Null Toleranz...

Da bin ich bei fatbikeleo, dort wo du mit einem biobike keine 20 erreichst, schaffst du mit einem frisierten auch keine 50, schliesslich musst dazu immer noch treten bzw. Kraft aufbringen um entsprechende Geschwindigkeit zu erreichen !

Ich bin einmal ein frisiertes gefahren, ganz nett aber hat mich nicht überzeugt , bleibe bei der 25er Version.
 
Da bin ich bei fatbikeleo, dort wo du mit einem biobike keine 20 erreichst, schaffst du mit einem frisierten auch keine 50, schliesslich musst dazu immer noch treten bzw. Kraft aufbringen um entsprechende Geschwindigkeit zu erreichen !
Dann solltest auch du vllt mal deinen Horizont erweitern.
Ich bin mit sonem Conway erider damals auch schonmal ca 70 gefahren, ohne dabei zu explodieren.
 
Lustiger Mensch, ich dachte wir sprechen von einem 25er mit Chip !

Du mischt hier ordentliche Äpfel mit Birnen !
Ich mische hier gar nichts, habe lediglich eingeworfen, dass ich das Geschwür mal gefahren bin.
Und womit der Typ da gefahren ist weiss ich nicht, lediglich das er laut seiner aussage getunt hat und 50 drauf hatte, als es ihn zerlegt hat.
 
OK das war jetzt ein Beispiel wie der Allgemeinheit durch Tuning Kosten entstehen. Gibt es noch weitere? Wegen einem geistig-hilfsbedürftigen Menschen wird der Gesetzgeber doch keine neuen Gesetze erlassen.
 
...wird der Gesetzgeber doch keine neuen Gesetze erlassen.
Wenn du die Diskussionen auf den Verkehrsgerichtstagen und auf EU-Ebene die Debatte um Kennzeichenpflicht für Pedelecs sowie die Debatte um die DIN EN Norm 15194 verfolgst hast, könntest auch du evtl. es nicht für unwahrscheinlich halten, dass die Pedelecs ihren Status "gilt rechtlich als Fahrrad" verlieren.
Es könnte z.B. als eine Art "Light-S-Pedelec" den Regelungen der S-Pedelecs unterliegen.
Für EMTBs würde dies bedeuten: Kein Betretungsrecht im Wald mehr!
 
Nicht alles was diskutiert wird, mündet automatisch in einem Gesetz. Es ist doch ganz einfach so: es werden immer mehr Ebikes verkauft. Mehr Räder bedeuten mehr Unfälle, was automatisch mehr Kosten verursacht. Ich dachte die EU wollte eine generelle Versicherungspflicht? Gegen diese wäre doch gar nichts einzuwenden. Und der Verkehrgerichtstag wollte 2014, daß Kinder erst ab 14 Jahren Ebikes fahren dürfen. Hat den Gesetzgeber scheinbar nicht interessiert. Sind halt nur Empfehlungen.
 
TQ braucht man nicht tunen, einfach die offene Version kaufen.....

und überhaupt, alle EBikemotoren sind getunt - ab Werk.....

oder sieht jemand hier irgendwelche Werte welch 250 W Dauerleistung vermuten lasen?

https://www.emtb-news.de/forum/attachments/upload_2018-8-27_15-52-44-png.4816/
https://www.emtb-news.de/forum/attachments/upload_2018-8-27_15-50-27-png.4815/


...interessant. Aus welchem Magazin sind denn diese Werte? Ich würde die Redaktion nämlich gerne mal fragen, wie sie das gemessen haben. Es gibt einen Unterschied zwischen der Motorleistung, und der WTR (wheel to road) Leistung. Weiterhin muss man unterscheiden, ob hier tatsächlich Jemand getreten hat, und wenn ja, mit welcher Eigentrittleistung (was ich stark bezweifle) oder ob der Motor mittels vorgeschalteter Elektronik erregt wurde. Weiterhin wichtig zu wissen wäre, ob die Leistungsdaten mit dem Originalakku und dem damit vorgeschaltetem Original-BMS erreicht wurden, oder ob die Motoren eine Fremdeinspeisung erhielten. Entsprechende Leistungsmessungen mit einem tacX ergaben bei meinem Brose 246 Watt (Anlaufleistung bei den ersten beiden Kurbelumdrehungen in niedriger Trittfrequenz ca. 300Watt, jedoch nicht genau verifizierbar) und beim Bosch Performance CX 2014 ergab das 252 Watt. Zu Letzterem habe ich hier auch mal den Test vorgestellt, wenn auch mit anderer Intention.

