Light-EMTBs

I stand corrected - zumindest was die Altersabgrenzung anbelangt. (Wakatipu "World Champs")
Screenshot 2021-04-06 074328.png
 
Was ich halt bei dem Thema feststellen musste, es kommt anders als man denkt! :)
Früher hab ich auch immer nach Light-eMTBs Auschau gehalten, wenn man jahrelang Touren und viele Marathons fährt legt man aufs Gewicht wert und man ist ja fit, also braucht man die Maximalunterstützung und die großen Akkus doch gar nicht. Beim Thema Kraft war ich aber schon immer eigen. Ich kurble gerne und hasse es mit Maximalkraft auf den Pedalen zu stehen. Von daher hat mein BioBike heute noch ne 3x10 Schaltung mit 22er Blatt vorn. Ich komme überall mit solange mir die Gänge nicht ausgehen, ab dann wirds zäh - machen meine Knie nicht mit und die Muskulatur auch nicht wirklich. Hab jahrelang versucht mit das anzutrainieren, hat irgendwie nicht geklappt. Insofern kompensiert der Motor heute meine größte Schwäche - die Maximalkraft.
Letztendlich wurde es dann ja so ein Zwitter-eBike, rel. kleiner voll integrierter Akku aber "normaler" Motor. Was er zuliefert kann ich ja einstellen, aber ich habe die Chance die vollen 70Nm auch abzurufen wenns denn nötig ist. Anfangs hab ich das alles gar nicht genutzt, war fast ausschließlich auf ECO unterwegs. Irgendwann stellt man fest, dass es manchmal einfach Sinn macht den Motor mehr zu nutzen, weil man entweder super steile Stücke hat die man früher gar nicht gefahren ist, oder es ist ein langweiliger steiler Teer- oder Schotter-Anstieg den man damit deutlich schneller bewältigen kann (und schneller wieder zu den schönen Trails kommt).
 
Der Akku ist sehr wesentlich fürs Gesamtgewicht, mehr noch als der Motor.
Grosser Motor und kleiner Akku braucht fast zwangsläufig Ersatzakku, REX oder man beschränkt sich wirklich nur auf kleine Touren und/oder bleibt bewusst im niedrigen Unterstützungsbereich.

Wichtig finde ich auch eine kurze Uebersetzung durch ein kleines Kettenblatt, um auch steile Abschnitte noch kurbeln zu können, ohne zuviel Kraft zu brauchen oder die Unterstüzung hochdrehen zu müssen.

Bin jetzt viele Touren mit dem Levo SL gefahren.
Auch steilste Abschnitte und lange Steigungen bewusst ins Tourprofil integriert.
Mein Fazit bislang:
-der Motor ist wirklich sehr effizient.
-der Fixakku alleine reicht für viele mittlere Touren mit rund 60km und 1200Hm locker. Partnerin nochmals 20-30%mehr.
-das geringe Gesamtgewicht spürt man auf jedem Meter, uphill und downhill.
-das System animiert zum Mittreten, ohne dass man zuviel Kraft aufwenden muss.
-Speed aufwärts erzielt man durch hohe Kadenzen und eine sinnvolle Einstellung der Unterstützung.
-den REX am Bike spürt man nicht, wird inzwischen aber oft zuhause gelassen.
-das System ist extrem harmonisch und fühlt sich sehr natürlich an.
-Fahren mit ausgeschaltetem Motor ist problemlos möglich.
-die Geräuschkulisse ist moderat, etwas hochfrequenter als der CX4 aber keinesfalls lauter.
-das ganze Bike ist ansonsten sehr ruhig, nix klappert.
-das Fahrverhalten ist erste Sahne, alles funktioniert bislang perfekt.
-Akkugrösse, Leistung, Gewicht, Komponenten sind hervorragend aufeinander abgestimmt und ergeben ein sehr stimmiges Ganzes.

Levo SL fahren ist spassig, fordernd und höchst befriedigend. Das Konzept überzeugt mich immer mehr.
Ich war um diese Jahreszeit noch selten so fit.
Meine Partnerin ist ebenfalls begeistert.
Zusammen mit den Levo SL passt bestens und bei längeren Touren haben wir das flexible REX-Konzept.
Wir freuen uns auf jede Tour, v.a. auch auf die längeren im Frühjahr.

