verschleiß.

Viel Spaß bei der Qual der Wahl.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachdem der Kenda Helldiver diesen Sommer super Dienste geleistet hatte und nun seine besten Zeiten nach 1100km und 25000hm vorbei sind haben ich für den Herbst/Winter mal den Nevegal 2 montiert. Bisher bin ich von den Rolleigenschaften positiv überrascht. Beim Kurvengrip fühlt er sich etwas ungewohnt da er anderst als der Helldiver runter und deswegen weniger aggressiv ist.
Mal schauen wie er sich technisch bergauf so schlägt ☺

Was fährst Du denn vorne? Ich kenne den Hellkat. Den fand ich hinten eigentlich für die nassen Tage auch immer super, aber der Durchschlagschutz ist leider bei der EMC und ATC Karkasse nicht so gut. Da hatte ich leider schon mehrfach Probleme.

Welche Karkasse hast Du beim Nevegal? Und welche Größe?
 
Vorne fahre ich den Hellkat in 29"x2.4. Bin immer noch begeistert. Er hat sehr viel traktion bei aktiver Fahrweise. Vorne habe ich die atc Variante drauf. Hatte bisher noch nie durchschläge mit ca1, 6 bar. Der Helldiver 27,5x2.4 war die aec Variante. Hatte im dh und nie Probleme. Wiege aber auch nur 65kg mit 3l Wasser und Ausrüstung 😋. Mit den Nevegal 2 probier ich hinten jetzt mal nen atc aus.
 
Vorne fahre ich den Hellkat in 29"x2.4. Bin immer noch begeistert. Er hat sehr viel traktion bei aktiver Fahrweise. Vorne habe ich die atc Variante drauf. Hatte bisher noch nie durchschläge mit ca1, 6 bar. Der Helldiver 27,5x2.4 war die aec Variante. Hatte im dh und nie Probleme. Wiege aber auch nur 65kg mit 3l Wasser und Ausrüstung 😋. Mit den Nevegal 2 probier ich hinten jetzt mal nen atc aus.

Ja, Hellkat ist erste Sahne. AEC ist ebenfalls top, aber beim Hellkat hinten mit AEC hatte ich zwar nie einen Durchschlag, aber dafür hat er meinen Akku quasi allein aufgefressen😬.

Das war eigentlich der Grund, warum ich nach Alternativen gesucht habe, denn sonst wäre ich bei Kenda geblieben. ATC/EMC vom Rollwiderstand okay beim Hellkat, aber dafür Durchschläge. AEC keine Durchschläge, dafür weniger Akku.
Beides nicht akzeptabel bei meinem Fahrprofil 🤷‍♂️.

... und ich bin nicht viel schwerer als Du.

Dann auf jeden Fall beim Nevegal aufpassen im Steinfeld 😉
 
@orangeknuckles die Trails die ich fahre sind im Winter teils schon sehr Nass und eher Steinig oder mit Wurzeln bespickt. Da ich im Schwarzwald unterwegs bin, geht es auch meist auf meinen Hausberg im Winter auf etwas über 800 Meter. Da kann es auch gerne mal etwas Schnee geben. Wobei das letztes Jahr eigentlich nicht vorgekommen ist. 😢
 
Welche Größe beim Nevegal?
Im Herbst werd ich den wieder mit Baron vorne testen, letzes Jahr war mir der 27,5x2,6 ATC grad passend, hat recht gut auf feuchten Böden und im moderaten Matsch funktioniert.
Im Sommer arg weich die ATC, das Profil rollt auch merkwürdig ab mit den Verbindungsstegen an der Seite.
Bei kühl bis kalt und nass bin ich wohl eh langsamer und die Trails weicher, da gibts keine Probleme.

Nur beim Rollwiderstand, null Unterschied zu nem DHR 2,8 MT bemerkt.
Der DHR 2,6 Exo+ scheint sogar minimal besser zu rollen.
Also ein Allrounder, also für Touren gut tretbar aber trotzdem Grip, ist der Nevegal nicht wirklich.
 
@orangeknuckles die Trails die ich fahre sind im Winter teils schon sehr Nass und eher Steinig oder mit Wurzeln bespickt. Da ich im Schwarzwald unterwegs bin, geht es auch meist auf meinen Hausberg im Winter auf etwas über 800 Meter. Da kann es auch gerne mal etwas Schnee geben. Wobei das letztes Jahr eigentlich nicht vorgekommen ist. 😢

Dann würde ich für den Winter irgendeine Kombi von Mazza/Mota (klingt japanisch :coldsweat: ) nehmen.

