Neues Trek Fuel EXe 2023 im Test: Light E-MTB – Das! Nächste! Große! Ding!

Neues Trek Fuel EXe 2023 im Test: Light E-MTB – Das! Nächste! Große! Ding!

Kennt Ihr dieses Gefühl, Zeitzeuge einer technischen Entwicklung zu sein? Live mitzuerleben, wie Technologie die nächste Entwicklungsstufe erklimmt? So ging es uns bei dem Event, auf dem Trek und der Antriebshersteller TQ gemeinsam das Light-E-MTB Trek Fuel EXe vorstellten. Ein krasses Teil!

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Neues Trek Fuel EXe 2023 im Test: Light E-MTB – Das! Nächste! Große! Ding!

Was meint Ihr? Ist das Trek Fuel EXe der Vorbote einer neuen Ära elektrischer Mountainbikes?
 

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Re: Neues Trek Fuel EXe 2023 im Test: Light E-MTB – Das! Nächste! Große! Ding!
Für alle die die Hinterbaukennlinie vom Fuel Exe noch nicht kennen: https://linkagedesign.blogspot.com/2022/10/trek-fuel-exe-2023.html#

Man sieht, das Übersetzungsverhältnis am Ende des Hubs asymptotisch gegen 2,17 geht.
Somit ergibt sich 5mm*2,17 = ca. 11mm mehr Federweg.

Also einigen wir uns auf ca 150mm.
Meine Fazit bleibt: die 160 vorne und ca 150hinten machen ein gutes Bike noch besser :)

Ja, du hast recht.
Die Rechnung wird nur jedesmal hergenommen. Und nicht jedesmal passt es so gut wie beim Trek.
 
Mal ein Feedback von meiner Seite, nach 8 Monaten Betrieb:

Das Bike ist super genial, aber der Preis des Bikes ist bei der Ausstattung absurd 😳
Trotzdem habe ich mir die 9.8 GX AXS (also SRAM Version) über die Arbeit geleast.
Nach Bio-Bike ist dies mein erstes E-MTB. Das Töchterchen nehme ich über einen Mac Ride Kindersitz vorne mit. Klappt super, nur das Display sieht man dann nicht mehr.

Die Lyric Select+ ist völlig i.O. Die Performance top, wenn man sie >genau< eingestellt hat. Die letzten Jahrzehnte bin ich 100% Fox gefahren.
Trotzdem bei über 10T€ finde ich hier die Ultimate angemessen. Das gilt eigentlich auch für alle anderen Anbauteile. Hier sollte man Highend bekommen und nicht die "OEM-knapp-darunter-Ausstattung".

Mal zu den Dingen, die mich davon abgesehen stören:
Ich finde die Lackqualität recht schlecht. Mein Bike ist "Mulsanne Blue". Der Metallic effekt schaut richtig gut aus. Eigentlich wollte ich das "Satin Baja Yellow". Aber das war zum einen (damals) nicht lieferbar und der Aufpreis von 600€ nur für die Farbe bei einem Bike fand ich beinahe unverschämt.
Bei leichtem Kontakt chipt der Lack ab. Keine Kratzer, sondern Abplatzer. Das kenne ich so von anderen Marken nicht. An meinen SC oder Yetis muss schon mehr passieren, damit der Lack Schaden nimmt. Aufgefallen war mir das, als ich das HR ein klein bisschen beim Einbau verkantet hatte. Passiert halt recht leicht, wenn man ein 17Kg Bike mit einer Hand hält und mit der anderen Hand das Rad einfädelt... glücklicherweise verkauft Trek auch ein Fläschen Reparaturlack:
https://www.trekbikes.com/de/de_DE/equipment/fahrradkomponenten/reparaturlack/c/E474/Auch an anderen Stellen (Umlenker, Tretlager, Kettenstrebe) hatte ich auf einmal Abplatzer im Lack drin.
Ich habe daher den Rahmen danach komplett foliert. Dafür musste ich das Bike komplett auseinandernehmen.

So kommt ein weiterer Kritikpunkt:
Ich finde die Kabelführung unter der Hinterbauschwinge schlecht gelöst. Aber nur an dieser Stelle. An allen anderen Stellen sind die Kabel geklemmt, oder so verlegt, dass sie nicht scheuern. Anders unter der Schwinge. Hier scheuet die Bremsleitung und das Kabel für den Sensor am Hauptrahmen. Sieht man nicht/schlecht, wenn man die Stelle nicht auseinanderbaut.

