Ekano CF/TorqueOn oder Alternative für Tour bis Park?

Tommy410

Neues Mitglied
Hallo ihr Lieben,
nachdem ich das Forum schon lange als stiller Mitleser nutze um Informationen zu unserem schönen Hobby zu finden, erhoffe ich mir durch diesen Thread etwas speziellere Hilfe zum Neukauf meines ersten E Bikes.

Ich bin 192cm groß, wiege 91kg und habe bisher nur Bio Trail und CC Bikes besessen. (bin aber diverse Räder von Bekannten gefahren)
Ich fahre bisher hauptsächlich Trails und möchte dieses Jahr etwas mehr Gas geben.
Ich bin Recht fit und fahre bekannte Trails auch Recht flott, aber in hartem Terrain würde ich mich als Einsteiger bezeichnen.

Ich möchte ein Rad was viel weg bügelt, große Reserven bietet und mit dem ich und meine Fähigkeiten wachsen können. Mir haben es Räder angetan die einem ein wenig das Gefühl geben über Hindernisse hinweg zu schweben mit denen man "laufen lassen" kann ohne sich extreme Gedanken über die richtige Line zu machen wie bei meinen bisherigen Rädern.

Ich möchte Trailparks und Bikeparks besuchen, aber auch noch in der Lage sein Trails in meiner Gegend zu fahren und auch mal die ein oder andere Radtour mit der Familie zu starten (ca.20km)

Mein Budget liegt bei ca.8.000€


Wenn es zu meinen Anforderungen passt würde ich am liebsten zu einem Propain Ekano CF oder dem TorqueOn Roczen greifen. Allerdings kann ich mir garnicht vorstellen wie man auf den Rädern sitzt und in wie weit ich damit eine Tour fahren kann und wie lächerlich ich darauf aussehe. Leider findet man auch kaum Bilder wo Leute auf den Rädern sitzen wenn der Sattel ausgefahren ist.


Habt ihr Erfahrungen mit den Rädern? Meint ihr so ein Rad wäre passend für mich? Welche Größen fährt ihr? ......und wäre es vielleicht doch besser ein Rad mit weniger Federweg zu nehmen?
Die Leute mit denen ich gerne fahre bzw.die ich an meinen Spots treffe haben meistens 160mm und teilweise 180mm Federweg, seltener auch Doppelbrücken- und ich fühle mich immer Recht eingeschränkt durch meinen Federweg. Mithalten ist nur auf Trails möglich die ich auswendig kenne oder wenn ich verhältnismäßig nah an den Grenzen vom Material fahre.
Ich möchte einfach das Gefühl haben, dass auch mal ein zu weiter/kurzer Sprung nicht gleich im Abflug endet.
Auf der anderen Seite möchte ich auch nicht die Möglichkeit verlieren langsame und verblockte Trails zu fahren.

Meint ihr ein Ekano oder TorqueOn wären einen Versuch wert?
Was fährt ihr mit den Rädern und hat jemand Fotos wo man sieht wie es aussieht wenn man mit ausgezogener Sattelstütze zum Spot radelt oder eine Tour fährt?

Beim Händler konnte ich mal ein Kenevo und ein Sam2 fahren (beides nur auf dem Hof) und dabei hatte ich das Gefühl, dass man gut auch mal Touren damit fahren kann. Für einen wirklichen Eindruck reicht das natürlich nicht, aber ich wollte mal auf E Bikes mit vergleichbarem Gewicht/Federweg gesessen haben.
Das Gefühl von den Coil Dämpfern war im ersten Moment genau das worauf ich Bock habe.



Wäre echt Cool ihr lasst mich an euren Erfahrungen teilhaben!
Da ich ein Rad brauche mit dem ich alles machen kann bin ich natürlich auch bereit gewisse Nachteile in Kauf zu nehmen.


