Light-EMTBs

Erlaube mir, den Thread hierher zu kopieren.

https://www.emtb-news.de/forum/thre...-kilo-leichtes-super-enduro.9134/#post-145228
Zuwachs in der Light-Family.
Nicht meine Kategorie, da zu abfahrtsorientiert, aber tolles Bike.
Das Drehmoment blieb allen Unkenrufen zum Trotz bei 35Nm, das TCU Mastermind passt hervorragend und die variable Geometrie kennt man schon vom Levo3.

Der SL1.1 ist jetzt in fast allen Bike-Kategorien von Speci zu haben, vom Cityrad bis zum Enduro.
Fehlt eigentlich nur noch eine CC-Feile wie ein Epic SL.
 
OK, da würde meine unüberhörbare Skepsis wohl eines Besseren belehrt. Hätte nicht gedacht dass jemand tatsächlich Motor und Akku tauscht. Ganz andere Liga, Respekt. Hab mir nez den ganzen Tgread durchgelesen, aber dh. du hattest dein Bike mit 17,5kg und 200W 55nm und wieviel Wh? als minimal assist aufgebaut und jetzt bist du bei <20kg (also auch light-e-mtb) mit 800Wh mit wieviel Nm?
Die 17,5 Kg waren mit einem 280 Wh Akku, hatte mit viel Eigenleistung für 40 bis 50 Km und ca 1000 Hm gereicht.
Aktuell ist ein 520 Wh Akku drin damit ich unter die 20 Kg komme.
Motor hat 120 Nm. Da kann man Bergauf noch die Landschaft genießen 😊
 
Ich möchte das Thema noch einmal kurz aufgreifen da die Gewichte von dem neuen Kenvo SL in einem anderen Thread aufgekommen sind. Hier beträgt die Differenz zwischen S3 und S5 auch um die 1,6 kg. Da sind die von mir genannten Orbea Gewichte durchaus im möglichen.
1,8-2,0kg Differenz zwischen einem S und einem L Bike, bei sonst identischem Aufbau? Das scheint mir nicht plausibel. Das würde ja bedeuten Orbea verwendet 2kg mehr Karbon für einen L-Rahmen... (Orbea gibt für den Rahmen einen offiziellen Wert von 2,4kg an)

Weiss ich, keine negative Schätzung!
  • Measured weight as tested (size S4 Expert, no pedals): 42 lbs (19.5 kg) (von Vitalmtb)
  • Confirmed Weight | 19.12kg (As Tested, S3 Size Expert) (Flow mtb)
  • "We have a size S5 Kenevo SL in for testing and it weighs 20.7kg." (von BIKE RADAR).
 
Das scheint mir nicht möglich zu sein nur durch einen grösseren Rahmen eine solch massive Differenz zu haben.
Der gesamte Rahmen wiegt ja nicht mal das Doppelte der genannten Differenz. Wird eher ein Unterschied im Messverfahren oä zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Möchte nicht wissen, was die für Waagen verwenden, billiges Zeugs wahrscheinlich. Da ist es halt wie mit den Bikes und allen anderen, billig und gut kommen nicht zusammen. Nur eine geeichte Waage bringt auch aussagefähige Messungen zustande, und so eine kostest minimum einen Tausender.
 
Das scheint mir nicht möglich zu sein nur durch einen grösseren Rahmen eine solch massive Differenz zu haben.
Der gesamte Rahmen wiegt ja nicht mal das Doppelte der genannten Differenz. Wird eher ein Unterschied im Messverfahren oä zu sein.
re der 1,6 kg...Ich denke das Bike Radar das Bike mit Pedale gewogen hat, hinzu kommt das die S5 Sattelstütze 50mm länger ist als bei S2, + laengere Kurbeln. Das macht zusammen schon ca 700+ gr. 900 gr Gewichtsunterschied zwischen S2 und S5 scheinen real.