Die Teleskopsattelstütze ist ein Witz. Ja, sie funktioniert aber ist schlecht gedichtet und der Druck der Feder ist nicht einstellbar, da im inneren eine Gasdruckfeder arbeitet. Die Systeme sind i.d.R. recht langlebig, aber der Ersazt bei Trek kostet viel zu viel.
Im Vergleich finde ich BikeYoke, OneUp oder sogar Reverb (!) besser.
Die 34,9mm finde ich persönlich auch nicht so toll. Fast alle Hersteller nehmen 31,6mm. So könnte man schneller mal zwischen den Bikes was tauschen..... ist aber nur ein Detail....

Noch viel schlimmer ist der Hebel für die Stütze. Der hat so viel Spiel in alle Richtungen. Zudem sind die Bedienkräfte echt hoch, wenn man Hebel mit einer anderen Übersetzung gewohnt ist. Ich habe noch nie einen so schlechten Hebel an einem Rad gehabt. Das Ding ist sofort runtergeflogen.
Mit einem Wolftooth läuft die Stütze jetzt präziser und der Hebel ist wesentlich angenehmer und vor allem ohne Spiel.

Der Lenker ist mit 820 für ein Trailbike viel zu breit. Ich habe ihn auf 780 gekürzt und werde wahrscheinlich nochmal auf 760 kürzen. Aber das kann ja jeder so machen, wie es ihm an ehesten liegt.

Den Sattel und die Griffe habe ich auch getauscht. Ein Selle SLR und ESI-Grips finde ich super.

Der Steuersatz ist so ziemlich das Billigste, was mir je in dem Bereich untergekommen ist. Ja, funktioniert, aber der hat NULL Wertigkeit. Über die fehlende Dichtung der Steuersatzkappe kann schnell der Dreck zum Lager und in den Lagersitz gelangen. Ich hatte noch eine CaneCreek 40 Kappe herumliegen und die gegen die "Alu-Beilegscheibe" ausgetauscht.
Das ist einem Bike in der 10T€ Klasse absolut nicht würdig!

Ich habe die Code R gegen eine MT7 ausgetauscht. Heute würde ich gegen Hope Tech4 tauschen......

Die e13-Kurbel habe ich so gelassen. Ich komme damit klar. Den breiten Q-Factor bin ich inzwischen vom Enduro gewohnt und finde ihn sogar sehr angenehm.
Ein Vorteil der SRAM-Version ist der FSA-Spider. Ich kann später ohne Demontage der Kurbel einfach ein 104er Kettenblatt kaufen und montieren. Den FSA-Spider gibt es bisher nicht zum nachrüsten!

Die Laufräder sind super, allein das Gummifelgenband sollte man gegen Tubeless Tape tauschen. Dann tut man sich beim Reifenwechsel SEHR VIEL leichter. Augenblicklich ist das Band noch drin und hält die Luft extrem gut.
Trotzdem fliegt es beim nächsten Reifenwechsel raus 😅
Die Naben sind in J-Bend eingespeicht. Taugt mir auch. Der Freilauf mit seinen 108 Rasterpunkten ist schön laut (mag ich sehr) und insgesamt ist die Nabe leicht und schnell ohne Spezialwerkzeug zu pflegen (einschließlich Lagertausch).
Die Ventile halten dicht, aber ich muss die Felgenmutter regelmäßig nachziehen. Vielleicht ein bisschen Lack drauf.... sind halt auch eher "low-end".
Den Reifen habe ich auch eine Chance gegeben. Ich fahre sonst nur Maxxis und finde die Bontraeger SE5 echt gut. Auf harten und trockenen Böden hab ich viel Grip. Auch wenn der Untergrund lose wird, kann man immer noch mit gutem Tempo durch die Kurven sausen. Nur wenns nass wird, dann sind die MaxxGripp von Maxxis ungeschlagen. Die Reifen bleiben drauf, bis sind abgefahren sind 👌

Der Aufbau meines Bikes war in Summe recht i.O. Alle Schrauben waren (wie erwartet) sehr fest angeknallt. Man wollte wohl kein Risiko eingehen ;-)
Fett an den Stellen, wo es hingehört. Ebenso wie die Montagepaste.
Ich habe manchen Gewinden mit Loktite 222 einen kleinen Schutz gegeben. Ist wohl auch manchmal Homöopathie, aber ich bilde mir ein, weniger Probleme mit Kontaktkorrosion und Dreck zu haben 🤔

Das Wartungshandbuch von Trek ist mega gut gemacht.

