Kaufberatung eMTB für Neueinstieg

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Ich möchte ja nicht meckern, aber euch steht es frei einen eigenen "Retro"-Thread aufzumachen, statt die Kaufberatung dafür zu nutzen ;)
 

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Re: Kaufberatung eMTB für Neueinstieg
Unter der Woche ist es bei immer ein bisschen schlecht, aber morgen geht es zum einem Händler der Haibike im Programm hat. Dort hoffe ich auf das Xduro Allmnt oder Nduro und das Bosch Nyon sehen zu können.
 
Heute war ich beim ersten Händler, der als eBike Haibikes und Lapierre hatte und einige nicht eBikes. Gefahren bin ich:

Felt Compulsion 50 (kein eMTB): http://www.feltbicycles.com/International/2016/Bikes/mountain/all-mountain/compulsion-50.aspx
Felt Decree 2 (kein eMTB): http://www.feltbicycles.com/International/2016/Bikes/mountain/Trail-27-5-/decree-2.aspx
Haibike Xduro Allmtn RC: http://www.haibike.de/produkte_detail_de,72209,24370,detail.html
Haibike Xduro FullSeven RC: http://www.haibike.de/produkte_detail_de,998,24343,detail.html
Ein Lapierre in meiner Größe war leider nicht vor Ort.

Meine Eindrücke:
Das Felt Decree 2 ging super nach vorne, fast spielerisch konnte man es bewegen. Beim Pedalieren blieb es absolut stabil und auch die Federung war mit das Beste.
Beim Compulsion 50 brauchte man deutlich mehr Kraft. Es hat mir nicht wirklich gut gefallen.
Die beiden Haibikes fuhren sich sehr ähnlich. Äußerst positiv war ich überrascht von der Leichtigkeit der Bikes ohne Unterstützung. Bei dem Berg am Shop brauchte man diese absolut nicht. Ein niedriger Gang hat vollkommen ausgereicht. Von der Federung war ich bei beiden Haibikes nicht so angetan. Es war ruppiger gegenüber dem Felt Decree 2. Dieses konnte die Unebenheiten fast wegbügeln und es fuhr weicher. Wichtig: Der Händler hat alles Bikes und Federungen auf mich persönlich eingestellt!
Ein Bosch Nyon konnte ich mir auch anschauen und hat mir ausgesprochen gut gefallen.

Wenn ich eins kaufe, dann werde ich wahrscheinlich auch zu einem Händler gehen, der heutige war schon sehr kompetent und hat sich über eine Stunde mit mir aufgehalten und alles erklärt.

Gruß

Scie
 
Bikes unterschiedlicher Federwege sind miteinander nur bedingt vergleichbar.
Bikes mit und ohne Motor überhaupt nicht, da wird sich bei der Fahrt um den Block immer das leichte ohne Motor besser anfühlen.
Das sieht dann nach 30 km einen anspruchsvollen Trail hoch ganz anders aus :cool:
 
Ich brauche mal noch eure Meinung. Das Haibike Xduro Allmtn RX und Xduro Nduro RX kosten beide gleich viel, aber warum sollte man sich für das eine oder andere entscheiden? Das Nduro bietet 30mm mehr Federweg und kann wirklich überall eingesetzt werden, aber im Gegenzug werde ich diese 180mm Federweg zu 98% nicht nutzen. Gibt es irgendwas, was den tatsächlichen Unterschied der beiden Bikes ausmacht? Vielleicht eine bessere Ausstattung? Ich bin als Laie überfragt und auch der Händler konnte mir nur den Federweg und den größeren Einsatzweck des Nduros sagen.

Xduro Allmtn RX: http://www.haibike.de/produkte_detail_de,72209,24375,detail.html
Xduro Nduro RX: http://www.haibike.de/produkte_detail_de,72209,24385,detail.html
 
Du hast dir deine Frage eigentlich schon selbst beantwortet.
Lange Federwege bringen nur dem etwas, der sein Bike entsprechend nutzt, sonst haben die überwiegend Nachteile, Fahrwerk ist diffiziler einzustellen, bergauf träger.

Oder anders formuliert, wer fragt, wofür er Allrad braucht, sollte lieber Frontantrieb kaufen.

Nimm das Allmtn :cool:
 
Du kannst beide Bikes überall einsetzen. Die Unterschiede zeigen sich bestenfalls im Extrembereich, dürfte für einen Laien -vermute es soll ein Spassrad werden- kaum einen Unterschied machen.
Würde wegen Federweg und Bremsen zum Nduro greifen, wenns eher mildere Touren sein sollen das Allmtn. 150 sind auch mehr als genug. Wenn kein extremer Einsatz vorgesehen ist nimmt sich das nichts. Im Zweifelsfall die Farbe wählen die dir mehr zusagt :extremelyhappy:

Nachtrag: Oldman hat auch Recht, mehr Federweg muss nicht immer gut sein. Wobei 150 zu 180 nicht so viel Unterschied uphill bedeuten.
 
