DJI Avinox-Motor im Test: Besser als Bosch, Shimano und Co?

DJI Avinox-Motor im Test: Besser als Bosch, Shimano und Co?

DJI Avinox E-Bike-Motor im Test – bis zu 120 Nm max. Drehmoment und 1000 Watt Leistung – beeindruckend, aber bekommt man das auf den Trail?

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DJI Avinox-Motor im Test: Besser als Bosch, Shimano und Co?

Was hältst du vom DJI-Motor für E-Bikes? Hast du vielleicht schon selbst Erfahrungen mit diesem Modell gesammelt? Wenn ja, poste sie doch in die Kommentare und lass die Community daran teilhaben.
 

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Re: DJI Avinox-Motor im Test: Besser als Bosch, Shimano und Co?
Wenn man bei einem großen Bayrischen Autobauer unter anderem mit CATL zu tun hat.
Bitte mal den Arbeitsvertrag hochladen (inkl. digitaler Signatur) 😄

p.s.: sind die DJI Motoren vielleicht auch ausgemusterte Robotormotoren?

p.p.s.: habt ihr schon von den neuen CATL Batterien gehört die in den aktuellen OnePlus Smartphones verbaut werden? Da tut sich auf jeden Fall etwas. Ich glaube nur nicht, dass der eBike Markt im Fokus steht.
 
  • Was ist ein ehrlicher Biker?
  • Warum hat irgendwer mehr Rechte als Andere?
  • Was sagen die Tiere oben auf dem Berg was sie am Meisten stört?
  • Sind Gämse eher von E-Bikes oder Bio-Bikes genervt?
  • Wer gibt eigentlich Zertifikate für das Recht oben auf dem Berg mit was auch immer Er/Sie angekommen ist, zu sein? Gibt dieses Zertifikat demjenigen exklusiv das Recht dort zu sein und alle Anderen nicht?
  • Warum wissen Fremde was andere wirklich brauchen und sie nicht brauchen?
  • Warum fahren viele Biker mit ihren Bio-Bikes, Light-EMTB, etc. mit dem Auto durch die Gegend?
  • Womit genau erwirbt man das Recht mit dem Bike auf dem Berg zu sein? Leistung? Batterie? Farbe? Marke? Design?
Echt komische Ansicht!

Aber ja, viele Biker sind schon seit jeher komisch und belehrend. Ich kenne noch die Zeiten wo einer mit einem Cube angekommen ist, und schlich keinen Anschluss gefunden hat weil mit Cube darf man nicht auf dem Berg.
Andere wussten schon immer was geht und was verboten ist.

Ich dachte nur dass es inzwischen anders ist...schade, noch immer nichts dazu gelernt.
Ich habe so einige Hobbies, ich kann sagen, nur in der MTB Welt kenne ich das so
Mir persönlich geht es nicht darum anderen vorzuschreiben, was sie tun und lassen sollen.

Es hat auch zurzeit keiner mehr Rechte "auf dem Berg", als andere.
Genau hier habe ich allerdings die Sorge, dass sich das durch solche Motoren wie den Avinox ändern könnte.

Gerade weil jeder so fahren kann, wie er will, würde ich es begrüßen, wenn die Motoren weniger stark wären.
Es gibt (anscheinend nicht wenige) Biker, die die Leistung des Bikes bis aufs letzte Quäntchen ausquetschen wollen. Sei es, weil es ihnen Spaß macht, oder auch nur, weil sie möglichst schnell oben ankommen wollen, um wieder runter zu fahren.

Fährt man dann mit 25 Km/h an anderen entlang nach oben, hat das definitiv eine andere (eher negative) Wirkung, als wenn man hier mit 10/15 Km/h unterwegs ist.
Fährt man steile/verblockte Wege nach oben, die früher keiner hochfahren konnte, hat das auf Wanderer und Co dort sicherlich ebenfalls eine eher nagative Wirkung.

Je mehr Menschen dies aufgrund des starken Motors ermöglicht wird, desto mehr werden es machen.

Und in den meisten Tests des Amflows wird einem genau dieses "Hochrasen" immer lobend präsentiert. Der Motor, der dabei nicht überhitzt und daher nicht deregeluliert, die problemlose Mehrfachnutzung der Boost-Taste werden gepriesen.
Schnell, schneller, am schnellsten.