Toll und einzigartig finde ich immer noch das Gesamtpaket mit dem TQ-Motor.
Ich habe mich bewusst für diese E-MTB Klasse entschieden, da ich die Motorunterstützung nur bei sehr steilen Anstiegen möchte, oder wenn ich schon 8 Stunden im Sattel bin und die letzten Anstiege einer 80Km Tour mit 2500HM nicht mehr so leicht schaffe. Für jemand, der hier Fullpower sucht ist, dass das falsche Bike.
Das ist kein E-Moped, mit dem man die Berge hochgefahren wird.
Die Bedienung des Systems über zwei Tasten (hoch, runter) ist super einfach, intuitiv und funktioniert richtig, richtig gut. Das Display kann so viel Info geben, wie kein anderes E-Bike System. Das ist aber Trek only. Andere Räder mit TQ-Motor haben ein einfacheres Display mit sehr viel weniger Informationen.

Für die Abfahrt ist das Bike wendig und schluckfreudig genug. Der Hinterbau arbeitet richtig eingestellt super und bügelt viel weg, bei guter Traktion. Es ist kein Enduro, sondern mehr potentes Trailbike.
Entsprechend werde ich auch nie am Federweg spielen. Tendenziell wollte ich vorne sogar eher 140mm haben. Die 150mm sind für meinen Einsatzzweck mehr als ausreichend. Ich möchte hier lieber spielen, als ballern. Hochalpin fühlt sich das Paket/Bike richtig wohl 👍
Nur tragen ist echt kein Spaß 🤣
Als Alternative habe ich mir damals das Simplon RAPCON PMAX TQ angesehen. Aber das hatte mir zu viel Federweg. Von der Klasse habe ich schon zwei Bio-Bikes 😅

Die Möglichkeit mit dem Range Extender finde ich schön gelöst. Auch, dass dieser zuerst entladen wird und dann erst der Hauptakku. Und beim Laden zuerst der Hauptakku und anschließend der Range Extender geladen wird.
Es hat allerdings 7 Monate gedauert, bis mein Händler mir den Range Extender nachliefern konnte.

Allein die Motorsteuerung ist ein Traum. Der läuft so sanft und unauffällig, dass man meint, man hätte einfach nur irre gut trainiert. Auch der Übergang über 25 km/h und wieder zurück ist so sanft, dass man ihn nicht wahrnimmt.

Ich würde es wieder kaufen. Die ALU Version bietet heute ein besseres P/L Verhältnis.
Hier gibt es sogar einen AngleSet werksseitig verbaut.
Aber das Fahrwerk RockShox Recon Silver und FOX Rhythm 36 für Bikes ab 5500€ find ich halt schon wieder krass..... aber andere Marken sind auch nicht besser :neutral:
 
Zuletzt bearbeitet:
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Das Bike ist super genial, aber der Preis des Bikes ist bei der Ausstattung absurd 😳
Trotzdem habe ich mir die 9.8 GX AXS (also SRAM Version) über die Arbeit geleast.
Nach Bio-Bike ist dies mein erstes E-MTB. Das Töchterchen nehme ich über einen Mac Ride Kindersitz vorne mit. Klappt super, nur das Display sieht man dann nicht mehr.

Die Lyric Select+ ist völlig i.O. Die Performance top, wenn man sie >genau< eingestellt hat. Die letzen Jahrzehnte bin ich 100% Fox gefahren.
Trotzdem bei über 10T€ finde ich hier die Ultimate angemessen. Das gilt eigentlich auch für alle anderen Anbauteile. Hier sollte man Highend bekommen und nicht die "OEM-knapp-darunter-Ausstattung".

