Scott Contessa Lumen eRide 900 im Test: Voller Einsatz für vollen Spaß

Anzeige

Re: Scott Contessa Lumen eRide 900 im Test: Voller Einsatz für vollen Spaß
Da wären wir (ich und sicher auch @riCo ) definitiv offen, um eine pragmatische und relevante Lösung zu entwickeln - noch habe ich keine universelle gesehen, weshalb wir unser Verfahren wie oben im Test (!) beschrien nutzen.

Bzgl. Regensburg: Lohnt sich? Ich bin von Muc aus immer eher nach Süden 😬
Regensburg lohnt sich auf jeden Fall! Nicht nur was die Trails angeht ... Biergärten, Altstadt, Nachtleben. Bin allerdings ein ziemlicher Schönwetter-Fahrer - was die "Reichweitentests" angeht ist das aber ohnehin aussagekräftiger ;)

Bzgl. einer pragmatischen und relevanten Lösung für das nicht ganz einfache Thema Reichweite gibt's vom aktuellen Level sicher viel Luft nach oben. Allerdings an jeder Ecke fünf Variablen - also tatsächlich nicht ganz einfach. Hätten wir sicher lange Gesprächsstoff nach und während einer Tour ;) Ein einheitliches (und halbwegs gutes/zuverlässiges) GPS-System (keine Uhr!) sowie Pedale mit Wattmesser wären schon mal ein großer und relativ einfach umsetzbarer Ansatz.
 
Regensburg lohnt sich auf jeden Fall! Nicht nur was die Trails angeht ... Biergärten, Altstadt, Nachtleben. Bin allerdings ein ziemlicher Schönwetter-Fahrer - was die "Reichweitentests" angeht ist das aber ohnehin aussagekräftiger ;)

Bzgl. einer pragmatischen und relevanten Lösung für das nicht ganz einfache Thema Reichweite gibt's vom aktuellen Level sicher viel Luft nach oben. Allerdings an jeder Ecke fünf Variablen - also tatsächlich nicht ganz einfach. Hätten wir sicher lange Gesprächsstoff nach und während einer Tour ;) Ein einheitliches (und halbwegs gutes/zuverlässiges) GPS-System (keine Uhr!) sowie Pedale mit Wattmesser wären schon mal ein großer und relativ einfach umsetzbarer Ansatz.
Hehe, dann nehme ich das mal auf die Liste. Meine Schwester hat in Regensburg studiert, Stadt und Nachleben sind bekannt 😅🤞

Bzgl. Reichweite: Let’s see! Man könnte auch mal Master- oder Doktorarbeit drauf ansetzen 🤓

Bzgl. Aufzeichnung: Hannah und ich nutzen jeweils einen Wahoo Elemnt Bolt (Zuverlässigkeit voll in Ordnung) und die Aufzeichnung der Wattleistung kam direkt aus dem TQ System, das als Sensor hinzugefügt war. Da sehe ich das kleinere Problem als in all den anderen Variablen. Wir haben beispielsweise extra noch gewartet, bis wir zweistellige Temperaturen hatten… sonst wäre das allein schon der größte Kritikpunkt gewesen.
 
@subdiver jein. Für alpines Geläuf (wo man also ggfs. auch mal tragen muss) ist es mit dem im Vergleich noch immer eher niedrigen Gewicht eigentlich besser aufgehoben als so manches 23+ kg Rad. Aber viele alpine Touren haben mehr als die von uns ermittelten ~1.100 hm / 28 km. Ist echt nicht so ganz einfach.

Am Ende sehe ich (vom Mountainbike ohne E kommend und fit) das Rad (vor allem ohne Range Extender) eher für die unterstütze schnelle Mittelgebirgs- / Voralpenfeierabendrunde eines etwas weniger fitten Bikers 🤔
 
Bzgl. Aufzeichnung: Hannah und ich nutzen jeweils einen Wahoo Elemnt Bolt (Zuverlässigkeit voll in Ordnung) und die Aufzeichnung der Wattleistung kam direkt aus dem TQ System, das als Sensor hinzugefügt war. Da sehe ich das kleinere Problem als in all den anderen Variablen.
Und die 1.183 hm hat auch der Bolt angezeigt? Oder ist das ein (irgendwie errechneter) Wert aus Komoot?

