Light-EMTBs

Das ist aber schon ein ziemlicher Arschlochmove uns das so aufs Aug zu drücken...
Usern mit einem gewissen Niveau im Ausdruck und mit konkretem Interesse, habe ich via pn schon konkretere Infos gegeben. Sie aber auch explizit gebeten, diese nicht offen zu posten und das werde ich auch nicht tun.

Wäre schön, wenn man diese Zurückhaltung, die auf dem Vertrauen fusst, welches mir mein Händler entgegenbringt und das ich selbstverständlich nicht missbrauche, respektieren würde.
 
Man könnt ja auch nix sagen... So lässt du uns wissen, daß du was weißt was man eigentlich noch nicht wissen darf, aber nicht sagen darfst, aber hinter vorgehaltener Hand (per PN) erzählst dus dann doch weiter.
Du könntest glatt als Österreicher durchgehen 😂
 
Branchenintern wurde das Bike offensichtlich schon kommuniziert.
So wusste z.B. mein Speci-Händler am Samstag, als ich das Levo dort gekauft habe, bereits darüber recht ausführlich Bescheid, obwohl er gar keine Bikes dieser Marke führt. Lustigerweise konnte er (oder wollte er nicht) rein gar nichts zu neuen Specis 2023 sagen.
Im Netz hingegen findet man (zumindest nicht ich, auch wenn ich den Namen google) null und nix dazu.
Der Hersteller will das Bike wohl zu einem von ihm gewählten Zeitpunkt entsprechend medial präsentieren.
Vorab sind Testfahrten und Presseevents in Südafrika, an denen mein Händler auch selbst teilnimmt.
Schätze den offiziellen Launch auf Ende September/Oktober.
So lange kommt jetzt, zumindest von mir, gar nichts mehr dazu, auch nicht per pn.

Lassen wir es dabei. Ihr wisst, dass es bald mindestens ein neues TQ-Bike geben wird und über das wir hier mit Sicherheit herzhaft diskutieren werden. Verschieben wir also die Diskussion darüber bis nach der Präsentation.
 
Downcountry mit 16,x kg klingt für mich sehr gut.
Falls etwas entsprechendes von Scott kommt wäre ich vermutlich dabei.
Die Levo SL Builds in die Richtung fand ich immer am interessantesten. Jetzt noch in leise, mit Twinloc und (dank verstecktem Dämpfer) mit Platz für eine große Rahmentasche ...
Mein Bio-Spark+ ist vom Handling her perfekt für mich und mein E-Fatbike fahre ich mittlerweile fast ausschliesslich auf Eco.
Die Kirsche auf dem Kuchen wäre die Kompatibilität mit 27,5x2,8+ Rädern.
 
Die "...unter 15kg..." hätte zumindest ich gerne von neutraler Seite bestätigt bekommen...
Herstellerangaben sind ja bisweilen sehr "optimistisch".
Und ein Levo SL haben auch schon einige unter 15kg getuned.
Beide sind mit 30nm bzw 35nm by the way relativ schwach. Da sind die 50nm des TQ bzw 60nm des Fazua eine andere Hausnummer.
 
Die "...unter 15kg..." hätte zumindest ich gerne von neutraler Seite bestätigt bekommen...
Herstellerangaben sind ja bisweilen sehr "optimistisch".
Und ein Levo SL haben auch schon einige unter 15kg getuned.
Beide sind mit 30nm bzw 35nm by the way relativ schwach. Da sind die 50nm des TQ bzw 60nm des Fazua eine andere Hausnummer.
Stimmt, wobei der TQ noch deutlich unter dem Fazua liegen soll, ich bin auf das Rad gespannt, es tut sich was in meiner gewünschten Richtung.
 
Und ein Levo SL haben auch schon einige unter 15kg getuned.
Ja, wenn man den Hauptakku entfernt. Also nur mit REX.

Beide sind mit 30nm bzw 35nm by the way relativ schwach. Da sind die 50nm des TQ bzw 60nm des Fazua eine andere Hausnummer.
Dann kommst mit 160Wh aber nimmer weit. Ergo, größerer Akku, mehr Gewicht. Die kochen alle nur mit Wasser. Zaubern kann von denen keiner.
 
Es stimmt, es kochen alle nur mit Wasser.

