Natürlich.
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fahrrad forum reparatur .
Nun, das Problem ist... im Winter kommt niemand.. sobald das Wetter schön wird kommen alle und möchten den Service gemacht haben, am liebsten gleich gestern.
Mein Händler wollte sogar seine Ferien verschieben um mir mein Bike ausliefern zu können, damit ich nicht noch ein Woche länger warten müsste. Am Ende konnte der Hersteller wegen Corona nicht rechtzeitig liefern und er konnte wegen Corona und dem Lockdown nicht in die Ferien...
Das-Licht
Bekanntes Mitglied
...kann ich nicht bestätigen. Ich bestelle im Schnitt wöchentlich. Wenn ein Teil irgendwo nicht lieferbar ist, schaue ich in einem anderem Shop, oder nach alternativen Teilen. Sicherlich gibt es das ein oder andere Spezialteil, das nur schwer zu bekommen ist, doch Verschleißteile brauchen - wenn es ganz schlecht läuft - maximal zwei Wochen; nach meiner Erfahrung.
Allgemein: Hier im Forum können bestimmt sehr viele Foristen sehr viel selbst reparieren. "Politisch unkorrekt" kommt "erschwerend" hinzu, dass es sich wohl ausnahmslos zwischen Männer im Alter von 30 bis 70 handelt, oft mit beruflich oder hobbyistisch technischem Hintergrundwissen. Das ist jedoch absolut kein Spiegelbild der Bevölkerung.
Gründe und Eigenschaften, ein Rad nicht reparieren zu können oder zu wollen, sind genügend genannt worden. Viele dieser Gründe schließen zudem mit ein, dass man in jenem Bekanntenkreis, den man auch tatsächlich um einen Gefallen bitten möchte oder könnte, ebenfalls Niemanden hat, der solch eine Reparatur durchführen könnte.
Dazu ein weiteres "politisch unkorrektes" Beispiel. Der Oberarzt hat eher einen Betriebswirtschaftler und einen Immobilienmanager als Nachbarn. Gegenüber wohnt die Witwe des Bankdirektors und nebendran die Kulturstaatssäkretärin. Der Anlagenelektroniker und die medizinisch technische Assistentin, die in der Lage wären ein Rad zu reparieren, können sich dieses Wohnumfeld schlicht nicht leisten. Und der Maschinenschlosser muss seinen Nachbarn, den Zimmermann, nicht um Hilfe beim Reifenwechsel bitten, dito umgekehrt.
So könnte man das nach weiteren Kriterien aufdröseln. Das was hier im Forum "normal" ist, ist in der Bevölkerung die Ausnahme. Wenn ich abseits meines Berufsumfeldes, willkürlich die nächsten zwanzig Personen nehme, die mir gerade so in den Sinn kommen, dann kann dort Keine/r eine Fahrradkette wechseln, oder eine Bremse entlüften. Einen Schlauch wechseln, vielleicht vier, fünf Männer und eine Frau in Berufsausübendem Alter.
Was für uns kein "Hexenwerk" ist, ist für Viele "Zauberei". Da ist der Pedelec-Tiefeinsteiger des 72-Jährigen, der "nicht mehr richtig fährt und dauernd aus geht". Ein Blick auf den Speichenmagneten, ein unauffälliger Handgriff, und das Rad läuft wieder... ...wie von "Zauberhand". Selbstredend auch dort die Erfahrung einiger Foristen. Werkstattwartezeit für das 6 Monate alte Pedelec; 4 Wochen, nebst dem Hinweis das "nur mal gucken" schon mit 60 € zu Buche schlägt, und ggf. bei Auftragserteilung/Garantie verrechnet wird.
Zu Bedenken geben möchte ich dennoch, dass "Freundschaftsdienste", also Reparaturen an Fahrzeugen Dritter, durchaus böse Folgen haben kann, wenn bedingt durch die Reparatur ein Personenschaden entsteht.
E
E-Heizer
Guest
Ja, das ist in der Tat nicht leicht zu handeln ... war aber im Fahrad-Business schon immer so. Daher könnte man meinen, oder sogar erwarten, dass man das mit den inzwischen 200 Jahren Erfahrung dieser Branche langsam mal in den Griff bekommt.
Dass Corona jetzt einiges durcheinandergewirbelt hat (ausbleibender Nachschub, ungeheure Nachfrage) ist mir natürlich auch klar ... da kann kein Händler was für ... nur muss man jetzt nicht gleich so arrogant werden, nur weil`s mal gut läuft
... und das erlebe ich in letzter Zeit einfach öfter mal. Manche Händler sind vom Auftreten her nicht wiederzuerkennen ...Ja, das ist in der Tat nicht leicht zu handeln ... war aber im Fahrad-Business schon immer so. Daher könnte man meinen, oder sogar erwarten, dass man das mit den inzwischen 200 Jahren Erfahrung dieser Branche langsam mal in den Griff bekommt.
