Krisenstimmung trotz E-Mountainbike-Boom: Liteville & Syntace suchen Investor

Krisenstimmung trotz E-Mountainbike-Boom: Liteville & Syntace suchen Investor

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Die riesige Nachfrage nach Bikes und Anbauteilen hat leider sehr negative Auswirkungen für die Traditionsfirmen Liteville und Syntace. Aufgrund langer Lieferzeiten kann man keine Produkte verkaufen – nun soll ein Investor helfen.

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Re: Krisenstimmung trotz E-Mountainbike-Boom: Liteville & Syntace suchen Investor
Es geht auch noch genauer. Manuell Kalibrieren, über die GPS Position oder über die Karteninformationen. Sollte reichen für die EMTB Landung!
 
Peinlicher Kommentar ...
Absolut nein, Realität. Ich begründe:

Liteville gibt es seit einer Ewigkeit und die sind nicht über den Status einer kl. HaiTek Schmiede hinausgekommen in all den Jahrzehnten:
  • Technisches Rumbasteln hatte schon immer Vorrang vor kfm Hausaufgaben.
  • Es war die letzten 20 Jahre schon sehr schwierig, Liteville in Geschäften zu finden, Aussagen zu Modellen, Liefertermine zu bekommen. Viele Händler haben dann gar nicht mehr geordert.
  • Ich glaube noch nicht mal, dass sich die Inhaber eine goldene Nase verdient haben, was die aber bisher mit ihrem EBIT (falls vorhanden) gemacht haben, erschließt sich mir auch nicht. Jedenfalls nicht in funktionierende kfm. Strukturen im Einkauf und Verkauf investiert.

So, warum brauchen die mit der Begründung jetzt Geld? Wie hier schon Mehrfach angeklungen, mit Geld werden die auch keine Teile zum verbauen bekommen.
  • Wenn die einen soliden 2-3 Jahre Wirtschaftsplan ihrer Bank vorlegen könnten, bekämen die, zur Zeit sowieso, sicherlich einen Kredit. Da das nicht der Fall zu scheinen scheint, passen doch irgendwo das Konzept und die Zahlen nicht.
  • Wollen die nach all den Jahren auf einmal wachsen? Davon lese ich nichts.

Es gibt Radhersteller in der Litville Größe die das anscheinend besser können:
  • Storck: Hatte die Mittel (bekommen) exklusive Stores hoch zu ziehen, incl. im Gelände fahrbare Testräder. Versuche mal ein Liteville Testrad zu bekommen? Das gab es seit 20 Jahren nicht.
  • M1: Haben es immerhin geschafft, ihre Räder bei z.B Franz xxl zu platzieren. Da stehen mit Sicherheit knallharte Lieferverträge hinten dran.
  • Maxx in Rosenheim: Seit mehr als 20 Jahren guter Store mit guter Beratung in Rosenheim, Testräder, Liefertermine werden gehalten.

So guter E-Heizer, jetzt begründe du, warum die weiterhin Marktteilnehmer bleiben sollten. Aber kaufmännisch, nicht wegen den Rädern.
Ich bleibe dabei, die haben seit Jahr(zehnten) ihre kfm. Hausaufgaben nicht gemacht. Und ja, ich war bei Liteville in München und wollte ein Testrad. Auf mehr Unverständnis bin ich noch nie gestoßen. Genauso auf die Frage nach Lieferterminen, Ausstattung der 2021 Modelle.
 
Es ist schon erstaunlich, wie borniert sich hier der eine oder andere verhält. Ohne wirklich irgend etwas zu wissen, nur Aufgrund eines völlig schwammigen Artikels, wird hier gemutmaßt und die Macher hinter Syntace und Liteville als unfähig hingestellt. Mich würde mal interessieren was diese bornierten #piep# selbst schon im Leben geschaffen und erreicht haben. Vermutlich nicht viel mehr als heiße Luft. Unglaublich manche Internetposer hier...👎
 
So guter E-Heizer, jetzt begründe du,
Ich kann das nicht begründen und würde mich daher nicht zu einer so abfälligen Bemerkung wie deiner hinreißen lassen, deren Wissensbasis ein "ich war mal dort und wollte ein Testrad" ist. Du hast (so wie ich) schlicht keinen Schimmer von den Interna dieser Firma und solltest daher nicht solche Urteile fällen. (Ich finds immer noch peinlich ...)
 
So guter E-Heizer, jetzt begründe du, warum die weiterhin Marktteilnehmer bleiben sollten. Aber kaufmännisch, nicht wegen den Rädern.
Ich bleibe dabei, die haben seit Jahr(zehnten) ihre kfm. Hausaufgaben nicht gemacht. Und ja, ich war bei Liteville in München und wollte ein Testrad. Auf mehr Unverständnis bin ich noch nie gestoßen. Genauso auf die Frage nach Lieferterminen, Ausstattung der 2021 Modelle.

