Mögliche Lösungen Canyon Akku Problem. Spectral/Torque

Auf jeden Fall bestärken mich deine Bilder darin, dass einiger kleine Risse im äußeren Gehäuse keine Gefahr bedeuten solange man das Bike bzw den Akku nicht flutet. Vorhandene Risse mit Panzertape sichern und gut ist es erstmal. Das hat nichts mit verantwortungslosem Handel zu tun.
 

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Re: Mögliche Lösungen Canyon Akku Problem. Spectral/Torque
Fazit: Selbst wenn Sie die E-Mail nicht erhalten haben, haftet Canyon grundsätzlich für Schäden, wenn der Akku als “fehlerhaft” im Sinne des Produkthaftungsgesetzes eingestuft wird.
Es gab in den vergangenen Jahren schon so einige Akkubrände bei eBikes und Pedelecs, aber auch bei Akkurasenmähern, ja sogar bei PKWs mit schlimmen Folgen. Normalerweise hat man ja aber auch eine Wohngebäudeversicherung, über die sowas abgedeckt ist. Das jedenfalls wäre als Geschädigter meine erste Anlaufstelle.
 
Ich bin neu hier und ebenfalls vom Problem betroffen. Ich habe bisher einen Thread auf Reddit verfolgt um Up-To-Date zu bleiben und bin nach weiterer Suche hier gelandet, nachdem ich auf Reddit 2 Posts gemacht habe und beide nicht mehr sichtbar sind. (???) Ich kenne mich mit Reddit nicht aus und weiß nicht, wer dort löschen/moderieren kann aber auf jeden Fall war mir das doch sehr suspekt und ich habe deswegen nach einem besseren Ort zum Austaus gesucht (und hoffentlich hier gefunden) nachdem ich mir die 13 Seiten durchgelesen habe :-)

Meine Posts bei Reddit waren einmal bezüglich einer rechtlichen Frage und einmal eine Hilfestellung zum Problem, dass bei manchen im Formular "Dein Fahrrad ist nicht betroffen" auftaucht und wie ich es lösen konnte.

Was das "Dein Fahrrad ist nicht betroffen"-Problem angeht habe ich festgestellt, dass es bei mir funktioniert hat, nachdem ich mich aus meinem Canyon-Account ausgeloggt hatte, den Browser geschlossen, erneut geöffnet und das Formular nochmal gestartet hatte. Vermutlich gibt es da ein Cookie-/Browser-Problem. Ich nehme an, dass Canyon da aus rechtlichen Gründen über den personifizierten Link in der Mail, sowie über Browser-IP versucht zu tracken, wer den Link geklickt hat. Dies wäre zumindest ein Indiz oder sogar Beweis, dass die Mail beim jeweiligen Kunden angekommen ist und gelesen wurde und somit ggf. bei späteren Schadenersatzforderungen durch Akkubrände wichtig, da der Kunde dann nur noch schwer behaupten kann vom Problem nix gewusst zu haben, selbst wenn er das Formular nicht ausgefüllt und sich das Geld nicht hat auszahlen lassen. Aber das ist nur eine Vermutung.

Der zweite Post war eine Frage und die würde ich hier gerne noch mal stellen, denn ich halte sie für jeden betroffenen für relevant. Da (trotz vieler Vermutungen hier) noch keine stichhaltigen Infos da sind, wie Canyon gedenkt das Problem zu lösen und auch keine echte Entschädigung im Raum steht (abgesehen von der Teilkompensatzion des Nutzungsausfalls in der Mail benannt als "Dankeschön") und Canyon uns lediglich weitere 2 Monate vertröstet hat mit der zweiten Mail ist doch sehr fraglich, ob es eine zufriedenstellende Lösung geben wird. Das deutsche Recht erfordert jedoch, dass man eine "konkrete Frist zu Nacherfüllung" setzen muss die einen angemessenen Zeitraum zur Lösung des Problems beinhaltet, um dann später klagen zu können. Werdet ihr das tun bzw. habt ihr das getan? Auf welchem Weg habt ihr das gemacht? Ich meine auch wenn man später nicht klagt, ist das doch sicherlich keine schlechte Vorsichtsmaßnahme falls Canyon letztendlich doch gegen die Kunden agiert (nachdem es meiner Ansicht nach aktuell nicht aussieht).
 
