Neues Trek Fuel EXe 2023 im Test: Light E-MTB – Das! Nächste! Große! Ding!

Neues Trek Fuel EXe 2023 im Test: Light E-MTB – Das! Nächste! Große! Ding!

Kennt Ihr dieses Gefühl, Zeitzeuge einer technischen Entwicklung zu sein? Live mitzuerleben, wie Technologie die nächste Entwicklungsstufe erklimmt? So ging es uns bei dem Event, auf dem Trek und der Antriebshersteller TQ gemeinsam das Light-E-MTB Trek Fuel EXe vorstellten. Ein krasses Teil!

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Neues Trek Fuel EXe 2023 im Test: Light E-MTB – Das! Nächste! Große! Ding!

Was meint Ihr? Ist das Trek Fuel EXe der Vorbote einer neuen Ära elektrischer Mountainbikes?
 

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Re: Neues Trek Fuel EXe 2023 im Test: Light E-MTB – Das! Nächste! Große! Ding!
Nein, das habe ich nicht geschrieben 🙄 da hast du das reininterpretiert, was du wohl gerne lesen wolltest.

Schade, dass hier nur mit einigen wenigen Nutzern normale Gespräche möglich sind. Aber so ist es ja auch schon im mtb-news Forum.


Ich danke denjenigen, die ihre Fuel EXe Erfahrungen hier geteilt haben. Das war sehr wertvoll für mich und bestätigt mich darin, dass es das richtige Bike für mich ist 😊

Mich würde interessieren, ob Du denn auch Aussicht hast das Bike in der Wunschfarbe und benötigten Größe zu bekommen. Gibt es einen Händler, der es vorrätig hat oder in absehbarer Zeit beschaffen kann?
 
Falls es interessiert, wir hatten das 9.7 und 9.8 XT gewogen.
Jeweils in Größe M, das 9.7 mit knapp 20 kg und das 9.8 mit 19.4 kg.

Ob die Waage richtig gewogen hat entzieht sich meiner Kenntnis.
Falls ja, handelt es sich meiner Auffassung nach um Heavylight Bikes.

Aber das kann man unterschiedlich sehen und beurteilen.
Mein 9.8 XT mit Tatze Link Pedale und der Alukurbel (die Carbonlurbel ist gerade nicht lieferbar) wiegt 18,51kg.
Getauscht wurden die Bontrager Reifen gegen Maxxis DHRII Maxterra DD und Assegai Maxgripp Exo+ und der Sattel.

Wenn ich die Carbonkurbel bekomme gehen noch so 100-150g runter.
 

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Wenn ich die Carbonkurbel bekomme gehen noch so 100-150g runter.

Zitat Flow Mountainbike:

The wide Q-factor may be a bother

"Despite spending another couple of months on the Trek Fuel EXe, I’ve not gotten used to its wide stance at the pedals.

To clarify, the TQ-HPR50 is one of, if not the smallest mid-drive motors on the market, and its bottom bracket axle is narrow at 135mm. The issue is with the carbon e*13 crank arms that come on the Fuel EXe 9.8 and 9.9 models. These bulky cranks add significant width to the overall Q-factor, pushing the pedals further away from the bike.

According to my measurements the Q-factor is nearly 195mm. That is very wide, and it’s caused me some knee pain on longer rides.

I visited a local Trek dealer and compared the Q-factor with the alloy e*13 cranks that come on the cheaper Fuel EXe 9.7 and 9.5 models. The difference is almost 20mm, with the alloy crank arms being considerably slimmer and coming much closer to a crankset on a regular mountain bike.

Many riders won’t be fussed by a wide Q-factor, and indeed the broader stance can improve overall stability on the bike. But for riders with sensitive knees, it is something to consider. Indeed if the Fuel EXe were my bike, I’d be looking at changing out the crank arms."


Ich persönlich habe ebenfalls festgestellt, dass mir die schmälere Alukurbel womöglich besser taugen könnte, weil die Füße doch schon spürbar weiter nach außen stehen, als ich es bisher kannte.
 
Zitat Flow Mountainbike:

The wide Q-factor may be a bother

"Despite spending another couple of months on the Trek Fuel EXe, I’ve not gotten used to its wide stance at the pedals.

To clarify, the TQ-HPR50 is one of, if not the smallest mid-drive motors on the market, and its bottom bracket axle is narrow at 135mm. The issue is with the carbon e*13 crank arms that come on the Fuel EXe 9.8 and 9.9 models. These bulky cranks add significant width to the overall Q-factor, pushing the pedals further away from the bike.

