eMTB Allrounder max 5.000 - 6.000 €

krauti84

Neues Mitglied
Hallo zusammen,

ich bin bei meiner Recherche auf dieses Thema gestoßen und hoffe hier vielleicht ein paar Tipps für den Weg durch den eMTB-Dschungel zu bekommen.

Einleitend vielleicht ein paar kurze Informationen zu meiner aktuellen Situation:

Ich bin 1,96 cm groß und 110 kg schwer und noch Anfänger im Bereich eMTB. Aktuell fahre ich (eher selten) ein Radon ZR Team würde aber gerne auf ein eMTB umsteigen, um auch den Weg zur Arbeit damit zu schaffen. Das Gewicht ist für so ein Fahrrad auf jeden Fall schon eine Belastung und schließt glaube ich schonmal einiges aus. Ich möchte das Fahrrad gerne für den Weg zur Arbeit nutzen (ca. 40 km Hin- und Rückweg, davon zwei Drittel über Wald- und Feldwege). Daneben möchte ich gerne am Wochenende im nahen Ahrtal bzw. in den Ahrhöhen oder in der Eifel unterwegs sein, ohne aber enge/krasse Trails zu fahren, heftige Downhill-Action oder Bikeparks zu nutzen. Zudem würde ich gerne auch zumindest die Möglichkeit haben einen Kindersitz an das Fahrrad zu montieren, damit ich auch mit meiner kleinen Tochter mal einen Ausflug machen kann (da fällt ein Fully nach meinen Informationen raus?!).
Bzgl. Motor und Akku würde ich gerne hohe Qualität und hohe Kapazitäten nutzen und hätte nichts dagegen wenn man, falls möglich, einfach ein Navi übers Handy verbinden (spiegeln) kann oder das Handy sicher am Bike selber nutzen kann.

Aufgrund all dieser doch recht unterschiedlichen "Anforderungen" habe ich auch das Allrounder in den Titel geschrieben und hoffe, dass es hier den ein oder anderen Tipp für mich geben kann. Ich war heute bereits in einem lokalen (recht kleinen) Fahrradladen und dort wurde mir ein Bulls Copperhead Evo 1 (wobei auch nur 5-6 eMTB vor Ort vorhanden waren) empfohlen. Ich habe mich damit noch nicht ganz wohlgefühlt und fand es auch optisch nicht überragend. Ich denke da geht aber auch noch etwas mehr, da preislich ja auch noch etwas Platz zu meinem Budget ist.

Ich würde mich freuen wenn Ihr mir ein paar Tipps geben könnte was ich mir mal anschauen soll, da ich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehe.

Vielen Dank und viele Grüße
Chris
 

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Re: eMTB Allrounder max 5.000 - 6.000 €
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Malfurion

Hilfreich
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Schau mal bei folgenden Herstellern

Centurion
Mondraker
Giant
Obera

Wobei bei deinen Anforderungen am ehesten Centurion und Giant anschauen würde.
 
Die Marken sind vermutlich die alten Bekannten mit Systemgewicht >=150kg
Aber mittlerweile hat das auch Cube bei vielen Bikes.
Bzgl. Motor und Akku würde ich gerne hohe Qualität und hohe Kapazitäten nutzen und hätte nichts dagegen wenn man, falls möglich, einfach ein Navi übers Handy verbinden (spiegeln) kann oder das Handy sicher am Bike selber nutzen kann.
Das riecht nach Bosch Smart System, 750er Akku und Smartphone Grip.
Damit wäre Giant eher raus.
Ich würde hier vermutlich das Centurion Numinis R2700i EQ favorisieren.
 
Hallo zusammen,

ich bin bei meiner Recherche auf dieses Thema gestoßen und hoffe hier vielleicht ein paar Tipps für den Weg durch den eMTB-Dschungel zu bekommen.

