Light-EMTBs

Also ein 1600g LRS auf einem Enduro ( ob 160 oder 180mm is scho egal) ist ziemlich mutig.
Wenn der Acros meine 80kg fahrfertig +17,5 vom Syrion dauerhaft hält, gleichzeitig keinen Verschleiß bei der Kassettenaufnahme hat und die 60Nm Drehmoment wegsteckt muss ich mir den sofort kaufen. Spar ich 570g bei 1200€. Der Hersteller wird den 2172g schweren und 1600€ Carbon-LRS aber nicht nur zum Spaß bestückt haben, sondern weil der sicher hält. Kann halten muss nicht halten, wird irgendwann sicher nicht mehr halten...
Schon klar Einsatzbereich und Linienwahl hat genauso Einfluss auf die Haltbarkeit.
Aber wer nicht Geld zum "Saufuttern" hat muss sich fragen ob er nicht das falsche (e)Bike gekauft hat.
 
Also ein 1600g LRS auf einem Enduro ( ob 160 oder 180mm is scho egal) ist ziemlich mutig.
Wenn der Acros meine 80kg fahrfertig +17,5 vom Syrion dauerhaft hält, gleichzeitig keinen Verschleiß bei der Kassettenaufnahme hat und die 60Nm Drehmoment wegsteckt muss ich mir den sofort kaufen. Spar ich 570g bei 1200€. Der Hersteller wird den 2172g schweren und 1600€ Carbon-LRS aber nicht nur zum Spaß bestückt haben, sondern weil der sicher hält. Kann halten muss nicht halten, wird irgendwann sicher nicht mehr halten...
Schon klar Einsatzbereich und Linienwahl hat genauso Einfluss auf die Haltbarkeit.
Aber wer nicht Geld zum "Saufuttern" hat muss sich fragen ob er nicht das falsche (e)Bike gekauft hat.
Dann nimmst du halt den Newmen Advanced SL A30 Carbon LRS mit 1610g und 1450€. Der ist explizit für Enduro und E-Bike freigegeben.

An meiner Grundaussage ändert sich glaube ich nicht allzu viel.
 
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Wieso?
Ein unter 1500gr. XMC 1200 von dt Swiss ist bis 120kg in ASTM Klasse 4 eingestuft. Bedeutet u.a. Sprünge bis 120cm.
Sprünge über 120cm waren bei mir 3 Monate nachdem ich das biken angefangen habe der Standard (mein weitester war ca. 6 Monate nachdem ich angefangen habe ne Landung nach nem 8m Table). Wer sich ein Enduro holt sollte nicht durch 120cm Sprünge limitiert sein. Das is ein schlechter Witz. Für 120cm Sprünge reicht ein Hardtail, wenn man "Rücken" hat auf jeden Fall ein "Downcountry" oder "Racefully", wie sie jetzt so schön heißen
 
Es kommt aber nicht nur auf den Einsatzzweck, sondern auch auf einen selbst an.
Ich bin zum Beispiel der Typ, der nicht auf biegen und brechen überall durchfliegt, sondern fahre, speziell bei unbekannten Strecken, eher behutsam und steige schon mal ab und mir kritisch wirkende Stellen vorab anzuschauen. Wenn ich Strecken kenne bin ich da aber dann auch ziemlich flott unterwegs.
Auf jeden Fall habe ich noch nie eine Felge „geschrottet“, obwohl ich so ein alter Sack bin, der seit 1989 auf dem MTB unterwegs ist.
Auf meinem ersten eMTB war noch kein spezieller eMTB Laufradsatz und es hat auch damit keine Probleme gegeben.
Die neuen eMTB Sätze werden leider jedes Jahr schwerer obwohl ja angeblich alles wegen besserer Werkstoffe, Boost etc. sowieso schon haltbarer sein soll.
Für mich persönlich würde ich deswegen auch auf dem Enduro einen Laufradsatz mit unter 1500g (sprich, einen AM Satz) durchaus als tauglich einstufen.
 
Sprünge über 120cm waren bei mir 3 Monate nachdem ich das biken angefangen habe der Standard (mein weitester war ca. 6 Monate nachdem ich angefangen habe ne Landung nach nem 8m Table)...Für 120cm Sprünge reicht ein Hardtail,

Bei den angegebenen 120cm nach ASTM handelt es sich aber doch um die Höhe des Sprungs.
Ließt sich als gehst du von der Weite des Sprungs aus?
 
