Light-EMTBs

Selbst wenn man es hinbekommen kann Steuern oder Zölle zu umgehen, kommt für mich kein Bike infrage dessen Hersteller keinen Ansprechpartner/Händler/Shop in "meinem" Land hat - Garantie oder Sachmängelhaftung wären mir da zu aufwändig und kompliziert 🧐
 
Die ist doch eigentlich noch viel komplizierter, oder?
Weitere Fragen:
- (wie leicht) lässt sich der Hauptakku jeweils entnehmen? Und wie groß ist er?
- Wie effizient sind die Motoren im Vergleich?
- Wie zuverlässig sind die Motoren im Vergleich?
- Wird es auf Dauer Maxon, Fazua und TQ geben? Oder nur einen/zwei davon?
Und natürlich:
- Wie sehr magst du Twinloc? ;)
Hauptaktionäre ist fix. Gut so und kein Problem für mich.
Effizienz, Haltbarkeit und Zukunftssicherheit kann man nur mutmassen. Maxon ist eng an Thömus dran und wird auch von Transalpes verbaut. Laut Maxon CEO will man langfristig denken. Fazua gehört zu Porsche und da plant man auch langfristig in Sachen EBike.
Twinlock ist super und für beide Alternativen verfügbar.
 
Das Thömus liest sich wirklich gut, aber wenn man in den Konfigurator schaut, dann sind die 14.6kg wohl nur erreichbar, wenn man alle Carbon Teile anklickt und die "XC Konfiguration" mit leichtem LRS und leichter Gabel nimmt. Ansonsten wird man wohl eher bei 16,.. oder vielleicht auch bei 17,... in L/XL ankommen. Gibt es eigentlich Geometrie-Daten zum Thömus? In der 120mm Version schaut das sehr "XC-Lastig" aus und wenig DC - kann aber täuschen.

Das wäre eigentlich auch alles OK, aber für Nicht-Schweizer ist das Bike wohl nicht wirklich zu empfehlen. Lt. Homepage ist Thömus nur in der Schweiz vertreten, Preise alle in CHF und wenn man selbst nach D importiert, fallen sicher MwSt. und evtl. auch Zoll an.
Die Homepage von Thömus nennt einige Details. Im Zweifel anrufen oder mailen. Alles wirkt sehr kompetent und hilfsbereit.
Meine 140 mm DC- Konfiguration kommt auf knapp 16 Kg.
 
Zunächst schaue ich, ob das Bike mit seiner individuellen Konfiguration möglichst exakt meine Bedürfnisse damit abdeckt und dann, welches Gewicht dabei raus kommt.
Meine Teileliste für ein konfigurierbares Bike muss dann mir passen, wohingegen Biker X oder Y dann sagt, er hätte bei diesem oder jenen Punkt an Geld oder Gewicht gespart oder das Endprodukt würde ihm zu sportlich, zu wenig abfahrtspotent, zu teuer oder was auch immer sein.
So lässt sich ein Thömus schon vor dem Kauf anpassen und prinzipiell jedes Bike danach durch entsprechendes Tuning.
Ein XC oder DC mit leichtem Antrieb wird schneller unter zB 16 Kg zu bringen sein als ein Trail/ AM mit einem schwereren Antrieb wie EP8 oa.
Grundsätzlich möglich ist vieles, wie individuell sinnvoll, durchführbar, kompromissbehaftet, geld - und zeitaufwendig usw so ein Projekt dann ausfällt, bleibt jedem selbst überlassen.

Ich schätze die Konfiguration schon vor dem Kauf und will allenfalls Parts durch den Händler selbst austauschen lassen. Selber basteln und Parts danach selbst besorgen und via Internet die Altteile verchecken, liegt mir persönlich gar nicht.
 