ich übernehme mal: du spekulierst hier wild durch die Gegend aber @E-Heizer soll dir kaufmännisch das Gegenteil beweisen?
Es gibt genug Liteville-Fahrer die trotz vielen Mängeln wie z.B. Kommunikation und Service zu ihrer Marke stehen. Auch die Liteville eigenen Standards stoßen nicht immer auf große Begeisterung. Trotzdem: ein Bike wie das 301 passt von Handling und Qualität, das muss man nicht alle 2-3 Jahre neu erfinden. Vielleicht stellt sich Liteville hier selber ein Bein. Ich weiß es nicht.
Du wirst nicht in jedem Shop ein Testrad von wem auch immer bekommen. Was hat deine negative Erfahrung in München im Bezug auf Testrad und Lieferterminen mit dem Hersteller zu tun?
Warum die weiterhin Marktteilnehmer bleiben sollten:
Arbeitsplätze,
schafft ja nicht nur JK dort.
PS: fahre kein Liteville
 
Also ich hatte in München noch nie ein Problem mein Wunschbike zu bekommen! MK14/15 oder CE und ein Bekannter das H3!

Aber was mich verwundert das 301 CE wurde schon mit 8,5 Punkten auf 5 Jahre finanziert.

Jetzt sucht L/S einen Investor aber was kommt neues? Wäre sehr traurig wenn dunkle Wolken über diese Firma aufziehen.
 
Es ist schon erstaunlich, wie borniert sich hier der eine oder andere verhält. Ohne wirklich irgend etwas zu wissen, nur Aufgrund eines völlig schwammigen Artikels, wird hier gemutmaßt und die Macher hinter Syntace und Liteville als unfähig hingestellt. Mich würde mal interessieren was diese bornierten #piep# selbst schon im Leben geschaffen und erreicht haben. Vermutlich nicht viel mehr als heiße Luft. Unglaublich manche Internetposer hier...👎
Du sprichst mir aus der Seele, das ist langsam echt zum 🤮. Es gibt eine Million Gründe warum eine Firma in Schieflage geraten kann und hier schwingen sich die „fähigsten“ Wirtschaftskapitäne auf um darüber zu urteilen. Und das anhand von was? Von Mutmaßungen... lächerlich. Da mach ich doch glatt mit und mutmaße mal das diese selbsternannten Forumswirtschaftsprüfer den Inhalt eines Telefonbuchs nicht vom Inhalt einer BWA unterscheiden können....
 
Schön wäre doch, wenn mehr Eigenleistung in der Entwicklung von den Firmen kommen würde. Mittlerweile ist es ja keine Seltenheit mehr, dass Lenker, Laufräder, Sättel und Sattelstützen usw. selbst produziert werden. Moustache geht ja mit dem eigenen Dämpfer sogar noch einen Schritt weiter.

Wieso nicht mal versuchen, eine eigene Bremsanlage oder Schaltung zu entwerfen. So schwierig kann das doch mit entsprechendem Know How gar nicht sein.

Wenn es ein hersteller schafft, am Ende völlig autark ein Bike anzubieten, hat er in der momentanen Situation doch gewonnen.
 
Der Markt bietet doch wirklich genug Bremsanlagen, Sattelstützen, Lenker usw. an. Das Zeugs wird in Riesenstückzahlen billigst Angebote, warum sollte sich ein Fahrrad"hersteller", oder man sollte besser sagen "Montagbetrieb" jetzt dort einsteigen. Da wird der Rahmen entworfen, der Krempel dann in China hergestellt.
 
Dazu müssten die (meistens) überhaupt erst mal irgendetwas selbst fertigen. Aktuell wird doch die Fertigung von fast allen in Asien in Auftrag gegeben und mit Glück wird das Zeug in Europa dann lediglich zusammen gebaut.

Immerhin würde dann wegfallen, dass man zig unterschiedliche Komponenten von unterschiedlichen Herstellern benötigt, die in unterschiedlichen Ländern produzieren lassen.

Wenn alles in einer Fabrik hergestellt und bestenfalls dann direkt montiert wird, bleibt nur noch die Frage der Lieferung und eine Vielzahl an anderen Fragen ist bereits geklärt.
 
Klar, ich bau mal schnell eine Bremsanlage oder eine Schaltung.

Shimano z.B. baut Millionen von Schaltungen und Bremsen für alle Einsatzbereiche für n Appl und Ei. Wie soll ein Fahrradhersteller da mithalten? Alles aus dem Vollen fräsen oder Dutzende von Schmiedeformen herstellen lassen?
Träum weiter. Die ganze Sache muss auch bezahlbar bleiben und Entwicklungsresourcen und -kompetenz sollte man dazu auch noch haben.
 
Wie bereits geschrieben, ist die eigene Herstellung von Laufrädern, Teleskopsattelstützen, Lenkern und teilwiese sogar Fahrwerken doch längst üblich. Vor ein Paar Jahren wurde in diese Richtung genauso argumentiert, wie du jetzt zum Thema Schaltung und bremsen. Klar ist es teurer nur ein paar Tausend Bremsen (+Zubehör) herzustellen, als Hunderttausend und mehr. Aber es hat ja auch mehrere Vorteile. Und die 20 Euro mehr für den Hersteller und dann vielleicht 100 für den Endkunden machen den Braten doch nicht fett.

Ich sehe da nur das Know How als Problem. Aber so schwierig kann es ja nicht sein. Zur not kopiert man.
 
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