Light-EMTBs

@F-Si : Ich habe über die Zeit schon mitbekommen was du fahren kannst, sind aber leider hier vermutlich nicht mal 5 % mit deinem Fitnesslevel und den Skills, sollte man im Auge behalten wenn man sich mit anderen vergleicht..
Das denke ich auch.
Ich höre aus manchen Beiträgen eher eine gewisse Angst heraus, dass einige Biker, die sich selber ehrlicherweise als nicht extrem fit bezeichnen würden und/oder selbst eher schwer sind, plötzlich nicht mehr steile Stücke hochkommen oder sich komplett verausgaben müssten.

Diese Bedenken sind real und vielleicht (unterbewusst) weiter verbreitet, als manche zugeben würden.

Bei geeigneter Uebersetzung und der Einsicht, dass man einfach etwas langsamer aber gleichwohl "entspannt" nahezu überall hochkurbeln kann, sind diese Aengste aber unbegründet.
Sie lassen sich auf einer Probefahrt mit einem minimal-assist, die sinnvollerweise auch Steilstücke enthalten sollte, ausmerzen. Einfach bei Gelegenheit selbst testen und sehen, ob einem das dann Spass macht.
 
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Jeder Motor hat den besten Wirkungsgrad bei hohen Kadenzen.
Das ist so.
In der Praxis steuert ein minimal-assist dann einfach eine begrenzte Leistung bei. Ende Fahnenstange.
Man muss herunterschalten und kurbeln.

Bei einem Power-Motor ist das natürlich auch möglich.
Das wäre effizient, würde Strom sparen, ist aber in der Realität weniger der Fall-
Warum?
Man hat ja die Power und geniesst auch das Gefühl, diese auszufahren.
Also die Unterstützung rauf und in der persönlichen Wohlfühlkadenz kurbeln.
Diese liegt aber vielleicht unter dem besten Wirkungsgrad des Motors, was wiederum Strom kostet.

Deswegen haben die Power-Bikes so grosse Akkus, wiegen so schwer und sind so beliebt.
 
Sehe ich nicht ganz so, ich trete immer mit hoher Kadenz, so zwischen 80 und 90, war schon beim Biobike so, meine persönliche Leistung kommt aus der Drehzahl nicht aus dem Drehmoment, habe keine Oberschenkel wie Baumstämme.
 
habe keine Oberschenkel wie Baumstämme.


Das Foto von dir ...sagt aber etwas anderes. 😁
Hauweg.jpg
 
Neben dem sieht jedes Bike light aus. 😉

Ihm könnte man den minimal-assist verkehrt herum einbauen, so dass er bergauf noch den Akku lädt und er wäre vermutlich immer noch schneller als wir.
 
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In dem Video sieht man eindrucksvoll wieviel Muskelberge man haben muss um nur für 2 bis 3 Minuten nur annähernd an die Leistung eines E-Bikes zu kommen.
 
Sehr bald soll das Speci Kenevo SL kommen.
Bin gespannt, ob der Mahle mehr Drehmoment und/ oder Leistung bekommt. Wäre denkbar, BH und Forestal bieten 60 Nm aus kaum grösseren Motoren.
Wenn dem so wäre und wenn sich das per Update auf bestehende Motoren übertragen liesse, zumindest eine interessante Option.
Könnte dann meinen Trailmodus noch weiter runterregeln und nur im Turbo- Rettungsanker voll Saft haben.
Abwarten.

Heute dem Regen davongefahren. 46km und 900 Hm. Danach noch fast 40% im Fixakku, Partnerin noch über 50%.
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Heute dem Regen davongefahren. 46km und 900 Hm. Danach noch fast 40% im Fixakku, Partnerin noch über 50%.

Mal ganz weit ab von den Fahrdaten finde ich es am Ende auch schön zu sehen wie geil das Bike aussieht,
ist zwar "noch" nix für mich aber einfach nur schön.