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Bei den angegebenen 120cm nach ASTM handelt es sich aber doch um die Höhe des Sprungs.
Ließt sich als gehst du von der Weite des Sprungs aus?
ja ich habs in der Tat so verstanden, sorry. Wie bemisst sich den die Höhe? Differenz zwischen Absprungpunkt und dem Punkt woman aufkommt?
Auch in diesem Fall ist die Felge meiner Meinung nach nicht ausreichend für ein Enduro, sondern eher perfekt für ein Trailbike geeignet.
Ich finde ein Enduro lohnt sich erst wenn man über 1,50-2m (je nach Körpergewicht) Drops oder Sprünge mit ~2,50m "Höhe" macht bzw. ne vergleichbare Belastung durch Wurzel- oder Steinfelder erzeugt. Davor ist ein Trailbike doch in allen Belangen besser. Ich war erst mit meinem Rise im Bikepark und finde, abgesehen von der WC-Downhill war es auf allen Strecken meinem Mega zumindest nicht unterlegen.
 
Wieso?
Ein unter 1500gr. XMC 1200 von dt Swiss ist bis 120kg in ASTM Klasse 4 eingestuft. Bedeutet u.a. Sprünge bis 120cm.
Aber genau hier sieht man das derzeitige Problem bei eMTB Laufradsätzen.
HCX 1200 (29", 30mm breit, 120kg, ASTM 4) = 1752g
XMC 1200 (29", 30mm breit, 120kg, ASTM 4) = 1529g
D.h. bei gleichem ASTM und Gewichtslimit 223g theoretischer eMTB Zuschlag. Und aus meiner Erfahrung heraus haben die DT Hybrid-Laufräder eigentlich alle deutliches Übergewicht, Ich würde deswegen 250g als Differenz ansetzen.
Das kommt halt vermutlich davon, dass diese Laufradsätze auf dauernden Boost Betrieb oder sogar mehr ausgelegt sind.
Imho für die hier thematisierten Light-eMTB aber eindeutig zu viel des guten.
 
Bei den meisten "e" LRS ist

- erstens die Nabe spezifisch: meist mit Stahl-Freilauf (was auch immer das genau ist), evtl. größere Lager und Flanschdurchmessser, und manchmal Zahnscheiben statt Sperrklinken mit niedrigerer Verzahnung und damit gösserer Eingriffwinkel),

- zweitens die Speichen dicker, (ok, wobei die DT Competition kein Schwergewicht ist),

- drittens die Felge massiver (das macht mMn. nur für ganz schwere Biker Sinn) und

- viertens mit Messing-Nippel (glaub die lockern Sicht nicht so leicht oder neigen weniger zum festfressen, eins von den beiden).

Alles mMn. für Power-e-mtb mehr oder weniger sinnvoll.
Obs beim Light-e-mtb notwendig is kann ich (noch) nicht sagen. Wobei der Klassiker DT Swiss X1700/1900 nicht wirklich teuer ist.

Frech ist hingegen die "e" spezifische Sram Schaltgruppe. 😂
 
Das ist mir alles bekannt. Aber wie schon geschrieben, mein erstes eMTB hatte noch keinen spezifischen LRS und es gab damit bei mir keinerlei Probleme.

Vielleicht u.a. weil:
Es wird immer im passenden Gang gefahren,
Trittfrequenz ist mit 80-90 RPM relativ hoch.
 
Am Donnerstag war ich in unseren Bergen mit dem Genius unterwegs.
Dabei war es das Erstemal, dass ich mit dem Genius die Zäune mit den Wanderstiegen der Almweiden übersteigen musste.

Letztes Jahr beim Almbetrieb war das schon alleine mit dem eZesty
ein Kraftakt, aber mit dem schweren Genius ist das schon grenzwertig
und z.T. gefährlich.

Hierbei wünsche ich mir eine leichtes eMTB, aber wenn ich an die
über 20% anhaltende Steigung auf den letzten 400 HM denke,
dann doch lieber ein Power-eMTB 🤔

Außerdem würde bei solch einer Tour der Extender mit Zusatzakku
das Light-eMTB auch wieder schwer machen.
Obwohl ich die Akkukapazität vom 625er Bosch-Akku auf dieser Tour
auch wieder nicht ausschöpfte (2 Balken übrig).

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Also entweder Beine mit dem minimal assist trainieren

Das mache ich seit über 40 Jahren, z. Zt. mit dem Spark ;)

An den Beinen liegt es nicht, aber ich habe keinen Bock mehr
mich in meinem Alter und einem Puls von über 180 stundenlang
die Berge mit über 20% Steigung hochzuhecheln.

Wie schon geschrieben, für mich ist das Levo SL keine Option
für meine Alpentouren.

Unabhängig davon taugt mir das Genius für meine Zwecke sehr gut.
Wenn ich das Genius über Weidezäune wuchten muss,
werde ich zukünftig den Akku vorher entfernen.


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