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Ich sehe viele Spät/Neueinsteiger im fortgeschrittenen Alter ab 25 aufwärts
Ab 25 fortgeschrittenes Alter? Da habe ich Glück gehabt dass ich immer noch lebe
Dann die Gruppe der noch älteren, die im Urlaub und an sonnigen Wochenenden auf Rad, Wald und Wirtschaftswegen freizeitradeln,
Und wer noch älter ist der freizeitradelt dann nur noch, ist dann sozusagen kurz vor dem Rollator
unserer DH-Strecke, war erwartungsgemäß gut besucht.....Aber, eMTB-Fahrer habe ich dort noch nie gesehen,
DH ist vielleicht nicht gerade die Paradedisziplin für eMTBs. Und du musst bedenken dass im fortgeschrittenen Alter der Freizeitradler die Knochen brüchig werden, und ausserdem ist es uncool wenn dir bei ner harten Landung das Gebiss raus springt...
 
Ich genieße es individuell die Leistung abzurufen,
die ich gerade möchte oder benötige.
Das geht mit einem Minimal Assist nicht.

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Warum sollte das nicht gehen?
Ich kann genauso meine Unterstützung wählen.
Was ich möchte oder benötige ist relativ.

Ich verstehe, was Du sagen willst, aber das ist in der absoluten Form nicht korrekt.
Im Gegensatz zu einem BioBike, kann ich jederzeit Mehrleistung vom Motor abfordern.
Gleichfalls würde ein TQ oder SachsRS-Fahrer gegenüber einem CX4 Fahrer argumentieren können, dass ihm dieser subjektiv zu wenig Leistung zur Verfügung stellt, die er möchte oder benötigt.

Konkret sind das bei einem Speci/Mahle bis zu 240 Watt Mehrleistung, was einen gewaltigen Unterschied zu einem BioBike ausmacht, nämlich ungefähr das Dopplte der Eigenleistung.
Ein Bosch mobilisiert wiederum etwas mehr als das Doppelte.
Auch das ist in Relation sehr viel mehr und sehr gut spürbar.
Ich kenne das Gefühl natürlich von meinem Scott.

Wenn mir das Levo SL das BioBike ersetzen soll, geniesse ich die motorische Unterstützung sehr wohl.
Ich benötige und möchte sie sogar, da ich damit Dinge fahren kann, die ich auf dem BioBike, wenn überhaupt, nur mit sehr hoher Eigenleistung fahren kann und v.a. will.
Gleichsam animiert es mich, noch mehr als z.B. im EMTB-Modus beim CX4, selbst mehr Eigenleistung einzubringen.
Wenn ich also will, dass mir der Motor dieses mehr an Eigenleistung abnimmt, dann greife ich zum Scott.

In der Praxis kann das so aussehen:
Mit dem BioBike fahre ich eine hypothetische Steigung von 15% mit 6-8km/h, mit dem Mahle 10-12km/h, mit dem Bosch 12-16km/h und mit einem TQ oder Sachs vielleicht noch schneller, wenn ich die Mehrleistung überhaupt auf den Trail bringe.
Die Eigenleistung bleibt dabei gleich oder muss weniger gesteigert werden, je stärker der Motor mithilft.
Das mehr an Speed fühlt sich nach mehr an, als es in Realität wirklich ist. Der CX4 ist am Berg mitnichten doppelt so schnell wie der Mahle.

Das minimal-assist ermöglicht mir persönlich, alles zu fahren was ich will, ich bin dabei kaum langsamer auf eine Tour gerechnet als mit dem Scott, die erzielbare Reichweite ist mit REX vergleichbar zu einem 625Wh Bosch (sogar eher noch weiter und höher) und ich geniesse das Gefühl des Auspowerns noch mehr als auf dem Scott.
Auf diesem gefällt mir wiederum die spürbare Kraft und Souveränität.
Wenn ich also für eine Tour mein Speci statt dem Scott aus dem Bikekeller schiebe, geht es mir weniger darum, welche Tour ich wie schnell fahren möchte, sondern eher darum, wieviel Lust ich verspüre, mich selbst zu fordern. Würde meine Partnerin ein CX4-Bike fahren oder würde ich nur in "Bosch-Gruppen" mithalten wollen, das Scott käme häufiger zum Einsatz, als es bei mir momentan der Fall ist.
Wie bereits gesagt, ich sehe das Speci als BioBike-Ersatz und nicht als Scott-Ersatz und bewerte es aus dieser persönlichen Warte.
Das ist natürlich subjektiv und auch wieder relativ.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das minimal-assist ermöglicht mir persönlich, alles zu fahren was ich will, ich bin dabei kaum langsamer auf eine Tour gerechnet als mit dem Scott, die erzielbare Reichweite ist mit REX vergleichbar zu einem 625Wh Bosch (sogar eher noch weiter und höher)
Das stimmt so nicht ganz. Wenn du vom Bosch Motor die vergleichbare Leistung wie vom Mahle forderst, d.h. nur im Eco-Modus fährst, braucht er auch nicht mehr Strom und kommt durch den größeren Akku weiter.
 
