Light-EMTBs

reifen machen bis zu 30w aus. und das ist nur der unterschied zwischen XC und einem maxxis mit dual mischung hinten. ich test demnächst mal maxxterra oder schwalbe soft hinten da wird noch mehr rauskommen.
Bestimmt. Die 30 Watt kann ich schon überbieten: Auf der selben Strecke (eine Variante meiner Hausrunde), an zwei aufeinander folgenden Tagen, mit gleichem Motor (CX 4) und kontinuierlich im selben Modus (Tour) habe ich in jeweils ziemlich genau einer Stunde einmal ~219 wh verbraucht (35% eines 625er Akkus) und einmal ~275 wh (55% eines 500er Akkus). Wesentliche Unterschiede: Kettenschaltung und Maxxis Minion 27,5x2,8 beim ersten Rad, Rohloff, Riemen und Maxxis Minion 26x4,8 beim anderen 😀
Die Rohloff kostet afaik nicht nennenswert Effizienz, der Riemen sicher etwas, aber vermutlich nicht den Löwenanteil des Unterschieds. Bleiben also die Reifen
Im Frühling mache ich dann nochmal eine Vergleichsfahrt mit meinen 27,5x3,0 Schwalbe Rocket Ron, die rollen nochmal deutlich leichter und afair lag ich da immer unter 30% Verbrauch.
Um für das eigentliche Thread-Thema noch etwas beizutragen: Meistens fahre ich das Fatbike maximal in Eco, das geht erstaunlich gut (~100 wh für die ~400 hm). Wenn ich jetzt noch einen Weg finden würde, das mit angepasster Firmware entsprechend einzuschränken dann wäre ich laut der Definition der Redaktion hier bereits mit einem Light-EMTB unterwegs 😉
 
reifen machen bis zu 30w aus. und das ist nur der unterschied zwischen XC und einem maxxis mit dual mischung hinten. ich test demnächst mal maxxterra oder schwalbe soft hinten da wird noch mehr rauskommen.
Beim Rollwiderstand muss man m.E. immer beachten, dass diverse Tests auf Asphalt gemacht werden mit "100% Grip. So ein Test lässt sich aufs MTB/EMTB nur bedingt übertragen im Gegensatz z.B. beim Rennrad.
Beim Biken auf Schotter und losem Untergrund oder unter schlüpfrigen matschigen Bedingungen braucht es v.a. Grip, sonst verpufft die Tret- und Motorleistung. Oftmals wird man das vielleicht gar nicht merken.
Demnach muss ein MTB/EMTB-Reifen zum Einsatz passen.
Was nutzt mir der schnellste XC Reifen, wenn ich offroad die Power gar nicht in Vortrieb umsetzen kann.
 
Beim Rollwiderstand muss man m.E. immer beachten, dass diverse Tests auf Asphalt gemacht werden mit "100% Grip. So ein Test lässt sich aufs MTB/EMTB nur bedingt übertragen im Gegensatz z.B. beim Rennrad.
Beim Biken auf Schotter und losem Untergrund oder unter schlüpfrigen matschigen Bedingungen braucht es v.a. Grip, sonst verpufft die Tret- und Motorleistung. Oftmals wird man das vielleicht gar nicht merken.
Demnach muss ein MTB/EMTB-Reifen zum Einsatz passen.
Was nutzt mir der schnellste XC Reifen, wenn ich offroad die Power gar nicht in Vortrieb umsetzen kann.

ja, untergründe sind teilweise wattfresser. da bei mir der pm ja immer mitläuft und ich oft die gleichen strecken fahre ist das ein fakt der dir jedesmal live demonstriert wird. nasser asphalt rollt schon schlechter als trockener. teilweise gibts perfekte schotterstrassen (kalchreuth) die schneller als asphalt sind.

