Neues Trek Fuel EXe 2023 im Test: Light E-MTB – Das! Nächste! Große! Ding!

Neues Trek Fuel EXe 2023 im Test: Light E-MTB – Das! Nächste! Große! Ding!

Kennt Ihr dieses Gefühl, Zeitzeuge einer technischen Entwicklung zu sein? Live mitzuerleben, wie Technologie die nächste Entwicklungsstufe erklimmt? So ging es uns bei dem Event, auf dem Trek und der Antriebshersteller TQ gemeinsam das Light-E-MTB Trek Fuel EXe vorstellten. Ein krasses Teil!

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Neues Trek Fuel EXe 2023 im Test: Light E-MTB – Das! Nächste! Große! Ding!

Was meint Ihr? Ist das Trek Fuel EXe der Vorbote einer neuen Ära elektrischer Mountainbikes?
 

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Re: Neues Trek Fuel EXe 2023 im Test: Light E-MTB – Das! Nächste! Große! Ding!
Aber wie kommst du auf 20kg? Ich lese beim 9.7 was von 19,04kg. Meistens werden die Gewichte in Größe L angegebne. Das M
Aus dem Artikel:

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In den Alpen fahre ich nur dahin wo es Lifte gibt. Für selber hochtreten ist mir meine Zeit vor Ort da zu schade nach 13 Stunden Anfahrt.

Dafür wäre das Trek sicher eine gute Wahl.

Meine Philosophie ist eine andere, ich fahre dort nur runter, wo ich selber hochgetreten bin.
Und in den Alpen sind 2.500 HM mit einem Mofa ohne nachzuladen auch Sport,
zumindest für mich.
 
Ok, verstehe ich. Wenn man in den Alpen zuhause ist, blickt man sicher auch anders drauf. Ich fahre 60% in Hamburg mit ca. 1000hm pro Tag, 30% Harz/Mittelgebirge und 10% Alpen, aber das auch nur 2x im Jahr wenn Urlaub ist. Und da liegt der Fokus auf soviel wie möglich Trails fahren in kürzester Zeit.
 
Ich werde nie verstehen, warum die Leute nicht verstehen wollen, dass ein 20kg Full-Power-Heavy-Metall-Untersatz einfach nicht das selbe ist, wie 19kg Light eBike.
Ein Light eBike ist trotzdem agiler, als so ein Schlachtschiff. Und ich weiß, wovon ich rede. Ich bin ein Levo mit knapp über 20kg gefahren. Grausam von Handling.
Wenn man Passagier ist/sein möchte, kein Thema. Ich sage nicht, dass die Dinger keine Daseinsberechtigung haben.
Aber agil zu fahren, ist definitiv was anders.
Und wenn wir ehrlich sind, ist es vom reinen MTB fahren doch schon eine ganze Ecke weg.
Wer Pilot auf seinem Bike ist, wird damit nie warm werden.
Belasst es doch einfach dabei: es gibt im Bereich eMTB einfach (mind. ) zwei Sparten. Punkt.
Und wer genau so wie ich und/oder @Leen eben genau das will, wird sich niemals (mehr) auf ein Bleipanzer setzen. Es sei denn, er hat einen Joystick und nennt sich eRolli. Aber dann habe ich andere Probleme.
Es wäre vermessen, die beiden Bike-Kategorien rein auf ihr Gewicht zu reduzieren.
Oder reduziert ihr Frauen … Ach, lassen wir das. Führt ja zu nichts.
Fakt ist, TQ hat es geschafft uns MTBler da abzuholen, wo wir abgeholt werden wollen.
Bei einem MTB im klassischen Sinne mit ein wenig Rückenwind. Nichts anderes will ich und scheinbar wohl auch TQ.
Keine Geräusche, keine Tumor-Optik und etwas Unterstützung. Im Grunde des Herzens aber noch ein MTB.





Sascha
 
Ein Light eBike ist trotzdem agiler, als so ein Schlachtschiff. Und ich weiß, wovon ich rede. Ich bin ein Levo mit knapp über 20kg gefahren. Grausam von Handling.
Wenn man Passagier ist/sein möchte, kein Thema. Ich sage nicht, dass die Dinger keine Daseinsberechtigung haben.
Aber agil zu fahren, ist definitiv was anders.
Und wenn wir ehrlich sind, ist es vom reinen MTB fahren doch schon eine ganze Ecke weg.
Wer Pilot auf seinem Bike ist, wird damit nie warm werden.
Ich möchte das, zumindest für meine Person, bestreiten. Ein schwereres Bike erfordert mehr (Kraft-)Einsatz um die gleiche Agilität zu erreichen, das stimmt. Wenn man aber bereit ist, diesen erhöhen (Kraft-)Einsatz zu leisten, steht ein schweres Bike bei der Agilität nicht schlechter da. So zumindest meine Erfahrung mit einem 13,5kg Bio-Bike und einen mindestens 10kg schwereren E-MTB.