Das stimmt so nicht ganz. Wenn du vom Bosch Motor die vergleichbare Leistung wie vom Mahle forderst, d.h. nur im Eco-Modus fährst, braucht er auch nicht mehr Strom und kommt durch den größeren Akku weiter.
Ich persönlich fahre so, wie ich es in der Praxis mache.
Ich betreibe keinen Prüfstand, sondern fahre anspruchsvolle Touren in echt.
D.h. konkret, dass ich das Bosch nicht nur im Eco fahre, sondern viel und gerne auch Tour und EMTB-Modus.
Dann ist die Reichweite entsprechend.
Würde ich das Bosch hypothetisch nur im Eco fahren, würde es für mich überhaupt keinen Sinn machen und wäre in jeglicher Situation mühsamer, langsamer und weniger spassig als das Speci.
Vielleicht würde ich dann damit theoretisch weiter kommen, in der Praxis tue ich das nicht, ausser ich nehme meinen 625W Zeitakku mit, was ich für sehr lange Bike-Packing Touren auch (sicherheitshalber) mache.
Werde dieses Jahr aber mit den 2 REX fürs Speci alleine oder mit Partnerin dessen maximale Reichweite ausloten.
Noch ein Punkt: das Speci lässt sich "motorlos" fahren und zwar gar nicht schlecht. Mit der kleinsten Uebersetzung kommt man damit sogar ganz ordentlich Anstiege hoch. Mit dem Scott geht das nicht, das ist schon auf der Ebene sehr mühsam.
Alles schon probiert oder probieren müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
D.h. konkret, dass ich das Bosch nicht nur im Eco fahre, sondern viel und gerne auch Tour und EMTB-Modus.
Dann ist die Reichweite entsprechend.
Würde ich das Bosch hypothetisch nur im Eco fahren, würde es für mich überhaupt keinen Sinn machen und wäre in jeglicher Situation mühsamer, langsamer und weniger spassig als das Speci.
Das ist richtig, aber die Reichweite beginnt auch im Kopf.

Bis vor einem Jahr hatte ich auch ein bike mit 500 Wh und einen 500 Wh Zusatzakku. Da ich gerne flott unterwegs bin hatte ich den Zweitakku meist im Rucksack und war fast immer im eMTB Modus unterwegs.
Seit einem Jahr habe ich "nur" noch 625 Wh und dabei soll es auch bleiben, zusätzliche 4 kg im Rucksack machen keinen Spaß, umdenken ist angesagt. Jetzt fahre ich fast nur noch im "Tour"-Modus, das sind immer noch 140 % Unterstützung und reicht für flotten Spaß und für fast alle Uphill Trails.
So komme ich auf eine durchschnittliche Reichweite von 50 km bei 1500 Hm, ausreichend für meine Feierabend- und Samstagrunden.
Natürlich kommt man mit Bosch auch weiter, ich bin im Januar bei Temperaturen deutlich unter 0 °C auf den höchsten Gipfel des Nordschwarzwalds gefahren. 25 km und 1000 Hm fast nur im Eco-Mode.

Richtig Spaß war das nicht, mir ist die Brühe aus den Hosenbeinen gelaufen, dafür waren am Ziel noch 3 von 5 Balken auf dem Akku. Die waren auch nach der Heimfahrt bergab noch drauf, der Akku hätte also 100 km und 2000 Hm gereicht, der Trainingseffekt war sicherlich hoch, aber Spaß ist anders.

Leider ist Bosch für energiesparendes Fahren ein großer Mist da sich die Unterstützungsstufen nicht individualisieren lassen. Im bergigen Gelände ist Eco (60 %) zu wenig und Tour (140 %) oft zu viel.

Und das Bikegewicht? Hat mich ehrlich gesagt bis jetzt noch nicht wirklich gestört (Bei meinem Fahrprofil!)
 
Das ist richtig, aber die Reichweite beginnt auch im Kopf.