Das bekommt man beim Levo SL ohne mogelteile hin. Also das vorne ne 16 steht.
Was zeigt wie wegweisend dieses Rad war/ist und wie weit seiner Zeit voraus 😁
Da gebe ich dir Recht. Hatte so ein LevoSL- Tuningprojekt ursprünglich auch im Sinn und teilweise schon durchgeführt.
Im Nachhinein war ich froh, nicht noch weitere teure Schritte gegangen zu sein, da ich beim Eintauschen dies nicht honoriert bekommen hätte.

Warte sehr gespannt auf die 23 er LevoSL und wie Speci sich der neuen Konkurrenz stellt.
 
Ein XC oder DC mit leichtem Antrieb wird schneller unter zB 16 Kg zu bringen sein als ein Trail/ AM mit einem schwereren Antrieb wie EP8 oa.
Möchte man meinen und wenn man die reinen Antriebe vergleicht sind Maxon und Fazua klar +/- 700 g leichter als ein EP8. Bei den Akkus kann keiner zaubern und kauft zu (ich unterstelle mal ein in etwa identisches Gewicht bei in etwa identischer Kapazität). Leider werde ich nun das Gefühl nicht los, dass praktisch sämtliche Rahmen mit den neuen, leichteren und schön leisen Antrieben irgendwie schwerer sind als ein Rise. Und das obwohl die Antriebe kompakter und teils deutlich schwächer ausgelegt sind. Das Thömus stellt da hoffentlich eine Ausnahme dar und trägt auch durch einen (XC/DC gerecht) leichten Rahmen zu einem geringen Gewicht bei (und nicht nur durch einen leichten Maxon-Antrieb und sonstige leichte Anbauteile).

Ich schätze die Konfiguration schon vor dem Kauf und will allenfalls Parts durch den Händler selbst austauschen lassen. Selber basteln und Parts danach selbst besorgen und via Internet die Altteile verchecken, liegt mir persönlich gar nicht.
Dann ist das Thömus ja eigentlich DAS Bike für dich.
 
Möchte man meinen und wenn man die reinen Antriebe vergleicht sind Maxon und Fazua klar +/- 700 g leichter als ein EP8. Bei den Akkus kann keiner zaubern und kauft zu (ich unterstelle mal ein in etwa identisches Gewicht bei in etwa identischer Kapazität). Leider werde ich nun das Gefühl nicht los, dass praktisch sämtliche Rahmen mit den neuen, leichteren und schön leisen Antrieben irgendwie schwerer sind als ein Rise. Und das obwohl die Antriebe kompakter und teils deutlich schwächer ausgelegt sind. Das Thömus stellt da hoffentlich eine Ausnahme dar und trägt auch durch einen (XC/DC gerecht) leichten Rahmen zu einem geringen Gewicht bei (und nicht nur durch einen leichten Maxon-Antrieb und sonstige leichte Anbauteile).


Dann ist das Thömus ja eigentlich DAS Bike für dich.
Die TQ Alternative ist auch DC und in verschiedenen fixen Konfigurationen bestellbar und bald offiziell präsentiert. Um die 16 Kg auch dort. Ob das Thömus oder dieses Bike letztlich gekauft wird , ist momentan noch offen.

Offen gesagt, ist das Rise ein tolles Bike, mit dem Antrieb kann ich aber nix anfangen.

Es werden bestimmt noch einige Light mit auch leichteren Rahmen kommen.
 
Vergleicht man die Bosch Powertubes mit anderen Lösungen ist der Gewichtsunterschied doch recht ordentlich.
Die machen ein massives Alugehäuse um die Zellen. Warum auch immer.:pensive:
Somit wurde der 500wh Power Tube um 400gr schwerer als der 500wh Power Pack.


Leider werde ich nun das Gefühl nicht los, dass praktisch sämtliche Rahmen mit den neuen, leichteren und schön leisen Antrieben irgendwie schwerer sind als ein Rise.
Der Rahmen vom Rise in Größe M liegt, meine ich, wie beim SL, bei 2,3kg.
Der vom neuen Nox in M bei 2,7kg.
Dafür ist der Akku aber entnehmbar und es ist für Enduro 180mm Fw. ausgelegt.
Da muss er ja zwangsläufig schwere sein.
Zu den anderen Rahmen ist noch nichts genaueres bekannt.
 