Mal zu den Dingen, die mich davon abgesehen stören:
Ich finde die Lackqualität recht schlecht. Mein Bike ist "Mulsanne Blue". Der Metallic effekt schaut richtig gut aus. Eigentlich wollte ich das "Satin Baja Yellow". Aber das war zum einen (damals) nicht lieferbar und der Aufpreis von 600€ nur für die Farbe bei einem Bike fand ich beinahe unverschämt.
Bei leichtem Kontakt chipt der Lack ab. Keine Kratzer, sondern Abplatzer. Das kenne ich so von anderen Marken nicht. An meinen SC oder Yetis muss schon mehr passieren, damit der Lack Schaden nimmt. Aufgefallen war mir das, als ich das HR ein klein bisschen beim Einbau verkantet hatte. Passiert halt recht leicht, wenn man ein 17Kg Bike mit einer Hand hält und mit der anderen Hand das Rad einfädelt... glücklicherweise verkauft Trek auch ein Fläschen Reparaturlack:
https://www.trekbikes.com/de/de_DE/equipment/fahrradkomponenten/reparaturlack/c/E474/Auch an anderen Stellen (Umlenker, Tretlager, Kettenstrebe) hatte ich auf einmal Abplatzer im Lack drin.
Ich habe daher den Rahmen danach komplett foliert. Dafür musste ich das Bike komplett auseinandernehmen.

So kommt ein weiterer Kritikpunkt:
Ich finde die Kabelführung unter der Hinterbauschwinge schlecht gelöst. Aber nur an dieser Stelle. An allen anderen Stellen sind die Kabel geklemmt, oder so verlegt, dass sie nicht scheuern. Anders unter der Schwinge. Hier scheuet die Bremsleitung und das Kabel für den Sensor am Hauptrahmen. Sieht man nicht/schlecht, wenn man die Stelle nicht auseinanderbaut.

Die Teleskopsattelstütze ist ein Witz. Ja, sie funktioniert aber ist schlecht gedichtet und der Druck der Feder ist nicht einstellbar, da im inneren eine Gasdruckfeder arbeitet. Die Systeme sind i.d.R. recht langlebig, aber der Ersazt bei Trek kostet viel zu viel.
Im Vergleich finde ich BikeYoke, OneUp oder sogar Reverb (!) besser.
Die 34,9mm finde ich persönlich auch nicht so toll. Fast alle Hersteller nehmen 31,6mm. So könnte man schneller mal zwischen den Bikes was tauschen..... ist aber nur ein Detail....

Noch viel schlimmer ist der Hebel für die Stütze. Der hat so viel Spiel in alle Richtungen. Zudem sind die Bedienkräfte echt hoch, wenn man Hebel mit einer anderen Übersetzung gewohnt ist. Ich habe noch nie einen so schlechten Hebel an einem Rad gehabt. Das Ding ist sofort runtergeflogen.
Mit einem Wolftooth läuft die Stütze jetzt präziser und der Hebel ist wesentlich angenehmer und vor allem ohne Spiel.

Der Lenker ist mit 820 für ein Trailbike viel zu breit. Ich habe ihn auf 780 gekürzt und werde wahrscheinlich nochmal auf 760 kürzen. Aber das kann ja jeder so machen, wie es ihm an ehesten liegt.

Den Sattel und die Griffe habe ich auch getauscht. Ein Selle SLR und ESI-Grips finde ich super.

Der Steuersatz ist so ziemlich das Billigste, was mir je in dem Bereich untergekommen ist. Ja, funktioniert, aber der hat NULL Wertigkeit. Über die fehlende Dichtung der Steuersatzkappe kann schnell der Dreck zum Lager und in den Lagersitz gelangen. Ich hatte noch eine CaneCreek 40 Kappe herumliegen und die gegen die "Alu-Beilegscheibe" ausgetauscht.
Das ist einem Bike in der 10T€ Klasse absolut nicht würdig!

Ich habe die Code R gegen eine MT7 ausgetauscht. Heute würde ich gegen Hope Tech4 tauschen......

Die e13-Kurbel habe ich so gelassen. Ich komme damit klar. Den breiten Q-Factor bin ich inzwischen vom Enduro gewohnt und finde ihn sogar sehr angenehm.
Ein Vorteil der SRAM-Version ist der FSA-Spider. Ich kann später ohne Demontage der Kurbel einfach ein 104er Kettenblatt kaufen und montieren. Den FSA-Spider gibt es bisher nicht zum nachrüsten!