Daher fände ich es durchaus wünschenswert, wenn die Motoren eben etwas weniger brachial nach oben ziehen und statt 25 Km/h vielleicht nur die Hälfte möglich wäre. Der Motor als Hilfsmittel, um nicht völlig entkräftet oben anzukommen, aber nicht als alles dominierender Teil des Bikes.

Wie immer: Alles nur meine Ansicht.
 
Mir persönlich geht es nicht darum anderen vorzuschreiben, was sie tun und lassen sollen.

Es hat auch zurzeit keiner mehr Rechte "auf dem Berg", als andere.
Genau hier habe ich allerdings die Sorge, dass sich das durch solche Motoren wie den Avinox ändern könnte.

Gerade weil jeder so fahren kann, wie er will, würde ich es begrüßen, wenn die Motoren weniger stark wären.
Es gibt (anscheinend nicht wenige) Biker, die die Leistung des Bikes bis aufs letzte Quäntchen ausquetschen wollen. Sei es, weil es ihnen Spaß macht, oder auch nur, weil sie möglichst schnell oben ankommen wollen, um wieder runter zu fahren.

Fährt man dann mit 25 Km/h an anderen entlang nach oben, hat das definitiv eine andere (eher negative) Wirkung, als wenn man hier mit 10/15 Km/h unterwegs ist.
Fährt man steile/verblockte Wege nach oben, die früher keiner hochfahren konnte, hat das auf Wanderer und Co dort sicherlich ebenfalls eine eher nagative Wirkung.

Je mehr Menschen dies aufgrund des starken Motors ermöglicht wird, desto mehr werden es machen.

Und in den meisten Tests des Amflows wird einem genau dieses "Hochrasen" immer lobend präsentiert. Der Motor, der dabei nicht überhitzt und daher nicht deregeluliert, die problemlose Mehrfachnutzung der Boost-Taste werden gepriesen.
Schnell, schneller, am schnellsten.

Daher fände ich es durchaus wünschenswert, wenn die Motoren eben etwas weniger brachial nach oben ziehen und statt 25 Km/h vielleicht nur die Hälfte möglich wäre. Der Motor als Hilfsmittel, um nicht völlig entkräftet oben anzukommen, aber nicht als alles dominierender Teil des Bikes.

Wie immer: Alles nur meine Ansicht.
richtig, warum versteht das keiner? Wir müssen aufpassen, wenn es so weitergeht mit schneller höher weiter, dass wir uns irgendwann nur noch in Bike-Ghettos treffen dürfen.
 
richtig, warum versteht das keiner? Wir müssen aufpassen, wenn es so weitergeht mit schneller höher weiter, dass wir uns irgendwann nur noch in Bike-Ghettos treffen dürfen.
Was soll ich sagen? Als ich zum ersten mal mit MTB unterwegs war, sah ich nur ganz wenige. Ein paar konnten schon fahren, ich dagegen nicht. Mir haben die anderen Fahrer nicht gezeigt wie das geht, im Gegenteil, mich ausgelacht und schon damals eben genau diese Karte gezogen; wenn du es nicht kannst, lass es sein, dann gehörst du nicht hierher. Heute fahre ich einigermaßen gut, S4 Trails sind für mich kein Problem. Dennoch sehe ich das immer noch. Auch heute (sogar mehr denn je) wird gesagt, die Anfänger und E-Bike Fahrer müssen wegbleiben (sogar ein guter Freund von mir sagt das). Die Bike-Branche war seit ihrer Entstehung eine Innovations-Branche. Das war und ist auch gut so. Manche Entwicklungen sind gut, andere schlecht. Dennoch begegne ich jeden mit Freundlichkeit und nicht Belehrung. An der Sache ändert sich nichts, jeder hier hat irgendwie angefangen, ein paar sind dabei geblieben, andere aufgegeben. Auch ein weiterer Freund von mir ist erfolgreich in seinem Beruf und konnte sich ein sehr teures Bike leisten, sagte, er will mit mir fahren. Das Speci Turbo Levo bringt Ihn hoch, aber nimmt Ihm die Angst nicht, also hat er es aufgegeben - dann nutzt Ihm sein tolles, starkes Bike auch nichts. Also, das Problem der Hütte sehe ich nicht, auch treffe ich keine Menschen auf dem Trail mit Kinderanhänger. Die Hütten in den Alpen waren schon immer voll, bevor noch mehr Lifte gebaut werden, oder gar asphaltierte Strassen, sollen diese Menschen eher mit einem starken Motor hochfahren, ignoriere ich schlichtweg. Auch sehe ich das Ende der MTB-Welt dadurch nicht kommen, und ich bin auch nicht beauftragt mich darum zu kümmern dass die Bike-Community irgendwie traditionell überlebt.
Ich teile diese Angst nicht und sie ist schlicht auch nicht real, sie ist vielmehr aus einer Arroganz getrieben (ich sage explizit nicht dass Du arrogant bist!).
Auch hatte ich mal einen Advanced Kurs gebucht und obwohl klar drin stand dass man schon mindestens 2 Jahre Erfahrung haben muss, war die Hälfte gerade neu und manche hatten Bikes dabei die "nur" wie MTB angesehen haben, der Trainer hatte 1, 2 Kommentare gegeben, Mittags waren nur noch zwei dabei weil die Sprünge zu hoch und die Rampen zu steil...
Im Trail sehe ich nur Leute die recht gut wissen was sie tun und wie sie es tun
 