Aber das darf jeder machen, wie er es persönlich mag und empfindet.
 
Hach ja. Immer die Geschichte mit dem erhöhten Kraftaufwand und dann geht das schon.
Ich kenne nicht einen, der beides gefahren ist, der deine Meinung teilt. Und es sind einige, die bereits einen Bleipanzer unter dem Hintern hatten und es nachher mit Freuden wieder angegeben haben.
Aber lassen wir es mal so im Raume stehen.
Soll sich jeder selbst ein Bild von machen.




Sascha
 
Da hast Recht. Aber wenn du mal schaust:
  • 20 kg in der einzigst bezahlbaren Variante
  • mit Minimotor und halbem Akku
  • 2,50" Reifen
  • ohne Pedale

Wenn ich das grob hochrechne kommen da "Ausstattungsbereinigt" mit 2. Akku sicherlich auch noch 2,0 kg dazu. Dann liegt das nur noch so 1,5 kg unter meinem Mofa.
Also wenn ich wirklich hart trainieren will nehme ich halt mein Mofa, lasse den Akku raus und lege los. :cool: Aber das will ich ja nicht. Dafür habe ich ja ein Mtb mit so 13,5 kg.
Mir erschließt sich nach wie vor nicht der Sinn des Radls.
Das 9.5 ist aber relativ schlicht ausgestattet (trotzdem Rahmen schon aus Carbon).
Also bei 9.7 sollte man anfangen oder eben nach eigenem Wunsch umbauen.
Mein Fuel EXe wird bei +/– 18 kg landen, MIT Pedalen ;-)
Mini-Motor = leicht (und super leise)
halber Akku = leicht
Weniger Leistung bedeutet auch, weniger Verbrauch, daher braucht man für ein Light-eMTB keinen 750 Wh Akku, leuchtet doch eigentlich ein, oder nicht?
2,5" Reifen: ja? Was ist damit?

2. Akku braucht man nicht, es gibt einen Range-Extender falls nötig. Ich glaube, der liegt bei 600 Gramm.

1,5 kg weniger als dein normale E-Bike? Nie im Leben…
Wie gesagt, 18 kg sind angepeilt, wie man hier nachlesen kann, haben andere auch Gewichte darunter.
Natürlich ist ein Light-eMTB teurer als ein normales eMTB. Anders wäre es ja auch seltsam.
Leichtbau kostet immer Geld. Felgen Carbon, Rahmen Carbon, Lenker / Vorbau Carbon, höherwertige Ausstattung etc. etc.

Vielleicht einfach mal eins fahren, dann erschließt sich auch der Sinn.

Und natürlich gibt es für alle Varianten von eMTB eine Daseinsberechtigung. Ich fahre auch gern mit meinen Levo mit 25 kg und 2,8"-Reifen. Aber das ist eher wie Panzer-Fahren, da wo ich mit einem anderen Bike stecken bleiben würde. Und das ist auch leise dank Brose @Leen ;)

Mit dem Trek kann man aber die Natur noch besser genießen (weil unhörbar), auch etwas entschleunigen und ist agiler unterwegs. Alles hat Vor- und Nachteile.

Aber dieses s/w-Denken "nur XY ist sinnvoll" ist Quatsch. Jeder will was anderes, darum gibt es (mittlerweile) für jeden das passende e-Bike.
 
Die Wahrheit liegt wohl immer ein wenig in der Mitte, wobei jeder zu seiner eigenen tendiert.

Aktuell würde ich meinen "Panzer" nicht eintauschen wollen, weil er mir genau das bietet, was meinen Einsatzzweck definiert. Viele Abfahrten in wenig Zeit.

Ich bin bereits mehrfach ein Levo SL Probe gefahren und finde den unterschied zwischen Levo Sl und Fullpower E-Bike sehr viel geringer als den Unterschied Levo SL zu Bio MTB.

Leen beschreibt doch perfekt wofür ein Light-Emtb entworfen ist. Für Leute die mit dem Bio nicht mehr hinterherkommen(wollen) aber sich nicht die schmach geben wollen, ein E-MTB zu fahren.
Reiner Selbstbetrug ;)
 
Leen beschreibt doch perfekt wofür ein Light-Emtb entworfen ist. Für Leute die mit dem Bio nicht mehr hinterherkommen(wollen) aber sich nicht die schmach geben wollen, ein E-MTB zu fahren.
Reiner Selbstbetrug ;)
🤣 🤣 🤣ich finde deinen Kommentar zwar irgendwie witzig aber so ganz trifft er es auch nicht. Ich will ja niemandem verheimlichen, dass ich eMTB fahre 😄 Und mit mir selbst habe ich die Diskussion auch schon längst ausgefochten. Deswegen gab es ja die letzten 6 Jahre für mich auch kein E, sondern ehrliche Quälerei. Weil ich das, was mir da draußen so wichtig ist, diese Entschleunigung und dieser Genuss und die Naturgeräusche, den Sport - bisher auf keinem eMTB hätte bekommen können.