Einleitend vielleicht ein paar kurze Informationen zu meiner aktuellen Situation:

Ich bin 1,96 cm groß und 110 kg schwer und noch Anfänger im Bereich eMTB. Aktuell fahre ich (eher selten) ein Radon ZR Team würde aber gerne auf ein eMTB umsteigen, um auch den Weg zur Arbeit damit zu schaffen. Das Gewicht ist für so ein Fahrrad auf jeden Fall schon eine Belastung und schließt glaube ich schonmal einiges aus. Ich möchte das Fahrrad gerne für den Weg zur Arbeit nutzen (ca. 40 km Hin- und Rückweg, davon zwei Drittel über Wald- und Feldwege). Daneben möchte ich gerne am Wochenende im nahen Ahrtal bzw. in den Ahrhöhen oder in der Eifel unterwegs sein, ohne aber enge/krasse Trails zu fahren, heftige Downhill-Action oder Bikeparks zu nutzen. Zudem würde ich gerne auch zumindest die Möglichkeit haben einen Kindersitz an das Fahrrad zu montieren, damit ich auch mit meiner kleinen Tochter mal einen Ausflug machen kann (da fällt ein Fully nach meinen Informationen raus?!).
Bzgl. Motor und Akku würde ich gerne hohe Qualität und hohe Kapazitäten nutzen und hätte nichts dagegen wenn man, falls möglich, einfach ein Navi übers Handy verbinden (spiegeln) kann oder das Handy sicher am Bike selber nutzen kann.

Aufgrund all dieser doch recht unterschiedlichen "Anforderungen" habe ich auch das Allrounder in den Titel geschrieben und hoffe, dass es hier den ein oder anderen Tipp für mich geben kann. Ich war heute bereits in einem lokalen (recht kleinen) Fahrradladen und dort wurde mir ein Bulls Copperhead Evo 1 (wobei auch nur 5-6 eMTB vor Ort vorhanden waren) empfohlen. Ich habe mich damit noch nicht ganz wohlgefühlt und fand es auch optisch nicht überragend. Ich denke da geht aber auch noch etwas mehr, da preislich ja auch noch etwas Platz zu meinem Budget ist.

Ich würde mich freuen wenn Ihr mir ein paar Tipps geben könnte was ich mir mal anschauen soll, da ich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehe.

Vielen Dank und viele Grüße
Chris
Fully ist nicht unbedingt raus. Brauchst halt eine Steckachse für den Anhänger. Ja. Die Lager leiden da, auf der anderen Seite leiden die auch beim Sprungeinsatz, für die die meisten Bikes ja zugelassen sind. Muss jeder selbst entscheiden, zugelassen ist es offiziell natürlich nicht. Aber es geht. Und beim E-MTB kann es auch ein Fully sein. Da kommt es dann nicht mehr drauf an.

Ich fahr ein Cannondale Moterra Neo, auch manchmal mit Robert Axle Achse und Hänger. Bisher kein Verschleiß zu erkennen. Aber wie gesagt, auf eigenes Risiko. Die Experten hier können dir auch erklären, wieso das niemals gemacht werden darf, oder sollte. ZGG ist auch um die 150kg, passt quasi. Liegt auch im Budget.

Bulls mochte ich noch nie, das war hier immer eher die Dealermarke.

Giant fährt die Frau bzw. Liv, keine Probleme mit Motor oder Sonstigem. Ist auch zu empfehlen. Kommt halt drauf an, ob du auf ein Motorsystem eingeschossen bist oder nicht. Display ist auch so ein Ding. Ich hab noch ein Purion und das reicht mir. Ich brauche das Handy nicht vorn oder ein anderes Display.
 
Nein, haben alle Räder bis 140 kg Gesamtgewicht oder drüber. Aber ich kläre dich gerne auf wenn du schon keine Ahnung hast.
In dem Gewichtsbereich habe ich tatsächlich keine Ahnung. Klär mich mal bitte auf.
Wie ist das ins Verhältnis zu setzen, wenn man ein MTB für "heftige Downhill Action" nutzt oder wenn man nur eine Radtour mit der Tochter macht und dabei 10kg mehr aufs Tableau bringt?
 
Ich habe sowohl den Thule Yepp Next Mini (für den 2 jährigen), als auch den Shotgun (für den 4 Jährigen). Beide selbstverständlich am Fully. Wobei nicht beide Am selben Rad zu montieren sind. Da müsste man immer die "Verankerung" Tauschen, was sehr mühselig wäre, weil für beide die Verankerung eine Art Spacer ist, die unter den Vorbau muss.

Ich kann beide wärmstens weiterempfehlen. Wir sind super zufrieden und die Kinder noch mehr. Ich würde mir nie wieder einen Heckkindersitz kaufen.