Vielleicht kaufe ich mir doch eins nur um mich Abends in der Garage dran zu erfreuen :biggrin:
 
Nachdem immer mehr Informationen zum Forestal Sirion und dem Specialized Kenovo SL durchsickern, habe ich meine Tabelle upgedated. Das Quantor Dampfhammer 12.9 Skyline ist günstiger geworden und hat jetzt den EP8. Das Nox Helium 5.9 Expert habe ich mal mit einem leichten PiRope Laufradsatz mit X01 Kranz getuned und in die Tabelle aufgenommen. Wie vorher: Hellgrün = gemessen, hellgelb = geschätzt.

Dann habe ich die Gewichte über dem Preis aufgetragen. Die geschwungene Kurve ist die Pareto Front der optimalen Ergebnisse. Roter Punkt = Enduro, blauer Punkt = AM, grüner Punkt = CC.

Die Paretofront wird durch einige AM und die CC Bikes gebildet. Alles was über dieser Linie ist, ist zu teuer oder zu schwer. Das leichteste EP8-Vollbike auf der Paretofront ist das Quantor 12.9. Das Forestal wird voraussichtlich das leichteste Enduro werden.

Cheers DOKK

Bildschirmfoto 2021-04-10 um 19.36.33.png
 
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Mal ganz weit ab von den Fahrdaten finde ich es am Ende auch schön zu sehen wie geil das Bike aussieht,
ist zwar "noch" nix für mich aber einfach nur schön.

Vielleicht kaufe ich mir doch eins nur um mich Abends in der Garage dran zu erfreuen :biggrin:
Das Fahren der grazilen Schönheit macht sogar noch viel mehr Spass als das Anschauen. Auch für mich eine Augenweide.
 
So so, Pareto front. Vorausgesetzt ein leichtes, günstiges Bike ist ein Gutes, liegt ich mit dem Syrion für 7500 ja ganz schön weit vorne, wenn es tatsächlich kommt.
Ich glaube ja das ich es sogar auf unter 17kg bringe, ohne das es nominell teurer wird. Die Frage ist ob es Sinn macht...

Jetzt hol ich weiter aus:
Ich war bis dato der Meinung das es für den klassischen eBike Käufer egal war ob sein bike 5, oder 7 oder 10000 kostet. Er/Sie ist wohlsituiert und wohlgenährt. Ein bisschen Sport solls sein doch die Schwelle zum sportlichen bergradeln ist hoch, daher die Unterstützung willkommen und der Extrafederweg, sowie ein bißchen Kashima Blingbling werden wohlwollend in Kauf genommen.

Soweit mein Stereotyp dem ich zunächst feindlich gegenüber stand, drang er doch plötzlich in eine Domäne ein, die ich mir über Jahre weg erarbeitet hatte - mir maximalen Abfahrtsspaß bergauf erarbeiten zu können.
Mittlerweile seh ich die Dinge aber doch differenzierter und hab mich vom Skeptiker gewandelt hin zu jemandem, der von dem technologischen Schritt zumindest profitieren will. Außerdem wars mir auch egal ob ich für ein herkömmliches Bike 6 oder fürs eBike 8 zahl, solange ich mehr davon hab.

Gewicht war in dem/meinem Sport immer Trumpf, daher hat es mich natürlicherweise zu den Light-e-mtbs gezogen. Obwohl meine Bikes in der Vergangenheit mit jedem Technologieschritt (XC, Fully, Enduro, eBike) trotzdem immer schwerer wurden, wenn ich das grob Revue passieren lasse.
Sah ich bei ebikes bis dato keinen Sinn auf 20mm Federweg für 200g zu verzichten, und die natürliche Spitze der Evolution bei einem e-Motorrad, eröffnen die minimal-assist-bikes wieder das Schielen auf die klassischen Kategorien - gut bergauf=leicht, gut bergab=schwer.
Ironischerweise, denn ein wesentliches Argument für meinen Wechsel zum eBike ist, dass ich relativ viel Geld ausgeben müsste um die Vorzüge meines aktuellen Bikes - 26" 160mm 12kg - auf eine aktuelle Kategorie zu transferieren. Neue Geometrie, 29", gleicher Federweg bei gleichem Gewicht - unmöglich bis unleistbar. Geworden wärs ein Kompromiss. Deshalb hab ich vielleicht 2k mehr bezahlt, muss aber auf nix verzichten, im Gegenteil.
Aber die Gier is halt ein Schwein und so suche ich gerade jedes Gramm um das Syrion nicht vielleicht doch auf 16,5kg zu drücken.
Die Drehschrauben sind ja im Wesentlichen immer dieselben Komponenten: Antriebsstrang, LRS.
Aber macht es Sinn auf die volle Übersetzungsbandbreite zu verzichten wenn dadurch zwangsläufig der "assist" größer werden muß? Und wie leicht darf ein LRS an einem bike sein das zumindest am Papier meinen Downhiller von vor 10 Jahren ersetzt? Und wie feingliedrig ein Antriebsstrang der die doppelte Power meines jungen Ichs (auch vor 10 Jahren ;-) auf die "Pedale" bringt?