Mir persönlich geht es nicht darum anderen vorzuschreiben, was sie tun und lassen sollen.

Es hat auch zurzeit keiner mehr Rechte "auf dem Berg", als andere.
Genau hier habe ich allerdings die Sorge, dass sich das durch solche Motoren wie den Avinox ändern könnte.

Gerade weil jeder so fahren kann, wie er will, würde ich es begrüßen, wenn die Motoren weniger stark wären.
Es gibt (anscheinend nicht wenige) Biker, die die Leistung des Bikes bis aufs letzte Quäntchen ausquetschen wollen. Sei es, weil es ihnen Spaß macht, oder auch nur, weil sie möglichst schnell oben ankommen wollen, um wieder runter zu fahren.

Fährt man dann mit 25 Km/h an anderen entlang nach oben, hat das definitiv eine andere (eher negative) Wirkung, als wenn man hier mit 10/15 Km/h unterwegs ist.
Fährt man steile/verblockte Wege nach oben, die früher keiner hochfahren konnte, hat das auf Wanderer und Co dort sicherlich ebenfalls eine eher nagative Wirkung.

Je mehr Menschen dies aufgrund des starken Motors ermöglicht wird, desto mehr werden es machen.

Und in den meisten Tests des Amflows wird einem genau dieses "Hochrasen" immer lobend präsentiert. Der Motor, der dabei nicht überhitzt und daher nicht deregeluliert, die problemlose Mehrfachnutzung der Boost-Taste werden gepriesen.
Schnell, schneller, am schnellsten.

Daher fände ich es durchaus wünschenswert, wenn die Motoren eben etwas weniger brachial nach oben ziehen und statt 25 Km/h vielleicht nur die Hälfte möglich wäre. Der Motor als Hilfsmittel, um nicht völlig entkräftet oben anzukommen, aber nicht als alles dominierender Teil des Bikes.

Wie immer: Alles nur meine Ansicht.
Im Grunde sehe ich das ähnlich wie du und @el_amflow wurde hier schon letztens wegen solcher Aussagen zerrissen.
Aber!!! Dieses Thema gibt's so lang wie es Emtb's gibt. Von Rettungshubschrauber die massenweise Emtbler vom Berg retten müssen war die Rede. Ob es das wirklich so massenweise gibt weiß ich nicht. Kenn das nur von Wanderern die sich hoffnungslos verschätzen. Heute ist jeder ein Reinhold Messner nur weil er eine Funktionsjacke und Hose hat.
Im Harz gibt's auch etliche Gruppen die ich bei Komoot verfolge und dachte auch immer..."oh jee ob die wirklich Trails fahren sollten?"
Im Grunde sehe ich aber das die sich eher auf S0 max S1 bewegen und das auch so wollen.
Problematischer sehe ich eher das da manchmal bis zu 20 Leute unterwegs sind was eher zu Spannungen führen kann und wird.
Im Alpenurlaub sehe ich die meisten auf Schotterstraßen zur Alm hoch prügeln, auf Trails hab ich da noch niemanden gesehen der da wirklich nicht sein sollte. Das wird der Avinox auch nicht ändern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Satz sollten sich die Hersteller mal einrahmen. Super Statement.




