Canyon Spectral:ON 2022 - Erfahrungen, Umbauten, Tipps und Tricks

Kleiner Bericht nach rund 300km:
Pfingsten war ich im Harz und bin in Bikeparks und auf Touren unterwegs gewesen.

Das Rad (es heißt übrigens Leopold, Panzer Leopold 😂) fährt sich super und meine Bedenken wegen der Lenkeinschlag Begrenzung haben sich (für mich) als völlig unproblematisch herausgestellt. Auch die berüchtigten Absperrungen an Gleisen und Serpentinenkurven waren kein Problem.
Auch die Originalgabel hat erstaunlich gute Dienste geleistet. Egal ob Wurzelfelder oder sehr steinige Wege mit spitzen Kanten: alles problemlos mit hohem oder niedrigem Tempo machbar.
Der 700er Akku ist für mich und die Art meiner Touren riesig (trotz über 100kg inkl. Kleidung und Rucksack). Meine Kumpels fahren Bio und den einen oder anderen habe ich so manche Rampe hochgezogen (da finden Bio-Biker eBikes plötzlich auch mal angenehm. 😉)
Meine Bedenken waren für mich also komplett unbegründet und alles ist super.😊

Das Sattelrohr knarzt jetzt etwas, aber das kann man ja leicht richten.
Die Milkit Ventile fliegen bei Gelegenheit wieder raus, da die bei mir nur mit Standpumpe funktionieren. Mit 3 verschiedenen Handpumpen wurde das Ventilherz nicht tief genug reingedrückt um Luft in den Reifen zu bekommen. Ärgerlich, aber leicht lösbar.

Vielleicht hilft mein Bericht jemandem bei seiner Kaufentscheidung.
Sehr cooler Bericht, sowie auch das Bild 👍 Danke für‚s Teilen deiner Erfahrungen ! Weiterhin viel Spaß mit dem geilen Bike….ups sorry, mit dem Leopold ☺️
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte mich ebenfalls schon mal für kürzere Kurbelarme interessiert, wobei die Miranda-Teile die einzigen waren, die ich aus der Abteilung "bezahlbar" gefunden hatte.
Entschieden habe ich mich letzten Endes dann aber doch für die 160er von Shimano.

Screenshot_20230530_193225_Samsung Internet.jpg
 
Was läuft denn bei dir falsch?


Dann will ich mal sehen wie ihr die hintere Bremse ans rechte Pedal bastelt.
Die hintere Bremse interessiert beim motorrad in der Bremsphase keine Sau.
Auf Asphalt kannst du mit dem Motorrad meistens so hart vorne bremsen, dass das Hinterrad in die Luft geht.
Die hintere Bremse wird primär dazu verwendet um in Schräglage beim Gas anlegen das Fahrwerk auf Zug zu halten.

Heißt aber im Umkehrschluss eben auch: willst du als Motorradfahrer den Anker werfen, dann greifst du intuitiv rechts.
Wenn dann das Hinterrad blockiert hast du noch 0,1 Sekunden um deinen Fehler zu realisieren, bevor du auf der Nase liegst und was gebrochen hast.
Da - mit Verlaub - scheiss ich doch auf Forenkommentare und bau das so hin wie ich mich wohl fühle.
 
Für die mit dem Wechsel von 165mm auf 160mm Cranks, wie merklich ist die Umstellung bei euch?
Mit meinen sehr breiten e13 Base habe ich immer wieder mal aussen kontakt/aufsetzer, mit den (mir zu schmalen) Stamp passiert mir das nicht. Überlege daher auch ob eine kürzere Kurbel das adressieren könnte.
 
Für die mit dem Wechsel von 165mm auf 160mm Cranks, wie merklich ist die Umstellung bei euch?
Mit meinen sehr breiten e13 Base habe ich immer wieder mal aussen kontakt/aufsetzer, mit den (mir zu schmalen) Stamp passiert mir das nicht. Überlege daher auch ob eine kürzere Kurbel das adressieren könnte.
bei der Frage würde ich mich anschließen ob der Umstieg von 165 auf 160mm Kurbelarme einen Unterschied ausgemacht hat?
 