...etwas irreführend (Kenevo SL) das man nur von 18+ kg liest (S3 - s-works) - keiner erwähnt die magische 20kg Grenze die überschritten wird wenn man auf dem Expert in S4 oder S5 sitzt. 2kg haben mit Sicherheit Einfluss auf das Fahrverhalten und Reichweite.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 17,5 Kg waren mit einem 280 Wh Akku, hatte mit viel Eigenleistung für 40 bis 50 Km und ca 1000 Hm gereicht.
Aktuell ist ein 520 Wh Akku drin damit ich unter die 20 Kg komme.
Motor hat 120 Nm. Da kann man Bergauf noch die Landschaft genießen 😊
Also dafür finde ich die <20kg ja ziemlich beachtlich. Die aktuellen Bosch und Shimanomotoren haben 80Nm, oder? Die minimal assist konzepte von specialized 35 bzw. 60Nm von rise, (wobei da der Motor ja nur "gedrosselt" ist) Gewicht. Ein light-e-mtb wird also wohl erst durch "minimal juice" wirklich leicht :D
Es wird wohl noch ein wenig dauern bis sich diese Kategorie wirklich gefunden hat. Auch beim aktuell präsentierten Kenevo SL sind die Reaktionen durchmischt. Ich bin wirklich gespannt wie mir das Forestal gefällt. Nominell 55Nm und 340Wh sollten meine 78kg bei 17cm gut bewegen können. Als Vergleich hab ich nur unser Stadt-eBike mit Bosch CX irgendwas und 600 Wh. Ich bin aber doch recht kräftig und halbwegs fit.
Bei dir war ja die fehlende Motorpower und nicht so sehr der Akku das Problem. Darf man so unsensibel sein und nach deinem Kampfgewicht und Körpergröße fragen?
 
So, alle haben sich die Köpfe heiß geredet über das neue Kenovo SL. Ich habe das Kenovo mal als "günstiges" Expert Modell aufgenommen.

Ich habe noch durch die zwei "Wolken" kenntlich gemacht, ob ein Leichtmotor (hellbraun) oder ein (z.T. reduzierter) Vollmotor (hellblau) drin ist. Rote Punkte sind Enduros, blaue Punkte AM, grüne CC. Ein hellgrün hinterlegtes Gewicht ist gemessen.

Fazit:
Das leichteste AM-Bike mit Vollakku/-antrieb ist interessanterweise das Quantor. Das Orbea Rise ist ebenfalls nahe an der Paretofront der optimalen Ergebnisse.
Das Kenovo SL ist ziemlich weit weg von der Paretofront. Das getunte Nox 7.1 und das noch nicht verifizierte Forestal Syrion sind leichter und günstiger bei den Enduros.

Light E-MTB 2.png
 
Das leichteste AM-Bike mit Vollakku/-antrieb ist interessanterweise das Quantor.
Keine Überraschung, finde ich: Mit externem Akku ist ein Rad halt deutlich leichter als mit einem herausnehmbarem Intube.
Ich habe über mein potentielles Light-Heckler noch weiter nachgedacht: Noch lieber, weil noch mal 1 - 1,5 kg leichter, wäre es mir mit fest integriertem Standard-Shimano-Akku ala Mondraker plus einem kleinen Range Extender.
Da wird die nächsten Jahre vermutlich noch viel passieren. Der größte Gewichtsvorteil der Lights kommt ja durch den integrierten kleinen Akku. Für mich wären ~500 wh das Optimum.
Auf die Tests des BH iLynx freue ich mich dementsprechend schon auch wenn es leider 100% proprietär ist.

Vielen Dank übrigens für deine Mühe, Tabelle und Pareto-Front finde ich super!
 
@bikino
Ich habe mir erlaubt, Deinen Post und Deine Fragen hierher zu importieren und versuche darauf einzugehen.

Der Original-Kenevo-SL- Thread ist leider zu sehr occupiert von "Preischeckern" und anderen neidgetriggerten Motzkis, dene es primär darum geht, das Bike speziell und Speci allgemein schlechtzuschreiben und deren Interessenten und Käufer als imageheischend und sonstwie minderbemittelt abzustempeln.
Neid auf Speci, dass die und nicht ihr Lieblings-Bikediscounter genau so ein Rad raushauen und Neid auf Leute, die sich so ein Rad vielleicht leisten können und wollen.
Ich werde dort nicht weiter Posten obwohl mir einige sachliche und fundierte Beiträge dort gut gefallen haben.

Zur Sache:

"Jetzt wurden 9 Seiten für ein neu vorgestelltes Rad vollgeschrieben "Motor", und "Preis" was ist mit dem Rest vom Rad???

