Null Toleranz...

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Re: Null Toleranz...
22min mit 433 Watt ist doch eigentlich eine Überschreitung der Maximalen Dauerleistung von 250 W, oder?

Auf das Thema wurde im Artikel nicht eingegangen. ...und auch auf eine Antwort/Erklärung dazu, warte ich.

...nur um es wiederholt zu erwähnen: Mich interessiert die Geschichte auf technischer Basis. Mich interessiert wie welche Werte ermittelt werden, und ob sie in der Praxis plausibel und "erlebbar" sind.

Das ist hier eigentlich off topic, doch letztlich für andere Diskussionsfäden interessant.
 
Mich interessiert die Geschichte auf technischer Basis

Also ich gehe davon aus, das die Motoren so gesteuert werden wie hier skizziert:

motorsteuerung.png


Das gilt natürlich nur für eine Unterstützungsstufe, hier 1:1 Level.
Wo die 25km/h erreicht werden hängt natürlich von Gang und Fahrwiederstand ab, der Absturz kann also auch weiter rechts oder links kommen.

Wenn die 25er Grenze nicht kommt, dann läuft die Grüne Kurve waagrecht weiter und die lila Kurve Steigt weiter linear an mit der Steigung 1.
 
Mal ne dumme Frage, gesetzlich sind ja nur 250 Watt Dauerleistung erlaubt.
Ich glaube wir alle wissen das Bosch, Brose etc... locker auf über 500 Watt-Spitzen kommen ohne Tuning.
Ich habe das mal in PS umgerechnet. Das sind 0,81PS und das bei einem Gesamtgewicht von 98Kg.
Je nachdem wie man schaltet, zieht man eigentlich doch schon so einige 45PS Kisten ab, eine Kuppplung haben wir ja auch nicht. Ist das überhaupt erlaubt? Eigentlich "Tunen" die Hersteller doch selber schon :)

Noch ein kurzes Beispiel: Ich fahre 500HM den Berg rauf und der Motor schiebt seine z.B. 400 Watt. Fahre ich dann Illegal?

Ich versuche es mal deutlicher zu erklären welche verwirrungen in meinem Kopf so vor sich gehen.

250 Watt darf ich abgeben als Motorleistung. Nur inwiefern?

-250 Watt in 1 Kilometer auf gerader Fläche bei 25 Km/h?
-250 Watt in 1 Kilometer auf unebener Fläche bei 25 Km/h?
-250 Watt wertend wenn man die 25 Km/h erreicht?!
-250 Watt und egal welche Übersetzung der Antrieb hat?
-250 Watt und egal wie viel Kg bei Steigungen durch die Gravitation entsteht?

Ich versuche die deutschen Gesetze seit ich mir ein E-MTB geholt habe zu erklären. No way :D Ich denke aber, wenn ich mir die Hersteller der Motoren so ansehe das es wie bei einem Mofa ist. Scheiß drauf wenn es mehr wie 250 Watt leistet, hauptsache das Zeug schaltet bei 25 Km/h ab und drosselt dann schön auf 1/4 der Leistung sowieso runter, dann haben wir unsere 250 Watt im gesetzlichen Rahmen eh drin XD

@Delete1985

Das ist hier erklärt: https://www.pedelecforum.de/wiki/doku.php?id=e-motor:nenndauerleistung

Die realen Unterschiede kommen von der Konstruktion, Temperaturentwicklung, die Hersteller bewegen sich nicht im illegalen Bereich, gibt Motoren wie z.B. Bosch, die sind quasi "Vollgas fest", andere, wie z.B. die ersten Brose, die regelten nach einiger Zeit in Steigungen die Leistung runter, weil sie zu warm wurden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schönes Bild.....Das ist bestimmt das Bild welches unsere "lieben" Kollegen im Kopf haben wenn sie an Ebiker denken.....
 
Der Luigi Monaco hat großes Vertrauen in seine Basdass-Kunden und weiß das diese die Box nur außerhalb des Wirkungsbereichs der StVO einsetzen!

Das sind also alles Grundstücksbesitzer mit ausgedehnten Ländereien und eigenen Trails.
 
"25 Spitze - muss es wirklich schneller sein ?" - NEIN, muss es nicht.

