Sinnvoll Centerlock Adapter für 6-Loch Bremsscheibe montieren

Danke, kenne ich ;)

Leider steht halt da nicht viel. Mich würden wirklich technische Details interessieren...Kolbendurchmesser, Hub, Wärmeleitfähigkeit Sattel...usw.
 
so? da gabs sogar mal ne Zwischenlösung XT mit Saint Sattel, war immer der Meinung XT 4 Kolben = überarbeitete Saint.....

gegen schlapp hilft 220 und gesintert.
(oder in Freiburg bestellen x'D)
Ich fahre in der Saint die Beläge aus Freiburg, die „Standart“und das ist schon um Längen besser als die Sinterbeläge. Die habe ich rausgeworfen da nach einiger Zeit kein ruhiges Bremsen ohne quietschen mehr möglich war.
 
Beläge aus Freiburg, die Power, sind in der Tat besser (mein Einsatzzweck) als die gesinterten. Aber nicht lieferbar und halten bei mir ca 3 Wochen. Habe auf den Thread hier mal Miles in semigesintert bestellt....
 
Wie gesagt, der MT5 Sattel ist eine Diva
🤪
Eigentlich net. Ich fahr auch die MT5, kein Schleifen, klingeln oder sonstige Geräusche
 
hab jetzt eine Testreihe mit Messungen bei 4 verschiedenen Bremsscheiben gemacht (alle mit TS Power Belag)
da ich direkt an der laufenden Scheibe keine vernünftige Messung machen konnte, hab ich einen Kontaktfühler
bei der Belagsspange fixiert, das ist ja eigentlich das Hauptkriterium, je kühler der Belag bleibt desto besser ist es, getestet habe ich die TS HD, Magura MDR-C, Galfer Wave (2mm) ,Shimano Sm-Rt64 (alle in 203mm), die Bremsleistungsmessung erfolgte über die Stromaufnahme des Testmotors (W) und durch Belastung eines bestimmten Gewichtes am Bremsgriff

es gibt tlw. enorme Unterschiede in Leistung und Temperaturableitung allein von der Bremsscheibe

von der Bremsleistung her gesehen waren die Magura MDR-C und die TS HD sehr gut , von der Hitzableitung an der Reibfläche war die TS HD eindeutig am Besten (breite massive Reibfläche)

die Galfer Wave ist deutlich besser als eine normale Shimano Standardscheibe, gegen die TS oder auch gegen die Magura MDR-C hatte sie in Bezug Leistung und Temperaturbeständigkeit Nachteile (leichte Bauweise mit wenig Reibfläche)

als nächstes teste ich dann verschiedene Bremsbeläge mit einer guten Scheibe (werde die TS HD nehmen)

Lg Tirolbiker63

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Kontaktmessung am Bremssattel (Spange)
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nach 3min. langen Überhitzungstest TS HD (ohne Überhitzungsanzeichen) breiter massiver Reibring
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Magura MDR-C (nur leichte Verfärbung nach innen) Reibring etwas weniger massiv dafür massiver Mittelring
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Galfer Wave (tlw. Hitzeränder mittig und am Innenrand) Reibring mit wenig Fläche
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Standardscheibe Shimano Sm-Rt64 (Verfärbungen durch Überhitzung an der Reibfläche)
Reibring sehr schmal und dünn und mit Stanzverformungen
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auch vermutlich schlechterer Flächengrip durch Stanzverformungen (Berge und Täler bei den Löchern)
hier Täler um das Loch
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andere Seite Berge um das Loch
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Na, ein ganz interessanter Faden hier, was man Anhand der thread-Überschrift gar nicht erwarten würde :-)

Selber hatte ich vor Jahren das selbe Problem mit überhitzender Bremse, meine Lösung bestand darin, mir Scheiben mit Kühlzungen laserschneiden zu lassen.

discBrakeJuraTektro.jpg
Bild 1: Scheibe Version A mit Kühlfinnen versus verschlissene Tektro


Im Einsatz zeigte sich, dass hinsichtlich Belagsverschleiss noch Optimierungspotential bestand, deshalb wurde beim nun aktuellen Design das Augenmerk ganz rigoros auf maximale Schonung des Bremsbelages gelegt.
Weitere Details siehe hier.


discbrake_153.jpg

Bild 2: Diese Scheibe Version B hat ungefähr 220'000 Höhenmeter hinter sich und ist mittlerweile ablegereif auf 1.53 mm abgenutzt.