Also ist ein Fully definitiv geeignet für einen Kindersitz.
 
In dem Gewichtsbereich habe ich tatsächlich keine Ahnung. Klär mich mal bitte auf.
Wie ist das ins Verhältnis zu setzen, wenn man ein MTB für "heftige Downhill Action" nutzt oder wenn man nur eine Radtour mit der Tochter macht und dabei 10kg mehr aufs Tableau bringt?
Keine Lust auf so eine Diskussion. Kauf dir nen Eis und genieße dein Leben. Bin draußen…
 
Fully ist nicht unbedingt raus. Brauchst halt eine Steckachse für den Anhänger. Ja. Die Lager leiden da, auf der anderen Seite leiden die auch beim Sprungeinsatz, für die die meisten Bikes ja zugelassen sind. Muss jeder selbst entscheiden, zugelassen ist es offiziell natürlich nicht. Aber es geht. Und beim E-MTB kann es auch ein Fully sein. Da kommt es dann nicht mehr drauf an.

Das haben wir tatsächlich auch noch. Das Problem bei uns ist, dass die Kids sich im Anhänger langweilen und meistens sogar einschlafen. Das ist dann kein gemeinsames Radeln, sondern einfach nur ne "Aufbewahrungsbox".

Wird er sich sicher noch belesen, dass die Sitze bis zum Bäcker ok sind, mehr nicht

Was für ein schwachsinn. Der Yepp Next Mini ist mindestens genauso bequem für die Kids wie jeder andere Kindersitz auch. Beim Shotgum braucht das Kind selbstverständlich schon selbst etwas ausdauer. Da muss man sich tatsächlich langsam rantasten.
Aber auch mit dem Shotgun kann ich mit dem großen ohne Probleme halbtagestouren machen. Selbstverständlich mit der ein oder anderen Bewegungspause für den kleinen.
 
Das haben wir tatsächlich auch noch. Das Problem bei uns ist, dass die Kids sich im Anhänger langweilen und meistens sogar einschlafen. Das ist dann kein gemeinsames Radeln, sondern einfach nur ne "Aufbewahrungsbox".



Was für ein schwachsinn. Der Yepp Next Mini ist mindestens genauso bequem für die Kids wie jeder andere Kindersitz auch. Beim Shotgum braucht das Kind selbstverständlich schon selbst etwas ausdauer. Da muss man sich tatsächlich langsam rantasten.
Aber auch mit dem Shotgun kann ich mit dem großen ohne Probleme halbtagestouren machen. Selbstverständlich mit der ein oder anderen Bewegungspause für den kleinen.
Schwachsinn. Grandiose Diskussionskultur :) und dann wundern, dass das Forum nicht wächst und alle nach einer Frage wieder weg sind..


„Fully fällt raus“ zeigt ja schon an, dass von TE bisher kein Gedanke an einen Sitz VORN gedacht wurde. Aber statt das mal zu differenzieren, starten wir mit dem oben.

Es geht auch nicht um bequem oder nicht, da man immer mit der Dummheit der Anderen rechnen muss, kommt mir kein Sitz ans Rad. Wenn mich einer erwischt, ok, doof gelaufen, aber die Chance, dass die Kurzen da nicht mit umgerissen werden und sich schwerer verletzen, sind ein wenig geringer. Auch vom Fahren, für mich, deutlich angenehmer, als nochmal extra Kilo auf das Rad zu packen. Und wenn die Kids einschlafen, dann ist das eben grad dran, ist ja nix Schlimmes. Hinten drin kann man sich auch gut beschäftigen. 😁
 
Tut mir Leid, wenn für dich der Terminus "Schwachsinn" schon zu hart ist. Aber anders ist die Aussage, dass solche Sitze nur bis zum Bäcker taugen nicht einzuordnen. Wenn es Deinem Sicherheitsempfinden und Komfort nicht entspricht, heißt es ja nicht, dass es allgemein so ist.
Bei mir ist es zum Beispiel genau umgekehrt. Ich habe mit dem Anhänger ein geringeres Sicherheitsgefühl, weil ich mir einbilde mit dem Kind auf dem Fahrrad dem ein oder anderen Missgeschick noch ausweichen zu können, was mit einem Anhänger nicht möglich wäre. Das sind jetzt unsere subjektiven Standpunkte. In den Unfallstatistiken schneiden alle (Anhänger, Front- und Rücksitz) gleichermaßen schlecht ab. Sollte man tunlichst vermeiden.