beim testen kommt es darauf an möglichst gleiche bedingungen zu schaffen. deswegen bin ich weg vom schotteranstieg. weil da verändert dir die luftfeuchte schon den untergrund. es gibt auf asphalt auch kein linechoice und nur eine veränderung und das ist die temperatur.
zum dritten kommen bei mir auffahrten auf technischen trails usw eher selten vor. meine realität sind fireroads oder asphalt. und da will ich wissen was der reifen frisst. traktion im uphill wird meiner meinung nach eher durchs profil erzeugt und weniger von der mischung.
als trial erfahrener fahrer muss ich zugeben das ich erst gut in technischen uphills bin seit ich die power in den beinen habe. fahrtechnik oder perfekte traktion hilft zero wenn die gleichmässige und ausreichende power fehlt.
an den features vom geisskopf uphill trail brauch ich über 500w. es gibt blaue und rote varianten, ich schaff auch einige rote.
muss es nochmal erwähnen, bester angelegter trail in dem park und richtig geil. trailcenter mit solchen auffahrten, wär ich sofort dabei. wer will eigentlich an einem schönen tag im lift anstehn und in nem sessel sitzen?
 
ja, untergründe sind teilweise wattfresser. da bei mir der pm ja immer mitläuft und ich oft die gleichen strecken fahre ist das ein fakt der dir jedesmal live demonstriert wird. nasser asphalt rollt schon schlechter als trockener. teilweise gibts perfekte schotterstrassen (kalchreuth) die schneller als asphalt sind.

beim testen kommt es darauf an möglichst gleiche bedingungen zu schaffen. deswegen bin ich weg vom schotteranstieg. weil da verändert dir die luftfeuchte schon den untergrund. es gibt auf asphalt auch kein linechoice und nur eine veränderung und das ist die temperatur.
zum dritten kommen bei mir auffahrten auf technischen trails usw eher selten vor. meine realität sind fireroads oder asphalt. und da will ich wissen was der reifen frisst. traktion im uphill wird meiner meinung nach eher durchs profil erzeugt und weniger von der mischung.
als trial erfahrener fahrer muss ich zugeben das ich erst gut in technischen uphills bin seit ich die power in den beinen habe. fahrtechnik oder perfekte traktion hilft zero wenn die gleichmässige und ausreichende power fehlt.
an den features vom geisskopf uphill trail brauch ich über 500w. es gibt blaue und rote varianten, ich schaff auch einige rote.
muss es nochmal erwähnen, bester angelegter trail in dem park und richtig geil. trailcenter mit solchen auffahrten, wär ich sofort dabei. wer will eigentlich an einem schönen tag im lift anstehn und in nem sessel sitzen?
Sehr interessant, man lernt immer wieder was dazu👍💪
 
ja, untergründe sind teilweise wattfresser. da bei mir der pm ja immer mitläuft und ich oft die gleichen strecken fahre ist das ein fakt der dir jedesmal live demonstriert wird. nasser asphalt rollt schon schlechter als trockener. teilweise gibts perfekte schotterstrassen (kalchreuth) die schneller als asphalt sind.

beim testen kommt es darauf an möglichst gleiche bedingungen zu schaffen. deswegen bin ich weg vom schotteranstieg. weil da verändert dir die luftfeuchte schon den untergrund. es gibt auf asphalt auch kein linechoice und nur eine veränderung und das ist die temperatur.
zum dritten kommen bei mir auffahrten auf technischen trails usw eher selten vor. meine realität sind fireroads oder asphalt. und da will ich wissen was der reifen frisst. traktion im uphill wird meiner meinung nach eher durchs profil erzeugt und weniger von der mischung.
als trial erfahrener fahrer muss ich zugeben das ich erst gut in technischen uphills bin seit ich die power in den beinen habe. fahrtechnik oder perfekte traktion hilft zero wenn die gleichmässige und ausreichende power fehlt.
an den features vom geisskopf uphill trail brauch ich über 500w. es gibt blaue und rote varianten, ich schaff auch einige rote.
muss es nochmal erwähnen, bester angelegter trail in dem park und richtig geil. trailcenter mit solchen auffahrten, wär ich sofort dabei. wer will eigentlich an einem schönen tag im lift anstehn und in nem sessel sitzen?
"Power is nothing without control".
Der alte Spruch aus der Pirelli-Werbung gilt auch beim EMTB und nicht nur beim Reifen.
Das gilt für ein Fahrwerk, welches Traktion je nach Gelände ermöglichen und dabei nicht ermüden sollte, aber auch für die Biker-Bike-Interaktion. Fahrtechnik, Tritt, Sitzposition, Cockpit aber auch, und das erscheint mir hier wichtig, der stimmigen Relation von "Fitness" und motorischer Unterstützung.
Beim realen Biken ist man nur schnell und spassbringend unterwegs, wenn o.g. Faktoren harmonieren.