According to my measurements the Q-factor is nearly 195mm. That is very wide, and it’s caused me some knee pain on longer rides.

I visited a local Trek dealer and compared the Q-factor with the alloy e*13 cranks that come on the cheaper Fuel EXe 9.7 and 9.5 models. The difference is almost 20mm, with the alloy crank arms being considerably slimmer and coming much closer to a crankset on a regular mountain bike.

Many riders won’t be fussed by a wide Q-factor, and indeed the broader stance can improve overall stability on the bike. But for riders with sensitive knees, it is something to consider. Indeed if the Fuel EXe were my bike, I’d be looking at changing out the crank arms."


Ich persönlich habe ebenfalls festgestellt, dass mir die schmälere Alukurbel womöglich besser taugen könnte, weil die Füße doch schon spürbar weiter nach außen stehen, als ich es bisher kannte.
Danke für die Info, zur Not verkaufe ich die dann. Alukurbel darf ich laut Händler behalten.
 
Falls es interessiert, wir hatten das 9.7 und 9.8 XT gewogen.
Jeweils in Größe M, das 9.7 mit knapp 20 kg und das 9.8 mit 19.4 kg.

Ob die Waage richtig gewogen hat entzieht sich meiner Kenntnis.
Falls ja, handelt es sich meiner Auffassung nach um Heavylight Bikes.

Aber das kann man unterschiedlich sehen und beurteilen.

Warum trotzdem das Trek und kein Lumen?