Die Laufräder sind super, allein das Gummifelgenband sollte man gegen Tubeless Tape tauschen. Dann tut man sich beim Reifenwechsel SEHR VIEL leichter. Augenblicklich ist das Band noch drin und hält die Luft extrem gut.
Trotzdem fliegt es beim nächsten Reifenwechsel raus 😅
Die Naben sind in J-Bend eingespeicht. Taugt mir auch. Der Freilauf mit seinen 108 Rasterpunkten ist schön laut (mag ich sehr) und insgesamt ist die Nabe leicht und schnell ohne Spezialwerkzeug zu pflegen (einschließlich Lagertausch).
Die Ventile halten dicht, aber ich muss die Felgenmutter regelmäßig nachziehen. Vielleicht ein bisschen Lack drauf.... sind halt auch eher "low-end".
Den Reifen habe ich auch eine Chance gegeben. Ich fahre sonst nur Maxxis und finde die Bontraeger SE5 echt gut. Auf harten und trockenen Böden hab ich viel Grip. auch wenn der Untergrund loose wird, kann man immer noch mit gutem Tempo durch die Kurven sausen. Nur wenns nass wird, dann sind die MaxxGripp von Maxxis ungeschlagen. Die Reifen bleiben drauf, bis sind abgefahren sind 👌

Der Aufbau meines Bikes war in Summe recht i.O. Alle Schrauben waren (wie erwartet) sehr fest angeknallt. Man wollte wohl kein Risiko eingehen ;-)
Fett an den Stellen, wo es hingehört. Ebenso wie die Montagepaste.
Ich habe manchen Gewinden mit Loktite 222 einen kleinen Schutz gegeben. Ist wohl auch manchmal Homöopathie, aber ich bilde mir ein, weniger Probleme mit Kontaktkorrosion und Dreck zu haben 🤔

Das Wartungshandbuch von Trek ist mega gut gemacht.

Toll und einzigartig finde ich immer noch das Gesamtpaket mit dem TQ-Motor.
Ich habe mich bewusst für diese E-MTB Klasse entschieden, da ich die Motorunterstützung nur bei sehr steilen Anstiegen möchte, oder wenn ich schon 8 Stunden im Sattel bin und die letzten Anstiege einer 80Km Tour mit 2500HM nicht mehr so leicht schaffe. Für jemand, der hier Fullpower sucht ist, dass das falsche Bike.
Das ist kein E-Moped, mit dem man die Berge hochgefahren wird.
Die Bedienung des Systems über zwei Tasten (hoch, runter) ist super einfach, intuitiv und funktioniert richtig, richtig gut. Das Display kann so viel Info geben, wie kein anderes E-Bike System. Das ist aber Trek only. Andere Räder mit TQ-Motor haben ein einfacheres Display mit sehr viel weniger Informationen.

Für die Abfahrt ist das Bike wendig und schluckfreudig genug. Der Hinterbau arbeitet richtig eingestellt super und bügelt viel weg, bei guter Traktion. Es ist kein Enduro, sondern mehr potentes Trailbike.
Entsprechend werde ich auch nie am Federweg spielen. Tendenziell wollte ich vorne sogar eher 140mm haben. Die 150mm sind für meinen Einsatzzweck mehr als ausreichend. Ich möchte hier lieber spielen, als ballern. Hochalpin fühlt sich das Paket/Bike richtig wohl 👍
Nur tragen ist echt kein Spaß 🤣
Als Alternative habe ich mir damals das Simplon RAPCON PMAX TQ angesehen. Aber das hatte mir zu viel Federweg. Von der Klasse habe ich schon zwei Bio-Bikes 😅

Die Möglichkeit mit dem Range Extender finde ich schön gelöst. Auch, dass dieser zuerst entladen wird und dann erst der Hauptakku. Und beim Laden zuerst der Hauptakku und anschließend der Range Extender geladen wird.
Es hat allerdings 7 Monate gedauert, bis mein Händler mir den Range Extender nachliefern konnte.

Allein die Motorsteuerung ist ein Traum. Der läuft so sanft und unauffällig, dass man meint, man hätte einfach nur irre gut trainiert. Auch der Übergang über 25 km/h und wieder zurück ist so sanft, dass man ihn nicht wahrnimmt.

Ich würde es wieder kaufen. Die ALU Version bietet heute ein besseres P/L Verhältnis.
Hier gibt es sogar einen AngleSet werksseitig verbaut.
Aber das Fahrwerk RockShox Recon Silver und FOX Rhythm 36 für Bikes ab 5500€ find ich halt schon wieder krass..... aber andere Marken sind auch nicht besser :neutral:
Glückwunsch zum Leasingbike,
Dir ist bewusst das man ein Leasing Bike nicht nach eigenen Vorlieben einfach so umbauen darf?

https://allianz-helpcenter.moovster...h-das-Fahrrad-umbauen-oder-Teile-austauschen-
 
Klasse zusammengefasst, ich kann Dir in allen Punkten voll zustimmen.
Mein EX-e ist auch "Mulsanne Blue", so eine empfindliche Lackierung habe ich noch bei keinem anderen Rad erlebt, was ich vorher gefahren war (um die 20)
Den Hebel der Stütze habe ich ebenfalls ersetzt, die Bedienung wurde damit wesentlich besser, mittlerweile hört man aber richtig laut und metallisch das Spiel der Taucheinheit R/L, ich werde die gesamte Stütze wohl noch ersetzen gegen eine BikeYoke Revive.
 