THX

Tommy
 

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Re: Ekano CF/TorqueOn oder Alternative für Tour bis Park?
wie weit ich damit eine Tour fahren kann und wie lächerlich ich darauf aussehe.
Es sieht weder lächerlich aus, noch sitzt du darauf schlecht. Ein etwas abkippendes Lenkverhalten bei
langsamen Geschwindigkeiten ist imho der einzige Nachteil. Gewöhnt man sich aber eh schnell dran.
und wäre es vielleicht doch besser ein Rad mit weniger Federweg zu nehmen?
Da werden jetzt wieder die ganzen „130mm sind mehr als genug für die Meisten hier“ Schreihälse und eingefleischten Hardtailfahrer wieder in die Bresche schlagen. Aber sei dir sicher, beim eMTB kannst du problemlos zu mehr Federweg greifen. Vor allem, bei dem was du gerne möchtest.

Ich fahre auch lange Touren oder verblockte Trails problemlos mit 190mm vorne und hinten.
Ohne Motor würde ich das aber auch eher nicht machen.
 
Danke @joerghag ,
das hört sich positiv an. Mit dem Aussehen auf dem Fahrrad mag ein bisschen mir selbst geschuldet sein, aber ich möchte für Laien noch halbwegs als normaler Radfahrer durchgehen. Aber ich denke auch mit 500mm Reach und ausziehbarer Sattelstütze dürfte man eine halbwegs ähnliche Sitzposition wie beim Enduro hinbekommen.
Was fährst du denn wenn ich mal Fragen darf?

Mit 130mm kann man definitiv einiges fahren, keine Frage. Das habe ich auch lange gemacht. Und wenn ich etwas motivierter gewesen wäre hätte ich sogar damit die ein oder andere Line im Bikepark fahren können.
Ich möchte aber unbedingt mal in das Gefühl kommen, dass das Rad mich förmlich anschreit laufen zu lassen und nicht jede Line/jeden Sprung/jede Landung optimal treffen zu müssen um nicht vom Rad katapultiert zu werden. Dieses Gefühl von Federung ohne Ende, über den Trail zu schweben und nicht jede Unebenheit zu spüren- und das halt mit einem möglichst guten Kompromiss auch noch Touren und normale Single Trails zu fahren.

Ich bin echt ewig nach dem Prinzip gefahren so wenig Federweg wie möglich und soviel wie nötig, aber dank Motor und moderner Geo müsste so ein Rad schon machbar sein. Ich habe öfter Leute auf Kenevos gesehen und erst auf den 2.Blick gesehen, dass es kein Levo ist...und die Kenevos sind ja schon ähnlich wie Torque und Ekano.

Aktuell gibt es nämlich bei Canyon das TorqueOn Roczen schön rabattiert :)

Hatte auch mal mit dem StriveOn geliebäugelt, weil man viel mehr Informationen dazu findet (die auch sehr positiv sind). Wenn würde ich da auch das CFR Ltd. nehmen, aber das liest sich irgendwie trotz des großen Federwegs ehr so, als ob es nicht dieses "fliegender Teppich" Gefühl gibt sondern vielmehr Richtung GT3 RS in MTB Variante geht...."hart schnell und extrem fordernd"
- ich möchte ehr "weich-Sicherheit vermittelnd-bei(fast)jedem Speed"

Würdet ihr bei 192cm auch trotzdem bei L mit 500mm Reach bleiben? Wenn ich mit meinen anderen Rädern vergleiche wirkt das schon lang.
525mm kann ich mir kaum vorstellen - vor allem 1.E Bike 1.mal extremer Reach und 1.mal 180mm Federweg - wirkt dann doch irgendwie einschüchternd.


Würde mich mega über weitere Anregungen freuen, vielleicht auch von TorqueOn oder Ekano Fahrern? Wie würdet ihr die Fahreigenschaften der Räder beschreiben? Hat jemand Fotos von normaler Fahrposition?

THX....vor allem auch an dich @joerghag

Bin über alle Antworten dankbar!
 
Hatte eine ähnliche Frage. Das Torque soll ein reiner Downhiller und für Trails und Touren eher weniger geeignet sein Schreiben so auch viele Testberichte, das im Trail (also mit Upphill etc.) das Strive deutlich besser wäre. Villeicht auch bezüglich Touren das Spectral nehmen.
 