“Light“ geht halt nur mit geringerer Motorleistung und kleinerem Akku.
Das kann aber für viele Gegenden mit flacherer Topographie absolut ausreichend sein.

Nicht jeder Biker ist ständig in den Alpen unterwegs oder fährt Touren über 60 km.

Den Trend zu immer größeren Akkus und damit mehr Gewicht sehe ich kritisch,
denn bald sind es wirklich „Mofas“ und sehen auch so aus.
 
Man hat ja auch hier schon gehört gehabt das von Scott was in der Kategorie kommt. Wenn der TQ hält was er verspricht wird das wohl die Zukunft sein.
Zur Gerüchteküche:
Ich glaube das is part of the deal.
Und wenn die Händler schon Prospekte haben und Vorbestellungen annehmen...

Ich warte zB schon länger auf das neue Trailbike von GT. Hab es schon bei der EWS in Canazei gesehen, bin drauf gesessen, aber Fotos dürfte ich nicht machen. Ok, machen schon aber nicht posten. Und die Eckdaten sollte ich auch nicht verraten, aber erzählt haben sie es. Um rumfahren tun die Teamfahrer auch damit, und Postings machen auf "instabook" auch.

Die wollen doch das darüber geredet wird.
 
Eigentlich ist es ja mit den Gewichten der Light-EMTBs recht einfach.
Man nimmt das komplette Gewicht des Antriebssystemes und addiert es zum Gewicht eines vergleichbaren Bio-MTBs.
Dies muss man ggf. noch etwas modifizieren, wenn das EMTB etwas andere Parts als das Bio hat und je nachdem, ob der Akku fix oder entnehmbar ist und sich dadurch die Rahmenekonstruktion ändert.
Somit sind Bikes mit gösserem und schwererem System ebenso wie abfahrtsorientierte Bikes einfach schwerer.
Haben sie noch einen entnehmbaren Akku kommt nochmals ein halbes Kilo dazu.

Ein Fazua60 AM/Enduro, schon gar nicht mit dem relativ grossen Fazua-REX, kann niemals 16kg wiegen und braucht es auch nicht.
Wiegt es 18,x Kilo und hat Parts und Reifen, die zum Einsatzzweck passen, ist es trotzdem sehr viel leichter als ein vergleichbares Power-MTB ähnlicher Ausrichtung und Preisklasse. Leiser und schöner sowieso.
Gleiches gilt für XC, Downcountry oder Trailbikes.
Ein Blick auf die Gewichte moderner Bio-MTBs kann sehr aufschlussreich sein und verhindert, dass man von Light-EMTBs Wunder in dieser Hinsicht erwarten kann. Gleiches gilt nebenbei für die Preisliste.

Nun ist es aber essentiell, dass der Biker zum einen seinen Einsatzzweck definiert und zum anderen für sich bewertet, ob ein Bike dieser Kategorie dies überhaupt leisten kann.
Ein Transalpes mit geringer Motorleistung und kleinem Akku ist dann zwar abfahrtspotent und sehr leicht, weit und v.a. hoch wird man damit aber nicht kommen, wenn man es nicht praktisch fast wie ein Bio fährt oder shuttelt und den Motor nur für den Notfall mit sich herum fährt.
Es mag Biker geben, für die das passt. Das Bike deswegen kritisieren ist aber falsch,

Zudem muss Akkugrösse zur Motorleistung passen.
Das LevoSL finde ich hier sehr stimmig, ebenso das Fazua60 und natürlich auch Bikes mit dem Maxon.

Ein Downcountry mit dem TQ kann in passendem Terrain und sportlich gefahren sehr gut passen.
Bin sehr gespannt darauf.

So ist es halt gerade bei Light-EMTBs letztlich der Biker selbst, der sich im Vorfeld seine Gedanken machen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal ganz was anderes:
Die 2 aktuellsten Antriebe, und Technologiefürer in dieser Sparte, kommen mit Fazua und TQ aus Deutschland. Wieso schaffen es die deutschen Hersteller nicht, damit ein Light-eMTB zu bauen und diese Richtung zu pushen?
Für mich ein Grund warum all die Hersteller (Canyon, Cube, Haibike, Focus etc.) niemals Premiummarken sein werden, und immer das Versender/Billigimage haben werden. Sie schaffen es (oder wollen, trauen sich) nicht Geld für wirkliche Bike Entwicklung auszugeben.
Da Jammern die Industriegiganten wie Siemens etc. das die Chinesen alles billiger machen weil sie nur kopieren, und die deutsche Bikeindustrie macht eigentlich dasselbe!?
Wenn ich mir die Preise anschaue die ebike Hersteller aufrufen, im Vergleich zu Motorrädern, kann es nicht an der Marge liegen.