https://www.emtb-news.de/forum/threads/wattleistungsmessung-mit-bosch-nyon.625/#post-10526

Ich habe das nun schon oft gehört und in Foren gelesen, dass die Motoren, ebenjene von Dir verlinkte Leistung erbrächten (wozu diese Motorenbauart bei entsprechender Strom- u. Spannungszufuhr unter Zuhilfenahme einer Kühlmöglichkeit durchaus in der Lage sind). Den Beweis allein blieb man mir bis jetzt schuldig, dass das dann auch die WTR-Leistung ist. Und das ist letztlich der entscheidende Wert.

p.s. Um Missverständnissen vorzubeugen: Dies soll keine persönliche Kritik an Dir oder Deinem Beitrag sein. Die Angelegenheit interessiert mich tasächlich sehr. Es wäre nicht das erste Mal, dass Unwahrheiten - die dann auch in Presseorganen und auf offiziellen Internetseiten zu lesen sind, und das Thema Pedelec betreffen - im Glaube an die Richtigkeit von (bsp.) Forenteilnehmern verbreitet werden. Bsp. hier:

https://www.emtb-news.de/forum/threads/umbauten-ce-und-versicherungen.965/page-2#post-17433

Da die Werte "Deiner" Links sowohl meinen Messergebnissen, als auch den gefühlten Erfahrungen bezüglich einer notwendigen Leistung, und der Auskunft eines Radherstellers widersprechen, möchte ich da gerne etwas genauer nachforschen. Eventuell bekomme ich ja auch dazu eine schriftliche Stellungnahme.
 
Nein, es ist lediglich illegal. Und das auch nur solange, wie dieses Gesetz gilt. Viele vergessen immer, dass die 25kmh willkürlich festgelegt wurden.

...nicht alles was illegal ist, ist asozial und nicht alles was asozial ist, ist illegal. Die Schnittmenge ist trotzdem groß.
https://de.wikipedia.org/wiki/Asozialität (Entscheidend ist der erste Satz.)

Die "Willkür" für die 25 Km/h wurde (auch von mir) schon öfters erklärt. Ich bin jetzt einfach zu faul, all die Themen der Unfallforschung, Mortalitäten im Verhältnis zur Geschwindigkeit, Helmpflichtdiskussion, etc. abermals herauszusuchen. Theoretisch wären 32 Km/h praxisnäher - wegen der Tempo 30 Zonen. Praktisch wären Tempo 25 Zonen die korrekte Maßnahme gewesen.
 
Aber bei der Mortalität im Verhältnis zur Geschwindigkeit ist doch Deutschland ein ganz schlechtes Beispiel: Als einziges westliches Land ohne Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen! So wichtig sind die Toten dann doch wieder nicht. Aber beim Ebike hört sich Spaß halt auf.
 
Weiterhin muss man unterscheiden, ob hier tatsächlich Jemand getreten hat, und wenn ja, mit welcher Eigentrittleistung (was ich stark bezweifle) oder ob der Motor mittels vorgeschalteter Elektronik erregt wurde. Weiterhin wichtig zu wissen wäre, ob die Leistungsdaten mit dem Originalakku und dem damit vorgeschaltetem Original-BMS erreicht wurden, oder ob die Motoren eine Fremdeinspeisung erhielten.
Sicher nicht, macht ja auch keinen Sinn, das sind schon reale Werte aus einem MTB Magazin.
Frag mal @wolfk , von ihm sind die Bilder.
Und da ist noch der Artikel aus der Schweiz:

https://www.intercycle.com/uploads/Kassensturz_E-MTB-Test_Tabelle.pdf

und dann gibt es noch diese etwas ältere Grafik, vermutlich von Bosch....