Mich irritiert etwas, dass ich hier von einem Rahmen und wo anders bereits zwei mal von gebrochenen Kettenstreben lesen musste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Am Sonntag hatten ein Bekannter und ich die Möglichkeit ein Trek Fuel eXE 9.7 in Gr. M Test zu fahren. Parallel hatten wir mein Levo SL 2020 in Gr. L mit Mullet Aufbau mit auf den Trails.
Also gewogene 19,8kg für das Trek gegen 17,2 kg für mein Levo SL.
Um es voraus zuschicken: wir haben für uns eine „Gefühls-Vergleichsfahrt“ gemacht. Nicht für das Forum hier, nicht um Werte zu ermitteln oder sonst irgendwas.
Aber vielleicht interessieren ja den ein oder anderen unsere Gefühle.
Anbei mal die beiden Bikes.
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Los gefahren sind wir auf Asphalt. Beide Bikes im Off-Modus. Beide Bikes haben ein und das selbe Fahrgefühl. Von Widerständen etc. keine Spur. Dem Levo SL sagt man ja nach, dass es sich im Off wie ein normales Bike fahren lässt. Das Trek steht dem SL in null Komma nichts nach.
Dann kam der erste Anstieg und wir haben versucht die gesamte Tour über immer die selben Unterstützungsstufen zu fahren. Da wir beide nahezu das selbe Adamsgewicht mitbringen, war das ganz passend.
Natürlich tritt jeder eine andere Wattzahlen. Aber das hat uns nicht interessiert. Wir hatten beide auch nie aufs Display geschaut, welche Werte der Motor und/oder wir geleistet haben. Wir wollen halt MTB fahren.
Interessant jedoch war, dass uns beide das Trek Display „gestört“ hat. Zum einen in unseren Augen too much informations und zum zweiten, weil die Akku-Prozentangabe eher „Panik“ macht, als das sie hilft.
Wenn man nämlich sieht, wie Prozentpunkt um Prozentpunkt von Akku verschwindet, ist das nicht gerade beruhigend.
Das ist beim SL schöner gelöst.
Wir haben dann das Display vom Trek in einen anderen Modus geschaltet, wo die AkkuProzent nicht angezeigt wurden. So ließ es sich deutlich entspannter fahren.
Hier würden wir uns beide eine Möglichkeit in der App wünschen, wo man das Display vielleicht komplett abschalten kann oder aber eben wie bei einem Bildschirmschoner schwarz wird; oder so. Möglichkeiten gibt’s da bestimmt genug.
Denn Trek hat das ja ganz nett gelöst. Sie haben den Bereich um das Display ja immer schwarz eingefärbt, so dass das Display im ausgeschaltetem Zustand nicht auffällt. Aber eben nur im ausgeschalteten Zustand. Und nicht im angeschalteten.
Hier punktet das SL also in unseren Augen.
Beim Uphill haben wir anfänglich versucht nach Gefühl beide Bikes in allen Unterstützungsstufen gleich stark einzustellen.
Aus und Einkoppeln beider Motoren waren für uns auf dem selben Niveau. Zumal man bei beiden ja die Sensibilität des Ein und Auskoppelns in der App ja nach persönlichen Vorlieben einstellen kann.
Der erste Uphill diente also eher dazu, sich’s ans Bike, bzw. an beide Bikes zu gewöhnen. Mein Bekannter saß nämlich auch auf meinem SL noch nie.
Die Sitzposition, die Lenkerhöhe etc. haben wir uns im ersten Uphill bei beiden Bikes dann so eingestellt, dass wir beide damit zurecht kamen. Denn, wir haben auf den Trails immer mal wieder gewechselt.
Spannend fand ich, dass er auf den ersten Uphill-Metern gesagt hat, dass der Motor des SL doch gar nicht so nervig ist.
Witzigerweise hat er nach der Tour genau das Gegenteil behauptet.
Und so sehe ich das auch: das Geräusch ist anfänglich kein Problem. Aber irgendwann stört es uns beiden dann doch schon so sehr, dass man sich gefreut hat wieder auf dem TQ Platz nehmen zu dürfen. Ist halt noch mal mehr MTB, als eBike.
Nach einer gewissen Zeit führte uns das Geräusch des SL auch ein wenig in die Irre. Denn, wer das Geräusch nicht kennt, dem sei gesagt, dass sich das Geräusch wie ein Lager ohne Fett anhört. Und genau das suggeriert dir, dass es „schwerfällig/schwergängig“ ist/fährt.
