Leute!
Ihr seid ALLE! auf dem Holzweg!
Gebt mal "light" im Google Übersetzer ein.
Ein Light-E-Mtb ist ein E-MTB welches nur bei Tageslicht gefahren werden kann.
Oder Light, weil man sein Geld zum Fenster raus schmeißt, für ein überteuertes Rad?
...ach "light" wird klein geschrieben? Tschuldigung. Also ein E-MTB dass nur von Blondhaarigen gefahren werden darf.
...oder weil´s kalorienarm ist? Also wenig Akkukapazität?
...hmmm.. ...wer weiß das schon.
Letztlich ist es aber doch die Quelle...
„Light E-Bikes oder auch „Minimal-Assist-Bikes“ bieten die optimale Balance zwischen Leistung und Fahrvergnügen. Mit einem Gewicht von unter 20 kg bieten sie ein agiles und natürliches Fahrverhalten.“
Quelle:
https://www.rabe-bike.de/de/e-bike/light-e-bike
...die das Allgemeingültige wiedergibt. Die Marken, wie Specialized, Orbea, Focus etc. muss ich ja hier nicht alle aufführen.
Doch wenn nun die "E-MTB" - Forendefinition gilt...
...was ist dann mein Rotwild RE375 ? Es wiegt exakt 19,98 Kg Der Motor kann aber 85 Nm leisten. Das ist alles Andere als "light assist". Die Nettokapazität des Akkus ist kaum geringer als die meines ersten "normalen" Scott Spark E-MTB von 2015, welches übrigens auch nur 20,5 Kg mit Pedale, Trailbell und Nyon Display wog; ok, mit nur 120mm Federweg. "Nackt" kam es auch nur auf ca. 20 Kg. Mit Bosch Performance und 70 Nm.
Light oder nicht Light...
...das ist hier die Frage.
Das Rotwild gilt laut Hersteller als Light-E-MTB, laut Forendefinition nicht. Das Scott galt als E-MTB; "light" war da das "normal". Wenn man nun den Link zu Ricos Erklärung (von 2020!!!) folgt, steht dort in den ersten Absätzen sehr ausführlich, wie negativ sich ein zu hohes MTB Gewicht bemerkbar macht. Was nimmt man da als Rezipient wohl mit? Ein leichtes E-MTB ist downhill im Handling ein gutes E-MTB (wohl unstrittig). Folglich gilt für mich die Herstellerübergreifende Interpretation. Ein "Light-EMTB" unterschreitet eine herstellerübergreifend "festgelegte" Gewichtsgrenze von 20 Kg.