Das bekommt man beim Levo SL ohne mogelteile hin. Also das vorne ne 16 steht.
Was zeigt wie wegweisend dieses Rad war/ist und wie weit seiner Zeit voraus 😁

Mein Comp Carbon SL in Größe L wiegt mit Pedalen ziemlich genau 18kg (ohne dann 17.6 oder so). Daher auch eine Überlegung, hier nochmal Geld für einen schönen leichten Carbon LRS in die Hand zu nehmen und dem Rad einen Carbon Lenker zu spendieren, dann würde ich auch in Richtung 17kg kommen. Und das wäre auch kein "verlorenes Geld", denn den LRS und den Lenker könnte ich auf jedes neue Bike "mitnehmen".
 
Könnt ich nur beurteilen wenn ich den vergleich hätte. Das thömus gefällt mir nicht so aber ich bin auch kein schweizer.
Remotes bzw twinloc fahr ich selber und find es für die klasse unterhalb von trail genial, bzw es macht mein trailbike mit schnellen reifen zum dc. Gibt viele uphills bei denen komplett zu einfach motivierend ist weil die kraft direkt auf die strasse geht.
 
Leistung und Verbrauch des Thömus dürften ungefähr dem LevoSL entsprechen.

Ich habe im Extremfall doppelt so viel Leistung wie auf dem Bio und wahrscheinlich mehr als Flückiger auf dem Bio, gedoped oder ungedoped.

Mit einem lightebike siehst kein land gegen die spitzenathleten. Die eigenleistung hilft dir vielleicht was bei einem anstieg, danach ist bei dir schluss und er ist warm.
Ich bin deiner meinung, noch ist nichts klar was flückiger angeht. So dumm ein leicht nachweissbares mittel zu nehmen ist keiner. Gedankenspiele in jede richtung sind krass.

Bezüglich leistungsvergleich mtb vs emtb muss ich eine bei uns aktuell laufende virtuelle trophy mal genauer analysieren. Da wird auf gleicher strecke mit mtb und ebike gefahren. Was ich sehr cool finde.
Sind schnelle einfache gravelstrecken mit schnitten bis zu 30km/h.
Was mir bei der letzten stage aufgefallen ist hat die beste ebike frau ca die zeit des besten mtb fahrers. Ca42 min. Der ist deutscher meister im xc masterklasse und deklasiert den rest.
Beste ebikezeit herren ca34min. Wobei ich aufgrund von beobachtung meine hand nicht ins feuer lege das man tuning ausschliessen kann.
Mein platz 6 mtb von 180 ergibt im ebikeranking p70 😪. Das ist mit ein grund warum training nicht mehr so attraktiv ist. Viel aufwand, viel zeit und am ende kommt nicht viel dabei raus wenn man die daten nüchtern und emotionslos vergleicht.
 
Die TQ Alternative ist auch DC und in verschiedenen fixen Konfigurationen bestellbar und bald offiziell präsentiert. Um die 16 Kg auch dort.
Falls du das Trek Fuel EXe meinst, dann ahne ich Böses bzgl. (Rahmen)-Gewicht, würde das Bike aber auch leicht über DC einordnen. Generell finde ich TQ jedoch am attraktivsten, was das Antriebskonzept angeht, mit etwas Abstand gefolgt vom Fazua. Maxon holt mich irgendwie nicht ab und hat vermutlich ein noch größeres "Problem" wie TQ, dass sie keine große Verbreitung finden (was bei TQ ja vorerst so gewollt scheint, fast ausschließlich auf Trek zu setzen).

Es werden bestimmt noch einige Light mit auch leichteren Rahmen kommen.
Wollen wir es hoffen - meine Favoriten (auch oder insbesondere aufgrund des Antriebs) wären aktuell klar das Pivot Shuttle SL sowie das Trek (wenn mir das Gewicht komplett egal wäre).