Motorenvergleich_kl.jpg
 
...ich habe soeben das Velomagazin angeschrieben und werde, sofern eine Antwort kommt, Bescheid geben, und diese ggf. bei Genehmigung auch hier veröffentlichen.

@wolfk
...kannst Du mir bitte den Magazinnamen und das Erscheinungsdatum nennen?
 
...ich habe soeben das Velomagazin angeschrieben und werde, sofern eine Antwort kommt, Bescheid geben, und diese ggf. bei Genehmigung auch hier veröffentlichen.

@wolfk
...kannst Du mir bitte den Magazinnamen und das Erscheinungsdatum nennen?
Das bike EMTB Magazin - auch digital verfügbar;) :
https://www.bike-magazin.de/e_mtb/e_mtb_news_neuheiten/heftvorschau/a39584.html
Printausgabe 03/18 August - Oktober, im Handel verfügbar.
Getestet wurden 7 Motorsysteme Infos im Heft.
 
Zuletzt bearbeitet:
So mal von der Seite ankommend.
Letzte Woche hatte ich ja per Email den ADFC freundlich gefragt wie das bei uns in NRW mit der Geschwindigkeitsbegrenzungen in Wäldern aussieht. Hier ist die Antwort, und ich hoffe es ist auch jedem klar, das hier nicht von getuneten Rädern die rede ist.


Hallo Hr. .....,



grundsätzlich besteht keine gesetzliche Pflicht ein Fahrrad mit einem Tacho auszustatten. Somit gibt es auch keine Geschwindigkeitsbegrenzung für Fahrräder. Da Pedelecs juristisch Fahrräder sind, gilt das auch für diese.

Diese Regelung gilt im öffentlichen Raum und somit auch auf Wald- und Forstwegen.



Dass es keine Geschwindigkeitsbegrenzung gibt, heißt aber nicht, dass man immer und überall so schnell fahren kann (und darf) wie man will. Es besteht der Grundsatz des §1 der Straßenverkehrsordnung:

(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
(2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.

Ich hoffe, dass ich Ihnen weiterhelfen konnte.



Mit (radler)freundlichen Grüßen
 
Das bike EMTB Magazin - auch digital verfügbar;) :
https://www.bike-magazin.de/e_mtb/e_mtb_news_neuheiten/heftvorschau/a39584.html
Printausgabe 03/18 August - Oktober, im Handel verfügbar.
Getestet wurden 7 Motorsysteme nach folgenden Kriterien:
Anhang anzeigen 4825

Anhang anzeigen 4826
Anhang anzeigen 4827 Anhang anzeigen 4828 Anhang anzeigen 4829
Lade die Bilder bitte runter, klicke auf gefällt mir, ich lösche sie dann.

Vielen Dank. Erledigt, kannts löschen. :cool:
 
Da hat aber jemand viel Mist gemessen.
Nee, nix Mist, das ist tatsächlich so. Wenn bei den Verkehrsbehörden mal jemand aufwacht (Der Dieselskandal lässt grüssen!!) und den Herstellern mal auf die Finger haut ist's vorbei mit der Herrlichkeit.
Als die Gleichsetzung eines Pedelecs beschlossen wurde dachte man eher an ein bischen Unterstützung die ein schlapper 250 W Nabenmotor bringt, und jetzt wäre jedes Mofa über eine derartige Leistungesntfaltung froh.
 
Danke. Print muß leben !

Geht kein Aufschrei durch die Runde ?

Hartes Ergebnis und bittere Erkenntnis: "Wenn was passiert ist es egal ob Dein E Bike getunt ist oder nicht. Der Händler hat Dir kein Pedelec verkauft ! Bitte wenden Sie sich bei Ansprüchen an den Hersteller !"

