Gewicht beim E-Bike: Unterschied zwischen Light-, Performance- und Power-E-MTB

Gewicht beim E-Bike: Unterschied zwischen Light-, Performance- und Power-E-MTB

Gewicht bei E-Bike: – Light-E-MTB, Performance-E-MTB, Power-E-MTB – wir kategorisieren E-Bikes und ordnen die verschiedenen Antriebskonzepte passenden Klassen zu. Nicht das nackte Gewicht in Gramm oder Kilogramm gibt hier den Ausschlag, sondern das maximale Drehmoment und die Akkukapazität. Wir erklären den Unterschied zwischen Light-, Performance- und Power-E-MTB.

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Gewicht beim E-Bike: Unterschied zwischen Light-, Performance- und Power-E-MTB

Wie seht ihr das Thema Gewicht? Interessiert ihr euch eher für Drehmomentstrotzende Power-E-MTBs oder faszinieren euch Light-E-MTBs?
 

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Re: Gewicht beim E-Bike: Unterschied zwischen Light-, Performance- und Power-E-MTB
Das führt hier vielleicht zu weit, aber der Active Plus findet sich oft in Tiefeinsteigern und anderen von Älteren gewählten Pedelecs. Der CX, besonders der alte, war zu „wild“. Besonders interessant ist die hohe Effizienz des Active Plus, die konstruktive Gründe hat: Er hat intern nur eine Achse und nur eine Übersetzungsstufe - 5/71 per spezieller Spindel. Das bedeutet hohe Reichweiten auch in „Turbo“.

Damit sind wir wieder on topic, wenn ich den Vergleich zum Fazua ziehe. Der war ja erst ein lahmer Hund. Das Kandel-Video von e-mtb.de ist ja wohl legendär, wo dem erfahrenen und fitten Redakteur Julian ein „Scheiße!“ vor Anstrengung entfährt. Jetzt soll der Motor mit neuer Software angeblich etwas mehr Leistung abgeben, wenn es erforderlich ist. Mag sein, nur wird dann der Akku ruckzuck leer sein. Denn der Aufbau mit Satellitenzahnrädern, Kupplung und 90° Umlenkung ist ein reibungstechnischer Albtraum.

Seltsame Parts bei dem grauen Rapcon. Stahldämpfer mit 160mm und ann Nobby Nic speedgrip vorne und langer Vorbau?
Ist meins und ist so aus dem Werk gekommen, bis auf die Bremsanlage. Ist alles so mit Absicht bestellt worden. Die Reifen sind Allrounder und haben sich bewährt, wenn man im Großraum Berlin wohnt, wo auf jeder Fahrt ein großer Anteil befestigter und teilbefestigter Wege nicht zu vermeiden ist. Der Vorbau ist keinesfalls der längste bestellbare Vorbau beim Rapcon. Er ist so gekommen, weil es genau nach meinen Abmessungen bestellt wurde. Und ich bin eher Klitschko als Pocher. Aber da fahre ich mich erst einmal in Ruhe ein bis ich Änderungen am Cockpit mache. So habe ich das bei meinem Moterra auch gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Trend geht bei eMTB eher nicht zur Gewichtsreduktion. Weil praktisch niemand Wettbewerbsfahrer ist.

ich bin eher Klitschko als Pocher.

wenn man im Großraum Berlin wohnt,

...nachdem ich nun all Deine Beiträge gelesen habe, und mir letztlich die hier zitierten Textstellen besonders aufgefallen sind, möchte ich Dir zu bedenken geben, dass Wettbewerbsfahrer aus dem Eduro/Downhillbereich, die MTPs durchaus zu Trainingszwecken einsetzen, eher nicht im urbanen Flachland zu finden sind, sondern oft in Mittel- u. Hochgebirgen wohnen und trainieren.

Sowohl bei dieser Gruppe, als auch bei den ambitionierten technischen Fahrern aus diesen Regionen, geht der Trend ganz klar zur Gewichtsreduktion. Dazu findest Du hier in diesem Forum einige Beispiele.

Es ist für mich absolut nachvollziehbar, dass für Menschen mit Deiner Infrastruktur und Deinem Nutzungsspektrum Handling, Tragefähigkeit, Gewichtsreduktion - auch gerne auf Kosten der Spitzenleistung und Reichweite, da ausreichend Grundlagenkondition vorhanden - absolut nachrrangig, oder gar unwichtig sind. Ich hatte es bereits mal irgendwo anders geschrieben, auf die gestellte Frage eines Users, warum denn "Jeder" meint, er bräuchte ein 160mm+ Fully, wo es doch bei dem Fahrprofil auch ein 80mm Hardtail täte... ...der Federweg bietet beachtlichen Fahrkomfort, wenn man das Bike als "Cruiser" nutzt. Das ist für mich ein schlüssiges und gut nachvollziehbares Kaufargument, dass - meines Textverständnisses Deiner Beiträge, wohl mutmaßlich so auch auf Dich zutrifft. Und inzwischen - auch da spreche ich Dir nichts ab - ist dass wohl auch die größte Kundenklientel.