Dass Corona jetzt einiges durcheinandergewirbelt hat (ausbleibender Nachschub, ungeheure Nachfrage) ist mir natürlich auch klar ... da kann kein Händler was für ... nur muss man jetzt nicht gleich so arrogant werden, nur weil`s mal gut läuft
#Corona" ist und bleibt eine Ausrede, für Vieles.
schon in den Jahren zuvor waren um diese Zeit E-Bike immer ausverkauft. Wer nicht schon im März/April ein E-Bike bestellt hatte, hatte oftmals Pech. Es gibt hier sicherlich einige die von Lieferzeiten erzählen können, die immer mehr nach hinten verschoben wurden. Wenn der Händler nicht schon im Herbst zuvor E-Bike bestellte, hatte er oftmals Pech und konnte keine mehr Verkaufen.
Wenn ich heuer die Situation bei den Großflächenanbietern angeschaut habe:
schon im April wurden wie E-Bike aus dem Verkaufsraum heraus verkauft, da die Lager schon leer waren und die Hersteller nicht mehr liefern konnten. Das wird auch im nächsten Jahr so sein.
Im Winter kommt niemand zum Händler...
Ich kenne Händler die um diese Zeit Urlaub, da dieser während der Saison, nicht machbar ist, haben. Dezember, Jänner, Februar. Im März kommen die ersten Räder vom Hersteller, die müssen zusammengebaut werden. Auch Kunden - die nicht selber schrauben, so wie ich - bringen die E-Bike zum Service.
Da ich in einer Alpenregion wohne, arbeitet der eine oder andere Fahrradhändler im Winter in einem Skigebiet.
Andere wiederum verreisen und machen Urlaub.
W
walkingsucks
Guest
ich werfe mal ne zahl in den raum: 1 mio €
umsatz ebike händler in 3-4 monaten - kleinstadt mit 20 000 einwohnern
umsatz ebike händler in 3-4 monaten - kleinstadt mit 20 000 einwohnern
Skydiver81
Bekanntes Mitglied
Als Mechaniker in einem nicht grade kleinen Laden kann ich dir sagen, das es momentan normal ist das du lange warte Zeiten hast, ich versteh natürlich wenn du Betrag X da gelassen hast das du einen super Service möchtest und den auch bekommen sollst, aber da noch 100 andere und mehr auch in letzter zeit sich neue Räder zugelegt haben und auch diesen Service möchten können wir uns einfach nicht zerreißen und der Tag hat auch nur 24Std.
Viele Mechaniker machen zur Zeit überstünden, stehen 6 Tage die Woche in der Werkstatt und verzichten auf Sommerurlaub um alles abzuarbeiten aber es geht momentan einfach nicht schneller. Daher versteh ich schon den Frust vieler und es gibt momentan auch immer viel Diskussion aber man muss auch mal unsere Sicht sehen das wir zwar versuchen jeden zufrieden zustellen nur manchmal geht es nicht.
Und grade einen Reifen Wechsel sollte man schon mal selbst probieren, es gibt jedemenge Videos und Anleitungen im Netz wie es richtig geht, was machst du den Wenn du irgendwo im Wald oder auf der auf dem weg zur arbeiten einen platten hast, wäre es nicht gut wenn du dir selbst helfen könntest?
Viele Mechaniker machen zur Zeit überstünden, stehen 6 Tage die Woche in der Werkstatt und verzichten auf Sommerurlaub um alles abzuarbeiten aber es geht momentan einfach nicht schneller. Daher versteh ich schon den Frust vieler und es gibt momentan auch immer viel Diskussion aber man muss auch mal unsere Sicht sehen das wir zwar versuchen jeden zufrieden zustellen nur manchmal geht es nicht.
Und grade einen Reifen Wechsel sollte man schon mal selbst probieren, es gibt jedemenge Videos und Anleitungen im Netz wie es richtig geht, was machst du den Wenn du irgendwo im Wald oder auf der auf dem weg zur arbeiten einen platten hast, wäre es nicht gut wenn du dir selbst helfen könntest?
Zuletzt bearbeitet:
Dörti Härri
Bekanntes Mitglied
Und grade einen Reifen Wechsel sollte man schon mal selbst probieren, es gibt jedemenge Videos und Anleitungen im Netz wie es richtig geht, was machst du den Wenn du irgendwo im Wald oder auf der auf dem weg zur arbeiten einen platten hast, wäre es nicht gut wenn du dir selbst helfen könntest?