Jetzt muss man aber ehrlich sein: genau das fällt einem nur dann auf, wenn man beide Bikes im direkten Vergleich fährt.
Hätten wir an einem Wochenende das eine und am anderen Wochenende das andere Bike getestet, wäre uns das nie aufgefallen.
Spannend.
Bergauf mussten wir beim SL den Hebel am Dämpfer umlegen, um das Fahrwerk ein wenig zu beruhigen. Das hat das Trek ohne Probleme auch mit offenem Dämpfer getan.
Hier fanden wir das Trek also ein wenig angenehmer.
Dann ging es in den ersten Trail bergab.
Mein Levo SL ist dank Mullet schon ziemlich verspielt; hatte ich gedacht.
Das Trek mit komplett 29“ ist hier aber doch noch mal verspielter.
Für mich rückt das Trek eher in die Richtung meines Santa Cruz 5010. Für mich optimal, da ich immer gesagt habe: wenn es das 5010 mal mit TQ o.ä. gibt, kaufe ich es sofort.
Eigentlich hatten wir vor gehabt das Trek ebenfalls mit Mullet mitzunehmen. Das hat aus diversen Gründen leider nicht geklappt.
Da erhoffe ich mir aber noch mal ein bisschen mehr Verspieltheit. Denn laufen tut das Teil richtig gut.
Es zirkelt sehr gut um Bäume; rechts links Kombination sind also echt schön zu machen. Auch „Highspeed“-Anteile mit Wurzeln und Steinen kann es echt verdammt gut.
Klar, dass das Levo SL da ein wenig schneller ist, weil es aber auch nen Tick mehr Laufruhe hat.
Dafür ist es weniger verspielt.
Die Reifen am Trek sind eine mittlere Katastrophe. Am liebsten hätten wir die schon auf dem Trail runter geschmissen.
Da ich vom Levo SL mit 35er Vorbau komme, kam mir das Trek trotz des 50er Vorbaus doch recht kurz vor. Scheint aber eher eine Gewöhnung zu sein.
Wir sind dann natürlich noch die einen oder anderen Trails rauf und runter gefahren und am Ende der Tour mit 31,5km, 900hm auf eine Zeit von 2,5 Std. Fahrzeit waren dann beim Trek nur noch 8% Akku übrig, weswegen der Motor dann auch runter geregelt hat.
Das Levo SL hatte zu der Zeit noch 23% Akku.
Für uns ist das absolut ausreichend, da unser familiäre Zeit es eh nicht mehr zulässt.
Und wenn man in den Alpen ist, wie ich es mit dem SL ja bereits gemacht habe und man eben keinen Turbo benutzt, dann sind auch problemlos Höhenmeter über 1000/1200 machbar.
Das Trek wird da etwas weniger weit/hoch kommen.
Für uns jedenfalls wichtig: wir hatten kein Derating während der gesamten Tour am Trek.
Für uns also das Fazit:
Das Levo SL ist ein sch…geiles Bike, welches problemlos noch Up to date ist.
Das Trek steht dem in nichts nach. Kann aber Geräusch besser und vor allem (Motor)Optik.
Interessant, dass beim vorbeifahren immer der Fahrer auf dem SL angeschaut wurde. Auch als wir Pause gemacht haben, wurde das Trek nie als eBike wahr genommen.
Und das sind Dinge, die uns beiden jedenfalls schon auch wichtig sind.
Was mir aber aufgefallen ist, dass mich das Motorgeräusch am SL doch schon gehörig nervt. Jetzt noch gleich viel mehr.
Die Motorpower hat uns an beiden Bikes mehr als ausgereicht.
Wer beim Trek aber gedanklich bei 50Nm ist, sollte die Finger davon lassen.
Die hat es unter gar keinen Umständen.
Das Trek hat die selbe power, wie ein Mahle 1.1 Motor. Nicht mehr und nicht weniger.
Enttäuschend, aber, wie gesagt: für uns ausreichend.
Vielleicht kommt da ja irgendwann noch mal was in Sachen Software-Update.
Wir werden sehen.
Optisch ist das SL in unser beiden Augen allerdings um Welten schöner. Mag aber auch an der pottenhässliche Lackierung des Trek liegen. Gerne hätten wir es mal in gelb in natura gesehen.
Alles in allem mit Sicherheit keine bahnbrechend neuen Erkenntnisse. Aber für mich/uns mal die Chance das geil a) überhaupt und b) im direkten Vergleich zu testen.
Einige Sachen wären uns so im direkten Vergleich nicht aufgefallen.
Denn bekanntlichermaßen ist das Gute ja des Besseren Feind.
Ich schlaf jetzt noch mal ne Nacht drüber, glaube aber, dass ich das SL abstoßen und das Trek in den Keller stellen werde.
Mal schauen.