Ja, aber das mit dem Display Informationen stimmt so nicht, nicht mal im entferntesten :)

Der Lack kommt mir jetzt nicht empfindlicher vor als ich es bei anderen schon gesehen habe. Was nicht heißt das er nicht empfindlich ist :)
 
Hab mein LSL erst wenige Tage und mich noch nicht umfänglich mit dem Display u. der App beschäftigt, doch diese Master Mind TCU hat einiges zu bieten. Weniger als die vom Trek bzw. TQ? Kann ich nicht beurteilen. Der Kollege Deolocsta {der fuhr doch auch mal Speci…) weiß da sicher mehr.
 
Hab mein LSL erst wenige Tage und mich noch nicht umfänglich mit dem Display u. der App beschäftigt, doch diese Master Mind TCU hat einiges zu bieten. Weniger als die vom Trek bzw. TQ? Kann ich nicht beurteilen. Der Kollege Deolocsta {der fuhr doch auch mal Speci…) weiß da sicher mehr.

Bosch bietet viel mehr auf dem Dispaly.
Mastermind TCU bietet viel mehr auf dem Display.

Für mich kein Pro Contra Argument.
Nur Faktenlage.

Für mich persönlich muss es garkein Display sein.
 
Schön, dass es wieder zurück zum Bike geht. Dann kann man sich ja wieder anmelden und was zum Bike beitragen.
Muss gestehen, ich habe Bock auf ein EXE :)
Hab gestern meinen letzten schweren Bomber verkauft und der Trend geht zum Drittligthebike :)

Mein Plan ist das günstigste Modell zu kaufen (kein Alu) und wieder nach meinen Wünschen umzubauen.
Frage (habe mich nicht viel mit Trek und TQ beschäftigt)

Spricht außer den offensichtlichen Komponenten (die ich eh tauschen werde, egal welches Modell) was gegen den Plan?
Motor, Akku, Software und so Dinge sind sicher immer gleich oder?

Zweite Frage: Welchen Weg würdet ihr (die Fahrer des exe) gehen wenn ihr nochmals kaufen würdet? Gibt es einen "Geheimtipp" ;-) ?
Ich kann deinen Plan teilen und verstehen:
IMG_3014.jpeg

