Das grundsätzliche Problem an den Anforderunges des TEs ist, dass er sich von der Gabel Eigenschaften wünscht, die quasi unvereinbar damit sind, wofür die ganzen High-End Gabeln entwickelt wurden. Die sollen eben vor allem dann funktionieren, wenn man ballert, bei harten Impacts und viel Gegenhalt bieten. Klar arbeiten die Hersteller auch daran, die Sensibilität zu verbessern, aber das steht weit unten im Lastenheft.
Deshalb würde ich eine Gabel empfehlen, die sich vielfältig einstellen lässt - eben auch so, wie es eigentlich mal nicht gedacht war. Mein Tipp wäre die Formula Selva R, hauptsächlich aus zwei Gründen:
- Luftdruck in der Negativkammer einstellbar: So kann man direkt Einfluss auf das Ansprechverhalten zu Beginn des Federwegs nehmen, eben auch so, wie der TE sich das wünscht.
- Wechselbare CTS (=Shimstack Tunes für Compression und Rebound). Hier bietet Formula sogar das Silver Setup an, das auf besonders hohen Komfort zugeschnitten ist.
Ich fahre die Selva seit Jahren am Bio Enduro und bin sehr zufrieden. Aber eben für den sportiven Einsatz. Dennoch kann ich mir vorstellen, dass sie sich eben genau so einstellen lässt, wie der TE sich das wünscht.