Ich ertappe mich mitlerweile dabei, wenn ich einen Berg mit ca. 22km/h hochfahre, dass ich einen Gang runterschalte und lieber die Natur genieße.
 
Bei meinem alten Cube/Bosch Trekkingrad, mit dem ich regelmäßig 26km über Land zur Arbeit gependelt bin, habe ich mir mittel Speedchip den Weg schmackhafter gemacht. Hat Spaß gemacht und ich haben dabei garantiert niemanden gefährdet, weil ich in der Stadt (5km des Weges) auf dem Radweg selten über 20km/h schnell war, wenn andere Verkehrsteilnehmer in der Nähe waren.
Ich habe den Chip jetzt, da ich nicht mehr mit dem Rad pendeln muss, in mein EMTB eingebaut. Nutzen tue ich ihn höchstens bei 1% der Kilometer, wenn es mal schnell über größere Distanzen auf der Straße (außerhalb von Ortschaften) gehen muss. Ansonsten ist er ausgeschaltet. Aus dieser Erfahrung heraus würde ich sagen dass es beim EMTB keinen Nutzen gibt. Bergauf im Wald bin ich nicht schneller als 25km/h, bergab brauche ich ihn eh nicht.
 
Der Artikel beleuchtet doch nur einen kleinen Bereich, nämlich des EMTBs. Der größere Anteil der Ebiker fährt nicht in den Bergen sondern in den Städten, auf Straßen und Feldwegen. Für Pendler wäre ein Ebike eigentlich das ideale Fahrzeug nur macht das Ebike mit der 25km/h Begrenzung für diese Personengruppe eigentlich wenig Sinn. Dies kann immer wieder gelesen werden und nicht von Theorethikern sondern von Leuten die täglich mit dem Rad in die Arbeit fahren. Wieso ist die Fahrradbranche so mutlos? Im Angesicht der ganzen Umweltproblematik, drohenden Fahrverboten für PKWs usw. hätte die Fahrradbranche große Chancen bei der Politik Einfluß zu nehmen. Wieso begibt sie sich freiwillig in eine Sackgasse?
 
Das Thema Emobility hat die Politik irgendwie verpennt. Auch die Fahrradindustrie ist sehr spät auf den Zug aufgesprungen. Zumindest was die Motoren anbelangt, könnte man da schon viel weiter sein.

Irgendwie fehlt mir da auch noch was zwischen dem Ebike und dem EAuto.

Etwas was für den Winter /Schlechtwetter geeignet wäre.

Gruß Dirk
 
Das ist doch eher eine Kleidungsfrage....
Der Renault Tweezy ist ja eigentlich so ein Zwischending :hushedface:
Bin früher mal mit Ice Spiker Pro- Reifen in den Wintermonaten zur Arbeit gefahren. War ziemlich lustig im Schnee, aber der Rollwiderstand war unterirdisch....
Müsste man mal auf dem eMTB testen :)
 
Oh Mann, bin ich froh, in einer dünn besiedelten Region zu leben....
Hier kann ich mir aussuchen, was und wo ich fahren möchte und die "Stoßzeiten" auf schmalen Pfaden meiden. Ich hatte noch nie Probleme mit Wanderern. Langsam machen bei der Begegnung, ein paar nette Worte (die eigentlich der Höflichkeit entsprechen) und dann klappt das alles....
 
Fakt ist doch, dass sich die Gemeinden da was einfallen lassen müssen.
Nur auf Skifahrer und Wanderer zu setzen ist kurzsichtig.

Viele haben da noch nicht begriffen, was für ein Potential im Radtourismus liegt.
Zumindest bei uns im Sauerland wird da ansatzweise gut gearbeitet.
Beispiele dafür sind Winterberg und Willingen.

Auf dem Rothaarsteig z.B. sind Wanderer und Biker gleichzeitig unterwegs.
Obwohl der über lange Stecken eher als schmaler Trail angelegt ist,
gibt es wenig Probleme untereinander.

Natürlich muss man als Biker bei Bedarf bergab langsam fahren, anhalten und ggf. mal Platz machen.
Ist ja auch kein Downhill Stecke.

Gruß Dirk
 
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