Hier mal ein kleiner Zwischenstand.
Ich habe noch nicht fertig. 😁
Den blauen Griff habe ich gerade in der Firma, damit ich mir Silikon für CrankBoots einfärben kann. Eben passend zur Farbe des Griffs.
Die Kurbeln werden irgendwann noch gegen ein Carbon-Pendant getauscht; falls mal was bei Kleinanzeigen oder so auftaucht.
Der Dämpfer geht auf jeden Fall auch; lieber schneller, als langsamer. Der ist echte Grütze.
Ansonsten dürfte es das vorerst mal gewesen sein.
Ich bin vorher ja das LSL gefahren. So ganz kann ich die Euphorie für das Fuel noch nicht teilen.
Ich kann bestätigen, dass es sich sehr agil fährt. Trotzdem wird es im Steinfeld nicht nervös und zieht recht spurtreu durch. Top.
Im Grunde ist es ähnlich perfekt wie mein SC 5010 V4. Eben nur mit Motor. Und das war mit dem Cascade-Link hinten die Eierlegendewollmilchsau.
Ist für meine Bedürfnisse also schon mal ein sehr gutes Zeichen.
Wie gesagt; der Dämpfer ist eine mittlere Katastrophe; wie der Rest der Ausstattung.
Wer also noch Teile in der Ecke liegen hat oder Beziehungen in die Bike-Branche, der wird einen günstigen Aufbau realisieren können. Immerhin gibt es das Bike ja schon für gute 5 Taler.
Jedenfalls kommt der Dämpfer in keiner Situation mit der Gabel mit. Auch wirkt der Dämpfer sehr überdämpft. Eine vernünftige Abstimmung für meine 75 Kg lässt sich nicht realisieren. War aber im Vorfeld klar.
Das Display finde ich überfrachtet. Die Auswahl an Informationen braucht kein Mensch. Wer sie doch haben möchte, soll sich eben ein Garmin o.ä. an den Lenker schnallen. Das kann Specialized um Welten besser.
Das nervigste am Display ist aber, dass die Akkustandsanzeige nicht auszuschalten geht oder zumindest in einem Menü verschwindet. Wenigstens ist es schöner eingelassen im Rahmen, als bei Specialized. Verstehe ich auch nicht, dass das Specialized beim aktuellen Modell das nicht gemacht hat.
Wenigstens einen „Stealth-Mode“ hätte ich mir beim Trek gewünscht.
Extrem schade finde ich aber, das TQ die Leute versarscht. Der Motor hat nie im Leben 50Nm.
Keine Angst; ich bin das Fuel vorher mehr als ausgiebig Test gefahren und wusste, worauf ich mich einlasse. Und mir reicht die Power voll und ganz aus. Aber, es sind keine 50Nm. Punkt! Wo TQ das gemessen haben will, würde ich gerne mal wissen. Scheint ein geschätzter oder gewürfelter Wert zu sein.
Egal. Viel wichtiger ist aber die Ruhe. Eine Wohltat gegenüber der Blechmühle Mahle 1.1! Wobei man sagen muss, dass der Mahle schon ein richtig geiles Motörchen ist. Lediglich die Geräuschentwicklung ist nicht zu akzeptieren und für mich die Optik, die einen Motor erahnen lässt. Das ist beim TQ Gott sei dank anders.
Die Natürlichkeit des TQ-Motors ist ebenfalls ziemlich genial. Wobei das der Mahle in meinen Augen sehr ähnlich gut konnte.
Der Lenkerschalter ist beim Specialized allerdings besser gelöst.
Zum Off-Modus gelangt man beim Trek durch langes Drücken der Minus-Taste. Nervig. Lieber als Stufe Null konstruieren, wie bei Specialized. Ist in meinen Augen deutlich besser gelöst.
In meinen Augen ist der Specialized Rahmen auch schöner. Die Form von Fuel ist nicht so gefällig.
Auch scheint Trek ein recht robusten und damit schweren Rahmen konstruiert zu haben.
Ein LSL lässt sich leichter aufbauen. Zumindest das mit dem Mahle 1.1. Beim aktuellen LSL weiß ich es nicht. Wobei, wenn ich mir die Gewichte mit den geposteten Teilen so anschaue, bin ich mir sicher, dass das Gewicht noch mal um ein paar hundert Gramm weniger ist.
Alles in allem ist das Trek aber schon ok.
Es macht Spaß durch den Fichtelwald zu scheuchen und von einer Kurve in die nächste zu legen.
Es ist sprungwillig, wie ein Känguruh. Sehr schön verspielt.
Von den TQ Bikes mit Sicherheit eines der interessantesten Bikes. Das Simplon ist leider zu teuer und es gibt keine/kaum Rabatte beim Händler. Wäre sonst meine erste Wahl gewesen.
Hätte SC das Heckler SL mit TQ raus gebracht, ich hätte das Trek sofort storniert. Das wäre mein Bike gewesen. Aber mit Fazua auf gar keinen Fall.
Und beim LSL war es ja leider klar, dass der Motor irgendwie bleiben würde.
Somit ist es das Fuel geworden. Auch keine schlechte Entscheidung.
Aber jetzt muss es erst mal aufhören zu regnen, damit man überhaupt mal wieder vor die Tür kann.





Sascha
 
Die Motorpower stufe ich bei beiden gleich ein. Was die Reichweite/Reichhöhe anbetrifft, kann ich noch keine Aussage zu treffen. Dafür habe ich das Trek noch nicht lange genug.
Ich komme aber mit dem Motor und auch dem Mahle vorher weiter, als wenn ich ohne Motor fahre. Ich brauche den Motor ja nur in homöopathischen Dosen, da ich eigentlich das normale biken mag. Und das hier vereint ein normales Bike mit einem nicht sichtbaren Motor. Das ist mir wichtig. Deshalb ist das schon ein geiles Gesamtpaket. Für mich das Beste aus beiden Welten.



