Canyon Spectral:ON 2022 - Erfahrungen, Umbauten, Tipps und Tricks

Ich hab's auch noch nicht gestoppt, aber wenn mit 6A 5h-5,6h angegeben werden. müsste der 4A Lader 7,5h-8,4h für einen komplett leeren 900Wh Akku brauchen.
ok krass, das hätte ich nicht gedacht.
Dann werde ich mir für meinen Urlaub nächstes Jahr doch eine neue Strategie überlegen müssen :D
Plan war mal, vormittags leer ballern, 1-2 Stunden Mittagspause und dann noch mal nen kompletten Tank leer ziehen. Aber so schnell bekomme ich die Kiste nicht voll.

Also in der Theorie macht es Sinn den Akku bis 20% nur leere zu fahren und dann bis 80% zu laden, weil es so am schnellsten geht?
 

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Re: Canyon Spectral:ON 2022 - Erfahrungen, Umbauten, Tipps und Tricks
ok krass, das hätte ich nicht gedacht.
Dann werde ich mir für meinen Urlaub nächstes Jahr doch eine neue Strategie überlegen müssen :D
Plan war mal, vormittags leer ballern, 1-2 Stunden Mittagspause und dann noch mal nen kompletten Tank leer ziehen. Aber so schnell bekomme ich die Kiste nicht voll.

Also in der Theorie macht es Sinn den Akku bis 20% nur leere zu fahren und dann bis 80% zu laden, weil es so am schnellsten geht?
Das ist auf jeden Fall die beste Methode um mit wenig Zeitaufwand viel Energie zu tanken.
 
Diese Theorie sollte man wenn möglich immer anwenden, dann hat man länger etwas vom Akku.
Und ja, in diesem Bereich lädt der Akku auch am schnellsten.
 
ok, Danke für die Infos.
Wird bei mir in der Realität aber wohl keine Anwendung finden.
Nach der Tour kommt das Rad bei mir meistens an die Steckdose (Akkustand egal) und wird dann abgeklemmt zur nächsten Tour so dass ich immer voll starte. Man weiß ja nie wie sehr die nächste Runde ausufert :D
 
ok, Danke für die Infos.
Wird bei mir in der Realität aber wohl keine Anwendung finden.
Nach der Tour kommt das Rad bei mir meistens an die Steckdose (Akkustand egal) und wird dann abgeklemmt zur nächsten Tour so dass ich immer voll starte. Man weiß ja nie wie sehr die nächste Runde ausufert :D
Das sehe ich ganz genauso. Im blauen Forum gibt es unzählige Beiträge, in denen ausgekugelte Techniken zum automatisierten Laden bis 80% beschrieben werden. Aber ich persönlich kaufe mir doch keinen 900Wh Akku, um den dann wie einen 720Wh Akku zu betreiben, aber mehr Gewicht rumzuschleppen.
 
Ich lade meinen Akku immer mit einem Zwischenstecker, der unterhalb einer bestimmten Ladeleistung die Ladung unterbricht. Dadurch steht der Akku nicht mit 100% Ladung. Wenn ich weiß, wir fahren eine größere Runde dann lade ich ihnen vor der Ausfahrt voll.
 
ok, Danke für die Infos.
Wird bei mir in der Realität aber wohl keine Anwendung finden.
Nach der Tour kommt das Rad bei mir meistens an die Steckdose (Akkustand egal) und wird dann abgeklemmt zur nächsten Tour so dass ich immer voll starte. Man weiß ja nie wie sehr die nächste Runde ausufert :D
Ich weiß, ich mache das ähnlich :flushed: :biggrin:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es gibt chemische Prozesse in einem Lithium-Akku die ihn besonders schädigen wenn er längere Zeit voll geladen ist. Die Organisation mit der schaltbaren Steckdose hat man nur einmal und dann ist es ein Ritual.
Wenn man glaubt die Erfahrung zu haben dass man davon nicht betroffen ist, dann bedeutet das nichts. Es ist immer ärgerlich, wenn der Akku auf einmal 20 oder 30% seiner Kapazität verliert weil eine oder mehrer Zellen einen inneren Kurzschluss haben.
 
was genau meinst Du mit "längere Zeit bei 100% stehen lassen"?
Also schädigt es denn Akku, wenn er voll ist und ich das Rad mehrere Tage/Wochen nicht nutze? Kommt zum Glück bei mir nicht vor. Bin halt nur kein Akku Experte und ich versuche es zu verstehen.
Warum kann es nicht alles so einfach sein, wie bei einem Verbrenner.. Wenn voll, dann bleibt auch voll und wenn leer, dann bleibst halt stehen und nichts gehr kaputt :D
 
Ich verweise auch hier gerne wieder

https://forum.lupine.de/viewtopic.php?f=31&t=7265&sid=dfdd0a81998e36bea355b230155b4628

Macht kein Drama draus. Fahren und Spaß haben.
Vielen Dank für den Link. Endlich mal ein Beitrag von einem Mann aus der Praxis und kein Hörensagen.