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DU BIST WAHNSINNIG!!
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DU BIST WAHNSINNIG!!
Hallo,
Ich werde selbst öfter mal von Arbeitskollegen gebeten mal eine Blick auf ihr Rad, das Rad der Tochter etc. zu werfen. Und das nur weil ich mal angedeutet habe "ich habe mal in einem Bike Shop gearbeitet".
Ja das ist so, aber die Räder die meine Kollegen da anschleppen sind entweder fabrikneuer Schrott oder ganz alte Herkules, Merida etc. mit Uralt-Schaltungen. Allein die Ersatzeilbeschaffung kostet viel Zeit. Ich lehne das mittlerweile ab, die Kosten (auch wenn ich meine Arbeitszeit nicht rechne) übersteigen den Wert des Fahrrades. Es ist eben mit einem Kettentausch nicht getan, da muss alles raus. Dann kommen noch die Bremsen, Licht, Reifen usw. Sind halt so Stadtschlampen. Fahrradwerkstätten machen sowas ungerne, gibt kein Lob, sondern Stirnrunzeln wegen der Rechnung.
Ich bin da ein Exot, ich sage gar nicht mehr was meine Räder so kosten, die vergleichen das mit ihren Autos und verstehen die Welt nicht mehr. Die Autos sind oft billiger ....
Gruß
Ich werde selbst öfter mal von Arbeitskollegen gebeten mal eine Blick auf ihr Rad, das Rad der Tochter etc. zu werfen. Und das nur weil ich mal angedeutet habe "ich habe mal in einem Bike Shop gearbeitet".
Ja das ist so, aber die Räder die meine Kollegen da anschleppen sind entweder fabrikneuer Schrott oder ganz alte Herkules, Merida etc. mit Uralt-Schaltungen. Allein die Ersatzeilbeschaffung kostet viel Zeit. Ich lehne das mittlerweile ab, die Kosten (auch wenn ich meine Arbeitszeit nicht rechne) übersteigen den Wert des Fahrrades. Es ist eben mit einem Kettentausch nicht getan, da muss alles raus. Dann kommen noch die Bremsen, Licht, Reifen usw. Sind halt so Stadtschlampen. Fahrradwerkstätten machen sowas ungerne, gibt kein Lob, sondern Stirnrunzeln wegen der Rechnung.
Ich bin da ein Exot, ich sage gar nicht mehr was meine Räder so kosten, die vergleichen das mit ihren Autos und verstehen die Welt nicht mehr. Die Autos sind oft billiger ....
Gruß
Zuletzt bearbeitet:
ich verstehe das jetzt nicht ganz.
Neue e-bike gibt es doch seit Wochen nicht mehr, oder nur sehr wenige zu kaufen?
Wie viele Mechaniker seit ihr? Ihr habt soviel Reparaturen, dass ein Kunde 8 Wochen warten muss?
Das-Licht
Bekanntes Mitglied
...was sich viele Leute nicht vorstellen können, selbst Hobbyschrauber nicht, ist, welch anderer Aufwand in einer "Kunden"-Werkstatt notwendig ist. Gesetzt den Fall, es gibt einen Verkauf, eine Annahme und eine Buchhaltung neben der Werkstatt, kommt auf den Mechaniker folgender Prozess zu.
Fall1 Platter Reifen: Der Mechaniker scannt den Beginn eines neuen Arbeitsvorganges. Er geht ins Fahrradlager, und sucht nach der nächsten Nummer die dran kommt. Er holt das Fahrrad heraus, schiebt es in die Werkstatt und bringt es auf den Ständer. Nun liest er -wahlweise im PC oder auf eineem Laufzettel - die Fehlerbeschreibung. "Reifen platt". Das ist also der Mangel der behoben werden soll. Der Mechaniker prüft Fahrradnummer, Auftragsnummer und den gemeldeten Schaden aufeinander ab, und stellt fest, ja, es ist dieses Fahrrad, welches mit dem Mangel "Reifen platt" vor mir hängt, und ja, auch ich habe diesen Mangel so festgestellt. Bis dahin sind mindestens fünf Minuten vergangen, eher zehn. Da ist der Hobbyschrauber schon fast fertig. Nun beginnt der Mechaniker die Arbeit. Es läuft alles problemlos. Felge und Mantel sind in Ordnung. Der Fremdkörper wurde gefunden und entfernt, und es wird ein neuer Schlauch aus dem Materiallager geholt. Dieser wird abgescannt, als "verbraucht" und wandert (in einer entsprechend modernen Werkstatt) auf den Auftrag. Der Schlauch wird montiert, das Rad wird montiert. Weitere zehn Minuten sind verstrichen. Nun muss!! der Mechaniker das Rad noch nach StVO prüfen (ist ein MTB und es wird im Auftrag vermerkt "entspricht nicht der StVO" ) und er muss!! es auf seine Verkehrssicherheit prüfen. Bremsen, Lenkung, Schrauben, Verschleiß, etc. . Dann kommt noch die obligatorische Probefahrt. Zwei mal in der Halle oder im Hof getreten, gelenkt, und gebremst. In diesem Fallbeispiel ist alles ok. Er stellt das Rad zu den Abholbereiten, geht an seinen Arbeitsplatz, scannt den Auftrag als erledigt ab. Zwanzig bis dreißig Minuten sind dann bis jetzt vergangen.