Sascha
Nur mit dem Unterschied dass es auch Leute gibt die sagen: Wenn du nicht aus eigener Kraft zum Berg schaffst, dann sollst du da auch nicht sein (ein wirklich sonst guter Freund von mir sagt sowas. Und ja, er seit 30 Jahren in der Branche tätig und kann Räder komplett aufbauen oder abbauen. Er kann Sogar Federelemente Reparieren. Seine Skills sind brutal gut).

Also, gilt der Satz nur für diejenigen die das so sehen, alle anderen nicht!
 
Nur mit dem Unterschied dass es auch Leute gibt die sagen: Wenn du nicht aus eigener Kraft zum Berg schaffst, dann sollst du da auch nicht sein (ein wirklich sonst guter Freund von mir sagt sowas. Und ja, er seit 30 Jahren in der Branche tätig und kann Räder komplett aufbauen oder abbauen. Er kann Sogar Federelemente Reparieren. Seine Skills sind brutal gut).

Also, gilt der Satz nur für diejenigen die das so sehen, alle anderen nicht!
Es geht (mir zumindest) nicht darum, E-Bikes irgendwo auszuschließen. Schließlich fahre ich jetzt schon gelegentlich und in nicht allzu ferner Zukunft regelmäßig selber eines.

Es geht mir nur darum, dass die technischen Möglichkeiten nicht bis zum Äußersten ausgereizt werden müssen/sollten. Etwas Mäßigung würde allen helfen.
Leider funktioniert das bei vielen nicht durch Selbstdisziplin und Einsicht. Daher fände ich eine technische Barriere hilfreicher.
Mir fehlt ebenso das Verständnis für alle, die ein E-Bike tunen/"entsperren" müssen oder nach Abschaffung der 25 Km/h Abregelung verlangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was soll ich sagen? Als ich zum ersten mal mit MTB unterwegs war, sah ich nur ganz wenige. Ein paar konnten schon fahren, ich dagegen nicht. Mir haben die anderen Fahrer nicht gezeigt wie das geht, im Gegenteil, mich ausgelacht und schon damals eben genau diese Karte gezogen; wenn du es nicht kannst, lass es sein, dann gehörst du nicht hierher. Heute fahre ich einigermaßen gut, S4 Trails sind für mich kein Problem. Dennoch sehe ich das immer noch. Auch heute (sogar mehr denn je) wird gesagt, die Anfänger und E-Bike Fahrer müssen wegbleiben (sogar ein guter Freund von mir sagt das). Die Bike-Branche war seit ihrer Entstehung eine Innovations-Branche. Das war und ist auch gut so. Manche Entwicklungen sind gut, andere schlecht. Dennoch begegne ich jeden mit Freundlichkeit und nicht Belehrung. An der Sache ändert sich nichts, jeder hier hat irgendwie angefangen, ein paar sind dabei geblieben, andere aufgegeben. Auch ein weiterer Freund von mir ist erfolgreich in seinem Beruf und konnte sich ein sehr teures Bike leisten, sagte, er will mit mir fahren. Das Speci Turbo Levo bringt Ihn hoch, aber nimmt Ihm die Angst nicht, also hat er es aufgegeben - dann nutzt Ihm sein tolles, starkes Bike auch nichts. Also, das Problem der Hütte sehe ich nicht, auch treffe ich keine Menschen auf dem Trail mit Kinderanhänger. Die Hütten in den Alpen waren schon immer voll, bevor noch mehr Lifte gebaut werden, oder gar asphaltierte Strassen, sollen diese Menschen eher mit einem starken Motor hochfahren, ignoriere ich schlichtweg. Auch sehe ich das Ende der MTB-Welt dadurch nicht kommen, und ich bin auch nicht beauftragt mich darum zu kümmern dass die Bike-Community irgendwie traditionell überlebt.
Ich teile diese Angst nicht und sie ist schlicht auch nicht real, sie ist vielmehr aus einer Arroganz getrieben (ich sage explizit nicht dass Du arrogant bist!).
Auch hatte ich mal einen Advanced Kurs gebucht und obwohl klar drin stand dass man schon mindestens 2 Jahre Erfahrung haben muss, war die Hälfte gerade neu und manche hatten Bikes dabei die "nur" wie MTB angesehen haben, der Trainer hatte 1, 2 Kommentare gegeben, Mittags waren nur noch zwei dabei weil die Sprünge zu hoch und die Rampen zu steil...
Im Trail sehe ich nur Leute die recht gut wissen was sie tun und wie sie es tun
Mit fehlender Fahrtechnik und mit Anfängern hab ich kein Problem, im Gegenteil, ich nehme sie gerne mit auf meinen Touren und versuche sie ein Stück weiter zu bringen. Da ich seit Mitte 1985 schon mit dem Mtb unterwegs bin, selber schon sehr sehr viele Touren als Guide gemacht habe, hab ich da schon ein gutes Gefühl, was so im Wald mit uns Mountainbiker so los ist. Mein Motto seit über 30 Jahren lautet, bei Wanderen runter vom Gas, langsam vorbei fahren und oder anhalten, freundlich Grüßen bzw. auch schon einmal einen kleinen Smalltalk und selbst auf verbotenen Singletrails bekomme ich keine Probleme, im Gegenteil, jeder geht/fährt zufrieden weiter. 2 mal im Jahr treffe ich einen Stinkstiefel, ist halt so. Was ich mehr und mehr beobachte, ist das fehlende Feingefühl von wahrscheinlich insgesamt wenigen Turbofahren (es werden leider immer mehr ) die ohne jegliches Feingefühl an den Leuten bergauf wie bergab vorbeibrettern. Ja, wenn man wandert und selbst auf einen breiten Waldweg jemand mit 25 bergauf vorbeifährt ist der Gedanke mit der elektrischen Enduro nicht so fern. Was mich ebenfalls sehr stört, sind die Endurospuren beim Uphillflow auf schmalen wegen, jeder weiß was ich meine, wenn ich im Turbo einem Trail rauffahre - wie war das Motto? Versuche möglichst keine Spuren zu hinterlassen. Deswegen sehe ich die starke Leistung von den Motoren sehr kritisch und langfristig wird das ein Eigentor werden
 