Ich fahre seit Jahr und Tag auf allen E-MTBs 160er Kurbeln. Ja, das macht was aus, 5mm mehr Luft, die in manchen Fällen zwischen Aufsetzen und Stehenbleiben oder Durchfahren unterscheiden.
Da schließe ich mich außer bei "seit Jahr und Tag" an.
Es ist natürlich kein himmelweiter Unterschied, aber es ist definitiv einer. Da ich Aufsetzer nicht zähle, fällt es mir schwer einen einigermaßen verlässlichen Prozentsatz zu nennen, gefühlt verringern sich die Aufsetzer mit der Pedalaußenseite um mehr als 50%.
Was meines Erachtens ein weiterer Vorteil ist, dass dadurch mehr Sicherheit in das Gesamtsystem kommt und damit (wenn mehr geht) sich auch die persönlichen "Skills" fast unbemerkt, aber doch irgendwann merklich erhöhen.
Ich habe den 5 mm Umstieg noch keinen Tag bereut, eher im umgekehrten Fall, da der Vorteil von 5 mm mehr an Hebellänge zur Kraftübertragung beim E-Bike nicht bemerkt wird.
 
bei der Frage würde ich mich anschließen ob der Umstieg von 165 auf 160mm Kurbelarme einen Unterschied ausgemacht hat?
Fahrtechnisch reden wir über das Vermögen Stufen von 100mm oder mehr im Anstieg zu überwinden. Auch im Trail geht es darum für 1/10 Sek die Kurbelbewegung anzuhalten um nicht mit einer Wurzel oder einem Stein zu kollidieren. Dagegen fällt der Gewinn bei einer 5mm kürzeren Kurbel eher gering aus. Sie beseitigt die angesprochenen Defizite nicht wirklich.
Für akkuschonenden Fahrbetrieb ist eine längere Kurbel für den ausreichend großen Biker von Vorteil.
Dafür spricht, dass sie nicht die Welt kostet und man es mal ausprobieren kann. Ich halte die Investition in ein Training welches diese Skills vermittelt eher für zielführend.
Ich habe es nicht selten erlebt dass Biker(innen) in der Gruppe an einer feuchten Wurzel bergauf zum Stillstand kommen oder sogar stürzen obwohl sie nicht mit Kurbel hängen bleiben aber das Hinterrad durchdreht.
Zuerst sollte man also das Augenmerk auf entsprechendes Training legen.
 
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Ich sehe es wie @DR_Z01:
Das tiefe Tretlager hat mir aufgrund der Berichte hier im Thread zuerst Sorgen bereitet, aber letztendlich habe ich in schwierigem Gelände nicht mehr als mit meinem alten Rad aufgesetzt. Mit Paddelkick und guter Fahrtechnik merke ich keinen nennenswerten Unterschied (bergauf wie bergab).
 
Sorry.. ...
für die wahrscheinlich naive Frage ....versuche gerade meinen 10 Jahre ruhenden Kenntnisstand aufzufrischen ...

An "alten" Bio u. E-MTBs (also vor ca. 10 Jahren u. älter) waren in der Regel 170/175mm lange Kurbelarme montiert.


Was hat denn eigentlich dazu geführt die Kurbelarmlänge auf 155 bis 165 mm zu reduzieren,
oder anders gefragt ..
was hat dazu geführt das Tretlager tiefer anzubringen, damit es nötig ist / sinnvoll wird
die Kurbellänge zu reduzieren ...??
 
Sorry.. ...
für die wahrscheinlich naive Frage ....versuche gerade meinen 10 Jahre ruhenden Kenntnisstand aufzufrischen ...

An "alten" Bio u. E-MTBs (also vor ca. 10 Jahren u. älter) waren in der Regel 170/175mm lange Kurbelarme montiert.


Was hat denn eigentlich dazu geführt die Kurbelarmlänge auf 155 bis 165 mm zu reduzieren,
oder anders gefragt ..
was hat dazu geführt das Tretlager tiefer anzubringen, damit es nötig ist / sinnvoll wird
die Kurbellänge zu reduzieren ...??
Ein tiefes Tretlager hat den Vorteil dass du mehr "im Bike" stehst.
Dein Schwerpunkt ist tiefer, das Handling verbessert sich (Kurven ect...)
Also an sich ne super Sache, aber man setzt halt auch früher mit den
Pedalen oder Tretlager auf...
 
Ich nicht. Das ist die typische "lern erstmal fahren" Aussage, die von den vermeintlichen Cracks immer wieder gebracht wird. Selbstverständlich kann ein geübter Fahrer viel durch Fahrtechnik kaschieren, aber auch der allerbeste Techniker profitiert von erhöhter Bodenfreiheit.
Ich wollte niemanden angreifen, nur meine Erfahrungen mitteilen. Wenn ich eines nicht bin, dann ein Crack. 😂
 
Ich sehe es wie @DR_Z01:
Das tiefe Tretlager hat mir aufgrund der Berichte hier im Thread zuerst Sorgen bereitet, aber letztendlich habe ich in schwierigem Gelände nicht mehr als mit meinem alten Rad aufgesetzt. Mit Paddelkick und guter Fahrtechnik merke ich keinen nennenswerten Unterschied (bergauf wie bergab).
Mich hat das Tretlagerkonstrukt unter anderem vom Canyon abgehalten. Vermutlich ein Nicht-Thema.
Aber jetzt hab ich 1000€ mehr ausgegeben und das muss sich ja auch irgendwie gelohnt haben: Ich setze weniger auf als mit meinen Bio-Bikes. Das mag ich. Gerade weil man (ich) mit dem E-Bike ja ganz andere Sachen hochfahren kann als normalerweise. (Ja, ich weiß, der durchschnittliche Forums-Teilnehmer fährt "normalerweise" täglich 1200hm mit konstant 25% und 80cm Absätzen hoch, ohne Motor und in 30 Minuten)

Sorry.. ...
für die wahrscheinlich naive Frage ....versuche gerade meinen 10 Jahre ruhenden Kenntnisstand aufzufrischen ...