Mein HR Martello ist jetzt durch und wird durch einen Mazza ersetzt, so dass dann komplett Mazza auf dem Bike "herrscht". Bin gespannt wie es wird.
Der Mazza ist mit dem Kenda Hellkat bisher der beste Reifen, den ich gefahren bin.
 
Okay dann muss ich nur noch überlegen welche Variante ich nehme. Bin noch ein alter Schlauchfahrer 🙈

Das ist ja nicht prinzipiell schlecht und ändert auch nicht wirklich was an der Auswahl.

Wenn Du es nicht andauernd krachen lässt und/oder sehr schwer bist, sollte die Trail Variante passen.
Ist etwas schade, dass man Trail nicht vorne und Enduro hinten nehmen kann, weil sie unterschiedlich aussehen.
Also man kann prinzipiell schon, aber ist dann optisch Mist - und das bedeutet bei mir automatisch, dass das nicht geht :closedeyesmile:.

Trail sollte bei Dir aber eigentlich absolut ausreichen, dann fällt allerdings der Mota raus. Den gibt es nur in der Enduro Variante.

Aber hey, dann bleibt nur noch zu entscheiden, ob Du Mazza komplett oder Mazza/Aggaro nimmst.

Oder Du nimmst die Kenda Kombi, wie von @On07 und @PatrickJay empfohlen.

Halte uns gerne auf dem Laufenden. Bilder sind natürlich auch immer willkommen.
 
Kann jemand zufällig eine Aussage zum Rollverhalten zwischen dem Baron und dem Mazza abgeben? Könnte gerade sehr günstig an den Baron in 2.6 kommen. Boah ist das eine harte Entscheidung, bin hin und her gerissen 🙈
 
Deswegen würde mich interessieren welcher weniger Rollwiderstand hat.

Ich glaub das musst Du selbst probieren. Der 2,6 Baron ist ja komplett anders vom Profil und von der Gummimischung als der Mazza.
In der aktuellen E-MTB war ein Reifenrest bei dem der Mazza und auch Contis unter Laborbedingungen gemessen wurden. Leider in dem Fall nicht der 2,6 Baron sondern der 2,4 (der ja komplett anders ist). Zumindest wurde der Mazza als einer der am besten rollenden Reifen beschrieben. Auch besser als die Contis.

Aber das ist in der Praxis von so vielen Dingen abhängig. Ich weiß nicht, ob das wirkliche Aussagekraft hat.

Vielleicht mal andersrum gefragt:
Wo willst denn wechseln vorne oder hinten?
 
Ich werde wenn dann beide wechseln. Ich würde den Mazza wie den Baron vorne und hinten dann fahren. Ich kenne den Baron nur als 2.4. Der war schon sehr zäh und ich hab die reduzierte Reichweite deutlich am Akku gemerkt. Dafür hat er aber Mega Spaß gemacht. Der Baron 2.6 soll ja deutlich besser rollen als der 2.4 und wenn der Mazza da hin kommt, würde ich den Mazza vorziehen. Weil wenn ich die Tests oder auch YouTube Videos anschaue, sind sie vom Grip sehr ähnlich würde ich sagen.
Ist bei mir etwas dämlich vom Fahrverhalten, weil ich eben auch gerne lange Touren fahre und es aber auf dem Trail auch Mal flott angehen lasse.
 
Ist bei mir etwas dämlich vom Fahrverhalten, weil ich eben auch gerne lange Touren fahre und es aber auf dem Trail auch Mal flott angehen lasse.


Das ist nicht dämlich, das ist bei mir genauso 🙂.

Ich werde wenn dann beide wechseln. Ich würde den Mazza wie den Baron vorne und hinten dann fahren.

Du musst Dir halt im Klaren darüber sein, dass der Mazza schon recht aggressiv vom
Profil ist. So richtig geil rollt der schon auch nicht. Besser als vielleicht manch anderer aggressiver Reifen, aber er ist definitiv kein super leicht rollender Reifen (aber das ist der Baron egal in welcher Variante auch nicht).

Wenn der Rollwiderstand doch einen so hohen Stellenwert hat, solltest Du vermutlich doch die Kombi wie von @Rockhopper vorgeschlagen mit Mazza/Aggaro probieren.
 
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