Nduro, weil es einfach besser aussieht und ehrlich gesagt, mit Motor ist eh alles relativ. Das ist ein Bosch und kein Brose, damit fährt man mit dem Turbo den Berg hoch und muss sich nicht dafür schämen ;-).
 
Hast du getrunken ? :extremelyhappy:

Bosch ist für Einsteiger top denn dann lässt mäßig steigerungspotential für was gescheites :extremelyhappy:


Nachtrag:Hab deinen Thread nochmal von Anfang an gelesen. Mein Tip: Nimm dir die Zeit und fahr irgendwo ein Levo probe bevor du die 5000€ ausgibst.
Bulls und Spezi Brose sind nicht mal ansatzweise das Gleiche. Falls es dich interessiert kann ich gern noch mehr dazu schreiben, will mich aber nicht ungefragt aufdrängen bevor das wieder in einem Bosch vs Brose Battle endet..
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin es mal wieder und heute mit einer Identitätskriese :coldsweat::coldsweat:
Heute ein bisschen früher Feierabend gemacht und auf dem Heimweg bei einem Händler vorbeigeschaut, mit der Hoffnung ein Cube Stereo Hybrid fahren zu können. Leider keins da gewesen. Also ein normales MTB gefahren und es macht einfach auch Spaß.
Jetzt stellt sich mir die Frage, ob ich überhaupt ein eMTB brauche oder ob ein normales nicht ausreichend ist. Wenn ich am Wochenende mal das eBike von meiner betagten Mutter ausleihe (http://www.hercules-bikes.de/de/Hercules-Ebikes-und-Fahrraeder-im-Detail-160,490,24683,detail.html), dann fahre ich auf gerade Strecke oder einer leichten Steigung immer ohne Unterstützung und bin dann auch nur mit 8-15 km/h unterwegs.
Die Entscheidung ist so schwierig :confused:
 
So gings mir auch als KTM und Haibike probe gefahren bin :extremelyhappy::extremelyhappy: - hab keins gekauft. Und dann kam ein Jahr später das Levo :angel:
How ever, Vorfreude ist am schönsten x'D
 
Das ist die grundsätzlich falsche Fragestellung, die unterstellt immer, wer so ein Pedelec fährt braucht eins :mad:
Nein, ich brauche keins, aber es macht höllisch Spass, und den gönne ich mir :openedeyewink:

Die Frage muss also sein: „Will ich ein Pedelec?“ :p
 
Man muss dazu sagen, dass ich kein klassischer Konsument bin, weil ich auf die Frage "Will ich...?" keine zufriedenstellende Antwort bekomme. Vor jeder Kaufentscheidung muss auch das "Brauchen" beantwortet werden, ansonsten kaufe ich zu 90% nichts. Ich habe mir Spontan- und Willkäufe fast abgewöhnt.

Ich will z.B. auch gerne ein Zweitmotorrad à la Triumph Thruxton R oder BMW R NineT, aber ich habe bis heute keins gekauft, weil meine Triumph Street Triple R super toll und ausreichend ist.

Z.B. finde ich ein Selbstaufbau super interessant, weil ich dann noch einiges über das Fahrrad und dessen Wartung lernen kann. Dieses Selbsterschaffen ist ein ganz tolles Gefühl und auch noch nie habe ich in meinem Leben ein Fahrrad zusammengebaut.

Daher soll Haibike endlich Rahmen einzeln verkaufen ^^
 
Das musst du für dich entscheiden.
Wenn du wissen willst, was man wirklich braucht, flieg nach Afghanistan ;)

Ich habe mit den Pedelecs, die ich nicht brauche, jetzt ca. 5000 km gefahren, meine Holde mit ihrem BGM dto.
Der Spass, den wir hatten und haben ist unbezahlbar :winkytongue:
Bin zu alt, um auf Dinge zu verzichten, die ich mir leisten kann :openedeyewink:

Was das bauen angeht, gibt genügend Optionen für den, der dass will.
Für mich macht bauen nur aus zwei Gründen Sinn:

1. ich habe ein Bike und will das motorisieren.
2. Ich will mir etwas bauen, was es bislang so nicht gibt.

Kam für mich nicht in Frage, ausserdem kann Speci das eindeutig besser als ich, meine Kreativität beschränkt sich auf die Sommer Diesel.
 
Man muss dazu sagen, dass ich kein klassischer Konsument bin, weil ich auf die Frage "Will ich...?" keine zufriedenstellende Antwort bekomme. Vor jeder Kaufentscheidung muss auch das "Brauchen" beantwortet werden, ansonsten kaufe ich zu 90% nichts. Ich habe mir Spontan- und Willkäufe fast abgewöhnt.

Sachlich -aus Sicht was man braucht- ist ein E-Bike völlig sinnlos.
Wie Oldman schon schreibt, den Spass und die Erlebnisse die es kostenlos dazu gibt sind unbezahlbar. Das ist der Wert und nix anderes.
Die Konsumentscheidung öffnet nur die Tür. Wenn du keine Euphorie dabei hast dann würde ich es lassen.
Mich hat es von recht Fahrradfaul (2-3 mal im Monat bei gutem Wetter) zu täglich durch den Wald verändert. Den Mehrwert kann man nicht im Ansatz aufwiegen.
Selbst meine Frau, die Fahrräder bis dato eher im Angebot beim Supermarkt gekauft hätte, findet inzwischen das die 5000€ eine tolle Investition waren und möchte selbst genau so eins wenn unser kleiner alt genug für Radtouren ist. Das soll echt was heißen.

Selbstaufbau ohne Erfahrung endet fast immer in Gemurkse oder du zahlst am Ende doppelt so viel. Das würde ich in jedem Fall lassen.. und wenn dann was gescheites und keinen Haibike Rahmen :biggrin:
Wenns ein Haibike sein soll kann ich dir zerlegen dann hast du einen Bausatz :p Hab ich nebenbei bei meinem Levo auch gemacht - mit sachkundiger Hilfe, deshalb knirscht bei mir auch nix.

Naja, finde mal raus was dich glücklich macht ;)
 
Ich fahre zur Zeit ein Giant Reign in XL. Und das noch nicht mal sehr lange. Hab das Bike erst ein paar Wochen. Ich habe im letzten Jahr viel herumprobiert. Zuerst ein Focus Black Forest 29“ HT, dann ein Giant Trance und jetzt das Reign. Ich kann nicht behaupten, dass es mir keinen Spass macht. Ganz im Gegenteil. Aber obwohl ich jetzt seit einem Jahr regelmässig (2-3 mal die Woche) unterwegs bin, tue ich mir immer noch unheimlich schwer. Bei ca. 500 HM ist bei mir irgendwie Schluss (manchmal auch früher). Da ich 197 cm (SL 92) gross und 115 KG schwer bin, hab ich aber natürlich auch einiges mit mir rum zu schleppen.

Jetzt hat mich auch noch das Levo so unglaublich angefixt. Aber ich komm mir langsam selbst schon blöd vor. Das wäre das vierte Rad in gut einem Jahr. Natürlich wäre mir das FSR am liebsten. Ich glaube aber durch die +Reifen könnte mir auch das HT genügen. Macht ja preislich einen deutlichen Unterschied. Und mit dem 29er Black Forest HT war ich eigentlich auch ganz zufrieden. Da hab ich den Dämpfer eigentlich nicht vermisst, nur das Kettenschlagen hat genervt.

Fahrprofil sind bei mir meist Abendtouren mit 300-500 Hm auf ca. 12-15 KM. Waldautobahn und Singletrails mit S1 (Ganz selten mal Teile S2). Allerdings würde ich gerne weiter und höher fahren, wenn es die Beine zulassen würden.

Hat hier jemand das Levo HT? Wie ist so die Eigendämpung der +Reifen? Und gibt es hier Fahrer mit einem Levo in XL? HAT oder FSR wäre egal. Würde gerne mal die Proportionen des Bikes in XL auf einem Bild sehen.
 
Ich hab mich ewig gegen Fullys gesträubt, bin bis 2012 immer Hardtails gefahren weil die einfach viel Agiler sind.
Mit meinem Camber Fully (mein letztes Biobike) bin ich auch nie so 100% warm geworden.
Seit dem Levo bin aber totaler Fully Fan. Die Mehrpower die man uphill mit Fully braucht spielt keine wesentliche Rolle mehr, aber auf stotterigen Pisten fährt sich das so viel angenehmer und vor allem kontrollierter.
Deine anderen Räder sind ja keine Ebikes wie ich das sehe, geh mal davon aus das sich deine Durchschnittsgeschwinigkeit erhöhen wird also auch mehr anspruch an die Dämpfung besteht.

Kann natürlich nicht beurteilen ob und in wie weit die 6Fatties auch dämpfen aber wenn du keine triftigen Gründe für ein Hardtail hast würde ich auf jeden Fall das Fully empfehlen.
Die klassischen Nachteile eines Fully erledigen sich ja durch die Unterstützung.
 
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