Wie (per PN) schon erwähnt, hat die von euch über komoot veröffentlichte Tour laut GPX Studio 770 hm ... Das würde sich auch eher mit meinen bisherigen TQ Eindrücken decken ABER vor allem mit meinen "hm zu Zeit" Erfahrungen: Ohne eure Strecke im Detail zu kennen fahre ich häufig ein ähnliches hm-Profil (viele kurze und teils knackige Anstiege und dann mit Spaß zügig die Trails runter). Hier schaffe ich sehr konstant +/- 100 hm je 10 min (bei max. Support eines EP8 RS und viel Eigenleistung). In 90 min. wären das also +/- 900 hm (und ich bin dann eigentlich "durch" 😅) - wie das in der selben Zeit (und Distanz) bei einem ähnlichen Höhenprofil dann fast 1.200 hm sein sollen, ist für mich schlicht schwer vorstellbar. Vielleicht werden meine Zweifel damit etwas nachvollziehbarer (GPX Studio + "hm zu Zeit" Erfahrungen). ;)

Ich merke schon, das wird sicher irgendwann noch Thema einer oder mehrerer Doktorarbeiten ... 😂👍
 
Ich fahr ein 900er Lumen jetzt seit etwa drei Wochen und find das Rad super. Allerdings muss ich zu all meinem Lob dazusagen, dass ich von nem 20 Jahre alten Trek Fuel komme, das ich jetzt nicht mehr anfassen mag.

Scott hat beim Namen der Contessa Mist gebaut, entsprechend der Ausstattung müsste es 910 heißen.
Es ist auch nicht die günstigste von vier Ausstattungen, denn der Satz suggeriert ja, dass die andren drei teruer sind. Das 910er kostet aber ebenfalls 7k.
Was sie bei der Contessa aber teilweise besser als beim 910er gemacht haben ist, dass vorne übers rohe Carbon lackiert wurde. Ich bin zuerst ein 910 test-gefahren und fands gut aber vom Aussehen her messy (teils schlecht abgeschliffen, und dann einfach Klarlack drauf). Das 900er dagegen hat mich vom ersten Moment an gehabt.
 
Und die 1.183 hm hat auch der Bolt angezeigt? Oder ist das ein (irgendwie errechneter) Wert aus Komoot?
Genau (hatte deshalb auch die Screenshots der Wahoo-App reingegeben). Komoot und Strava machen das Folgende aus den Werten:

Bildschirmfoto 2023-05-22 um 21.34.06.png


Bildschirmfoto 2023-05-22 um 21.40.04.png


Eine Erklärung zur Abweichung, die du in GPX Studio rausbekommst, habe ich spontan nicht. Könnte es sein, dass beim Download oder Upload irgendwas in den Daten geglättet wird?

Der Wahoo hat einen Barometer und liefert mir bislang sehr zuverlässige Ergebnisse (inkl. Strecken wo es 99 % klar ist, weil es ohne Pause vom Meer aus auf nen Gipfel geht ;) ). Und die ermittelten maximalen / minimalen Höhen passen im Rahmen der üblichen Streuung gut zu dem, was OpenStreetMap für die höchsten / tiefsten Punkte der Strecke liefert?

Zur Strecke: Die hat die "BIKE" mal angelegt als Referenztestrunde und in der Folge ist sie sagen wir... in Eigenarbeit verfeinert worden :D. Untergrund ist bergauf im Großteil fester Schotter / Forstweg und in den oberen Bereichen dann Singletrail. Bergab alles Singletrail. Anfahrt war über Teer.
 
Zur Strecke: Die hat die "BIKE" mal angelegt als Referenztestrunde und in der Folge ist sie sagen wir... in Eigenarbeit verfeinert worden :D. Untergrund ist bergauf im Großteil fester Schotter / Forstweg und in den oberen Bereichen dann Singletrail. Bergab alles Singletrail. Anfahrt war über Teer.
Genau mein Touren-Profil! 👍 Zügig rauf, spaßig runter (und hin und wieder technische Uphills).

Eine Erklärung zur Abweichung, die du in GPX Studio rausbekommst, habe ich spontan nicht. Könnte es sein, dass beim Download oder Upload irgendwas in den Daten geglättet wird?
Ja, sowohl das GPX Studio als auch Strava glätten (Strava aber nur auf explizite Anforderung, ansonsten glaubt es erstmal die Werte vom "Lieferanten". Und genau hier liegt auch in eurem Fall die Fehlerquelle, worüber ich mir zwischenzeitlich zu 99,9 % sicher bin. Recherchier mal "wahoo elemnt bolt barometric altimeter" ... der Bolt V1 kann wohl vieles recht gut, nur eben leider nicht hm messen - scheint zumindest ziemlich "durchwachsen" (um mal keine so großen und drastischen Worte zu wählen ;))
GPX Studio unterstellt euren GPS Daten ca. 770 hm, Strava btw. ca. 880 hm (siehe Anhang) - ich denke irgendwo in dieser Range liegt auch die Realität. Das "hm zu Zeit" Verhältnis sowie bisherige Eindrücke/Erfahrungen mit dem TQ würden mich ebenfalls irgendwas zwischen 700 und max. 900 hm annehmen lassen (bei maximaler Unterstützung!).