Sascha
 
Am Sonntag hatten ein Bekannter und ich die Möglichkeit ein Trek Fuel eXE 9.7 in Gr. M Test zu fahren. Parallel hatten wir mein Levo SL 2020 in Gr. L mit Mullet Aufbau mit auf den Trails.
Also gewogene 19,8kg für das Trek gegen 17,2 kg für mein Levo SL.
Um es voraus zuschicken: wir haben für uns eine „Gefühls-Vergleichsfahrt“ gemacht. Nicht für das Forum hier, nicht um Werte zu ermitteln oder sonst irgendwas.
Aber vielleicht interessieren ja den ein oder anderen unsere Gefühle.
Anbei mal die beiden Bikes.
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Los gefahren sind wir auf Asphalt. Beide Bikes im Off-Modus. Beide Bikes haben ein und das selbe Fahrgefühl. Von Widerständen etc. keine Spur. Dem Levo SL sagt man ja nach, dass es sich im Off wie ein normales Bike fahren lässt. Das Trek steht dem SL in null Komma nichts nach.
Dann kam der erste Anstieg und wir haben versucht die gesamte Tour über immer die selben Unterstützungsstufen zu fahren. Da wir beide nahezu das selbe Adamsgewicht mitbringen, war das ganz passend.
Natürlich tritt jeder eine andere Wattzahlen. Aber das hat uns nicht interessiert. Wir hatten beide auch nie aufs Display geschaut, welche Werte der Motor und/oder wir geleistet haben. Wir wollen halt MTB fahren.
Interessant jedoch war, dass uns beide das Trek Display „gestört“ hat. Zum einen in unseren Augen too much informations und zum zweiten, weil die Akku-Prozentangabe eher „Panik“ macht, als das sie hilft.
Wenn man nämlich sieht, wie Prozentpunkt um Prozentpunkt von Akku verschwindet, ist das nicht gerade beruhigend.
Das ist beim SL schöner gelöst.
Wir haben dann das Display vom Trek in einen anderen Modus geschaltet, wo die AkkuProzent nicht angezeigt wurden. So ließ es sich deutlich entspannter fahren.
Hier würden wir uns beide eine Möglichkeit in der App wünschen, wo man das Display vielleicht komplett abschalten kann oder aber eben wie bei einem Bildschirmschoner schwarz wird; oder so. Möglichkeiten gibt’s da bestimmt genug.
Denn Trek hat das ja ganz nett gelöst. Sie haben den Bereich um das Display ja immer schwarz eingefärbt, so dass das Display im ausgeschaltetem Zustand nicht auffällt. Aber eben nur im ausgeschalteten Zustand. Und nicht im angeschalteten.
Hier punktet das SL also in unseren Augen.
Beim Uphill haben wir anfänglich versucht nach Gefühl beide Bikes in allen Unterstützungsstufen gleich stark einzustellen.
Aus und Einkoppeln beider Motoren waren für uns auf dem selben Niveau. Zumal man bei beiden ja die Sensibilität des Ein und Auskoppelns in der App ja nach persönlichen Vorlieben einstellen kann.
Der erste Uphill diente also eher dazu, sich’s ans Bike, bzw. an beide Bikes zu gewöhnen. Mein Bekannter saß nämlich auch auf meinem SL noch nie.
Die Sitzposition, die Lenkerhöhe etc. haben wir uns im ersten Uphill bei beiden Bikes dann so eingestellt, dass wir beide damit zurecht kamen. Denn, wir haben auf den Trails immer mal wieder gewechselt.
Spannend fand ich, dass er auf den ersten Uphill-Metern gesagt hat, dass der Motor des SL doch gar nicht so nervig ist.
Witzigerweise hat er nach der Tour genau das Gegenteil behauptet.
Und so sehe ich das auch: das Geräusch ist anfänglich kein Problem. Aber irgendwann stört es uns beiden dann doch schon so sehr, dass man sich gefreut hat wieder auf dem TQ Platz nehmen zu dürfen. Ist halt noch mal mehr MTB, als eBike.
Nach einer gewissen Zeit führte uns das Geräusch des SL auch ein wenig in die Irre. Denn, wer das Geräusch nicht kennt, dem sei gesagt, dass sich das Geräusch wie ein Lager ohne Fett anhört. Und genau das suggeriert dir, dass es „schwerfällig/schwergängig“ ist/fährt.
Jetzt muss man aber ehrlich sein: genau das fällt einem nur dann auf, wenn man beide Bikes im direkten Vergleich fährt.
Hätten wir an einem Wochenende das eine und am anderen Wochenende das andere Bike getestet, wäre uns das nie aufgefallen.
Spannend.
Bergauf mussten wir beim SL den Hebel am Dämpfer umlegen, um das Fahrwerk ein wenig zu beruhigen. Das hat das Trek ohne Probleme auch mit offenem Dämpfer getan.
Hier fanden wir das Trek also ein wenig angenehmer.
Dann ging es in den ersten Trail bergab.
Mein Levo SL ist dank Mullet schon ziemlich verspielt; hatte ich gedacht.
Das Trek mit komplett 29“ ist hier aber doch noch mal verspielter.
Für mich rückt das Trek eher in die Richtung meines Santa Cruz 5010. Für mich optimal, da ich immer gesagt habe: wenn es das 5010 mal mit TQ o.ä. gibt, kaufe ich es sofort.
Eigentlich hatten wir vor gehabt das Trek ebenfalls mit Mullet mitzunehmen. Das hat aus diversen Gründen leider nicht geklappt.
Da erhoffe ich mir aber noch mal ein bisschen mehr Verspieltheit. Denn laufen tut das Teil richtig gut.
Es zirkelt sehr gut um Bäume; rechts links Kombination sind also echt schön zu machen. Auch „Highspeed“-Anteile mit Wurzeln und Steinen kann es echt verdammt gut.
Klar, dass das Levo SL da ein wenig schneller ist, weil es aber auch nen Tick mehr Laufruhe hat.
Dafür ist es weniger verspielt.
Die Reifen am Trek sind eine mittlere Katastrophe. Am liebsten hätten wir die schon auf dem Trail runter geschmissen.
Da ich vom Levo SL mit 35er Vorbau komme, kam mir das Trek trotz des 50er Vorbaus doch recht kurz vor. Scheint aber eher eine Gewöhnung zu sein.
Wir sind dann natürlich noch die einen oder anderen Trails rauf und runter gefahren und am Ende der Tour mit 31,5km, 900hm auf eine Zeit von 2,5 Std. Fahrzeit waren dann beim Trek nur noch 8% Akku übrig, weswegen der Motor dann auch runter geregelt hat.
Das Levo SL hatte zu der Zeit noch 23% Akku.
Für uns ist das absolut ausreichend, da unser familiäre Zeit es eh nicht mehr zulässt.
Und wenn man in den Alpen ist, wie ich es mit dem SL ja bereits gemacht habe und man eben keinen Turbo benutzt, dann sind auch problemlos Höhenmeter über 1000/1200 machbar.
Das Trek wird da etwas weniger weit/hoch kommen.
Für uns jedenfalls wichtig: wir hatten kein Derating während der gesamten Tour am Trek.
Für uns also das Fazit:
Das Levo SL ist ein sch…geiles Bike, welches problemlos noch Up to date ist.
Das Trek steht dem in nichts nach. Kann aber Geräusch besser und vor allem (Motor)Optik.
Interessant, dass beim vorbeifahren immer der Fahrer auf dem SL angeschaut wurde. Auch als wir Pause gemacht haben, wurde das Trek nie als eBike wahr genommen.
Und das sind Dinge, die uns beiden jedenfalls schon auch wichtig sind.
Was mir aber aufgefallen ist, dass mich das Motorgeräusch am SL doch schon gehörig nervt. Jetzt noch gleich viel mehr.
Die Motorpower hat uns an beiden Bikes mehr als ausgereicht.
Wer beim Trek aber gedanklich bei 50Nm ist, sollte die Finger davon lassen.
Die hat es unter gar keinen Umständen.
Das Trek hat die selbe power, wie ein Mahle 1.1 Motor. Nicht mehr und nicht weniger.
Enttäuschend, aber, wie gesagt: für uns ausreichend.
Vielleicht kommt da ja irgendwann noch mal was in Sachen Software-Update.
Wir werden sehen.
Optisch ist das SL in unser beiden Augen allerdings um Welten schöner. Mag aber auch an der pottenhässliche Lackierung des Trek liegen. Gerne hätten wir es mal in gelb in natura gesehen.
Alles in allem mit Sicherheit keine bahnbrechend neuen Erkenntnisse. Aber für mich/uns mal die Chance das geil a) überhaupt und b) im direkten Vergleich zu testen.
Einige Sachen wären uns so im direkten Vergleich nicht aufgefallen.
Denn bekanntlichermaßen ist das Gute ja des Besseren Feind.
Ich schlaf jetzt noch mal ne Nacht drüber, glaube aber, dass ich das SL abstoßen und das Trek in den Keller stellen werde.
Mal schauen.