Beispielstrecke siehe hier, wo gemächlich innert 20 Minuten über 1100 Höhenmeter abgeritten werden (Abfahrt etwa ab Minute 56:00)
Am gezeigten Velo ist eine Billigbremse mit 2 Kolben verbaut.
Vorteil: die Beläge sind auch jetzt zu Coronazeiten problemlos erhältlich :-)

Eigenartigerweise hat Shimano diese Zange so ausgelegt, dass der Kolben genau mittig auf dem Belag aufliegt. In meinen Augen unverständlich, denn dadurch nutzt sich der Reibkuchen keilförmig ab, was die Führung zufolge Verkanten des Kolbens einseitig belastet.
Meine Massnahme besteht darin, die Beläge auf der ablaufenden Seite über ca. 3 mm Länge zurückzusetzen. Damit ist dieses Problem ebenfalls gelöst.

breakpad_1.jpg
breakpad_2.jpg

Bilder 3 & 4: Anpassung der A01S – Beläge für gleichmässigen Verschleiss über ganze Länge.
 
Na, ein ganz interessanter Faden hier, was man Anhand der thread-Überschrift gar nicht erwarten würde :)

Selber hatte ich vor Jahren das selbe Problem mit überhitzender Bremse, meine Lösung bestand darin, mir Scheiben mit Kühlzungen laserschneiden zu lassen.
hat sich einfach in dem Thread so ergeben 🤷‍♂️

die rechte Scheibe schaut ja heftig aus 🧐

coole Sache mit der eigenen massiven Bremsscheibe, wusste gar nicht dass man das irgendwo so herstellen kann

auf jeden Fall macht das Material und das Design der Scheibe sehr viel aus

ich hatte vorher auch mal eine 200er Centerline Scheibe drinnen (Sram) , bei der haben sich im Reibring auch dunkle Ablagerungen gebildet, da waren lange Schlitze längs zum Reibring (fand ich weniger gut)

Lg Tirolbiker63
 
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Zum Thema heiße Bremse hatte ich diese Woche ebenfalls ein kleines Problem.

Abfahrt Hinterriss vom Scharfreuter ca. 800-1000 hm auf extrem steiler Forststraße die im oberen Teil vereist und verschneit war. Nach ca. 300 hm lösten sich die hinteren Bremsbeläge auf (Magura blau), ok sie hatten nicht mehr viel Fleisch :) Ein Bremsbelag wurde durch den Sattel gezogen und es kam zu starken Schleifgeräuschen. Bremsbeläge ausgebaut und nur mit Vorderbremse weiter, max 10-15 km/h und jederzeit bereit sich abzulegen, wenn die Vorderbremse ebenfalls versagen sollte.

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Ohne Pausen war eine Abfahrt nicht möglich, die Vorderradbremse war am Limit und man konnte gut spüren, ab wann sie zu weich wurde, kurz pausiert und weiter gings.
Vorn waren Miles Blau verbaut, die ca. 250 km auf der Uhr haben.

Muss mir die Woche erstmal 4 neue Bremsbeläge bestellen :)

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Die massiven gelaserten Scheiben sehen ja schon krass aus.
Ist das braune Dreck oder Rost? lol.
Und wie schwer sind die Dinger nun? Welche Dicke haste genommen?

Ansich ne gute idee wenn Trickstuff oder Brakestuff nix passendes haben.
Wobei da steht die machen auch Sonderanfertigungen.

@tirolbiker: Zu den Prüfstandstests, schade das du keine Shimano SLX oder besser noch Icetech hattest, wie die zu der Trickstuff abschneidet wäre interessanter als das Billoding.
Die ist ja wirklich mies hergestellt.
 
@Tirolbiker63 kannst du die Bissigkeit auch irgendwie messen?

Edit: Sieht man ja an den zehn Messungen, oder liege ich falsch? Weil eigentlich erwartet hätte, dass Galfer bei gleicher Hebelkraft mehr Bremsleistung erzeugt.
ja, die Bissigkeit erkennt man gut wenn der Testantrieb mehr Kraft (W) aufwenden muß bei gleicher Krafteinwirkung am Bremshebel (hänge da ein fixes Gewicht dran)

die Bissigkeit bei der Galfer Wave war gut aber etwas hinter der TS und der MDR-C

ich vermute mal dass die geringere Kontaktfläche durch die großen Lochungen einfach auch etwas weniger Reibwirkung erzeugt
@tirolbiker: Zu den Prüfstandstests, schade das du keine Shimano SLX oder besser noch Icetech hattest, wie die zu der Trickstuff abschneidet wäre interessanter als das Billoding.
Die ist ja wirklich mies hergestellt.
leider hab ich kein IceTech in 203mm (aber in 180mm) die kann ich später mal testen

derzeit teste ich gerade verschiedene Beläge auf der TS HD mit extremerer Hitzebelastung (bis 260°C)
einen sehr hitzestabilen Eindruck (und hohe Bremsleistung) hatte ich bisher mit den violetten Galfer Belägen (die haben relativ viel Metallanteil drinnen)

Lg Tirolbiker63
 
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Dachte mir auch, dass 2,3 mm schon etwas mehr als normal ist. 😇 Andererseits wirbt Ashima mit "Without Limit". Und selbst dünnste 1,8 mm Bremsscheiben wären nur einen halben Millimeter weniger dick. So grenzwertig kann das doch gar nicht ausgelegt sein?