Das deutsche Recht erfordert jedoch, dass man eine "konkrete Frist zu Nacherfüllung" setzen muss die einen angemessenen Zeitraum zur Lösung des Problems beinhaltet, um dann später klagen zu können. Werdet ihr das tun bzw. habt ihr das getan? Auf welchem Weg habt ihr das gemacht? Ich meine auch wenn man später nicht klagt, ist das doch sicherlich keine schlechte Vorsichtsmaßnahme falls Canyon letztendlich doch gegen die Kunden agiert (nachdem es meiner Ansicht nach aktuell nicht aussieht).
Ich persönlich halte das zum jetzigen Zeitpunkt für völlig überzogen und sehe keinerlei Anlass, mich zu sorgen, dass Canyon das Problem nicht zu meiner Zufriedenheit lösen wird. Bisschen mehr und offenere Kommunikation dürfte gerne sein, aber seis drum.

Ja, ich weiß, jetzt kommt wieder "Canyon-Mitarbeiter des Jahres", "Fanboy".......
Mir herzlich egal.
 
Herzlich willkommen und danke für den Tip mit "Dein Fahrrad ist nicht betroffen". Falls die da wirlich tracken sollten, wäre das schon ein "dicker Hund", aber auch nicht dumm :)

Ich gehe erst mal davon aus, dass es eine Lösung geben wird. Denn es stehen mit Sicherheit genügend Räder im Lager die jetzt nicht verkauft werden können. Und dann hatte ich noch einige Aussagen über Telefongepräche gelesen, welche auch in diese Richtung gehen. (ist natürlich nicht offziell bestätigt).

Deshalb halte ich die Füsse still und hoffe darauf. Aber ich werde keine 2 Jahre warten. Irgendwann werde auch ich dann mal aktiv und das dann gleich mit Anwalt. Fristsetzung und weiteres Vorgehen überlasse ich dann dem Profi.
Es kommt jetzt erst mal auf die nächsten Aussagen an und dann entscheide ich, ob ich weiter warte oder aktiv werde.

PS: Immer im Hinterkopf, dass ich das Rad auch gerne behalten möchte und ich auch schon einiges an Geld reingesteckt habe.
 
Als damals Bei einer Großen Fahrradmarke die mit Y anfängt ein größerer Akku versprochen wurde (der dann nach fast 4 Jahren endlich verfügbar war) und man den "Versprochenen" erheblichen Rabatt für Erstbesitzer der Bikes verweigert hat (mit dem Argument: die damalige Überlegung, einen Nachlass zu gewähren, können wir aufgrund der stark angestiegenen Kosten leider nicht bestätigen.) hat niemand an nährend so ein Fass aufgemacht...
 
Als damals Bei einer Großen Fahrradmarke die mit Y anfängt ein größerer Akku versprochen wurde (der dann nach fast 4 Jahren endlich verfügbar war) und man den "Versprochenen" erheblichen Rabatt für Erstbesitzer der Bikes verweigert hat (mit dem Argument: die damalige Überlegung, einen Nachlass zu gewähren, können wir aufgrund der stark angestiegenen Kosten leider nicht bestätigen.) hat niemand an nährend so ein Fass aufgemacht...
Wenn ich das richtig verstehe, dann konnte man aber noch fahren, oder?
In unserem Fall wird das Rad ja irgendwo stillgelegt. Das wäre dann ja schon ein Unterschied. Von daher kann ich schon verstehen, dass manche das nicht so lustig finden. Vor allen diejenigen, welche auf das Rad angewiesen sind. Ich bin da sehr gelassen, weil bei mir das Rad "nur" als Spassfaktor dient.
 
Wenn ich das richtig verstehe, dann konnte man aber noch fahren, oder?
In unserem Fall wird das Rad ja irgendwo stillgelegt. Das wäre dann ja schon ein Unterschied. Von daher kann ich schon verstehen, dass manche das nicht so lustig finden. Vor allen diejenigen, welche auf das Rad angewiesen sind. Ich bin da sehr gelassen, weil bei mir das Rad "nur" als Spassfaktor dient.
Es gab viele, die das Rad aufgrund der Option des größeren Akkus gekauft haben.
 