Ein minimal-assist braucht eine gute Grundfitness und der Fahrer sollte auch nicht zu schwer sein. Mit seiner Fitness ermöglicht er kurze Kraftspitzen, die in bestimmten Passagen gefordert sind und nicht einfach von einem Motor geschnupft werden, er kann im Sattel bleiben, wenn es mal etwas zäher oder rutschiger wird, der Tritt bleibt "rund", die Linie passt etc.
Der Wattbedarf aufwärts steigt mit hohem Fahrergewicht deutlich und der Motor ist limitiert. Entweder bringt der schwere Fahrer dieses mehr an Eigenleistung oder nicht oder zu wenig.
Umgekehrt ist ein leichter Fahrer mit einem minimal-assist sehr gut unterstützt. Meine Partnerin mit 48Kg und hoher Grundfitness, will und braucht gar nicht mehr Motorpower als ihr LevoSL hat. Sie tritt deutlich weniger Watt als ich, ist dennoch gleich schnell und braucht sehr wenig Akku.

Ein 100+Kg Einstieger kann theoretisch mit einem LevoSL trainieren und auch Spass haben, ebenso wie mit einem Bio-MTB. Ich würde ihm dennoch mindestens zu einem Fazua60 raten, um in den Genuss des EMTB-Feelings zu kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, habe heute einen neuen Test gemacht auf 1000 Hm mit konstanten 10% Steigung immer im Turbo Modus aber nur auf 240 Watt und da gab es keine Hitzeprobleme und noch mit 37% Restakku...Man merkt kaum einen Unterschied ob 240 Watt oder 300 Watt eingestellt sind...Aussentemperatur war 8 Grad...
 
Ich weiss nicht wie es bei motoren ist 😀, aber der unterschied einer 250w normalized power und einer 300erter ist bei mir exorbitant. Erstere kann ich 6 stunden fahren, letztere nur 1-2!
 
Ist halt die subjektive Wahrnehmung und die Relation zu Eigen- und Gesamtpower.
Es sind 60 Watt Differenz, die der Motor +/- beisteuert, bei vielleicht 200Watt Eigenleistung.
Wird man es deutlich merken, ob er 0 oder 60Watt dazugibt und auch ob es 60 oder 120Watt sind, wird man bei 240 zu 300 schon eher Mühe haben und 540 zu 600 Watt wohl gar nicht mehr exakt wahrnehmen.

Daraus abgeleitet könnte man annehmen, dass mancher "Power-Motor" auch häufiger mal ins Derating kommt bei längeren Turbo-Auffahrten, viele dies aber gar nicht merken.
Vielleicht reduziert man bei Turboschub auch (unbewusst) etwas seine Eigenleistung und ist dann so mit sich, der Fuhre und dem Gelände absorbiert, dass das unter die Wahrnehmungsschwelle fällt.

Bei der Eigenleistung und einer Differenz von 60Watt dort, hat der Körper wohl eine völlig andere Sensorik und es verhält sich vielleicht genau umgekehrt.
Tritt man 100 oder 160Watt, fällt einem das nicht gewaltig auf, an den Schwellen und am oberen Ende der persönlichen Skala, wird man vom eigenen Körper hingegen geradezu angeschrien.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist halt die subjektive Wahrnehmung und die Relation zu Eigen- und Gesamtpower.
Es sind 60 Watt Differenz, die der Motor +/- beisteuert, bei vielleicht 200Watt Eigenleistung.
Wird man es deutlich merken, ob er 0 oder 60Watt dazugibt und auch ob es 60 oder 120Watt sind, wird man bei 240 zu 300 schon eher Mühe haben und 540 zu 600 Watt wohl gar nicht mehr exakt wahrnehmen.