Es geht (mir zumindest) nicht darum, E-Bikes irgendwo auszuschließen. Schließlich fahre ich jetzt schon gelegentlich und in nicht allzu ferner Zukunft regelmäßig selber eines.

Es geht mir nur darum, dass die technischen Möglichkeiten nicht bis zum Äußersten ausgereizt werden müssen/sollten. Etwas Mäßigung würde allen helfen.
Leider funktioniert das bei vielen nicht durch Selbstdisziplin und Einsicht. Daher fände ich eine technische Barriere hilfreicher.
Mir fehlt ebenso das Verständnis für alle, die ein E-Bike tunen/"entsperren" müssen oder nach Abschaffung der 25 Km/h Abregelung verlangen.
Ist ein Standpunkt, wie gesagt, ich selbst fahre fast immer Eco und gelegentlich, eher selten die Modi "Trail" und nie "Boost". Das entscheide ich für mich und versteife mich nicht auf was ist und wer sonst was macht. Ich will einfach nur fahren, auch gerne mit jedem der mit mir fahren will. Das einzige was ich geändert habe ist, ich fahre inzwischen meine Strecken und sage es auch jedem vorher (weil häufig andere dabei sind die weniger Erfahrung haben). Früher habe ich mich umgestellt aber dann war es zu oft. Ansonsten reguliere ich niemandem, geht mir schlicht nichts an. Wer sein Bike tunt, hat nunmal das Problem dass die Garantie verwirkt ist (das kann man auslesen), auch hier, muss jeder für sich selbst entscheiden. Mir war es ein Anliegen eher zu schildern dass zu jeder Position, eine Gegenposition gibt! Ich bin auch sicher dass der Markt sich selbst regulieren wird (nein, ich wähle nicht FDP :coldsweat:). Das sehen wir bei vielen anderen Bereichen, z. B. bei Autos die oder Motorräder die ab 250KmH abgeriegelt sind. Falls nicht, dann haben die Hersteller genau das gebaut was die Kunden wollten, und das ist dann auch gut so. Ich wohne im Taunus und da geht es ständig umher, alle schimpfen auf andere. Weil die MTBler zu viele sind, weil die Familien immer die Wege komplett sperren, weil einige Hunde dabei haben, usw, usw. Fakt ist, die Menschen wollen seit Corona häufiger raus, so ist es nunmal, keiner ist alleine auf dieser Welt und wir werden immer mehr. Ich habe kein Recht irgendwem zu erzählen - also, in den Wald kommst du nicht weil ich da bin und ich fahre ein gutes Rad und du nicht, ich bin auch ein guter Sportler und du nicht! Also habe ich das Recht aber nicht du (mir ist klar dass du das hier so nicht sagst, aber es wird auch klarer warum eine solche Haltung bescheuert ist, nicht wahr?)
 