Habs an der ein oder anderen Stelle ja schon mal erwähnt: Wenn ihr "Reichweitentests" macht (was ich begrüße), stellt zumindest eine zuverlässige hm-Messung sicher. Uhren und offensichtlich auch der Elemnt Bolt V1 (siehe Google Recherche) scheinen dafür absolut ungeeignet.

Die (von mir angenommene) Abweichung in diesem Fall liegt bei min. 30 % (Realität vs. eure Messung) - das "wäre" einfach nur irreführend (ohne euch Absicht zu unterstellen!).

Dass die max. Unterstützung zudem verhältnismäßig früh und deutlich spürbar abnimmt, will ich dabei gar nicht weiter thematisieren ...

Zum Lumen: Angesichts des leichten Antriebs und kleinen leichten Akkus finde ich das von euch ermittelte Gewicht von 17,82 kg (ohne Pedale!), fahrbereit also in jedem Fall über 18 kg, mega enttäuschend.

Bevor mich alle aktuellen, potentiellen und zukünftigen Lumen-Besitzer steinigen, bin ich jetzt erstmal raus hier :coldsweat:

PS: Angebot Trail-Tour Regensburg steht natürlich
 

Anhänge

  • Strava Lumen Reichweitentest.png
    Strava Lumen Reichweitentest.png
    397,9 KB · Aufrufe: 93
Als Besitzer eines Fuel EXe 9.8 XT bin ich nach meinen bisherigen Erfahrungen eher bei @Alex85.
Ich fahre mein EXe bisher ausschließlich in der niedrigsten Unterstützungstufe unter Anwendung der Werkseinstellungen. Ich wiege um die 84 kg und denke behaupten zu können, dass ich einigermaßen fit bin. Den "Reichweitentest" habe ich auf meiner Hausrunde gemacht, die ca. 550 hm hat und auf der ich von Haustür zu Haustür ca. 32 km zurückzulegen habe. Etwa 5 bis 6 km davon muss ich auf dem Weg in den Wald und zurück nach Hause auf asphaltierten Wegen zurücklegen. Wenn ich meine Hausrunde einmal komplett absolviert habe - wohlgemerkt in Unterstützungsstufe 1 - dann zeigt mir mein Display eine verfügbare Akkuladung von knapp über 50 Prozent an. Weil ich ausprobieren wollte, wie lange die Akkuladung tatsächlich hält, bin ich die Runde ein weiteres Mal gefahren. An ihrem Ende hatte ich noch ca. 10 Prozent auf der Anzeige. Ein Wiederholungstest brachte beinahe zu 100 Prozent das gleiche Ergebnis. Ich fahre meine Hausrunde seit fast zwei Jahrzehnten mit den unterschiedlichsten Bikes und Messapparaten und weiß daher sehr genau, dass die Anzahl der Höhenmeter und Kilometer stimmt.

Zumindest ich mit meinem ganz persönlichen Fahrstil würde mit meinem Fuel EXe mit einer Akkuladung in der höchsten Unterstützungsstufe fahrend nie und nimmer den von euch erreichten Höhenmeterwert erreichen können. Ob das eventuell an dem Mehrgewicht von 24 kg im Vergleich zur Testerin liegen mag? Natürlich ist in meinem Fall auch die Distanz doppelt so groß wie eure knapp 29 kg, aber ich bin ja auch 2 Unterstützungsstufen niedriger unterwegs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gestern durfte ich das Lumen 900 auf einer 38km langen Runde (Voralpen) mit ca. 700 HM fahren.
Meistens mit der geringsten und mittleren Stufe, ab und zu mit der höchsten Stufe (Werkseinstellung).

Diese Runde fahre ich mit dem Bio-Spark mit einem 18er Schnitt,
gestern mit dem Lumen bin ich einen 19er Schnitt gefahren.

Der Akku hatte danach 20% Restkapazität.

Ich bringe 69kg auf die Waage und bin recht fit.
Ein Fazit zum Lumen und dem TQ (bin das Trek auch gefahren), für kurze Auf und Ab Touren gut geeignet,
aber ich würde damit nicht meine Alpentouren fahren wollen.
 
Die Frage wäre noch, ob und wie sich die Eigenleistung zwischen den beiden Touren mit Spark und Lumen unterschieden hat. Das wäre zumindest für mich interessant.
Wenn die von Dir erbrachte Leistung gleich war, hat das Lumen kaum einen Vorteil.
Wenn Du aber weniger leisten musstest und danach quasi noch hättest weiter fahren können (während Du mit dem Bio am Ende warst), dann hätte es einen spürbaren Effekt.
 