-Loci hat damit die Weltmeisterschaft mit dem motorlosen Pedanten gewonnen, mit Mischbereifung !!!! Warum stellt Specialized es trotzdem auf 29 Zoll
- Das Bike ohne Motor war/ist fast doppelt so teuer wie Mitbewerber, es ist besser als die anderen, aber nicht doppelt so gut
-Von der Auslegung des Fahrwerks wäre hier ein Coildämpfer besser!?!?"

In den ersten Tests wurde ua auf die Rädergrösse und den Hinterbau eingegangen.
Der kurze Hinterbau und das geringe Gewicht erlauben 29er Räder hinten, ohne gravierende Abstriche bei der Handlichkeit zu machen. Gerade der Hinterbau soll hervorragend performen.
Speci wird sicherlich verschiedene Konzepte probiert haben, da sie ja Mullet auch beim Levo3 anbieten und wird sich bewusst für die 29er entschieden haben.
Dabei bietet jedes Konzept Vor- und Nachteile bezüglich Fahrstabilität und Agilität.
Gleiches wohl beim Dämpfer.
Dieser wird ja auch im offerierten Rahmen-Kit eingebaut.
Eine komplexe Hinterbaukonstruktion und wohl umfangreiche Berechnungen und Tests mit verschiedenen Dämpfern und daraus resultierenden Kräften unterstelle ich den Entwicklern.
Inwiefern sich das Kenevo SL nachträglich zu einem Mullet-Bike umbauen lässt und ob und wie ein Coil-Dämper funktionieren würde, weiss ich nicht.
Da wird man bei Speci direkt nachfragen oder auf Umbau-Erfahrungen im Netz warten müssen.
Vielleicht wird ein Mullet beim SL zu unruhig durch das geringere Gewicht gegenüber einem Levo3.
In der Serie hat man sich so entschieden.
Bei einem Wettkampf-Bike gelten andere Regeln und vielleicht auch Vorlieben der Fahrer.

Zu den Preisen.
Jedes Produkt befindet sich auf einer Preis-Leistungskurve für solche Produkte, die immer einen mittleren steilen und nach oben hin flacheren Teil aufweist.
Die beiden bislang vorgestellten Kenevo SL befinden sich im oberen flacheren Teil.
D.h. jede Verbesserung und jedes mehr an Performance kostet überdurchschnittlich viel Geld.
Das ist so bei Premium-Produkten. Diese sind dann doppelt so teuer aber nicht doppelt so gut, sondern im Idealfall nur etwas besser.
Ob es einem die Mehrausgabe gegenüber der Konkurrenz wert ist, muss jeder selbst entscheiden.
Gerade bei den Light-EMTBs ist das Bike mE. preislich konkurrenzfähig, schaut man sich die Preise bei Rotwild, Forestal oder Orbea an.
Immerhin bietet Speci bei seinen Modellen immer den Top-Rahmen mit gleichem Anrtriebssystem für alle Modelle an (Ausnahme das alte Alu-Levo) und die Varianten unterscheiden sich nur in der Ausstattung. Das ist bei der Konkurrenz z.T. anders.
Gleichwohl bietet Speci, als einer der ganz wenigen Hersteller, nur den Rahmenkit als Grundlage für Individualaufbauten an.
Das ist fair in meinen Augen, so kann man entweder nur das Rahmenkit erstehen oder eine günstigere Variante, die mit Sicherheit bald nachgeschoben wird, und sich damit Hochtunen.
Billig wird auch das nicht, aber man besitzt dann ein aussergewöhnliches Bike, welches für mich auch schon die Serienversion ist.
Speci macht es einem nicht leicht, bieten sie doch hochattraktive EMTBs in verschiedenen Kategorien an.
So macht man mit einem Levo SL, einem Kenevo oder Kenevo SL und schon gar nicht mit einem Levo3 als Käufer etwas falsch und bekommt ein innovatives und bestens funktionierendes Gesamtsystem, Image und Wertigkeit inklusive.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe ja die Wahl zwischen Light- und Power-eMTB.

Beim Light reicht mir für meine Alpentouren meistens die Akkukapazität
nicht aus, deshalb habe ich dann einen 2.Akku dabei.

Dadurch ist der Gewichtsvorteil vom Light nicht mehr so groß.
Dann kann ich auch gleich zum Power greifen und habe da noch Reserven.

Die Leistung vom Power benötige ich nicht unbedingt, aber die Akkukapazität.