Zudem schreibt @krauti84, dass ein Fully nach seinem Informationsstand raus ist und nicht generell. Deshalb habe ich meinen Standpunkt, dass ich die Sitze für Fullys empfehlen kann deutlich gemacht. Im Gegensatz zu Dir. Du versuchst mit deinem "nur bis zum Becker" Spruch anzudeuten, dass diese Sitze generell nicht tauglich sind. Und das ist nun mal gelogen = Schwachsinn.
 
Damit wäre Giant eher raus.
Warum??? Bei Giant gibt es ebenfalls Displays, die chic aussehen, eine Menge anzeigen können und auch ein Navi haben. Inwieweit die mit anderen Apps und Navis kombinierbar sind, weiß ich aber nicht. Ich gebe zu, bei meinem Giant eben NICHT diese Displays zu nutzen, denn ich mag, dass das Reign eben so clean ist (LEDs im Oberrohr, kleine Schalter am Lenker). Wenn ich mal längere Touren fahre, montiere ich meine Handyhalterung und nutze Komoot oder gar die Giant App, mit der dann auch die Bike Daten erfasst und angezeigt werden.
 
Und dann sollte man auf die gestellten Anforderungen halt eingehen, wenn man schon helfen will. Oder wenigstens Sachargumente bringen, wenn man Alternativen aufzeigen möchte. Sonst kann ich auch einen Range Rover vorschlagen, da kann man auch mit durch den Wald fahren und Kinder äußerst komfortabel transportieren. (Nein, das ist nicht ernst gemeint.)

@Malfurion hat die Nachteile eines Anhängers schon sehr gut beschrieben. Shotgun & Co hatte ich damals leider noch nicht auf dem Schirm, falls es das überhaupt schon gab, sonst hätte ich auch sowas angeschafft.
 
Hallo zusammen, zunächst einmal vielen, vielen Dank für euren Input. Das hilft mir tatsächlich ungemein und verschafft mir viele neue Einblicke die ich jetzt weiter recherchieren kann.
Mir war tatsächlich nicht bewusst, dass es außer einem Hänger alternativen zum Standardsitz hinten gibt! Dem werde ich jetzt auf jeden Fall mal nachgehen. Zudem werde ich nächste Woche mal mittags zum Radon Store (Bine Discount) und zu Zweirad XXL fahren, da die wahrscheinlich einfach eine größere Auswahl haben als mein kleiner "Dorfhändler". Eigentlich schätzte ich dort die persönliche und lange Beratung, aber desto mehr ich zu dem vorgeschlagenen Bike lese, desto mehr Zweifel ich (alleine, dass es nur bis 130 kg ausgelegt ist bei meinem Gewicht + eventuell Kind echt nen mieser Vorschlag). Zumal mir Bulls bisher auch eher als Discountermarke bekannt war, aber ich kenne mich leider einfach sehr wenig aus.

Am Wochenende werde ich mal eure Vorschläge nachschauen und mir auch nochmal Gedanken darüber machen, ob ich eventuell verschiedene Komponenten unbedingt haben oder auf keinen Fall haben möchte.

Vielen Dank auf jeden Fall schon mal, dass ihr euch alle hier die Arbeit macht und Anfängern helft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, ich melde mich auch . Ich habe vor kurzem ein Focus Thron2 6.9 als 2022 er Modell gekauft das von Preis her gut war. Ich bin auch ein großer, schwerer Junge und komme super damit klar. Das Rad ist auch bis 150kg zugelassen und auch explizit für einen Anhänger Betrieb freigegeben. Ich habe eine Thule Steckachse genommen um einen Hundeanhänger zu ziehen. Klappt für mich perfekt.
 
Hi danke dir. Das sieht aus meiner Sicht auch recht interessant aus. Aktuell war ich in mehreren Bikeläden und führend für mich ist im Moment das Cube Hybrid Stereo 140 TM. Habe zwei mal drauf gesessen und fühlte sich bisher am besten an. Das Focus habe ich noch nirgendwo gesehen. Muss ich vielleicht noch einmal die Händler abklappern.
 
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