Die Frage wäre noch, ob und wie sich die Eigenleistung zwischen den beiden Touren mit Spark und Lumen unterschieden hat.
Ich habe nur die durchschnittlichen und höchsten Pulswerte.
Spark: Durchschnitt 141, Höchst 172
Lumen: Durchschnitt 138, Höchst 167

Gefühlt war ich ähnlich angestrengt.

Auf den Geraden war ich mit dem Spark permanent schneller, dafür an den Steigungen natürlich langsamer.
Die ca. 7 kg Mehrgewicht vom Lumen müssen oft durch die Motorunterstützung ausgeglichen werden.
 
@Alex85 solange du dir die Daten nicht anschaust und zumindest ihre Echtheit akzeptierst können wir dann aber nur festhalten, dass es schwer ist, verlässlich die Reichweite und Steigfähigkeit eines Antriebs im Alltag repräsentativ zu bewerten. Da wären wir (ich und sicher auch @riCo ) definitiv offen, um eine pragmatische und relevante Lösung zu entwickeln - noch habe ich keine universelle gesehen, weshalb wir unser Verfahren wie oben im Test (!) beschrien nutzen.

Bzgl. Regensburg: Lohnt sich? Ich bin von Muc aus immer eher nach Süden 😬
Nun Daten angeschaut und erkenne das nach rund 30 Minuten 200 hm absolviert wurden. Nach weiteren 60 min waren nochmal 900hm absolviert bei steigender Durchschnittsgeschwindigkeit trotz durchschnittlich erhöhter Steigung… das geht nicht ganz zusammen meiner meinung nach.
Durchschnittliche Steigung im ersten Bild 3%
Im zweiten rund 4,5%
 
Gestern durfte ich das Lumen 900 auf einer 38km langen Runde (Voralpen) mit ca. 700 HM fahren.
Meistens mit der geringsten und mittleren Stufe, ab und zu mit der höchsten Stufe (Werkseinstellung).

Diese Runde fahre ich mit dem Bio-Spark mit einem 18er Schnitt,
gestern mit dem Lumen bin ich einen 19er Schnitt gefahren.

Der Akku hatte danach 20% Restkapazität.

Ich bringe 69kg auf die Waage und bin recht fit.
Ein Fazit zum Lumen und dem TQ (bin das Trek auch gefahren), für kurze Auf und Ab Touren gut geeignet,
aber ich würde damit nicht meine Alpentouren fahren wollen.

Levo SL 50% Akku bei deinen Kilometern und HM mit 320wh Akku

Mischung aus Eco, Trail und Boost.

Der TQ Motor scheint wirklich nicht sonderlich effektiv zu sein :(

Dennoch soll mein nächstes diesen Motor haben, hab trotz dieser Tatsache irgendwie Bock drauf :)
 
Ich lese das auch immer wieder mit dem TQ, dass er zuviel Strom braucht. Mag sein, ich hab keine so langen Touren, dass sich der RE schon lohnen würde. Was das Fahrverhalten angeht und Sound ist er super. Sehr angenehm die Unterstützung und hören tu ich fast nichts. Von daher passt der mir total.
 
Heute war ich sehr überrascht.
Gestern und heute die identische Strecke gefahren.
49,5km mit 750HM

Gestern mit dem Genius und Bosch komplett im Tour+ Modus gefahren.

Heute mit dem Bio-Spark.

Mit dem Spark war ich nur 0,5km/h im Schnitt langsamer und habe 100 Kalorien weniger verbraucht !? 🤔

Wozu dann einen TQ bzw. ein Lumen für Touren im Voralpenland ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Man könnte jetzt theoretisieren, dass du heute müder als gestern bist, weil die die e-Runde weniger geschlaucht hat.

Unter anderen Gegebenheiten (Rheinland) erleb ich aber ähnliches: fahre ich alleine, mach ichs oft mit Motor in kleinster Stufe - wobei im Flachen die Stufe egal ist, die man wählt. Da bin ich gleich bei 25 kmh und dann pendelt meine Geschwindigkeit gerne mal zwischen 25 (unterstützt) und 27 (bio). Und so 26 kmh lassen sich mit dem Lumen sehr gut fahren, wenn ich keinen Gegendwind hab. So kanns bei ausreichender Fitness auch mal sein, dass der Motor bzgl. der Durchschnittsgeschwindigkeit keinen großen Anteil hat.

Ich hab die meiste Radlerei jetzt aber beim täglichen pendeln ins Büro. Da fahr ich gefühlt einmal, bei etwas Wind gefühlt zweimal täglich gegen den Wind. Da ist dann die Unterstützung super, weil ohne bin ich gleich nur noch bei gut 16 kmh.
 
Zurück
Oben