Für meine 1.000HM Feierabendrunden mag ich aber mein Light.
 
Die Feierabendrunde hatte ich mit dem Levo SL ursprünglich auch im Sinn als Alternative zum Bio-MTB.
Ich habe aber sehr schnell gemerkt, dass mir die Akkukapazität viel weiter und viel höher reicht.
War da echt überrascht, muss ich zugeben.
Bei meinem CreoSL kannte ich den Motor ja schon, fahre es aber als Rennrad natürlich sehr häufig oberhalb der Unterstützung, mit anderer Uebersetzung, mit anderen Kadenzen und auf anderen Strecken.
Ich habe jetzt 2 REX zur Verfügung, passend fürs Levo SL, das SL der Partnerin und fürs Creo SL, und bin damit sehr flexibel (braucht 2 verschieden lange Kabel fürs Creo und fürs Levo, fürs Kenevo SL übrigens auch, kosten 30CHF).
Einer am Bike und für extreme Touren noch einer im Rucksack stören überhaupt nicht, das Levo SL fährt sich immer noch deutlich "leichter" als mein Scott.
Für Touren bis ca 60km bei 1500 Hm langt mir inzwischen nur der Fixakku und ich nehme den REX gar nicht mehr mit. Die Partnerin "ihren" REX schon gar nicht.
Sollte mal der Saft dennoch alle sein und ich noch unterwegs, fürchte ich das auch weit weniger als beim Scott.
Mit dem 30er Kurbelblatt, dem fehlenden Tretwiderstand ohne Motor und dem geringen Gewicht, komme ich da auch als BioBike wieder heim.
Habe mir immer Restakku zu meinen Touren notiert und kann inzwischen sehr gut meine Reichweite abschätzen.
Im Zweifel kommt der REX mit, ansonsten erachte ich die Wahrscheinlichkeit für "stromlose Liegenbleiben" für mich als gering ein.
 
@orange69
Das mag ja für Dich und Deinem Fitnesslevel ja alles passen.

Aber wenn ich mit meinem eZesty (was stärker bei meinem Praxistest als das Levo SL ist)
mit meiner Frau und Freunden mit ihren Bosch auf unseren Bergtouren fahren möchte,
ist das nur Stress und mein Puls geht dann sehr oft über 180.

Was dann für mein Alter auch nicht mehr gesund ist.
Und ich bin mit meinen 1,76m und 65kg, bei guter Fitness, sicherlich prädestiniert für Light-eMTB.
 
Ich hoffe mal das du unrecht hast, und nicht der der Stereotypische Neid/Markenhater das Heft übernommen haben.
Vielleicht liegt es daran das man durch mangelnde Erfahrung der Materie, sich auf den Bereich zurück zieht der einem bekannt ist und liegt.
Der kurze Hinterbau und das geringe Gewicht erlauben 29er Räder hinten, ohne gravierende Abstriche bei der Handlichkeit zu machen. Gerade der Hinterbau soll hervorragend performen.
Beim Motorlosen Enduro Ist der Hinterbau eine Klasse für sich, nur gab mir Black Beauty bei schnellen Richtungswechsel das Gefühl das sie mich (mit 29 zoll Hinterrad) Hast.
Viele fahren das Biobike mit 27,5 hinten, deswegen wäre der "Ehrliche" Gedankengang von Specialized interessant.
Gleiches wohl beim Dämpfer.
Dieser wird ja auch im offerierten Rahmen-Kit eingebaut.
Eine komplexe Hinterbaukonstruktion und wohl umfangreiche Berechnungen und Tests mit verschiedenen Dämpfern und daraus resultierenden Kräften unterstelle ich den Entwicklern.
Das bin ich fast überzeugt das Specialized den Weg des geringsten Wiederstandes gegangen ist, bei einem Luftdämpfer ist der Wartungsaufwand zwar größer (was ja nicht den Hersteller trifft) aber der Hersteller muss keine Federn breithalten/auf Kundenwunsch anpassen.
Ich kenne den Fox X2 gut, bin das Enduro mit Öhlins Coil gefahren, und ich kann in meinem Ermessenbereich nicht vorstellen das es besser geht.

Zur Preisgestaltung finde ich die Diskussion eher Naive, das Leute glauben das Hersteller unterschiedliche Gewinnspannen haben.
Meine Erfahrung aus Gesprächen mit Leuten aus der Führungsebene von Cube, YT, Focus ist das ALLE bis auf eine niedrige einstellige Zahl die gleiche Gewinnmarche haben.

