Gute Reifen für ein E-MTB?

Kommt echt auch auf`s Fahrerprofil an. Ich hab viel Transferstrecken und fahre nicht viele Trails aufwärts. Mir würde ein Rekon locker reichen. Der DHR ist für mich definitiv oversized. Für die 10 Minuten bergab nervt er mich die vielen Stunden bergauf oder in der Ebene.

Das stimmt und in diesem Fall hast Du natürlich recht, aber die Frage war ja nach einem guten Allrounder und da sehe ich den Rekon eher nicht. Steile Trails kannst ihn vergessen, Bremsgrip in Kurven bergab ebenfalls und von nassem Untergrund will ich lieber gar nicht reden. Er ist für bestimmte Anwendungsbereiche echt gut, aber eben kein Allroundreifen für ein EMTB.

Aber wie es ja schon bereits gesagt wurde: Reifen sind einfach Geschmacksache
 
Aber wie es ja schon bereits gesagt wurde: Reifen sind einfach Geschmacksache
Auf jeden Fall! An der Stelle möchte ich aber trotzdem nochmal auf den Kenda Helldiver hinweisen. Der dürfte nämlich all diejenigen interessieren, die viel Kilomter machen (müssen) und nicht unbedingt 100% Grip beim bergauffahren brauchen. Das wird mein HR, wenn der Minion fertig ist. Abartig starker Seitenhalt bei sehr geringem Rollwiderstand.

Könnte aber für manchen Gripsüchtigen Bergauffahrer zu wenig sein, da er relativ viele und niedrige Mittelstollen hat. Dafür ist er aber was den Rollwiderstand angeht eine Wucht - insbesondere, wenn man ein bisschen höheren Luftdruck fährt. Für einen DH Reifen ist das schon klasse.


Ach so @orangeknuckles eins noch: ich hoffe, es war klar, dass ich nur vom HR gesprochen hab. Vorne gibt es für mich alten Angsthasen keine Kompromisse:p.
 
Der Rekon kein Allrounder? Ich fahre den schon seit geraumer Zeit als 3c maxx terra, mit dem richtigen Luftdruck (je nach Einsatz angepasst) hat der mich bis jetzt was Haftung und Rollwiderstand angeht noch nicht entäuscht, gut viele Einsätze bei Nässe konnte er dieses Jahr noch nicht absolvieren, aber kommt bestimmt noch. Minnion DHF und DHR was original drauf war hatte ich gleich nach der ersten Fahrt runter geschmissen, waren vom Rollwiderstand einfach zu heftig.
 
Einsatzgebiet alles was hier (Solling und Weserbergland) hergibt, von Waldautobahn bis schmale Trails, auch Asphalt.
NN bin ich nur auf dem Bio gefahren( bin aber beim Racing Ralph hängen geblieben), ist aber kein Vergleich Gewicht, Luftdruck und Reifenbreite sind dann doch zu unterschiedlich um eine Aussage treffen zu können.
Hatte mal kurz den Rocket Ron in 2,8 (Testweise)drauf, ist aber hier kaum fahrbar, da seit Fredericke es hier kaum noch nen Waldweg gibt der nicht von Forstmaschinen umgegraben ist
 
Diese ewige Reifendiskussion ist so schwierig zu beantworten, wie die Empfehlung für einen Sattel.
Fragt jemand nach einem guten Reifen für ein eMTB, bekommt er von allen Mitgliedern seine Lieblingskombi aufgeschrieben. Und die wird vom unbekannten Semislick bis hin zum Marken-DH-Reifen gehen.
Woher weiß ich denn, wie das Einsatzgebiet von frankhill ist? Wie seine Fahrweise ist. Vielleicht kenne ich sein Bike irgendwoher. Aber das war es doch auch schon. Ein „krasser“ Nickname sagt doch nichts über die Realität aus (damit bist nicht du gemeint @frankhill ; weil ich dich eben namentlich genannt hatte).
So lange hier nicht nach einem guten Reifen für ein eMTB im Bereich XY gefragt wird, wird es ewig diese sinnlosen Diskussionen und vor allem; wie bei so vielen anderen Themen; Anfeindungen geben.
Im Gegensatz zu vielen anderen mit einem eBike brauche ich hinten keinen Reifen mit Grip, da ich keine Trails Berg hoch fahre.
Für andere ist genau das der Reiz des eMTBs.
Wenn ich mit meiner Frau fahre, reichen mir auch Semislicks; vorne und hinten.
Gehe ich für mich oder mit anderen biken, sieht die Welt ganz anders aus.



Sascha
 
Genau das ist der Punkt Sascha, bei solchen Themen gibts bei 100 Leuten 100 verschiedene Antworten, gerade das Reifenthema ist Empfindungssache, jeder bewegt sich anders auf dem Bike, also sind alle Antworten letztendlich persönliche Empfehlungen und Erfahrungen, muss jeder für sich selbst das passende Material finden.
 
Empfehlen ist ja ok. Aber bei allen „persönlichen Dingen“ (keine Ahnung, wie ich es ausdrücken soll), wie Sattel, Reifen, etc. macht so gut wie gar keinen Sinn.
Bei Federgabel, Vorbau & Co. sieht die Welt schon anders aus. Da ist es eher machbar.



Sascha
 
Hallo
Ja ja die Reifen :cool:
An meinem Moustache Samedi Race 6 waren 2,8 er Rekon montiert. Die hatten mir zu wenig Grip, vor allen vorne. Die Reifen hatten auch nur gut 800 Gramm, dünn wie Papier. Jetzt fahr ich vorne Magic Mary Soft und hinten Nobby Nic Speed Grip, jeweils in 2,8". Fahr Trails bis S2/S3 und das sind die Schwalben eine andere Welt vom Grip und rollen tun sie nicht merkbar schwerer. Durch die stabile Seitenwände auch viel komfortabler und nicht so schwammig wie die Rekons.

Grüße
 
...und gleich kommen 10 Leute rausgeschossen, die Dir sagen, daß der NN in 2,8 ein Dr....s Reifen ist, unfahrbar, etc. So diametral sind die Wahrnehmungen.
 
...und gleich kommen 10 Leute rausgeschossen, die Dir sagen, daß der NN in 2,8 ein Dr....s Reifen ist, unfahrbar, etc. So diametral sind die Wahrnehmungen.
Ist er ja auch x'D
Aber, so lange man, wie ich, das ebike nicht auf Trails Berg auf nutzt, ist es doch egal, was hinten drauf ist. Hauptsache schwarz und rund.
Fahre am motorlosen bike nen Semislick mit Seitenstollen.
Gut, an den fehlenden Bremsgrip muss man sich erst mal gewöhnen. Vorne ist eh die bessere Bremswirkung. Und wenn man das mal raus hat, ist es echt egal, was hinten drauf ist.



Sascha
 
Eine grundsätzlich Frage. Was spricht dagegen, vorne einen etwas schmäleren Reifen zu fahren gegenüber dem Hinterrad?
Original ist 2.8 x 27,5, das ist mir vorne aber zu ungenau für eine exakte Linienwahl bei wenig Lufdruck und hüpft aber zu sehr bei mehr Luftdruck (noch blöder..)
Ein 2.6er Reifen wie Butcher, Magic Mary oder Minion DHF sollte da gut passen. Der Durchmesser verringert sich gegenüber dem 2.8er, somit wird auch der Lenkwinkel etwas steiler, ansonsten fallen mir keine Nachteile ein.
Hat das jemand von Euch schon mal ausprobiert?
 
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