Sascha
 
Zuletzt bearbeitet:
Schönen (verregneten?) Sonntag euch allen,
wer von euch hat denn sein Fuel EXe federwegsmäßig ein bisschen aufgebohrt (160 mm Gabel/Airshaft), eventuell einen anderen Dämpfer mit ein bisschen mehr Hub eingebaut, ist vielleicht sogar auf Mullet gegangen und kann von seinen Erfahrungen berichten. Dass 160 mm in der Gabel möglich sind ist schon klar, aber darf auch ein Dämpfer mit 150 mm ohne negativen Einfluss auf Garantie/Gewährleistung verwendet werden?
Danke:)
 
Schönen (verregneten?) Sonntag euch allen,
wer von euch hat denn sein Fuel EXe federwegsmäßig ein bisschen aufgebohrt (160 mm Gabel/Airshaft), eventuell einen anderen Dämpfer mit ein bisschen mehr Hub eingebaut, ist vielleicht sogar auf Mullet gegangen und kann von seinen Erfahrungen berichten. Dass 160 mm in der Gabel möglich sind ist schon klar, aber darf auch ein Dämpfer mit 150 mm ohne negativen Einfluss auf Garantie/Gewährleistung verwendet werden?
Danke:)
160er Gabel und Mullet; hier ☝🏽
Nen Kumpel fährt den Öhlins in 65er Hub.
Bei mir kommt die Tage ein Manitou Mara an. Mal schauen, ob der passt. Der PP ist extrem lang.
Ich bin gespannt.




Sascha
 
Falls jemand auf den Gedanken kommen sollte den Manitou Mara Pro Dämpfer einbauen zu wollen; vergesst es.
Der PP schlägt bei ca. 2/3 des FW schon am Rahmen an.
Die Suche nach einem netten Dämpfer geht also weiter.




Sascha
 
Ich habe ja den originalen RS Dämpfer aus dem billigsten Modell.
Der Dämpfer ist für meine Fahrweise, mein Terrain, meine Vorlieben, mein Gewicht mein … viel zu hölzern, spricht nicht wirklich gut an, rauscht entweder durch oder ist zu straff. Der Dämpfer wirkt deutlich überdämpft. Schlichtweg eine mittler Katastrophe. Für mich.




Sascha
 
Ich habe ja den originalen RS Dämpfer aus dem billigsten Modell.
Der Dämpfer ist für meine Fahrweise, mein Terrain, meine Vorlieben, mein Gewicht mein … viel zu hölzern, spricht nicht wirklich gut an, rauscht entweder durch oder ist zu straff. Der Dämpfer wirkt deutlich überdämpft. Schlichtweg eine mittler Katastrophe. Für mich.




Sascha
Ahh.. dann ist das der RockShox Deluxe Select+
Ich habe am Bike den RockShox Super Deluxe Select+ und bin erstaunlich zufrieden mit dem Dämpfer. Korrekt eingestellt macht er auffällig unauffällig alles was er soll 😉
Kurz habe ich über das MegNeg Upgrade nachgedacht. Ich habs aber wieder verworfen, da ich "nur" ein Trailbike will und für alles Grobe mein Enduro auspacke.
Bei RCZ habe ich den RockShox Super Deluxe Ultimate vor zwei Monaten für 100€ als Ersatzdämpfer gekauft.

Viele sind auch mit dem Fox Float X sehr zufrieden.

Darüber hinaus (Fachwissen und Experimentierfreude vorausgesetzt) machen auch individuelle Dämpfer wie der DVO Topaz oder EXT Aria spaß. Wobei ich beim Aria vermute, dass er mit Mullet und den Flipchip in low nicht passt....
Mit den zwei Luftkammern kann man eigentlich alles ziemlich optimal einstellen.
Ich hab da zu wenig Geduld. Mir ging schon letzte Woche wieder auf den Keks, dass ich bei Minusgraden "ein bisschen rumdrehen" musste 😅

Den Topaz hatte ich an einem SC HT LT.
Und während alle schon gefahren sind, hab ich mit der Pumpe noch meinen Sweetspot gesucht.... 😅
Ein geiler Dämpfer war das auf jeden Fall. Ich bin aber wieder zurück zu einem X2.
Inzwischen halte ich aber auch die Folgekosten ein bisschen im Auge. Der Service bei RS und Fox ist an jeder Ecke zu haben und preislich i.O.


EDIT:
Bei Pinkbike kann man einen Test mit dem Topaz V3 am Trek Fuel EXe nachlesen:
https://www.pinkbike.com/news/review-dvo-topaz-3-air-shock.html
 
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