Daraus abgeleitet könnte man annehmen, dass mancher "Power-Motor" auch häufiger mal ins Derating kommt bei längeren Turbo-Auffahrten, viele dies aber gar nicht merken.
Vielleicht reduziert man bei Turboschub auch (unbewusst) etwas seine Eigenleistung und ist dann so mit sich, der Fuhre und dem Gelände absorbiert, dass das unter die Wahrnehmungsschwelle fällt.

Bei der Eigenleistung und einer Differenz von 60Watt dort, hat der Körper wohl eine völlig andere Sensorik und es verhält sich vielleicht genau umgekehrt.
Tritt man 100 oder 160Watt, fällt einem das nicht gewaltig auf, an den Schwellen und am oberen Ende der persönlichen Skala, wird man vom eigenen Körper hingegen geradezu angeschrien.
Guten Morgen Orange, Du triffst es genau auf dem Punkt. Mit dem Derating habe ich selbe Erfahrungen mit meinem Cube und Bosch Cx4. Auch dieser hat bei mir ein Derating bei der selben Strecke von 10% Steigung nach zirka 600-700 Hm und das sehe ich auch nur wenn ich auf dem Tacho schaue wo ich anstatt der ageriegelten 25-26Kmh nur noch 24Kmh fahre. Das selbe gilt bei meinem Fazua Evation, wenn ich diesen auf 300 Watt einstelle, dann bekommt dieser das erste Derating schon bei knappen 300Hm. Dieser regelt die Kraft aber deutlich herunter, gefühlt so auf 100 bis 150 Watt. Wenn ich Ihn aber auf 250 Watt einstelle, dann bekommt er nach 600Hm auch ein Derating, wie auch die anderen Motoren, das ich aber nur auf Grund des Tachos wahrnehme...
 
Evtl wie bei meiner akkuflex. Die muss immer gut auf drehzahl laufen. Zuviel drehmoment mag sie nicht, dann schaltet sie schnell ab. Jetzt ist es da aber so das man es hört und merkt.
Neue light motoren sind evtl so leise das man das geheule nicht mehr wahrnimmt wenn man mit tf 55 im dicken gang hochfährt.
Ich bin mir sicher die hersteller schieben noch eine art performance software nach die dem fahrer optisch mit einem grün rot farbverlauf die richtige eigenleistung oder tf anzeigt.

Ansonsten bleibt noch zu sagen, für eine Maschine sind 300w immer das gleiche. Das ist das spannende am pm. Anfangs der tour fällt dir alles so ultraleicht, man überpaced superschnell. Nach 1000hm auf der uhr sind die 300 schnitt dann härtest erkämpft.
 
Mein Fuel ex-e ist jetzt da: #259
Super, was hast Du für ein Modell? Ich bin mit meinem sehr zufrieden und würde das Bike wieder nehmen. Habe vor kurzen ein Ghost mit Fazua probe gefahren, aber ich muss sagen, abgesehen von der Kraft, aber ansonsten ist der Tq eindeutig im Vorteil( bei Geräusch und natürlichen Fahrgefühl). Nach meinen Tests mit dem Batterieverbrauch kann ich nur sagen, im Vergleich zum alten Fazua oder Bosch ist der Tq plus-minus gleich gut. Beim Gewicht sieht man auch noch (wie schon bei meinem gesehen mit 15.3 Kg), dass der Rahmen vom Trek auch nicht sehr schwer sein kann. Hast Du Fotos und das Rad gewogen?
 
Hallo Forest,

das finde ich ja sehr interessant, wo kann man denn schon heutzutage ein solches Ghost (Path Riot?) Probe fahren?
Es war ein Vorführrad das ein Kollege von mir kaufen möchte, aber es ist erst im Frühjahr 2023 verfügbar...Es könnte sein, dass die Software noch verbessert wird hat er gesagt...Auf jedenfall war es ein Geschäft in Südtirol...Bin aber nur kurz gefahren...Das Geräusch war ähnlich wie der alte Fazua vielleicht ein ganz wenig leiser...
 
Zurück
Oben