Bis vor einem Jahr hatte ich auch ein bike mit 500 Wh und einen 500 Wh Zusatzakku. Da ich gerne flott unterwegs bin hatte ich den Zweitakku meist im Rucksack und war fast immer im eMTB Modus unterwegs.
Seit einem Jahr habe ich "nur" noch 625 Wh und dabei soll es auch bleiben, zusätzliche 4 kg im Rucksack machen keinen Spaß, umdenken ist angesagt. Jetzt fahre ich fast nur noch im "Tour"-Modus, das sind immer noch 140 % Unterstützung und reicht für flotten Spaß und für fast alle Uphill Trails.
So komme ich auf eine durchschnittliche Reichweite von 50 km bei 1500 Hm, ausreichend für meine Feierabend- und Samstagrunden.
Natürlich kommt man mit Bosch auch weiter, ich bin im Januar bei Temperaturen deutlich unter 0 °C auf den höchsten Gipfel des Nordschwarzwalds gefahren. 25 km und 1000 Hm fast nur im Eco-Mode.

Richtig Spaß war das nicht, mir ist die Brühe aus den Hosenbeinen gelaufen, dafür waren am Ziel noch 3 von 5 Balken auf dem Akku. Die waren auch nach der Heimfahrt bergab noch drauf, der Akku hätte also 100 km und 2000 Hm gereicht, der Trainingseffekt war sicherlich hoch, aber Spaß ist anders.

Leider ist Bosch für energiesparendes Fahren ein großer Mist da sich die Unterstützungsstufen nicht individualisieren lassen. Im bergigen Gelände ist Eco (60 %) zu wenig und Tour (140 %) oft zu viel.

Und das Bikegewicht? Hat mich ehrlich gesagt bis jetzt noch nicht wirklich gestört (Bei meinem Fahrprofil!)
Deswegen taste ich mich auch bei jedem Bike an meine persönliche Reichweite heran.
Zunächst hatte ich beim Levo SL auch immer den REX dabei, habe aber gemerkt, dass ich den für mittlere Touren nicht brauche.
Der REX ist mit knapp einem Kilo weder am Bike noch im Rucksack störend. Mit 2 REX habe ich 640Wh, das reicht mir, so wie ich fahre, sicher über 100km und weit über 2000Hm. Das muss man erstmal fahren und auch Zeit dafür haben.
Die Reichweite meines Bosch kann ich inzwischen auch sehr gut einschätzen.
Dabei fahre ich, wie ich fahren möchte, und selten im "Sparmodus".
Weder beim Bosch, noch beim Speci.

Das Schreckgespenst "leerer Akku und noch nicht wieder zuhause" ist beim SL auch weniger präsent als bei einem Power-Bike, welches schwerer ist und keine so kleinen Uebersetzungen hat (in Serie).

Der Tour ist beim CX4 auch mir zu stark, ein EMTB-Light-Modus wäre wünschenswert, kommt vielleicht noch.

Das Gewicht ist beim Fahrgefühl gravierend spürbar.
Das SL fährt sich fast wie ein BioBike, dagegen ist mein (mit 22.7kg eher leichtes) Scott gefühlt "wie ein Panzer".
 
Ist eigentlich irrelevant. Er unterstützt mit 60 % deiner Eigenleistung. Um an die Spitzenleistung zu kommen müsstest du mit über 1000 W Eigenleistung kurbeln, eher unwahrscheinlich. 😁
 
Hat Bosch in Eco eigentlich weniger Spitzenleistung oder auch voll wie die Shimanos?
Der Bosch CX4 hat fix 60% der eingebrachten Eigenleistung.
Ob die nach oben erbrachte Motorleistung im Eco gedrosselt ist, weiss ich nicht.
Der Shimano lässt sich im Gegensatz zum Bosch individuell einstellen.
Mein erstes Scott hatte einen E8000, den ich im Eco in Werkseinstellung belassen habe.
Hat sich subjektiv im Eco kräftiger angefühlt als der CX4.
 
Hat sich subjektiv im Eco kräftiger angefühlt als der CX4
Das ist richtig, ich hatte letztens mein Bike für 40 km mit einem Bekannten getauscht, das Bike hatte den E8000, Eco hatte sich für mich wesentlich kräftiger angefühlt, ich hätte so auf 80-90 % meiner Eigenleistung
 
Also ich habe ja ein 19,5kg Light-eMTB und einen Bosch-„Panzer“ mit 23,2kg.