Doch auch für die verbleibenden 30% E-MTBler, die den Federweg nicht aus Komfortgründen, sondern aus fahrtechnischen Gründen nutzen entwickelt sich zunehmend ein Angebot. Deshalb gibt es genau für diese, eher sportlich ambitionierte Gruppe eben einen Trend zur Gewichtsreduktion. Der Motor dient dort lediglich als Liftersatz und Uphill-Rampenkiller.
 
Da stimme ich dir zu, @Das-Licht . Ich frage mich nur, ob die Quote passt. Ich kenne keine besseren Zahlen, aber bei einen Blick auf eMTB mit großem Federweg sehe ich fast nur Ware, die eher schwer ist. Vor allem die erschwinglichen Bikes sind quasi alle schwer. Cube, Bulls, Haibike, etc...das sind schwere, schwere Bikes. Und das kauft doch die Masse. Selbst Nicolai setzt ja mit seinen extremen eMTB setzt definitiv nicht auf Leichtbau. Wo siehst du denn leichte und halbwegs erschwingliche eMTB, die leicht sind?
 
Wenn sich die Fahrer zum Grossteil in der 90-110Kilo Klasse bewegen, wieso sollte man sich da als Hersteller auf leichte Bikes konzentrieren? Zudem muss man auch noch 2 Jahre Garantie geben und die Klientel versteht nicht mal Ansatzweise mit leichter Ware umzugehen.
Also muss man auf Haltbarkeit und somit Gewicht setzen um nicht im Ruin zu landen, oder gar einen Shitstorm wegen mangelnder Qualität los zu treten.
 
Wenn sich die Fahrer zum Grossteil in der 90-110Kilo Klasse bewegen, wieso sollte man sich da als Hersteller auf leichte Bikes konzentrieren? Zudem muss man auch noch 2 Jahre Garantie geben und die Klientel versteht nicht mal Ansatzweise mit leichter Ware umzugehen.
Also muss man auf Haltbarkeit und somit Gewicht setzen um nicht im Ruin zu landen, oder gar einen Shitstorm wegen mangelnder Qualität los zu treten.
Steile These, dass ein Dicker Mensch nicht fahren kann. Ganz steile These....
 
Kann man so lesen. Könnte man (ich auch) aber auch anders lesen.
Ich unterstelle jetzt einfach mal, dass es auch nicht so gemeint war, wie du es aufgefasst hast.


Sascha
 
Ich unterstelle jetzt einfach mal, dass es auch nicht so gemeint war, wie du es aufgefasst hast.


Nein, so war es wahrlich nicht gemeint. Fahren können mit Sicherheit auch viele der etwas kräftiger gebauten Menschen. Aber, mit empfindlicher Technik tun sich doch viele Menschen Heutzutage schwer. Kommt dann die Kombination aus Gewicht, Kraft und wenig technischem Gefühl zusammen, so endet dies schnell tragisch für die Bauteile.
Von daher haben die Hersteller mein vollstes Verständnis, dass sie in der Masse doch eher auf Stabil setzen.
Nachlesen kann man es doch in Foren zu Hauf, da werden Kettensätze innerhalb nur 1000km geschrottet, Bremsen ruiniert und Rahmen zerbrochen.
 
Gut, es geht ja auch nicht um Dicke. Die Menschen werden immer größer und die eMTB Käufer jünger. Damit wird man künftig mehr 1,90 m, 1,95m und 2,00 m Menschen auf diesen Rädern sehen, die auch bei normalem BMI dann 100kg plus Ausrüstung wiegen können. Ich bin ja auch nicht dick, aber z.B. ein Haibike hätte ich gar nicht fahren dürfen. Cannondale dagegen traut seinen nicht schwereren Fullys 150 kg Gesamtgewicht zu.

Trotzdem glaube ich nicht, dass hohe Zuladung hohes Gewicht bedeutet. Gut, die leichtesten Teile z.B. am Cockpit haben meist ein hartes Gewichtslimit. Aber kaum schwerere Teile haben keins. Laufräder von DT Swiss oder Newman sind nicht schwer, aber bis 150 bzw. 180 kg zugelassen. Und einem gut gemachten Carbonrahmen kann man fast jedes Gewicht zumuten.
 
Das statische Gewicht ist auch nicht das Problem sondern das dynamische, lass mal einen fitten 150 kg Klops einen harten Drop machen.
 
Das ist zwar richtig, aber ne totale Binsenweisheit. Ich denke, den Radherstellern muss man nicht erklären, wie sie Höchstgewichte ermitteln. Vor allem ist es sinnlos, darüber zu sinnieren, weil ich nur ein Enduro kenne, das 150 kg Fahrergewicht akzeptiert. Das Nicolai EBOXX. Vor allem führt es die Diskussion vom Thema weg, weil ja immer noch die These im Raum steht, dass das leichte eMTB im Kommen ist. Sehe ich nicht. Wo sind denn die leichten eMTB mit “richtigem“ Motor und Akku. “Richtig“ in Anführungsstrichen, weil minimal assist am eMTB wohl eher eine Nische ist. Oder nicht?
 
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