Sascha
Versuche auf jeden Fall irgendwie und irgendwo das Fuel EXe in Satin Baja Yellow zu bekommen. Die Lackierung ist der Knaller und zumindest ich erhalte bisher ausschließlich Komplimente für die Farbe.
 
Wir sind dann natürlich noch die einen oder anderen Trails rauf und runter gefahren und am Ende der Tour mit 31,5km, 900hm auf eine Zeit von 2,5 Std. Fahrzeit waren dann beim Trek nur noch 8% Akku übrig, weswegen der Motor dann auch runter geregelt hat.

wie genau war der Motor konfiguriert?

Drehmoment ist das eine, von der Leistung ist der Male 1.1 auch nicht so viel schlechter. Und dann ist immer die Frage, Wirkungsgrad, wie hoch ist die elektrische Leistung und was kommt am Rad an.
Der TQ arbeitet in deutlich geringerem Drehzahlbereich als der Male, das kann schon eine Auswirkung auf die Effizienz haben.

Der Unterschied von 360 Wh * 0,92 =~ 331 Wh (TQ) zu 320 Wh * 0,77 =~ 245 Wh kann aber nicht nur was mit dem Wirkungsgrad des Motors zu tun haben. Da hat der TQ auch mehr geleistet. Und wenns nur die höhere Spitzenleistung ist oder eher die Kennlinie wann der Motor mit wieviel Leistung unterstützt. Da wäre auf jeden Fall noch großes Potential.
Mir geht's mit dem TQ so, dass ich in vielen Situationen lieber gar keine Unterstützung hätte und dafür in anderen mehr. Evtl. muss man die Einstellungen in Stufe 1 einfach noch deutlich weiter runterschrauben und dafür bei Bedarf häufiger die Stufen wechseln anstatt immer in der selben zu bleiben. Das ausschalten der Unterstützung durch langes drücken der Taste geht nicht ganz so intuitiv, da man wirklich lang drücken muss.
 
