Ich verstehe hier nicht so recht das Problem. Im Grunde dreht sich alles nur um die Kulanz bei der Abwicklung das man den Ersatz-Akku als Vorleistung versendet. Das ist eigentlich eher die Ausnahme, normalerweise wird zuerst der defekte Artikel eingeschickt, um eben unberechtigte Anfragen zu vermeiden. Das ist mit dem Entsorgungsnachweis wohl ein Kompromiss. Aber dazu ist man ja nicht gezwungen, sondern kann einfach den defekten Akku zuerst einschicken. Zwar hat man erst einmal kein Akku, das ist bedauerlich, aber ein Ersatz-Akku hat noch nie geschadet. Selbst wenn auch der Ersatz-Akku betroffen wäre, könnte man das zumindest zeitversetzt handhaben.
Nur weil einige das Glück hatten solch eine kulante Abwicklung zu erfahren, hat man noch lange nicht das Recht sowas einzufordern. Solange der Service-Fall bearbeitet wird (Entsorgungsnachweis / Einsendung des defekten Artikel) ist auch nichts zu beanstanden und verbalen Entgleisungen im Forum nur lächerlich.
verbale entgleisungen? hab ich was verpasst?
und einen ~600€ ersatzakku soll man sich derweil parallel im lager halten?
die sauberste lösung wäre der versand des akkus an einen nahegelegenen servicepartner und dann entsprechender tausch sobald eingetroffen.
so zahlt man als kunde im zweifel die entsorgung und steht dann erstmal ohne akku da.
canyon bietet die lösung ja manchen kunden offenbar an. aber halt nicht allen sondern geht mehrere wege.
ich hab folgende antwort bekommen:
Bitte entschuldige, dass du eine Auffälligkeit an dem Akku festgestellt.
Nach der Prüfung der Bilder können wir bestätigen, dass es sich um einen Garantie-Fall handelt. Bitte entsorge den beschädigten Akku fachgerecht und lasse uns dazu einen Nachweis zukommen.
Anschließend werden wir dir einen von unserem Qualitätsmanagement geprüften neuen Akku kostenfrei zusenden.
da steht weder wann der verschickt werden würde, noch was mit möglichen kosten für die entsorgung wäre. andere haben ja schon einen termin im september 24 bekommen.
wenn ich jetzt den akku entsorge und im anschluss im worst case bis september warten muss, wäre das dann kulant bzw. kundenorientiert?
korrekterweise hätte da zunächst eine einheitliche vorgehensweise festgelegt und DANN eine kommunikation an den kunden rausgehen müssen.
in der zwischenzeit kann man ja einfach die info geben, dass die lösungsfindung noch etwas dauert.
jetzt hat man kunden erster und zweiter klasse.
edit: ich kann hier in meiner stadt bspw. garkeine ebike batterien zum recyclinghof bringen. da muss man zu einem entsorger und zahlt dafür.