Es gab viele, die das Rad aufgrund der Option des größeren Akkus gekauft haben.
Ist übel und für mich wäre das auch der letzte Kauf bei diesem Hersteller gewesen. Ich finde das sogar irgendwo noch schlimmer. Aber auch nur, weil ich aktuell nicht auf mein Rad angewiesen bin :) Würde ich mit meinem Rad pendeln, würde ich wohl auch anders darüber denken.
 
Mal ne „blöde“ Frage.
Wenn man auf das Bike „angewiesen“ ist zum „Pendeln“, warum genau kauft man sich dann ein Enduro und nicht ein „angemessenes“ Bike?
Nur so interessehalber.
Klar provokativ, jetzt kommt bestimmt das ebiker Totschlagargument „haben ist besser als brauchen“.
Aber ich kauf mir ja auch keinen M5 zum Pedeln, sondern vllt eher nen Golf.
Gier frisst Hirn?
Und wenn ich schon aufs Bike angewiesen bin, dann kann es ja nicht das einzige Verkehrsmittel sein. Bzw dann würde ich behaupten, wieder provokativ, „hat man sein Leben nicht im Griff“?!?
 
Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen aber ICH glaube die Anzahl der Menschen die mit einem Torque oder Spectral im Winter in die Arbeit Pendeln eher gering ist. Da gibt es sicher bessere alternativen zum Pendeln, zumal diese beiden Räder eigentlich ohne Reflektoren und Beleuchtungsanlage garnicht im Straßenverkehr zugelassen sind...

Wenn wir doch mal ganz Ehrlich zu uns sind, ist ein EMTB in dieser Preisklasse ein absolutes Luxusgut.

Was natürlich NICHT! heißt das es nicht ärgerlich ist was passiert ist und ich kann den Unmut einiger Leute hier sicher verstehen.
 
Mal ne „blöde“ Frage.
Wenn man auf das Bike „angewiesen“ ist zum „Pendeln“, warum genau kauft man sich dann ein Enduro und nicht ein „angemessenes“ Bike?
Nur so interessehalber.
Klar provokativ, jetzt kommt bestimmt das ebiker Totschlagargument „haben ist besser als brauchen“.
Aber ich kauf mir ja auch keinen M5 zum Pedeln, sondern vllt eher nen Golf.
Gier frisst Hirn?
Und wenn ich schon aufs Bike angewiesen bin, dann kann es ja nicht das einzige Verkehrsmittel sein. Bzw dann würde ich behaupten, wieder provokativ, „hat man sein Leben nicht im Griff“?!?
Da warst du schneller :D
 
Ich würde mir auch ein anderes Rad zum Pendeln kaufen. Das soll aber nicht heissen, dass ich nicht ab und zu auch mit meinem Spectral zur Arbeit fahre, wenn das Wetter mitspielt. Einfach nur um den Kollegen zu zeigen, dass ich ein geiles Bike fahre 😁 😁 😁
 
Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen aber ICH glaube die Anzahl der Menschen die mit einem Torque oder Spectral im Winter in die Arbeit Pendeln eher gering ist. Da gibt es sicher bessere alternativen zum Pendeln, zumal diese beiden Räder eigentlich ohne Reflektoren und Beleuchtungsanlage gar nicht im Straßenverkehr zugelassen sind...
Da gehe ich nicht mit. Pendeln heißt nicht, man nutzt ausschließlich öffentliche Strassen. Ich sitze zwar seit Corona mehrheitlich im Homeoffice, aber vorher bin ich fast täglich ins Büro gependelt und zwar mit meinem Bullit oder meinem Spectral:ON fast ausschließlich über Trails.
 
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Da gehe ich nicht mit. Pendeln heißt nicht, ich nutze ausschließlich öffentliche Strassen. Ich sitze zwar seit Corona mehrheitlich im Homeoffice, aber vorher bin ich fast täglich ins Büro gependelt und zwar mit meinem Bullit oder meinem Spectral:ON fast ausschließlich über Trails.
Das ist aber in dem Fall egal weil du ja allergrößtes Verständnis für Canyon hast, die mehr leiden als die betroffenen Biker. Da darf das Bike auch schon mal einige Monate im Winter in der Garage stehen. Erst recht wenn es dann auch noch 300,-€ für die Weihnachtskasse gibt x'D
 
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