Es gibt kleine aber feine Ausnahmen (nox). Über Firmen wie KTM und Husquarna red ich gar nicht. Die tun auch nur Rahm abschöpfen.
 
Mal ganz was anderes:
Die 2 aktuellsten Antriebe, und Technologiefürer in dieser Sparte, kommen mit Fazua und TQ aus Deutschland. Wieso schaffen es die deutschen Hersteller nicht, damit ein Light-eMTB zu bauen und diese Richtung zu pushen?
Für mich ein Grund warum all die Hersteller (Canyon, Cube, Haibike, Focus etc.) niemals Premiummarken sein werden, und immer das Versender/Billigimage haben werden. Sie schaffen es (oder wollen, trauen sich) nicht Geld für wirkliche Bike Entwicklung auszugeben.
Da Jammern die Industriegiganten wie Siemens etc. das die Chinesen alles billiger machen weil sie nur kopieren, und die deutsche Bikeindustrie macht eigentlich dasselbe!?
Wenn ich mir die Preise anschaue die ebike Hersteller aufrufen, im Vergleich zu Motorrädern, kann es nicht an der Marge liegen.

Es gibt kleine aber feine Ausnahmen (nox). Über Firmen wie KTM und Husquarna red ich gar nicht. Die tun auch nur Rahm abschöpfen.
Interessanter Punkt.
Wo fängt man an und wo hört man auf?
Reicht es, den Rahmen zu designen und in Taiwan fertigen zu lassen oder muss der Rahmen auch aus D kommen.
Mein Stoll Bio-MTB hat zB. einen deutschen Rahmen von BikeAhead und ist in CH designt und gefertigt. Allerdings hat es auch Parts, die nicht aus D oder CH kommen.
Sind die Trickstuff noch deutsch, ist SRAM, obwohl in Schweinfurt designt, in Fernost gefertigt.
Was macht man mit den Fahrwerkselementen. Ist Fox ok, DT Swiss besser oder muss man eine deutsche Gabel selbst entwickeln?

Ich habe mir mal ein komplett italienisches Rennrad fertigen lassen. War nicht mal einfach, überhaupt einen italienischen Rahmen zu bekommen und obwohl Campagnolo komplett inklusive LRS, weiss ich nicht, ob und was aus Asien kam.

Derzeit ist die Entwicklungskurve bei EMTB und v.a. Light-EMTBs so steil und die Produkte zwansläufig eher kurzlebig, als das sich so ein Premium-Bike made in D wirklich gut vermarkten liesse. Bei einem klassischen Rennrad vielleicht eher aber auch da entwickelt sich vieles.
Schaue ich dann noch hier auf die Preisdiskussionen und würde mutmassen, dass so ein deutsches Light kaum unter 15k kosten würde und die Biker zunehmend eine preisliche Schmerzschwelle erleben, hätte ich so meine Bedenken.
 
Für mich ein Grund warum all die Hersteller (Canyon, Cube, Haibike, Focus etc.) niemals Premiummarken sein werden, und immer das Versender/Billigimage haben werden.

Das ist ja nur die Spitze des Eisberges. In Deutschland werden alle Entwicklungen verschlafen und erst 3 Modellserien später kopiert.

Wobei ich persönlich auch nicht in die Entwicklung eines Light-EMTB investieren würde. Das ist viel zu spezifisch (quasi die Sparte einer Sparte), als dass man da die Investition (sicher) wieder reinholt. Und man verliert auch nicht all zu viel (außer Prestige), wenn man erst ein bis zwei Jahre später mit so einer Entwicklung kommt und die Kinderkrankheiten der ersten Modelle umgehen kann.

Gerade deshalb kann man eben noch relativ (im Gegensatz zur Konkurrenz) günstig Fahrräder verkaufen. Die Entwicklung frisst eben nicht so viel Ressourcen.
 
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