Die Grundaussage des Tests scheint ja zu sein: „Die Durchschnittsleistung der Antriebe im Vollgas-Praxistest liegt bei 433 Watt über 28 Minuten - also weit über der offiziellen Nennleistung von 250 Watt.“ (EMTB 3-18, Seite 90, "Motorleistung unter der Lupe")

Das heißt, 7 Antriebe (der Marktanteil aller Hersteller der Antriebe dürfte in D über 90% liegen) haben im Durchschnitt im Praxistest 73% mehr Dauernennleistung abgegeben als gesetzlich erlaubt.

Das stimmt natürlich nur bedingt, da die Ermittlung der Dauernennleistung die Hersteller bestimmen können. Es wird also immer doller. Wir haben auf die offensichtlichen Lücken bereits am 20. Juli 2018 hingewiesen: https://ebiketuningblog.com/2018/07...erleistung-maximalleistung-spitzenwattabgabe/

Bisher hatte ich gehofft das das c’t Magazin sich der Sache annimmt und einen ähnlichen Teststand fährt, dort hat man (c’t 18 - 2018) aber erstmal eine E Bike Einführung für Nerds umgesetzt (was ja auch gut ist). Danke an die EMTB Redaktion einen solchen Teststand zu machen. Wir hätte auch einen gemacht, aber uns hätte man ja nicht gerade geglaubt.

Kleine Kritikpunkte am Test in der EMTB: a) Die Begrifflichkeiten noch genauer erklären und definieren. b) Am Anfang des Artikels wurde korrekterweise auf die enorme Hitze beim Test hingewiesen. Die Außentemperatur beeinflußt natürlich auch die Entwicklung der Abwärme: Bei kälteren Wetter wären noch höhere Leistungswerte ermittelt worden. c) Man hätte die Bikes nach Erreichen des Ziels (Ermittlung der Höhenmeter) noch bis auf die 30 Minutengrenze weiter laufen lassen können, um einen zusätzlichen 30 Minutentest zu ermitteln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nee, nix Mist, das ist tatsächlich so. Wenn bei den Verkehrsbehörden mal jemand aufwacht (Der Dieselskandal lässt grüssen!!) und den Herstellern mal auf die Finger haut ist's vorbei mit der Herrlichkeit.
Als die Gleichsetzung eines Pedelecs beschlossen wurde dachte man eher an ein bischen Unterstützung die ein schlapper 250 W Nabenmotor bringt, und jetzt wäre jedes Mofa über eine derartige Leistungesntfaltung froh.

Ein Mofa fährt auch ohne Bio-Input.

Im Sinne einer richtigen Messung (Rückführbarkeit) werden kalibrierte Messwerkzeuge verwendet und die Messunsicherheit berücksichtigt, kann ich da nicht erkennen, also misst man Mist.

Man kann sich an die zuständige Markaufsicht (Gewerbeaufsichtsamt) wenden, die Verkehrsbehörde, wie auch die Verkehrsüberwachung ist nur für die 25 km/h Abschaltgrenze zuständig, da keine Zulassungspflicht. Das Pedelec ist eine Maschine im Sinne der Maschinenrichtlinie. Und das die Maximalleistung nicht begrenzt ist, sollte jedem der sich mit dem Thema auseindersetzt bekannt sein. Diese Motoren entsprechen den aktuellen Vorgaben, das die ggfs. diskussionswürdig steht außer Frage. Aber eine Begrenzung der maximalen Akkukapazität würde da eigentlich reichen. Was nützt einem ein Motor mit 1000 W Spitzenleistung dem nach 2 Min. die Puste ausgeht. Außerdem würde das dem Gewicht gut tun, falls man mal ohne Unterstützung fährt.

@Jum, ja die Hersteller sind die „richtigen“ Tuner, dass was an Chips auf dem Markt hebt ja nur die gesetzlich geforderte Abregelung bei 25 km/h auf, nur dann ist es eben bei Einbau per gesetzlicher Defintion kein Pedelec mehr.
 
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