G
Gelöschtes Mitglied 2026
Guest
Nun ja, ganz so einfach ist es wohl nicht.Ich habe mir die Emwe 2022 angesehen, aber sie werden erst Ende des Jahres mit dem Vertrieb beginnen. Jedenfalls habe ich auf das Gewicht geachtet und mich für ein leichteres Rad entschieden. Ich brauche keine 38er Gabel, so einen schweren Motor, so viel Drehmoment, das ist zu viel, mit 60-75 übrig. Und ich will ein aktuelles Fahrrad, kaufe ein Fahrrad und warte nicht 6-12 Monate, um zu sehen, wie das Modell des nächsten Jahres herauskommt, ohne meins vom Vorjahr erhalten zu haben ...
... Denken Sie bei all dem darüber nach, manchmal lassen wir uns von dem mitreißen, was sie uns verkaufen wollen. Ich habe mir ein Orbea Rise Alu gekauft, 20kg, ich habe es schon zu Hause und nach dem Ausprobieren muss ich sagen, dass es viel besser rollt, Sie können mit ausgeschaltetem Motor fahren. Der Akku gibt mir reichlich und ist deutlich überschaubarer als eine volle Power. Sehr glücklich. Nun verkaufe ich mein Cube Stereo 160 ab 2021. Ich denke, dass die angepassten Hersteller mehr auf diese Art von leichteren Rädern gehen und versuchen werden, sie zu verbessern und zu optimieren ... Und wir als Käufer sollten es von ihnen verlangen. Die Wahrheit ist, dass es einfach ist, ein vollwertiges Fahrrad mit einem 600er oder 700er Akku und 26 kg zu bauen. Sie 20 kg zu machen, ist nicht ...
Die Physik kann man nicht ignorieren. Im Moment, fährt die Meute voll auf die fetten Akkus ab, da wird das Rad zwangsläufig etwas schwerer. Es ist ganz sicher billiger und wohl auch einfacher ein schweres Rad zu bauen, denn ein leichtes. Da muss man dann schon etwas länger nachdenken. Aber selbstverständlich nicht unmöglich. Die Geometrien, Technologien und Materialien der Rahmen sind bekannt, damit umgehen können viele und leichte Parts müssen auch nicht erst erfunden werden.
Am Orbea war ich auch mal interessiert; ich liebe leichte Bikes. Den Motor kann man entdrosseln, ist nicht das Problem, aufgrund eines zerschossenen Oberschenkels brauche aufwärts manchmal etwas mehr Power, nur ist der Akku fest verbaut und mit 500 etwas knapp. Passt sicher zum gedrosselten EP8, leider weniger zu mir.
Ich bin auch das Specialized mit Mahle Motor gefahren, grenzwertig knapp für mich. Für längere Touren einen zweiten Akku mitzunehmen, lässt den Gewichtsvorteil wiederum deutlich schwinden. Ich wollte auch keinen fest verbauten Akku mehr. Bin ich Jahre lang gefahren, schränkt mich aber letztendlich zu sehr ein.
Darum habe ich mich beide Male für ein Xyron entschieden. Als AM Bike mit 150mm mm und mit nur 21,4kg mit 625er Wechselakku bestimmt kein schlechter Deal. Ob man die knapp eineinhalb Kilo mehr gegenüber dem Orbea auf dem Trail merkt? Da bin ich mir nicht so sicher. Mein Focus Jam2 hatte 20kg ohne und 22,3kg mit dem zweite Akku drauf. Das Mehrgewicht ist fahrtechnisch zu 90% spurlos an mir vorbei gegangen. Dafür habe ich jetzt einen wechselbaren Akku mit größerer Kapazität bei nur minimalem Mehrgewicht. Für mich die bessere Lösung.
Alles Gute und viel Freude mit deinem Orbea.