Klar ist wer Akkus extern platziert, Geschwindigkeits Sensoren an der Speiche anbringt, kein Geld für Programme Individuelle Einstellungen verschleudert, keine Entwicklung in Gewichtsersparnis investiert, der kann mit gleicher Gewinnspanne verkaufen, aber eben viel billiger.
in der nächsten Saison oder Später wird dann kopiert ( z.B. Geschwindigkeits Sensor am Ausfallende) und alles ist Gut.
Bei Specialized (das weiß ich aus sicherer Quelle) waren die ersten Levo S-Works Modelle, die mit der kleinsten Gewinnspanne.
Ich bin da nicht mehr auf dem Aktuellsten Stand, aber ich glaube das, das sich jetzt geändert hat.

Ja der Rahmen ist ein gutes Beispiel, Hersteller zahlen ca. 1/3 des Preises für Parts oder Eigenprodukte noch billiger, im vergleich zum Endverbraucher.
Trotzdem kann sogar der mit Wissen, Geduld, und Zeit ein Rad billiger selbst aufbauen (Rahmen+Teile im Vergleich zum Preis vom Fertigrad)
So kann der gemeine Kunde erahnen wie hoch bei ALLEN Herstellern die Marche sein muss.

Das Paradoxe an der Sache ist das sich die Industrie zu nutze macht das,
Jeder der irgendwo ein Rad, oder Parts zur eigenen Individualisierung zur schau stellt, dadurch Begehrlichkeiten bei anderen weckt die auch "so individuell" sein wollen, trägt zu der Preisspirale bei.

Braucht man eine Bremse für über 1000 Euro, Braucht man die neuste Gabel auch wenn man gar nicht die Fähigkeiten hat sie zu nutzen.

ALLE die hier über Preise schimpfen und spotten sollten sich mal selbstkritisch beäugen in wie fern sie selbst dazu beitragen.
Bin ich jemand der sein Hab und Gut ständig und immer, zur Selbstdarstellung, auflistet!?!

Gehöre ich zu den Internet Gandalfs die weniger Eigenerfahrung haben, aber dafür JEDEN Bericht im Netz aufstöbern um ihn sich selbst anzuhaften.

Diese Leute geben den Herstellern das Instrument in die Hand ihre Produkte mit Sternenstaub zu bewerben, und Menschen die diesen Trend/Modellwechsel nicht hinterher rennen den Stempel des "last Saison" zu belegen.
 
@orange69
Das mag ja für Dich und Deinem Fitnesslevel ja alles passen.

Aber wenn ich mit meinem eZesty (was stärker bei meinem Praxistest als das Levo SL ist)
mit meiner Frau und Freunden mit ihren Bosch auf unseren Bergtouren fahren möchte,
ist das nur Stress und mein Puls geht dann sehr oft über 180.

Was dann für mein Alter auch nicht mehr gesund ist.
Und ich bin mit meinen 1,76m und 65kg, bei guter Fitness, sicherlich prädestiniert für Light-eMTB.
Wie gesagt, für gemeinsame Touren mit Power-EMTBs oder wenn ich Lust darauf habe, nehme ich auch mein Scott.
Das Levo SL ist für mich alleinstehend.
Ich fahre damit Sachen, die ich mit dem BioMTB nicht fahren würde und es soll mir auch nicht das Scott ersetzen.
Interessanterweise fährt es sich uphill wie ein gedopter Fahrer auf einem BioMTB und downhill ist es mit seiner Agilität und Leichtigkeit auch nahe an einem solchen. Daneben ist es aber von meinem Einsatzspektrum her sehr viel näher am Power-EMTB als am BioMTB.
Letzteres war mir beim Kauf weniger bewusst, umso mehr freue ich mich darüber.
 
Ich hoffe mal das du unrecht hast, und nicht der der Stereotypische Neid/Markenhater das Heft übernommen haben.
Vielleicht liegt es daran das man durch mangelnde Erfahrung der Materie, sich auf den Bereich zurück zieht der einem bekannt ist und liegt.