Versuche auf jeden Fall irgendwie und irgendwo das Fuel EXe in Satin Baja Yellow zu bekommen. Die Lackierung ist der Knaller und zumindest ich erhalte bisher ausschließlich Komplimente für die Farbe.
Das glaube ich dir gut und gerne. Aber nein. Unter gar keinen Umständen wird das Bike in dem Preisbereich gekauft.
Plan ist, das günstigste Modell zu kaufen und dann einen Komplettumbau zu machen.
Ich habe noch so viele (teilweise edle) Teile im Keller liegen und ich komme an so manche Dinge so dermaßen günstig ran, dass ich unterm Strich noch günstiger bin, als das gefahrene 9.7. !
Aber ja, die Farbe scheint wirklich mega zu sein.
wie genau war der Motor konfiguriert?

Drehmoment ist das eine, von der Leistung ist der Male 1.1 auch nicht so viel schlechter. Und dann ist immer die Frage, Wirkungsgrad, wie hoch ist die elektrische Leistung und was kommt am Rad an.
Der TQ arbeitet in deutlich geringerem Drehzahlbereich als der Male, das kann schon eine Auswirkung auf die Effizienz haben.

Der Unterschied von 360 Wh * 0,92 =~ 331 Wh (TQ) zu 320 Wh * 0,77 =~ 245 Wh kann aber nicht nur was mit dem Wirkungsgrad des Motors zu tun haben. Da hat der TQ auch mehr geleistet. Und wenns nur die höhere Spitzenleistung ist oder eher die Kennlinie wann der Motor mit wieviel Leistung unterstützt. Da wäre auf jeden Fall noch großes Potential.
Mir geht's mit dem TQ so, dass ich in vielen Situationen lieber gar keine Unterstützung hätte und dafür in anderen mehr. Evtl. muss man die Einstellungen in Stufe 1 einfach noch deutlich weiter runterschrauben und dafür bei Bedarf häufiger die Stufen wechseln anstatt immer in der selben zu bleiben. Das ausschalten der Unterstützung durch langes drücken der Taste geht nicht ganz so intuitiv, da man wirklich lang drücken muss.
Die Konfiguration kann ich dir leider nicht mehr sagen. Mal schauen, ob ich am Dienstag, wenn wir das Rad angeben, noch mal die Konfigurationen auslesen kann.
Aber genau das, was du schreibst, will ich eben nicht.
Mir ist es egal, wann welcher Motor im welchem Wirkungsbereich arbeitet.
Ich will mich auf den Sattel setzen und eine Unterstützung an machen, wenn ich sie brauche. Und wenn ich sie nicht brauche, mache ich sie aus und ich will ein normales MTB haben.
Diese ganze Zahlenrechnerei ist was für Leite, die Lust haben sich damit zu beschäftigen, die nen Faible dafür haben.
Ich aber will lediglich MTB fahren.
Natürlich sucht man sich am Anfang seine Konfigurationen aus, verändert sie über Zeit auch mal. Aber im Grunde genommen bleibt es dann dabei.
Mir Fahrwerk stimme ich ja auch nicht vor jeder Tour ab.
Und mit dem SL hatte ich das so. Anfänglich einstellen, ein wenig verändern und dann fahren.
Ich habe in den drei Jahren SL nicht ein Mal die Werte verändert. Ich habe auch keine ein Software Update gemacht.
Ist alles nichts für mich und hat für mich auch Knuts mit MTB zu tun.
Ich will fahren. Ich komme eh schon kaum zu fahren. Da will ich mich nicht mit solchen Nebenkriegsschauplätzen beschäftigen müssen.
Raubt nur Nerven und klaut einem Zeit zum fahren.
Aber, wer es möchte, bitte gerne. Kann ich verstehen. Ist nur eben nichts für mich.




Sascha
 
Ich will mich auf den Sattel setzen und eine Unterstützung an machen, wenn ich sie brauche. Und wenn ich sie nicht brauche, mache ich sie aus und ich will ein normales MTB haben.
Aber genau darum geht es mir ja.
Bergab brauch ich die Unterstützung nicht.
Das Ein- und Ausschalten hat mich bisher eher genervt, weil es irgendwie nicht immer gleich aus geht und ich immer sekundenlang aufs Display schauen muss, vielleicht gewöhnt man sich dran
am liebsten will ich nur einschalten und losfahren, den Rest soll das bike regeln.
Modi umschalten geht sofort, also kann man auch Stufe 1 noch schwächer machen, so dass es quasi fast aus ist.

Unterm Strich: Du kaufst dir das Trek, da es leiser ist als das Levo SL?
 