Auch wenn ich aktuell nicht viel Luft nach oben sehe, glaube ich doch das Light-E-Mtbs noch viel Potential haben, ob als minimal- oder maximal-assist in jeder Hinsicht, sei mal dahingestellt.
So gesehen ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht.
 
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Nachdem immer mehr Informationen zum Forestal Sirion und dem Specialized Kenovo SL durchsickern, habe ich meine Tabelle upgedated. Das Quantor Dampfhammer 12.9 Skyline ist günstiger geworden und hat jetzt den EP8. Das E-Zesty 9.0 habe ich mal mit einem leichten PiRope Laufradsatz mit X01 Kranz getuned und in die Tabelle aufgenommen, genauso wie das Nox Helium. Wie vorher: Hellgrün = gemessen, hellrogelb = geschätzt.

Dann habe ich die Gewichte über dem Preis aufgetragen. Die geschwungene Kurve ist die Pareto Front der optimalen Ergebnisse. Roter Punkt = Enduro, blauer Punkt = AM, grüner Punkt = CC.

Die Paretofront wird durch einige AM und die CC Bikes gebildet. Alles was über dieser Linie ist, ist zu teuer oder zu schwer. Das leichteste EP8-Vollbike auf der Paretofront ist das Quantor 12.9. Das Forestal wird voraussichtlich das leichteste Enduro werden.

Das Quantor kannte ich bis zu deiner Post noch nicht. Tolles Bike, hervorragend ausgestattet. Nur der aufgesetzte Akku gefällt mir nicht. Trotzdem 👍👍👍

Du kannst deine Liste aktualisieren, wenn du das Forestal Siryon in der Neon-Edition nimmst (RS Lyrik und Super Delux in der Ultimate Version, Magura MT7, Eagle XO1, Crankbrothers Carbon LRS). Da bist du dann bei 17.2kg in Größe M und stolzen 10.499 EUR.

Ich könnte mir vorstellen, dass das im Frühsommer kommende Forestal Trailbike Cyon dann an der 16kg Marke kratzt.
 
Speci verbaut den Mahle zunehmend auch in anderen Rädern.
Neben dem Touren-Commuter-Bike Vado gibt es neuerdings auch das Stadtrad Como mit diesem Antrieb.
Das Rennrad Creo und dessen Gravelvariante haben ihn schon länger.
Kommt das Kenevo SL, ist auch die Enduro-Fraktion versorgt.

Jetzt fehlt noch ein XC-Bike.
Ein Epic SL würde mich nicht wundern.
Damit käme man locker in den 16kg-Bereich oder sogar darunter.

Für mich wäre spannend, ob man dem Mahle optional eine Leistungsspritze verpasst.
 
Wenn Bafang aus 2kg 60NM holen kann müsste konsequenterweise Mahle entweder mehr aus dem SL Motor holen, oder ihn leichter bauen können.
Spannend wird es mMn. dann, wenn Bosch anfängt eine zweite, leichte Motorenlinie zu machen.
Würde mich sehr wundern wenn es nicht bereits die ersten Prototypen gibt.
 
Ja das stimmt. Dass die renommierten Motorenhersteller noch keinen Lightmotor raus gebracht haben ist verwunderlich. Vielleicht kommt 2022 die "Lightschwemme"?
 
Speci verbaut den Mahle zunehmend auch in anderen Rädern.
Neben dem Touren-Commuter-Bike Vado gibt es neuerdings auch das Stadtrad Como mit diesem Antrieb.
Das Rennrad Creo und dessen Gravelvariante haben ihn schon länger.
Kommt das Kenevo SL, ist auch die Enduro-Fraktion versorgt.