Ich fahre z.Zt. ein Pole Voima und alternativ zum Grundlagentraining ein Pivot Shuttle SL. Davor eine Alutech eFanes und davor ein Nicolai EBOXX3. Alle nicht tourentauglich ;) :cool:
Das am wenigsten langstrecken-/tourentaugliche ist dabei das Pivot Trailbike mit 150/130mm.

Natürlich ist ein 150/140mm Bike in manchen Dingen etwas besser, aber letztlich sind das nur Randbereiche.
Mit einem dicken Enduro kannst du einfach alles machen. Manches etwas behäbiger, dafür andres sehr viel besser.

Muß aber jeder für sich entscheiden. Und das was du gerne möchtest, bekommst du nicht mit einem Trail-Bike.

P.S.: Vor den eMTBs bin ich auch nur Trailbikes gefahren, vermisse ich aber überhaupt nicht, bis aufs Gewicht beim tragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte auch mal mit dem StriveOn geliebäugelt, weil man viel mehr Informationen dazu findet (die auch sehr positiv sind). Wenn würde ich da auch das CFR Ltd. nehmen, aber das liest sich irgendwie trotz des großen Federwegs ehr so, als ob es nicht dieses "fliegender Teppich" Gefühl gibt sondern vielmehr Richtung GT3 RS in MTB Variante geht...."hart schnell und extrem fordernd"
- ich möchte ehr "weich-Sicherheit vermittelnd-bei(fast)jedem Speed"

Hier übrigens noch mal ein Vergleich:

Strive vs Torque


Wie gesagt, solltest eher vermehrt Trails fahren und mal eine Tour, wird vermutlich ein reines Downhill-Rad wie das Torque nicht die richtige Wahl sein, das Strive geht deutlich besser im Uphill und verhält sich fast wie das Spectral. Die 10 mm mehr Federweg machen jetzt auch keinen Unterschied, sondern weil man auf den Torque deutlich weiter vom Lenker nach hinten versetzt sitzt. Das ist im Uphill schon ein großer Nachteil, da hilft auch kein Motor wenn das Vorderrad in die Höhe geht, altbekanntes Problem. Es gibt auch bei Youtube einige Testberichte zum Torque und es wird auschließlich nur für Downhill empfohlen.

Also lieber mal probe Fahren, anstatt blind ein Downhiller kaufen.
 
Hier haben ich mich nicht für einen Roczen entschieden, sondern für einen CF9. Was ich nach meinen eigenen Wünschen umgebaut habe. Frame, Motor und Gabel sind noch original. Die anderen Teile wurden ersetzt und verkauft.

Ein Tag im Bikepark Winterberg ist für das Torque ON kein Problem ;-) War schon mehrere Male mit Torque ON in Winterberg.

Auch ein tolles Fahrrad für einen Tag mit Enduro-Fahrten (Witten etc.). Auch ein Fahrrad, mit dem man gut hochfahren kann.

IMG_0473.jpeg


Zusätzlich zum Torque ON habe ich auch einem Spectral ON CFR LTD mit 150 mm Federweg. Die Spectral ON konnte auch eine Option sein, die man sich ansehen sollte. Damit kann man die Downhill, Black und Enduro Abfahrten in Winterberg problemlos hinabfahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann da @joerghag nur zustimmen und würde noch ergänzen, dass die meisten Räder die in Richtung Enduro bzw. Freeride gehen eine deutlich höhere Front haben, als Räder mit wenig Federweg. Die "zwingen" einen absichtlich in eine etwas sportlichere Sitzposition.

Durch die Hohe Front empfinde ich persönlich das normale Touren fahren auch als sehr angenehm.

