So so, Pareto front. Vorausgesetzt ein leichtes, günstiges Bike ist ein Gutes, liegt ich mit dem Syrion für 7500 ja ganz schön weit vorne, wenn es tatsächlich kommt.
Ich glaube ja das ich es sogar auf unter 17kg bringe, ohne das es nominell teurer wird. Die Frage ist ob es Sinn macht...
Jetzt hol ich weiter aus:
Ich war bis dato der Meinung das es für den klassischen eBike Käufer egal war ob sein bike 5, oder 7 oder 10000 kostet. Er/Sie ist wohlsituiert und wohlgenährt. Ein bisschen Sport solls sein doch die Schwelle zum sportlichen bergradeln ist hoch, daher die Unterstützung willkommen und der Extrafederweg, sowie ein bißchen Kashima Blingbling werden wohlwollend in Kauf genommen.
Soweit mein Stereotyp dem ich zunächst feindlich gegenüber stand, drang er doch plötzlich in eine Domäne ein, die ich mir über Jahre weg erarbeitet hatte - mir maximalen Abfahrtsspaß bergauf erarbeiten zu können.
Mittlerweile seh ich die Dinge aber doch differenzierter und hab mich vom Skeptiker gewandelt hin zu jemandem, der von dem technologischen Schritt zumindest profitieren will. Außerdem wars mir auch egal ob ich für ein herkömmliches Bike 6 oder fürs eBike 8 zahl, solange ich mehr davon hab.
Gewicht war in dem/meinem Sport immer Trumpf, daher hat es mich natürlicherweise zu den Light-e-mtbs gezogen. Obwohl meine Bikes in der Vergangenheit mit jedem Technologieschritt (XC, Fully, Enduro, eBike) trotzdem immer schwerer wurden, wenn ich das grob Revue passieren lasse.
Sah ich bei ebikes bis dato keinen Sinn auf 20mm Federweg für 200g zu verzichten, und die natürliche Spitze der Evolution bei einem e-Motorrad, eröffnen die minimal-assist-bikes wieder das Schielen auf die klassischen Kategorien - gut bergauf=leicht, gut bergab=schwer.
Ironischerweise, denn ein wesentliches Argument für meinen Wechsel zum eBike ist, dass ich relativ viel Geld ausgeben müsste um die Vorzüge meines aktuellen Bikes - 26" 160mm 12kg - auf eine aktuelle Kategorie zu transferieren. Neue Geometrie, 29", gleicher Federweg bei gleichem Gewicht - unmöglich bis unleistbar. Geworden wärs ein Kompromiss. Deshalb hab ich vielleicht 2k mehr bezahlt, muss aber auf nix verzichten, im Gegenteil.
Aber die Gier is halt ein Schwein und so suche ich gerade jedes Gramm um das Syrion nicht vielleicht doch auf 16,5kg zu drücken.
Die Drehschrauben sind ja im Wesentlichen immer dieselben Komponenten: Antriebsstrang, LRS.
Aber macht es Sinn auf die volle Übersetzungsbandbreite zu verzichten wenn dadurch zwangsläufig der "assist" größer werden muß? Und wie leicht darf ein LRS an einem bike sein das zumindest am Papier meinen Downhiller von vor 10 Jahren ersetzt? Und wie feingliedrig ein Antriebsstrang der die doppelte Power meines jungen Ichs (auch vor 10 Jahren ;-) auf die "Pedale" bringt?
Auch wenn ich aktuell nicht viel Luft nach oben sehe, glaube ich doch das Light-E-Mtbs noch viel Potential haben, ob als minimal- oder maximal-assist in jeder Hinsicht, sei mal dahingestellt.
So gesehen ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht.