Neues Scott Lumen-Light-E-MTB im ersten Test: Darfs ein bisschen leichter sein?

Neues Scott Lumen-Light-E-MTB im ersten Test: Darfs ein bisschen leichter sein?

Das neue Scott Lumen ist ein 130 mm-Trail-Fully, bietet einen TQ HPR50-Motor mit 360 Wh-Batterie und ziemlich viele integrierte Komponenten – inklusive des Dämpfers. Wir konnten es in der Toskana bereits einige Tage über die Trails fegen – hier gibt's unsere ersten Test-Eindrücke.

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Neues Scott Lumen-Light-E-MTB im ersten Test: Darfs ein bisschen leichter sein?

Was sagst du zum sehr auf Integration und Design fokussierten Ansatz von Scott?
 

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Re: Neues Scott Lumen-Light-E-MTB im ersten Test: Darfs ein bisschen leichter sein?
Ansonsten ist doch eher das Problem, dass die Akkugröße nicht passt, oder? Das neue Rise gibt es anscheinend mit 500er Akku auch in Carbon. Vielleicht wäre das was.

Die Akkugröße passt ja für die Alpen ohne zusätzlichen Extender bei keinen der Light´s.
Das Rise wäre mit Fazua eine Option, einen kastrierten Power-Motor möchte ich in keinem Light.
 
Das Rise wäre mit Fazua eine Option
Dann nimm doch das Focus Jam2 SL ;)

einen kastrierten Power-Motor möchte ich in keinem Light.
Wenn das alles ist, was dich gedanklich stört, kann ich dich beruhigen: Der Motor hat - "kastriert" oder nicht - mehr Power als alle anderen "schwachen" Antriebe und muss seine Leistung auch während des Betriebs nicht weiter reduzieren wegen Überhitzung oder sonstigen Gründen ... ;)
 
Wenn das alles ist, was dich gedanklich stört, kann ich dich beruhigen: Der Motor hat - "kastriert" oder nicht - mehr Power als alle anderen "schwachen" Antriebe und muss seine Leistung auch während des Betriebs nicht weiter reduzieren wegen Überhitzung oder sonstigen Gründen ... ;)

Ich bin das Pivot Shuttle SL mit Fazua Ride 60 und das Rise mit EP8RS gefahren,
danach war für mich klar, kein Shimano.

Das Rise ist aber trotzdem ein tolles und auch schönes Bike 👍 Ich kann verstehen, warum es so beliebt ist.
 
Ich bin mir gerade am überlegen ein Trek Fuel EXE zu kaufen bis die Scott lieferbar sind. Das Trek hat ja auch den TQ Motor und sollte von dem her Motortechnisch gleich zu fahren sein wie das Scott.
Zudem gibt's die Trek ab Lager mit über 10%. Ist jemand hier das Trek schon gefahren?
 
Vor allem stören mich die Geräusche (auch bei meinem Bosch), hier ist der Fazua viel leiser.
Außerdem gefällt mir die Optik und Integration beim Fazua besser.
Ja, das sind im Grunde zwei der drei "großen" objektiven und unstrittigen Punkte:

Akustik: Der "Motorsound" ist bei vergleichbar abgerufener Leistung weniger leise als bei den neuen mid-assist und das Abfahrts-Klappern dem Getriebe und der Effizienz geschuldet. Je nachdem, was man gewohnt ist bzw. zuvor gefahren ist, stört man sich daran mehr oder weniger.
Optik: Der Antrieb baut klar größer als die neuen und expliziten mid-assist-Antriebe, insbesondere im Bereich des Tretlagers. Beim Rise sieht man aber recht schön, wie stimmig und dezent auch ein EP8 integriert werden kann.
Gewicht: +/- 700 g mehr als die neuen mid-assist-Antriebe. Wenn von den 700 g Einsparpotential nur etwas übrig bleiben würde bei den bisher vorgestellten neuen Light-eMTBs ...

Dem gegenüber stehen (für mich) im Moment allerdings noch diverse "Kinderkrankheiten"/"Überraschungen" bei den neuen mid-assist Antrieben, auf die ich überhaupt keine Lust hätte und was sich auch erst im Laufe der letzten zwei/drei Monate so herauskristallisiert hat. Als der Ride 60 vorgestellt wurde, wollte ich auch sofort ein Bike mit dem Antrieb haben ... aktuell eher nicht.
 
Der Motor hat - "kastriert" oder nicht

Finde ich eigentlich einer der Haupt Vorteile vom Rise,
du kannst im Modus "Luftpumpe" oder im Modus "Attacke" fahren :biggrin:

Müsst eigentlich direkt ab Werk so sein wie bei Rotwild. :)

Bei den TQ und Fazua Bikes sind natürlich optisch richtig geile Lösungen möglich,
da gibt es nix zu meckern bei vielen neuen Bikes 👍
 
Ich würde das Trek nur sehr bedingt und das Rise eigentlich gar nicht mit dem Scott vergleichen.
Ein XC/DC mit einem bewusst minimalistischen Antrieb will kein Trail/AM sein und braucht auch keinen Motor mit
"Attacken"-Modus.
Bewusste Leistungsbeschränkung, dezenter Antrieb, sehr gelungenes Design und Antriebsintegration, vortriebsstarke Sitzposition und Komponenten (LRS, Reifen) etc.
Konkurrenten zum Scott sind das BMC, das Wilier, das Thömus und vielleicht bald noch andere XC/DC-EMTBs.
 
Hab ich in meinem Manual nichts gesehen. Aber auch wenn, würd ich mir da nichts denken. Die Drehmomente sind vernünftig, die Schrauben machen einen zweckmäßig dimensionierten Eindruck und es sind ja keine Dehnschrauben. Wenn die gut sind, kommen sie wieder rein.
Logo. Bei mir sind aber 2/6 trotz dremo beim Wiedereinsatz gebrochen. Shop meinte, das soll so,
 
Ein XC/DC mit einem bewusst minimalistischen Antrieb will kein Trail/AM sein und braucht auch keinen Motor mit
"Attacken"-Modus.
Für mich hat das eine (Bikekategorie) mit dem anderen (Unterstützung) nur begrenzt etwas zu tun. Ich kann auch bei einem Enduro eine möglichst minimalistische Unterstützung wollen, oder mir ein Hardtail mit 90nm Motor kaufen.
 
Ich bin mir gerade am überlegen ein Trek Fuel EXE zu kaufen bis die Scott lieferbar sind. Das Trek hat ja auch den TQ Motor und sollte von dem her Motortechnisch gleich zu fahren sein wie das Scott.
Zudem gibt's die Trek ab Lager mit über 10%. Ist jemand hier das Trek schon gefahren?
Hallo, ja ich habe das Trek seit 2 Monaten und bin sehr zufrieden mit dem Motor, aber oben kannst Du auf meinen Chat klicken...
 
Für mich hat das eine (Bikekategorie) mit dem anderen (Unterstützung) nur begrenzt etwas zu tun. Ich kann auch bei einem Enduro eine möglichst minimalistische Unterstützung wollen, oder mir ein Hardtail mit 90nm Motor kaufen.
Da hast du sicher Recht.
Grundsätzlich geht jeder E-Antrieb (oder auch keiner) in jeder Kategorie.
Scott geht halt mit dem Lumen bewusst in eine Richtung und präsentiert ein meiner Meinung nach stimmiges Produkt.
Dass andere Lights aus anderen Kategorien und mit anderen Antrieben auch stimmig sind, ok, aber man sollte schon ähnliche Konzepte vergleichen.
XC/DC mit minimal-assist im konkreten Fall.
 
Scott geht halt mit dem Lumen bewusst in eine Richtung und präsentiert ein meiner Meinung nach stimmiges Produkt.
XC/DC mit minimal-assist im konkreten Fall.

Eigentlich genau mein Fahrprofil ;)
Ich wurde erst zum Abfahrer auf Trails (S3) mit dem eZesty und Genius.

Scott geht mit dem Lumen bewusst weg von viel Federweg und aggressiver Trailgeometrie.
Mal schaue, ob es sich ausgeht, denn die angepeilte XC/DC Zielgruppe ist zumeist noch Bio unterwegs.
 
Scott geht mit dem Lumen bewusst weg von viel Federweg und aggressiver Trailgeometrie.
Wenig(er) Federweg ja, aber die Geometrie ist moderner als bei vielen anderen Bikes mit mehr Federweg (Lenkwinkel unter 65 Grad ist schon "aggressiv", wenn man das so nennen will). Ich finde die Geo bspw. wesentlich moderner und wahrscheinlich auch besser als bei meinem Levo SL.

Mal schaue, ob es sich ausgeht, denn die angepeilte XC/DC Zielgruppe ist zumeist noch Bio unterwegs.
Vielleicht bei denen, die auf DC schauen, d.h. weniger Federweg aber trotzdem eine moderne Geo. Leute, die 10 auf 10 Jahre alten XC Bikes rumfahren, die wirst du damit nicht begeistern können.
 
Ist halt eine noch junge Sub-Sparte und viele Biker sind so was noch nicht gefahren und/oder können sich das Fahrgefühl schlecht vorstellen. Sind auch keine Allrounder und weder ein direkter Bio-Ersatz noch ein Bike für Jeden.
Ich mag das direkte Fahrgefühl, die Sprintqualitäten, den Extraschub uphill und ein Bike, das mich fordert.
 
Mal schaue, ob es sich ausgeht, denn die angepeilte XC/DC Zielgruppe ist zumeist noch Bio unterwegs.
Das wird sich auch nicht oder nicht so schnell ändern. Warum sollte man knapp 9 Kg gegen 15 Kg eintauschen wenn es nicht auf die gewinnbare Zeit bergauf ankommt.
Ich hatte damals das Raven für ein F-Si stehen lassen, die Entscheidung war auch im Rückblick richtig.
 
Das Mehrgewicht liegt aktuell bei knapp 4 Kg gegenüber Bio in dieser Kategorie.
Die E-Antriebe werden immer unscheinbarer.
Wir werden alle nicht jünger.
Warten wir die Entwicklung des Kaufverhaltens ab.
Wobei es mir eigentlich egal ist, wie sich die Schafherde entscheidet, solange die Hersteller mir eine kleine und feine Auswahl in dieser Nische offerieren.
 
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