Fall 2: Dito wie vorher, doch der Mantel ist komplett abgefahren, und es hat sich eine Speiche durch die eiernde Felge gebohrt. Nebenbei sind die Vorderradbremsen fertig, die Schaltung arbeitet nicht sauber, die Kette hat Riefen im Rahmen hinterlassen, und am Sattel ist eine Schraube locker und der Schraubenkopf ist rund. ...ich denke ich muss das nun nicht weiter ausführen. Da wird aus einem "Platten" schnell eine "Tagesarbeit", die zudem Kommunikation mit dem Kunden erfordert.
Es ist ähnlich wie beim Wohnzimmer streichen. Das Streichen selbst, nimmt relativ wenig Zeit in Anspruch. Doch das Abbauen, Ausräumen, säubern, entdecken von zusätzlichen Mängeln, Abkleben, hinterher Mängel beheben, Folie und Bänder entfernen, entsorgen, einräumen und aufbauen. macht den Löwenanteil aus. Das wird oft ausgeblendet, weil man nur das "Problem" sieht.
E
E-Heizer
Guest
Danke, für den interessanten Einblick! Trotzdem hoffe ich, dass sich die Situation mit den Werkstätten in absehbarer Zeit bessert. Ansonsten ist das E-Bike keine ernstzunehmende Option zur täglichen Fortbewegung für mich.
Für die Zeit nach den Ferien denke ich schon wieder über den Kauf eines Motorrades nach. In dieser Branche schafft man es - wie auch bei den Autos - absolut zeitnah zu reparieren.
Ist aber nicht schlimm, da mir das E-Bike auch als reines Spaßgerät taugt. Und den ein- oder anderen Defekt werde ich sicherlich bald selbst beheben können.
Skydiver81
Bekanntes Mitglied
Wir haben zum gluck ein großes Lager was vor Corona aufgefüllt wurde ( da wusste noch niemand was von Corona oder wie das hier abgehen würde) und können unseren Kunden daher mit neuen Bikes bedienen, wobei jedes Rad was neu aufgebaut wird nicht in den Verkaufsraum geht sondern direkt zum Kunden. Wir haben drei Mitarbeiter für neu Montage und 4 für die Werkstatt. Wir nehmen auch wie viele andere Läden keine Bikes mehr an die nicht bei uns gekauft wurden sonst wären die warte Zeiten noch länger.
Was für Marken verkauft ihr?
ja, das machen viele Werkstätten so. Wer das die Frechheit hat ein Rad woanders zu kaufen, wird auf 8 Wochen vertröstet.
nochmal, ich verstehe das nicht ganz. Es gibt keine Räder zu kaufen - außer bei Euch.
3 Mitarbeiter für die Montage. Sind mindestens 12 Räder pro Tag.
Schön wenn ihr pro Tag 12 e-Bike verkauft.
4 in der Werkstatt, sind im Tag mindestens 16 Fahrräder die Repariert werden.
Das sind dann 80 Fahrräder in der Woche!
Dann seit ihr wirkliche ein gute Werkstatt, die viel Arbeit hat.
viele werkstätten bei uns vergeben nicht einmal mehr reparaturtermine. da heisst es dann "kannst du gerne abgeben, wir melden uns sobald es fertig ist! wann das sein wird, können wir nicht sagen!"
hierbei ist es egal, ob es sich um ein fehlendes schräubchen, oder einen kompletten bremsentausch handelt.
hierbei ist es egal, ob es sich um ein fehlendes schräubchen, oder einen kompletten bremsentausch handelt.
raptora
Bekanntes Mitglied
Und bei ner Domina musst du sogar noch zahlen um unflätig beschimpft und beleidigt zu werden.