Den Gewichtsunterschied empfinde ich beim Fahren weniger spürbar,
als es hier manche immer wieder runterbeten.

Bzgl. individueller Abrufung der Motorleistung bietet der Bosch mir mehr
Flexibilität als der Fazua, der ja noch um einiges stärker als die Luftpumpe
im Levo SL ist.

Das Levo SL bin ich auch im Vergleich gefahren, ist für mich weder
„Fisch noch Fleisch“.
 
Also ich habe ja ein 19,5kg Light-eMTB und einen Bosch-„Panzer“ mit 23,2kg.

Den Gewichtsunterschied empfinde ich beim Fahren weniger spürbar,
als es hier manche immer wieder runterbeten.

Bzgl. individueller Abrufung der Motorleistung bietet der Bosch mir mehr
Flexibilität als der Fazua, der ja noch um einiges stärker als die Luftpumpe
im Levo SL ist.

Das Levo SL bin ich auch im Vergleich gefahren, ist für mich weder
„Fisch noch Fleisch“.
Na ja, das mit dem „Panzer“ bezieht sich auf die Trailperformance.

1) Solange du die Reifen am Boden hast schiebt ein „Panzer“ etwas mehr, Kurven fahren sich etwas schwerer etc.. Das ist aber nicht soo dramatisch.

2) Fährst du schneller und spielst mit dem Gelände, dann werden die Unterschiede schon deutlich. Ein leichtes Bike fährt sich dann um Welten agiler, spritziger und eben besser und spaßiger.

Wenn du aber immer bei 1) unterwegs bist, dann sind die Vorteile eines leichten Bikes für dich wenig spürbar. Ev. noch am meisten beim Tragen über Weidezäune.

Deshalb sollte man sich ja das passende Bike raussuchen.

Oftmals ist es aber halt so, dass man über seinen eigenen Fahrstil und Vorlieben wenig weiß 😉. D.h. man muss Tests lesen können.

Wenn da steht: Nicht agil mit wenig Pop, eher geeignet für passive Fahrer. Was bedeutet das für mich? Brauche ich Pop im Fahrwerk oder brauche ich Komfort? Und so geht es immer weiter, brauche ich aggressiv Seitenstollen bei Reifen oder kommen die bei meinem Fahrstil überhaupt nicht in den Eingriff.....
 
Zeigt doch, dass alles sehr individuell ist und es am Markt sehr viele Angebote gibt, aus denen sich jeder was heraussuchen kann, mit Vor- und Nachteilen, welche auch wiederum individuell sein können.

Das SL ist für einige die Ergänzung zum Bio, für andere die optimale Symbiose, die beide Räder ersetzt, und für andere wiederum viel zu schwach.
Fazua & Rise für einige genau richtig, für andere weder Fisch noch Fleisch.
Und einige halten FFs (Bosch & Brose) für das einzig wahre, weil sie genug Power haben und das Gewicht keine Rolle spielt.

Schön für uns, dass sich jeder was passendes finden kann. Jetzt müssen die Dinger alle nur etwas günstiger werden.... :)
 
Also früher hab ich jedes Gramm am Rad versucht zu eliminieren. In Marathons bin ich so gut wie immer das Hardtail gefahren, weil es insgesamt das schnellere Rad war - eben aufgrund des geringeren Gewichtes. Nur bei extrem ruppigen Rennen mit Wurzeln und Steinen über die gesamte Distanz hab ich das 1,5kg schwerere Fully genommen.
Das ist bei Motorunterstützung nicht mehr so dramatisch wie beim BioBike, aber spürbar ist das Gewicht noch immer, insbesondere bei schnellen Richtungswechseln, oder wenn man mal über ein Hindernis springen möchte.
Ein Rad das 3kg leichter ist ist auch agiler. Aber wie DOKK_Mustang schon schreibt ob man es braucht und will muss man selber entscheiden, das kommt auf die persöhnlichen Vorlieben an. Trägt man das Rad in den Keller oder hebt es aufs Auto spielt es in jedem Fall ne Rolle, außer man ist Gewichtheber :).
Die ganz neuen Bikes wie das Levo SL bin ich noch nie gefahren, würde mich echt mal interessieren wie sich das auswirkt. Wie der Motor agiert, wie es sich fährt - letztendlich kann man viel lesen, aber bisher hab ich immer festgestellt, der eigene Test entscheidet dann darüber obs passt oder nicht - alles andere ist Theorie.
 
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