Vergleicht man die Bosch Powertubes mit anderen Lösungen ist der Gewichtsunterschied doch recht ordentlich.
Ja, das war eigentlich mehr auf diverse Zulieferer und die drei (vier) Antriebe für Light-E-MTB's bezogen. Also jedenfalls nicht auf Bosch sowie deren "Standard"-Akku-Programm.

Der Rahmen vom Rise in Größe M liegt, meine ich, wie beim SL, bei 2,3kg.
Der vom neuen Nox in M bei 2,7kg.
Ja, die Angaben kenne ich - warten wir mal ab, was am Ende die Waagen sagen ;)
 
werde ich nun das Gefühl nicht los, dass praktisch sämtliche Rahmen mit den neuen, leichteren und schön leisen Antrieben irgendwie schwerer sind als ein Rise.
Jo, das Gefühl habe ich auch, das Rise ist schon sehr gut gemacht 😁
Es werden bestimmt noch einige Light mit auch leichteren Rahmen kommen.
Glaube ich nicht dran, schon gar nicht in den nächsten zwei Jahren. Die Rahmenseite ist irgendwie ausgereizt, denke die wollen ja auch auf Nummer sicher gehen, stell Dir vor da hämmert einer mit nem 2kg Rahmen den Berg runter und das Ding bricht entzwei, da wäre die Firma ganz schön besch... dran.
Ich habe auch mehrere Jahre gewartet, bis etwas Anständiges kam, Focus hatte mal einen guten Ansatz, auch Santa Cruz und einige andere mehr, aber als das Rise kam, war alles klar 😍
 
Das Rahmen Layout von Levo SL bzw Rise ist halt optimal um leichte Rahmen zu bauen. Die Kräfte bei Horstlink Hinterbauten sind optimal gleichmäßig auf alle Drehpunkte verteilt und der Kraftverlauf bei einem DUrchschlag ist bei den beiden genau in Richtung des Oberrohrs, welches eh schon etwas dickwandiger dimensioniert werden muss als alle anderen Rohre. Dann haben fast alle neuen Rahmen entnehmbare Akkus, das macht locker 300g am Hauptrahmen aus weil man die große Öffnung aussteifen muss.
 
BikeHinterbauAkku-MontageFW vorneFW hinten
Thömus Lightrider E
(Maxon Bikedrive Air)
Eingelenker-Hinterbaukein entnehmbarer Akku (?)120-150120-140
Trek Fuel EXe
(TQ HPR50)
Viergelenker-Hinterbau"entnehmbarer" Akku
(intelligent gelöst)
150140
Pivot Shuttle SL
(Fazua Ride 60)
VPP-Hinterbaukein entnehmbarer Akku140-150132
Orbea Rise
(Shimano EP8)
Viergelenker-Hinterbaukein entnehmbarer Akku140-150140

Das Thömus hat den "einfachsten" Hinterbau, keinen entnehmbaren Akku und ist eigentlich klar als XC/DC-Bike deklariert. Da es einen der drei leichtesten Antriebe in diesem Quartett besitzt, sollte es vom Rahmen her klar (> 15%) am leichtesten sein.
Das Trek ist ein sehr schickes und vermutlich solides Bike mit tollem Motor - was man bisher so gelesen hat aber auch sehr schwer.
Das Pivot würde ich ähnlich beschreiben, wobei einem die Rahmenform gefallen muss und das Bike insgesamt leichter ist.
Das Orbea ist als Trail-Bike im Prinzip in der gleichen Kategorie beheimatet wie das Trek und Pivot, wobei es das "älteste" der in der Tabelle genannten ist und den schwersten/ältesten/lautesten aber auch stärksten Antrieb besitzt. Dennoch ist es vermutlich genauso leicht (oder leichter) wie das Pivot.

--> wäre das Trek nicht so sackschwer, wär's recht eindeutig :rolleyes:
 
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