Was mich aktuell über ein Zweitrad nachdenken lässt (wobei ich da eher ein Gravel oder Commuter zum Pendeln und für gemäßigte Touren denke) ist der Verschleiß. Die Verschleißteile am Enduro sind nun mal nicht billig und ob man mit nem DH Reifen mit weicher Gummimischung viel über Asphalt oder normale Radwege fahren muss, sollte jeder für sich selbst entscheiden ;)

Mir wird es tatsächlich auf dauer zu teuer. Da kaufe ich mir lieber demnächst ein billiges gebrauchtes dazu ;)
 
Wie gesagt, solltest eher vermehrt Trails fahren und mal eine Tour, wird vermutlich ein reines Downhill-Rad wie das Torque nicht die richtige Wahl sein,
Na ja, ein DH-Rad ist das Torque ja nicht.
Es gab mal ein HaiBike DH-eBike mit Doppelbrücke, das fand ich für mich zu DH-lastig, kurz und schlecht bergauf zu pedalieren. Der Besitzer ist trotzdem damit jede Tour mitgefahren.
Die aktuellen Enduros fahren doch alle sehr entspannt. Wer damit bergauf Probleme hat, sollte an der Fahrtechnik feilen, den aktive Gewichtsverschiebung gilt auch mit eBikes noch. Klar kommt man mit einem Trailbike vielleicht etwas weiter, da sind wir aber in einem Bereich, wo Biobiker schon lange abgestiegen sind.
 
Das ist doch dann DER Anwendungsfall für einen zweiten Laufradsatz.

Ja das stimmt. Der Verschleiß ist auch bei mir nicht die einzige Überlegung. Ich hätte einfach gern auch wieder ein Bio. Und bei der geringen zeit die ich zum Fahren habe, sehe ich mich auch nicht vor/nach jeder Tour die Räder tauschen ;)

Edit: Zumal ein Laufradsatz inklusive Bereifung für mein E-MTB wahrscheinlich nicht wesentlich billiger ist als ein solides gebrauchtes Gravelrad.
 
Zusätzlich zum Torque ON habe ich auch einem Spectral ON CFR LTD mit 150 mm Federweg. Die Spectral ON konnte auch eine Option sein, die man sich ansehen sollte. Damit kann man die Downhill, Black und Enduro Abfahrten in Winterberg problemlos hinabfahren.


Umso mehr Federweg und weiter vom Lenker weg, umso schneller kann man eben fahren bzw. so ein Downhiller macht dann erst dann Spaß. Fahren kannst Du Winterberg auch mit einem Hardtail.
 
. Wer damit bergauf Probleme hat, sollte an der Fahrtechnik feilen, den aktive Gewichtsverschiebung gilt auch mit eBikes noch. Klar kommt man mit einem Trailbike vielleicht etwas weiter, da sind wir aber in einem Bereich, wo Biobiker schon lange abgestiegen sind.

Also ich bin als "Bio-biker" schon Passagen hochgefahren wo ich mit meiner Schulter auf dem Lenkrad legen musste um das Vorderrad runterzudrücken. Bei den Lenkwinkel wird das Torque schnell steigen, dann nützt auch einem die Fahrtechnik nichts mehr. Downhill kann man aber immer mit Fahrtechnik ausgleichen. Darum am besten einfach mal probe Fahren, denn im Uphill ist das Torque schon merklich schlechter.
 
2 Bikes kaufen und schauen mit welchem man mehr fährt. Dass dann nach einem Jahr behalten.

Ich will auch meist viel Federweg, weil ich es auf den 500m langen Trails bei uns damit dann mehr fliegen lasse.
Aber wenn ich schaue welches Rad ich häufiger nutze, mehr damit fahren und lieber damit fahre, ist es dass was leichter ist und weniger Federweg hat.
Klar, kann ich die Touren auch mit 180, 170mm fahren. Mache ich ja teilweise auch.
Und das 170mm Rad liegt auch ruhiger auf den Trails mit Sprüngen und Wurzeln.

Aber ich nutze es bei mir in der Ecke nicht so oft, wie mein 150/140mm Light. Das fliegt dann schneller über die nicht so rauen Strecken und macht mehr Spaß.
Ich weiß nicht wie es im Urlaub in den Bergen aussieht. Aber gerade denke ich auch darüber nach, wie viel Federweg denn das nächste Bike wirklich haben muß, haben soll.

