Liebe Forumsmitglieder,
mit etwas Verspätung aber dennoch aufmerksam verfolgen wir die Diskussion zum Thema Manipulationserkennung bei GIANT SyncDrive Systemen. Vielen Dank für die lebhafte Beteiligung und das Herantragen der für uns wichtigen Erkenntnisse!
Bitte habt Verständnis, das wir nicht zu jedem einzelnen Fall Stellung nehmen können, daher haben wir zwei wichtige Informationen für Euch:
1. Seit Anfang April 2024 haben wir die Bearbeitungsprozedur bei auftretenden 6A Fehlercodes insofern geändert, das der involvierte Händler in den Begleitunterlagen der Motoreinsendung die Information beifügt, ob ein Indiz oder gesicherte Erkenntnisse zu einer Motormanipulation vorliegen. Liegen diese nach Ermessen des Händlers oder des Endverbrauchers nicht vor, prüfen wir die Motorsensorik auf etwaige Kalibrierungsfehler. Bestätigen sich diese, erfolgt eine kulante und kostenfreie Rücksetzung des Motors.
2. Sollten vor Einführung der o.g. Prozedur Fälle aufgetreten sein, wo Ihr Euch in Bezug auf eine erfolgte bzw. nicht erfolgte Motormanipulation ungerecht behandelt fühlt und in diesem Zusammenhang Kosten entstanden sind, bitten wir Euch, erneut Euren Händler aufzusuchen, damit wir diese Fälle erneut bewerten können.
Hintergrund dieser Entscheidung, abgeleitet von uns vorliegenden Daten ist, dass der Neigungssensor des SyncDrive Motors nicht immer korrekt kalibriert wird. Dies führt zur Berechnung nicht realer Fahrzustände. Es ist nicht abwegig, dass sich hier Fehler einschleichen und Ihr so bedauerlicherweise mit den gegenständlichen Unannehmlichkeiten konfrontiert seid.
Wir wollen ausdrücklich betonen, das uns das Wohl unserer Kunden sehr am Herzen liegt und sagen ebenso ausdrücklich, dass niemand aufgrund einer evtl. unsauber arbeitenden Manipulationserkennung auf seinen Kosten sitzenbleiben soll.
Euer GIANT Support Team