Ich zitiere daraus zum Thema Laden und Lagerung mit 100%:

Die Praxis hat gezeigt, dass die maximale Vollladung keinen relevanten Einfluss auf die Lebensdauer hat. Das absolute Alter spielt die wesentlich größere Rolle, egal wie oft oder wie voll der Akku geladen wurde.

Beste Grüße,
KalleAnka
 
Wenn man in dem Fach zuhause ist, dann hat man eine differenzierte Sicht der Zusammenhänge.
Die Aussage von Lupine aus diesem Forum ist die einzige mir bekannte, die sagt: Keine Probleme, immer zu 100% aufladen!
Alle mir bekannten Forschungsarbeiten von Zellenherstellern und wissenschaftlichen Instituten sagen, dass die Oxidation an den Zellenelektroden und an der Zellenchemie mit steigendem Ladezustand beschleunigt wird.
Dazu kommt das Dendritenwachstum (Wurzelartige Strukturen die eine Zelle kurzschließen können)
Die Hersteller der Fahrzeugakkus haben unterschiedliche Grenzwerte für maximale Lade- und Entladespannung in ihrer Elektronik eingerichtet. Daraus resultieren die zum Teil erheblichen Unterschiede in der nutzbaren Akkukapazität.
Jeder kann natürlich diesen Bereich voll ausschöpfen um maximale Reichweite zu erhalten.
Die Akkus, die Probleme bekommen, sind durch eine Gewährleistung abgesichert, die oft aber erst unter 60% Akkukapazität greift. Das wären bei einem 900 Wh-Akku 540WH!!
Ich weiß wie man sich fühlt wenn der Akku nur noch 65% hat. Damit ist der ursprüngliche Fahrbetrieb schon lange nicht mehr möglich. wer dann noch im Winter in der Garage laden muss und mit dem kalten Akku los fährt, der verliert nochmal rund 20% - Auweia.
Lange Rede kurzer Sinn. Ein schonendes Lademanagement läßt sich leicht installieren und gibt mehr Sicherheit.
Wenn man mal im Bikeurlaub in den Alpen sich über die "Schonregeln" hinwegsetzt, der wird ganz bestimmt keine Nachteile haben wenn die Hersteller für 500 Ladezyklen Gewährleistung geben.
Wenn irgendwo steht: Fahrzeugbatterien halten 1000 Ladezyklen, so ist das nicht grundsätzlich falsch aber es muss immer dabei stehen bei welcher Restkapazität.
Wenn dein Akku gut für die Hausrunde von 30 km reicht und irgendwann nur noch 20 km schaftt und der Hersteller sagt, ist noch alles oberhalb der Gewährleistung: Was dann?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, wenn sie denn nicht angefangen hätte zu knacken.
Zur Erinnerung: Die Reklamation und deren Abwicklung betrifft nicht Canyon, sondern SRAM. Ich habe die Gabel selbst getauscht, aber der ganze Werdegang ist hier im Fred, also auch der Rest.

So, die Gabel ist wieder da. Meine Sorge, die Gabel mit "kein Fehler feststellbar" zurück zu bekommen, war unbegründet. Die getauschten Teile habe ich auch wieder. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte:

ZEB Reparatur.jpg


Wie ich jetzt den Gabelkonus runter und wieder drauf bekomme, scheint in meiner Verantwortung zu liegen. Die Kralle kann ich wohl eher neu kaufen und kürzen muss ich den Gabelschafft auch wieder selbst.
Was ich davon halten soll, weiß ich auch noch nicht genau. Irgendwie hätte ich erwartet, eine gebrauchsfertige Gabel zurück zu bekommen. Also so wie vorher, nur ohne Knacken. Na ja.

Beste Grüße,
KalleAnka
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist zwar unschön aber üblich. Nach einem Service bekommst du deine Federelemente auch nicht mit den Ursprungssettings.
Aber den Konus haste ja auch von der Vorgängergabel runterbekommen oder? Und ne Kralle kostet 1,99€.

Sind das Kratzer ab Gabelschaft oder ist das Fett bei der alten Gabel? Wenn Kratzer, wo stammen die her?
 
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