Klar kann man sich nicht 3 Räder kaufen und dann immer entsprechend auswählen.
Aber man sollte mal überlegen wie die Fahrten eigentlich aussehen und welche Strecken den Hauptanteil ausmachen.
 
IMG_0473.jpeg

7.JPG

@Koban, in der Farbwahl und der Ausstattung scheinen wir einen ähnlichen Geschmack zu haben ;-)

@Tommy410, ich denke, ab 160 mm sollten die Bikes Deinem Einsatzzweck entsprechen.
Schau nach einer längeren Geo, mit tiefem Tretlager, die gehen bergab echt gut und sind auf dem Trail auch toll.
Den Rest muss Dein Popometer bei einer Testfahrt erfahren.
 
Umso mehr Federweg und weiter vom Lenker weg, umso schneller kann man eben fahren bzw. so ein Downhiller macht dann erst dann Spaß. Fahren kannst Du Winterberg auch mit einem Hardtail.
nö. das hängt einfach stark vom einsatzgebiet ab bzw. welche trails man fährt.
auf den hometrails bin ich mittlerweile mit meinem tallboy schneller als mit meinem mega 297, trotz 140/120mm federweg.
in den alpen/im bikepark entsprechend dann mit dem mega.

wenn in der gewichtung hometrails/touren zu bikepark das verhältnis in der praxis eher richtung 70/30 geht, würd ich ein bike mit weniger federweg nehmen. ich finde bspw. das levo ideal um damit auf den hometrails zu fahren und in steilerem/ruppigerem gelände drehe ich einfach die steuersatzschale auf -1°.
auf flacheren trails schluckt der federweg einfach alles weg und abziehen auf wurzeln oder mal etwas verspielter fahren wird dann kaum möglich.

ich würd das strive on nehmen:
https://www.canyon.com/de-de/e-bike...rahmenfarbe=GN&dwvar_3429_pv_rahmengroesse=XL

ausstattung lässt nichts zu wünschen übrig und mit dem 750er akku ist es gut tourentauglich.

alternativ würde das spectral on sicher auch reichen. das torque ist aus meiner sicht einfach too much und einfach ein freerider für richtig grobes gelände und nichts für den alltag.
 
ich würd das strive on nehmen:

ausstattung lässt nichts zu wünschen übrig und mit dem 750er akku ist es gut tourentauglich.

alternativ würde das spectral on sicher auch reichen. das torque ist aus meiner sicht einfach too much und einfach ein freerider für richtig grobes gelände und nichts für den alltag.

Oder wie von Dir angesprochen das Spectral, das Strive ist leider nur auf 750 Wh begrenzt und einige Komponenten sind auch nicht mehr aktuell. Finde ich schade, hätte Canyon das Strive mal überarbeitet, wäre das auch meine erste Wahl gewesen, weil man zwischen Uphill und Downhill umschalten kann.
 
Oder wie von Dir angesprochen das Spectral, das Strive ist leider nur auf 750 Wh begrenzt und einige Komponenten sind auch nicht mehr aktuell. Finde ich schade, hätte Canyon das Strive mal überarbeitet, wäre das auch meine erste Wahl gewesen, weil man zwischen Uphill und Downhill umschalten kann.
was ist denn nicht mehr aktuell? und wieso reichen die 750wh nicht?
 
Vielen Dank für euer Mitwirken! Das ist wirklich hilfreich und regt zum Nachdenken an.

Videos und Testberichte habe ich mir wirklich viele angeschaut und das z.B.das StriveOn das ausgeglichenere Gesamtpaket bietet kann man ja überall klar entnehmen. Aber gibt einem das StriveOn denn schon dieses Gefühl, dass viel weg gebügelt wird? Es hat zwar von den Daten schon mächtig Federweg, aber liest sich immer ehr als trotzdem straffes Bike, was wenig im Federweg steht und nur bei heftigen Einschlägen wirklich Federweg freigibt.

Ich habe auch drüber nachgedacht ein Biobike zu behalten für Touren, aber irgendwie nervt es mich 8k für ein E Bike auszugeben um dann auf Touren doch das Biobike auszupacken.