Jetzt fehlt noch ein XC-Bike.
Ein Epic SL würde mich nicht wundern.
Damit käme man locker in den 16kg-Bereich oder sogar darunter.

Für mich wäre spannend, ob man dem Mahle optional eine Leistungsspritze verpasst.
Ein Epic/Epic Evo wäre geil. Hatte meinen Händler auch schon mal gefragt (vor ca einem halben Jahr), aber er wusste von nichts.

Konsequent wäre es von Speci, frage mich nur wie das dann preislich aussehen würde. Das Bio S-WORKS liegt ja schon bei 12,5k...🙈
 
Aber macht es Sinn auf die volle Übersetzungsbandbreite zu verzichten wenn dadurch zwangsläufig der "assist" größer werden muß?
Mußt du nicht. Ich fahre die 300gr. leichte 11f. 10-50 Garbaruk Kassette jetzt bald 1800Km ( hauptsächlich im Modus Emtb) noch ohne Probleme. Und die 12f. GX Kette hat sich erst um 3/10 mm gelängt.


Wirklich leicht und bezahlbar wird zusammen nur schwer funktionieren (oder kompromissbehaftet sein durch schmalere Reifen, kleinere Bremsscheiben, weglassen der Dropper Post etc.).
Da stimme ich dir zu.

Natürlich kann es sein, dass ein Hersteller wie Cube (nur ein Beispiel) leichtere Räder als derzeit baut. Aber im Moment wiegen die Top-Cube-Modelle auch 24-25kg (trotz Carbon-Rahmen). Wie sollen die unter 20kg kommen (geschweige denn 18kg), kompromisslos sein und "bezahlbar" werden?
Ich stelle es mir schwierig vor.
Passt gerade da ich selber das Cube 160 mit 22,5Kg incl. Pedale und dem 3,5Kg schwerem 625Wh Akku fahre, der Rahmen vom Cube 160 in M wiegt alleine schon um 5,3Kg.:screamingfear:
Warum wohl? Na, großer herausnehmbarer Akku bedingt einen stabileren Rahmen, und dazu noch "schweres" aber "günstigeres" Carbon.
Mit HM Fasern könnten die den auch leichter bauen. Die Preiße könnten sie dann natürlich nicht mehr halten.
Jetzt noch den Akku fest einbauen und schon wiegt der Rahmen auch nur noch um 3Kg wie beim Mondraker Crafty. Dazu noch einem kleinen 2Kg Akku und zack, sind wir bei nur noch 18,5Kg und das mit dem "starken" und "schweren" CX. Geht doch.👍
Ist also eigentl. alles nix neues wie man auf ein niedriges Gewicht kommt.
 
Heute eine gemeinsame Tour mit Scott und Levo SL.
Knackige 1200Hm und 50km.
An steilsten Stellen habe ich den EMTB-Modus benutzt, sonst aufwärts Tour. Meine Partnerin uphill immer im Trail-Modus mit 45% Support und 90% Maximalpower.
Ich hab mich nicht verausgabt, sie auch nicht. Warten musste ich nie. Selbst an steilen Rampen habe ich kaum zur Wasserflasche gegriffen, als sie auch schon angekurbelt kam.

Und nun die Ueberraschung.
Sie hat prozentual genauso viel Akku gebraucht wie ich, dabei ist ihr Akku nur rund halb so gross wie meiner.
Hochgerechnet käme sie nur mit dem 320Wh-Fixakku über 90km und über 2000Hm.

Harmoniert sehr gut mit beiden Bikes.
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Ja das stimmt. Dass die renommierten Motorenhersteller noch keinen Lightmotor raus gebracht haben ist verwunderlich. Vielleicht kommt 2022 die "Lightschwemme"?
Erstmal müssen die Hersteller ihre Aufträge abarbeiten und dann heisst es Abwarten, wie danach die Teileversorgung aussieht.
Erst wenn sich die Zustände wieder etwas normalisiert haben, die grossen wie Shimano oder Bosch auf den Light-Zug aufgesprungen sind und sich die Nachfrage hin zu leichteren Bikes wendet, wird eine Schwemme kommen.
 
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