Dadurch das die Stifte über die geriffelte Scheibe hinausragen, passen leider auch keine anderen Verschlussringe.
hab mit eine Reservenabe mal etwas getestet

bei meiner Shimanonabe lässt sich der Lockring max. 4 Umdrehungen hineindrehen bis er innen ansteht

bei einer Shimano CL Scheibe geht der Lockring ca. 2 3/4 Umdrehungen rein (handfest)
bei einer Shimanoscheibe mit Shimano Cl Adapter geht der Lockring ca. 2 1/2 Umdrehungen rein (handfest)
bei der TS Scheibe (0,3mm dicker mit 2,05mm) sind es dann nur mehr ca. 2 1/4 Umdrehungen (handfest)

bei eine 2,3 mm Scheibe werden es dann halt nur mehr 2 Umdrehungen sein

das Gewinde vom Originallockring ist ca. 4,2 mm lang
das längere Gewinde vom Lockring des Shimanoadapters ist ca. 5,5mm lang und das gleicht ziemlich exakt die 1,3mm dicke Befestigungsscheibe bei Adaptermontage aus (Shimanoadapter)

mit der 2,05mm dicken TS Scheibe hatte ich bisher mit dem Shimanoadapter keine Probleme

ein Möglichkeit um mehr Gewindereserve zu erhalten wäre ev. eine Anpassung beim CL Adapter, dazu müßte man die Differenz (oder auch halbe Differenz) der dickeren Scheibe am Adapter plan abfräsen

1/4 Umdrehung verliert man generell bei Wechsel auf CL Adapter (bei gleich dicker Scheibe) , das liegt vermutlich am Befestigungsstern der Centerlockscheibe (geht gegenüber der Scheibe an der Befestigungsseite ev. etwas nach innen)

Lg Tirolbiker63
 
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Ich hatte mit dem Ashima centra-xl ac 03-2 CL Adapter auch kein gutes Gefühl, nicht wirklich fest. Habe nun den Bike Ahead Composites Center Lock AdapterThe Fixer, Nicht günstig mit knapp 30 Euro, ist aber perfekt fest.
 
jetzt wäre noch die dicke von einem Befestigungsstern einer Centerlock Bremsscheibe interessant.

hab mal 10,88 mm bei einer Shimanoscheibe gemessen (Stern)

hab mir auch mal den DT Swiss Adapter angeschaut der hat auch um 5,4 mm Gewinde, allerdings ist der Shimano Lockring deutlich stabiler und schwerer

wenn das Gewinde bei einem CL Adapter nur 4,2mm hat dann wird man mit dickeren Scheiben Probleme bekommen

von der Handhabung ist der DT Swiss Adapter einfacher für meine Bremsversuche, bei unseren Bikes bleibe ich beim massiveren Shimanoadapter (6 Schrauben statt Bolzen)

Lg Tirolbiker63


leichter DT Swiss Lockring für CL Adapter aus Alu (lt. Aufschrift nur bis 160mm Scheiben!)
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schwerer Lockring aus Eisen für Shimano Adapter
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Ist das braune Dreck oder Rost? lol.
Und wie schwer sind die Dinger nun? Welche Dicke haste genommen?

Der verwendete Stahl X46Cr13 (1.4034) kann bei den im Fahrradbetrieb herrschenden Umgebungsbedingungen nicht rosten. Der sichtbare Belag ist ein Gemisch aus Vegetationsrückständen, Strassenschmutz und Bremsabrieb, imprägniert durch Hundeurin und gehärtet in vielen, vielen Regenfahrten.
Ich wische diese Schicht nicht ab, weil sie mich nicht stört und zudem einen passiven Diebstahlschutz erfüllt ;-)

Zu den technischen Details siehe hier.
 
Ergebnis:
Das Gewinde vom Ashima ist mal mindestens einen Millimeter zu kurz. Hätte es ungefähr die Länge eines Shimano Adapter Verschlussring wäre es richtig.
ja, sie hätten (so wie bei den DT Swiss und Shimano Adaptern) die Dicke der Halteplatte mit einem längeren Gewinde beim Lockring ausgleichen müßen

da selbst beim Originallockring ja nur ein Teil vom bestehenden Gewinde in der Nabe greift, ist dann eine weitere Veringerung durch die Halteplatte (+1mm) und der sehr dicken Scheibe (+0,55mm) zuviel für einen sicheren Halt
in der Nabe (mit kurzen Gewinde)

Lg Tirolbiker63
 
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