Jetzt hat Trek aber das erfunden was ich immer wollte. Ich will ja gar nicht mit 25kmh den Berg hoch brettern. Und ich will auch nicht in den Alpen 2000hm am Tag zu den (bestimmt schönsten) u. einsamsten Trails pedalieren. Das entspricht nicht meiner Bikephilosophie. Ich will für mich das Gap zwischen Männern und Frauen erträglich machen, mir eine Belohnung geben können wenn mein Körper sagt heut läuft nix im Wald.. Und ich will die leider notwendigen Pausetage reduzieren können und mehr Zeit auf dem Rad verbringen können (besonders im Urlaub, weil ich schufte das ganze Jahr nur für diese paar Wochen Paradies)

Ich glaube, man trifft es auf den Punkt, wenn man sagt:

Das Trek Fuel EXe ist nicht für E-Biker erfunden worden, sondern für Biobiker :)

Und ich verstehe auch total, dass diejenigen, die ihren Panzer und ihre 720 Wh lieben, damit nix anfangen können :) Aber ist es nicht toll zu wissen, dass es Menschen gibt, die genau auf so eine Erfindung gewartet haben und wir uns davon so dermaßen abgeholt fühlen? 🥳
 
@LoganFive Die elektrische Trinkflasche wiegt beinahe ein Kilogramm und bietet analog des hiesigen Reichweitentests mit ihren 160Wh beachtliche 13km auf ca. 200hm.
Aber das hast du dir als erfahrener eRadler bestimmt auch schon ausgerechnet.
 
Du meinst das bestimmt nicht böse, aber die Bezeichnung „Panzer“ ist ersten totaler Blödsinn und nervt zweitens mutmaßlich nicht nur mich. Man muss anderer Leute Dinge nicht abwerten.

Sorry. ich wollte da nix abwerten. Ich hab den Begriff nur aus irgendeinem anderen Kommentar "übernommen", weil er mir praktikabel erschien, um mit wenigen Silben die Unterscheidung zu Light zu kennzeichnen. Panzer meine ich also eher im Sinne eines neckischen Kosenamens für Bikes mit großem Motor und großem Akku :) Panzer sind ja per se nix Schlechtes (vom Kriegseinsatz mal abgesehen). Sie können über alles drüber fahren, sind robust, zucken in heftigem Gelände mit keiner Wimper.. sind aber auch etwas schwerer als Jeeps ;)
So ist das eher gemeint.
 
Ich habe den Begriff Panzer bestimmt hier im Thread genannt, den @Leen aufgenommen hat.
Auch ich möchte ihn nicht abwertend verstanden haben. Aber er trifft im Kern doch genau den Unterschied, den wir hier bei den Bikes haben.
Der Panzer wirkt ebenfalls schwerfällig, erfordert mehr „Muskeln“ (PS) etc. , als ein Jeep z.B. !
Also eigentlich unnütz aufgeregt.
BioBiker ist doch auch nicht passend. Heißt ja eigentlich auch Pushbike.





Sascha
 
Ich habe gestern schon wieder eine Runde mit meinem Fuel EXe gedreht. Ich habe ja das 9.8 XT und gewogen habe ich es immer noch nicht (mir ist das Gewicht gleichgültig). Bisher bin ich ausschließlich im Eco-Modus unterwegs gewesen und ich muss sagen, dass mir diese Unterstützung bisher vollkommen ausgereicht hat. Vom Fahrverhalten ist das Bike ein Genuss. Ich habe mich von der ersten Pedalumdrehung pudelwohl darauf gefühlt. Die Geometrie ist ein Traum und in Größe L habe ich jetzt genau die knapp 2 cm Länge, die mir bei meinen anderen Bikes immer gefehlt haben. Bisher bin ich absolut begeistert.
@Leen Satin Baja Yellow ist eine grandiose Farbe. Ich hoffe, dass Du irgendwo eines findest!
 
Panzer habe ich geschrieben, ist von mir aber positiv gemeint. Ich komme damit überall hin, egal wo ich hin will.
Bei uns gibt es wenige Wege, manchmal hört der dann auch noch einfach an einer Wiese oder einem Acker auf.
Fehlt eigentlich nur noch der Allrad ;)
Mit dem Levo ist mir das egal, ob ich mit dem Trek da auch weiter komme, wird sich erst noch zeigen (warte jetzt schon fast 6 Monate darauf…).
 
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