Hier ist alles gratis und wenn du den richtigen erwischt die ganze Nacht umsonst
Bikehapser
Bekanntes Mitglied
@E-Heizer
Ich kann deine Ausführung komplett verstehen. Wenn der Händler immer mehr Bikes verkauft (und jedes Jahr werden es mehr) und die Werkstätte/der Servicebereich nicht im gleichen Masse mitwächst, dann kommt es unausweichlich zu der Situation, wie wir sie vielfach antreffen.
Da ich ebenfalls nicht der grosse Schrauber bin oder nicht die Zeit dafür aufbringen möchte, habe ich bereits beim Kauf meines Bikes den Händler auf die Wartezeiten bei einer allfälligen Reparatur, bzw. Servicetermine angesprochen und eine schnelle Terminvergabe als "Bestandteil des Kaufvertrags" vereinbart. (mündlich, habe jedoch das Glück, dass mein Händler sehr vertrauenswürdig und zuverlässig ist und sein Wort gilt). Natürlich muss er nicht alles stehen und liegen lassen, wenn ich vorbeikommen. Ich denke, es klappt für beide Seiten ganz gut und die Warte- und Bearbeitungszeit ist somit sehr akzeptabel.
Und @Das-Licht hat den Ablauf in einer Werkstätte wunderbar beschrieben. Es sind eben die Prozesskosten (die Produktkosten manchen manchmal nur den geringsten Teil an den Gesamtkosten aus). Vergessen darf man nicht, dass auch bei allen Reparaturen, die man selbst durchführt, Prozesskosten entstehen. (Teile bestellen, Rechnung bezahlen, Paket bei der Post oder dem Nachbarn abholen, passendes Werkzeug besorgen, Karton entsorgen etc.) Es ist wichtig, dass man versteht, das auch der eigene Prozess Geld kostet (auch wenn da immer wieder das "eh" auftritt. Muss ich "eh" bestellen, ich muss "eh" zur Post etc.)
Ich kann deine Ausführung komplett verstehen. Wenn der Händler immer mehr Bikes verkauft (und jedes Jahr werden es mehr) und die Werkstätte/der Servicebereich nicht im gleichen Masse mitwächst, dann kommt es unausweichlich zu der Situation, wie wir sie vielfach antreffen.
Da ich ebenfalls nicht der grosse Schrauber bin oder nicht die Zeit dafür aufbringen möchte, habe ich bereits beim Kauf meines Bikes den Händler auf die Wartezeiten bei einer allfälligen Reparatur, bzw. Servicetermine angesprochen und eine schnelle Terminvergabe als "Bestandteil des Kaufvertrags" vereinbart. (mündlich, habe jedoch das Glück, dass mein Händler sehr vertrauenswürdig und zuverlässig ist und sein Wort gilt). Natürlich muss er nicht alles stehen und liegen lassen, wenn ich vorbeikommen. Ich denke, es klappt für beide Seiten ganz gut und die Warte- und Bearbeitungszeit ist somit sehr akzeptabel.
Und @Das-Licht hat den Ablauf in einer Werkstätte wunderbar beschrieben. Es sind eben die Prozesskosten (die Produktkosten manchen manchmal nur den geringsten Teil an den Gesamtkosten aus). Vergessen darf man nicht, dass auch bei allen Reparaturen, die man selbst durchführt, Prozesskosten entstehen. (Teile bestellen, Rechnung bezahlen, Paket bei der Post oder dem Nachbarn abholen, passendes Werkzeug besorgen, Karton entsorgen etc.) Es ist wichtig, dass man versteht, das auch der eigene Prozess Geld kostet (auch wenn da immer wieder das "eh" auftritt. Muss ich "eh" bestellen, ich muss "eh" zur Post etc.)
E
E-Heizer
Guest
Das hätte ich auch tun sollen ... aber da mein E-Bike Kauf eine ziemlich spontane Angelegenheit war, hatte ich den Faktor "Wartezeit bei einer Reparatur" einfach gar nicht auf dem Schirm. War mir nicht bewusst, dass die Situation so krass ist.
Ich vertraue hier allerdings mittelfristig auf die Kraft der Marktwirtschaft ... es gibt eine Riesennachfrage - es wird ein passendes Angebot geben. Bis dahin werde ich mich privat um einen Schrauber kümmern, versuchen, vieles selber zu machen und habe mir gestern ein Moped besorgt (KTM 690SM
) ... das muss dann herhalten, wenn mein Levo tasächlich mal länger stehen muss. Ist aber kein wirklich brauchbarer Ersatz, wenn ich ehrlich bin. Die Bewegung auf dem Bike tut mir einfach gut - möchte ich nicht mehr missen!Ähnliche Themen