Beim Motorlosen Enduro Ist der Hinterbau eine Klasse für sich, nur gab mir Black Beauty bei schnellen Richtungswechsel das Gefühl das sie mich (mit 29 zoll Hinterrad) Hast.
Viele fahren das Biobike mit 27,5 hinten, deswegen wäre der "Ehrliche" Gedankengang von Specialized interessant.

Das bin ich fast überzeugt das Specialized den Weg des geringsten Wiederstandes gegangen ist, bei einem Luftdämpfer ist der Wartungsaufwand zwar größer (was ja nicht den Hersteller trifft) aber der Hersteller muss keine Federn breithalten/auf Kundenwunsch anpassen.
Ich kenne den Fox X2 gut, bin das Enduro mit Öhlins Coil gefahren, und ich kann in meinem Ermessenbereich nicht vorstellen das es besser geht.

Zur Preisgestaltung finde ich die Diskussion eher Naive, das Leute glauben das Hersteller unterschiedliche Gewinnspannen haben.
Meine Erfahrung aus Gesprächen mit Leuten aus der Führungsebene von Cube, YT, Focus ist das ALLE bis auf eine niedrige einstellige Zahl die gleiche Gewinnmarche haben.

Klar ist wer Akkus extern platziert, Geschwindigkeits Sensoren an der Speiche anbringt, kein Geld für Programme Individuelle Einstellungen verschleudert, keine Entwicklung in Gewichtsersparnis investiert, der kann mit gleicher Gewinnspanne verkaufen, aber eben viel billiger.
in der nächsten Saison oder Später wird dann kopiert ( z.B. Geschwindigkeits Sensor am Ausfallende) und alles ist Gut.
Bei Specialized (das weiß ich aus sicherer Quelle) waren die ersten Levo S-Works Modelle, die mit der kleinsten Gewinnspanne.
Ich bin da nicht mehr auf dem Aktuellsten Stand, aber ich glaube das, das sich jetzt geändert hat.

Ja der Rahmen ist ein gutes Beispiel, Hersteller zahlen ca. 1/3 des Preises für Parts oder Eigenprodukte noch billiger, im vergleich zum Endverbraucher.
Trotzdem kann sogar der mit Wissen, Geduld, und Zeit ein Rad billiger selbst aufbauen (Rahmen+Teile im Vergleich zum Preis vom Fertigrad)
So kann der gemeine Kunde erahnen wie hoch bei ALLEN Herstellern die Marche sein muss.

Das Paradoxe an der Sache ist das sich die Industrie zu nutze macht das,
Jeder der irgendwo ein Rad, oder Parts zur eigenen Individualisierung zur schau stellt, dadurch Begehrlichkeiten bei anderen weckt die auch "so individuell" sein wollen, trägt zu der Preisspirale bei.

Braucht man eine Bremse für über 1000 Euro, Braucht man die neuste Gabel auch wenn man gar nicht die Fähigkeiten hat sie zu nutzen.

ALLE die hier über Preise schimpfen und spotten sollten sich mal selbstkritisch beäugen in wie fern sie selbst dazu beitragen.
Bin ich jemand der sein Hab und Gut ständig und immer, zur Selbstdarstellung, auflistet!?!

Gehöre ich zu den Internet Gandalfs die weniger Eigenerfahrung haben, aber dafür JEDEN Bericht im Netz aufstöbern um ihn sich selbst anzuhaften.

Diese Leute geben den Herstellern das Instrument in die Hand ihre Produkte mit Sternenstaub zu bewerben, und Menschen die diesen Trend/Modellwechsel nicht hinterher rennen den Stempel des "last Saison" zu belegen.
Wegen Dämpfer und Mullet würde ich echt bei Speci nachfragen oder die Berichte im Netz abwarten.

Bei der Preisgestaltung überlasse ich den Herstellern das Feld und deren Marge interessiert mich nicht wirklich.
Mir ist nur wichtig, was ich für mein Geld bekomme und da bin ich mit Speci bislang sehr gut gefahren.
Beide Levo SL waren 21% unter Listenpreis, das Creo SL 16% und beide Vado 45er 10%.
Das momentan zu Bike-Boom-Zeiten jeder Hersteller sein Produkt höchstmöglich ansiedelt, ist wirtschaftlich gesehen absolut nachvollziehbar.
Wer als Kunde sich auch mit dem Vorjahres- oder einem Austellungsmodell zufrieden gibt, kommt uU günstiger weg, s.o.
 
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