Beim Torque finde ich wird auch immer drüber gesprochen, dass es seine Vorteile klar in der Abfahrt ausspielt, aber ob die Nachteile bei normalen Fahrten einem wirklich die Lust nehmen oder ob es "nur" nicht optimal ist für Touren kann ich nicht richtig entnehmen.
Das StriveOn wäre mir mit Race Motor und normalerer Optik sogar fast lieber, aber ich habe bedenken, dass das Rad zwar Reserven bietet, aber einem noch nicht so ganz das Gefühl vom "fliegendem Teppich" mit der daraus folgenden (gefühlten) Sicherheit bietet.

Eine aufrechtere Sitzposition wäre mir schon ganz recht, auch für Touren, aber in wie weit fehlt einem denn der Druck auf dem Vorderrad? Muss man zum Beispiel bei einer zügigen Kurve auf Schotter(z.B.90Grad Feldweg Kurve) schon stark auf die Gewichtsverteilung achten oder kommt das erst wirklich beim Uphill im Gelände zum tragen?

Verschleiß, ja....das Thema sehe ich auch. Allerdings spiele ich mit dem Gedanken den Verschleiß mit zu versichern und mir geg. wie oben beschrieben einen 2.Radsatz zuzulegen. Wenn der Rest passt würde ich dafür eine Lösung finden.


Aufrecht sitzen fände ich auch bei Touren OK, solange der Sattel min.auf Lenkerhöhe ist wenn nicht sogar etwas überhöht. Außerdem müsste im sitzen eine runde und gesunde Tretbewegung möglich sein.
Wenn ich wie bei manch einem Downhiller 10cm tiefer sitze als der Lenker und bei der Trittbewegung deutlich spitzere Kniewinkel hätte als 90Grad wäre das Thema wohl vom Tisch.
Eine Strecke im sitzen halbwegs normal zu überbrücken muss möglich sein.


Aber mal was anderes... stopft jemand von euch Räder wie ein StriveOn oder TorqueOn auch mal bei einem Kleinwagen in den Kofferraum? Wie haben zwar einen Kombi mit Fahrradträger, aber wenn ich so ein Rad in einem Corsa packen könnte indem ich 1 oder 2 Räder entferne würde das ganz neue Türen für mich öffnen, sodass ich deutlich mehr Zeit auf dem Rad und angemessenen Trails verbringen könnte.


Hat denn jemand Erfahrungen mit dem StriveOn? Gibt einem das schon ein bisschen das Gefühl vom fliegenden Teppich oder geht das dann doch ehr Richtung Trail Bike?
Wie sieht es aus mit dem Ekano CF? Bringt das die gleichen Nachteile mit sich? Schafft das den Spagat mit Full29" vielleicht besser als das TorqueOn?

Wo kann man ein TorqueOn oder Ekano im Vergleich zum Sam2 einordnen? Das bin ich mal ein bisschen auf einem Hof gefahren(im Wechsel mit Jam2 und Levo) und fand das auf dem bisschen hin und her schon Recht akzeptabel. Ist Torque/Ekano nochmal behäbiger oder vergleichbar?

Und hat jemand Erfahrungen mit Sresh oder anderen Trailbikes mit Fox38 und Fox Federdämpfer? Bügeln die mehr weg als ein StriveOn oder gibt einem das StriveOn doch schon das Gefühl, dass man genug Reserven hat?
Man liest beim StriveOn öfter von straff, hart etc.-passt in meinem Kopf nicht ganz mit dem Gefühl zusammen was ich gerne hätte.


Nochmals vielen Dank für eure Hilfe, echt nett!


Cu
 
gab ja erst den test:
https://www.emtb-news.de/news/canyon-striveon-cfr-test-2024-kauftipp/

streich das torque, das ist einfach too much. keine sorge, die 170mm des strive bügeln schon genug weg.

das ekano ist schon gut, die frage ist eher ob es das mehr an geld wert ist. ich würd das strive nehmen weil das nichts missen lässt und mit dem bosch auch einen sehr soliden motor hat.

steck die 2000€ lieber in enduro trainings bzw. allgemein kurse
 
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