An "alten" Bio u. E-MTBs (also vor ca. 10 Jahren u. älter) waren in der Regel 170/175mm lange Kurbelarme montiert.


Was hat denn eigentlich dazu geführt die Kurbelarmlänge auf 155 bis 165 mm zu reduzieren,
oder anders gefragt ..
was hat dazu geführt das Tretlager tiefer anzubringen, damit es nötig ist / sinnvoll wird
die Kurbellänge zu reduzieren ...??
Die Motoren (soweit ich weiß aller Marken) mögen hohe Trittfrequenzen. Dem kommt eine kurze Kurbel entgegen.
Außerdem muss man nie so reinpowern wie beim echten Bike und kann daher auf den Extra-Hebel verzichten.

Und: je tiefer das Tretlager und der Schwerpunkt, umso weniger fällt das Gewicht auf.
Ich bin immer wieder überrascht wie leichtfüßig sich das 24/25kg Monster auf dem Trail bewegen lässt. Horizontal. Vertikal vom Boden weg ist eine andere Sache.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen das 5mm Kurbellänge wirklich merklich was bringen. Wenn ich die 5mm zwischen meinen Fingern anschaue und das in die Natur und aufs Rad übertrage, dann ist das einfach so wenig...ich kanns mir einfach nicht vorstellen.

Da bin ich auch eher dabei das die Fahrtechnik, der Luftdruck in Reifen und Dämpfer ne größere Rolle spielen.

Mit dem E-Bike geht das technische bergauf Fahren (zumindest bei Trockenheit) für mich viel leichter, da der Motor leicht naschiebt und über Hindernisse hilft. Ich hab das jetzt Passagen geschafft, die ich für mich für unmöglich gehalten hab. Falls jemand die Trails am Schwarzenberg in Feilnbach kennt...Dafür ist es schwieriger wieder auf den Bock zu kommen wenn man doch mal hängen bleibt.
 
Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen das 5mm Kurbellänge wirklich merklich was bringen. Wenn ich die 5mm zwischen meinen Fingern anschaue und das in die Natur und aufs Rad übertrage, dann ist das einfach so wenig...ich kanns mir einfach nicht vorstellen.

Da bin ich auch eher dabei das die Fahrtechnik, der Luftdruck in Reifen und Dämpfer ne größere Rolle spielen.

Mit dem E-Bike geht das technische bergauf Fahren (zumindest bei Trockenheit) für mich viel leichter, da der Motor leicht naschiebt und über Hindernisse hilft. Ich hab das jetzt Passagen geschafft, die ich für mich für unmöglich gehalten hab. Falls jemand die Trails am Schwarzenberg in Feilnbach kennt...Dafür ist es schwieriger wieder auf den Bock zu kommen wenn man doch mal hängen bleibt.
ne, ist viel einfacher als mit dem Biobike. Sattelstüzte halb einfahren, setzen um druck auf das Hinterrad zu bringen, Boost rein, vorn rüber lehnen und kräftig reintreten (Klickpedale helfen). Wichtig ist Druck auf das Hinterrad und vorn rüber lehnen. Im stehen kannst vergessen, da hat der boost zu viel Kraft, grade wenn der Untergrund lose ist. Sobald in Bewegung, sattelstütze wieder Hoch und Kettengas.
 
Im steilen bergauf Trail auf Wurzeln und mit großen Steinen komm ich mitm Boost nimmer drauf, weil einfach zu schnell zu viel Kraft. Aber das ist auch schwierig zu beurteilen, da wir die gegenseitigen Verhältnisse nicht kennen.
 
Im steilen bergauf Trail auf Wurzeln und mit großen Steinen komm ich mitm Boost nimmer drauf, weil einfach zu schnell zu viel Kraft. Aber das ist auch schwierig zu beurteilen, da wir die gegenseitigen Verhältnisse nicht kennen.
Du kannst anpassen wie schnell wie viel Kraft gegeben werden soll. Und zwar in 5 stufen. Wobei stufe 1 das längste ist (innerhalb 1 Pedalumdrehung 0-85 Nm) und 5 das kürzeste (innerhalb 1/5 Pedalumdrehung 0-85 Nm) . für solche fälle hab ich den Trail Modus auf 85 Nm und stufe 3.
 
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