Gibt's am Trek nicht auch Stufe 0? Dann könntest du ja auf Stufe 1 deine am meisten genutzte Unterstützung legen und auf Stufe 2 z. B. einen Eco-Mode. Damit könntest du mit einem Tastendruck zuverlässig abschalten. Alternativ (wenn keine Stufe 0 vorhanden) eben die Stufe 1 auf ein absolutes Minimum reduzieren und Stufe 2 dann entsprechend hoch.
PS: Mich hat die Unterstützung bergab nie wirklich gestört, ich nutze sie vielmehr gezielt auch auf dem Trail ...
 
Aber genau darum geht es mir ja.
Bergab brauch ich die Unterstützung nicht.
Das Ein- und Ausschalten hat mich bisher eher genervt, weil es irgendwie nicht immer gleich aus geht und ich immer sekundenlang aufs Display schauen muss, vielleicht gewöhnt man sich dran
am liebsten will ich nur einschalten und losfahren, den Rest soll das bike regeln.
Modi umschalten geht sofort, also kann man auch Stufe 1 noch schwächer machen, so dass es quasi fast aus ist.

Unterm Strich: Du kaufst dir das Trek, da es leiser ist als das Levo SL?
Ja, das ausschalten ist tatsächlich nervig. Hatte ich oben in der Ausführung vergessen. Sorry.
Ich denke halt, dass so schwach ich die erste (oder 2. Stufe; coole Idee @Alex85 ; sofern es denn geht) Stufe auch stelle, sie dann definitiv Strom verbrauchen wird. Und da das ganze System eh schon „auf Kante geschnürt“ ist, ist jeder Tropfen Sprit Gold wert.
Unterm Strich tausche ich das SL gegen das Trek, weil es definitiv leiser ist, ja. Das ist mir tatsächlich ein so großer Dorn im Auge, ääääähhh Ohr, dass ich trotz heiß werdenden Knien oft das Santa Cruz gefahren bin.
Aber auch die Optik ist ein sehr großer Pluspunkt für mich. Und zu guter letzt; ich hatte es oben ja auch schon aufgeführt; will ich ein 5010-Ähnliches verspieltes bike. Und das bietet mir das Trek mehr, als das SL.



Sascha
 
Ja, das ausschalten ist tatsächlich nervig. Hatte ich oben in der Ausführung vergessen. Sorry.
Schaltet ihr ernsthaft den Antrieb aus?! :coldsweat: Wär ich nie auf die Idee gekommen - schon gar nicht aus Effizienz-Gründen! Abgesehen davon, dass es - wie ihr selbst schon gemerkt habt - nervig ist, müsst ihr beim einschalten (vermutlich) auch darauf achten, dass keine Last im Antriebsstrang ist (wegen der initialen Kalibrierung). Das macht es dann nochmals umständlicher/nerviger.

Ich denke halt, dass so schwach ich die erste (oder 2. Stufe; coole Idee @Alex85 ; sofern es denn geht) Stufe auch stelle, sie dann definitiv Strom verbrauchen wird. Und da das ganze System eh schon „auf Kante geschnürt“ ist, ist jeder Tropfen Sprit Gold wert.
Also wenn dir die 1-3 % (????) "Kapazitätsverlust" im DH durch einen aktiven Antrieb "Reichweitenangst" bereiten, hast du definitiv das falsche Bike im Visier, sorry x'D

Aber auch die Optik ist ein sehr großer Pluspunkt für mich.
Optisch ist das SL in unser beiden Augen allerdings um Welten schöner.
🤔 ist dir die Optik des Motors wichtiger als ein optisch stimmiges Bike?
 
Der TQ ist optisch (und akustisch) schon sehr gefällig und im Trelagerbereich fast "Bio".
Das gefällt mir auch.
Ob dies für einen Wechsel oder Neukauf ausreicht, muss jeder selbst wissen.
Das Scott Lumen ist für mich persönlich momentan das schönste Bike, aber auch das ist Geschmackssache.
Ansonsten finde ich die Rahmenformen des Trek nicht so prickelnd und auch das orange erreicht bei weitem nicht die Brillanz des hell-orange-Metallic meines ehemaligen Scotts Tuned.
Genau auf diese Farbe und ein paar Ausstattungsmodifikationen warte ich noch beim Lumen. Bis dahin sollte auch der REX samt Halterung lieferbar sein.
Vielleicht legt aber auch Trek das E-Caliber mit TQ (derzeit noch Fazua50) neu auf. Das wäre auch eine Sünde wert.
 
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