Ich habe kein Recht irgendwem zu erzählen - also, in den Wald kommst du nicht weil ich da bin und ich fahre ein gutes Rad und du nicht, ich bin auch ein guter Sportler und du nicht! Also habe ich das Recht aber nicht du (mir ist klar dass du das hier so nicht sagst, aber es wird auch klarer warum eine solche Haltung bescheuert ist, nicht wahr?)
Genau deshalb wäre ich nicht böse, wenn die Räder das gar nicht erst zulassen. Dann braucht es kein Du ja, Du nein. Denn was gar nicht erst geht, muss man nicht verwehren. Es braucht dann bei niemandem irgendeine Haltung-Gegenmeinung.
Und Fahrtechnik, Geldbeutel etc. sind mir bei anderen eh schnurzegal.
 
Ich denke, keiner will irgendjemanden ausschließen. Man kann sich ja schon freuen, wenn Leute/Freunde/Verwandte aufs Rad kommen. Auch mit Unterstützung. Ist doch super, wenn ich, der etwas fitter ist, wie der Neuling, zusammen miteinander fahren kann. Aber fährt man mit ihm bergauf die steilsten Stücke, wo er maximales Nm braucht?! Wohl eher nicht.
Ich bringe gerne Leuten auch was bei. Bergab werden sie aber vorerst immer langsamer sein, als ich (außer es sind (ehem.) Motorradfahrer 😂). Da nützt auch kein Motor.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Hütten mehr Zulauf haben werden. Gerade auch wegen solcher technischen Auslotungen wie der Avinox. Die hören sind jetzt schon voller geworden.
Aber die Wahrheit ist auch, dass sich die wenigsten auf den Trails wieder finden.
Es braucht schon mehr Eier in der Hose irgendwo runter zu fahren, als irgendwo hoch.
Aber bei uns am Albtrauf ist die Bikerdichte und somit die Beschwerden schon mehr geworden.
Und so ein Motor wie ein Avinox, die die Grenzen komplett ausnutzen, wird es nicht besser machen.
Deshalb finde ich nachwievor, dass der Grundsatz sein sollte, dass man ein MTB mit Unterstützung baut und nicht um einen PS-Boliden noch einen Rahmen zimmert.
Aber klar, es wird immer solche und solche geben. Die einen sind der Meinung, dass man das absolute Maximum ausreizen muss. Und dann gibt es solche, die @rsantos hier beschreibt:
Nur mit dem Unterschied dass es auch Leute gibt die sagen: Wenn du nicht aus eigener Kraft zum Berg schaffst, dann sollst du da auch nicht sein (ein wirklich sonst guter Freund von mir sagt sowas. Und ja, er seit 30 Jahren in der Branche tätig und kann Räder komplett aufbauen oder abbauen. Er kann Sogar Federelemente Reparieren. Seine Skills sind brutal gut).
Seinen Ansatz verstehe ich zwar nicht, denn damit schließt er genau die aus, wofür andere hier auch angegangen wurden, weil sie keine bestimmten Leute auf dem Berg haben wollen.
Auch für deinen Bekannten gibt es also nur seine Spezies, die das Recht hat oben anzukommen.
Was seine Skills, die du beschreibst, allerdings mit seiner Haltung/Aussage zu tun hat, weiß ich nicht.
Auch ich baue meine Bikes seid Jahrzehnten aus Einzelteilen aus. Von der Speiche über den Nippel, bis hin zum Tretlager, oder oder oder. Ist ja keine Raketenwissenschaft.




Sascha
 
Mit fehlender Fahrtechnik und mit Anfängern hab ich kein Problem, im Gegenteil, ich nehme sie gerne mit auf meinen Touren und versuche sie ein Stück weiter zu bringen. Da ich seit Mitte 1985 schon mit dem Mtb unterwegs bin, selber schon sehr sehr viele Touren als Guide gemacht habe, hab ich da schon ein gutes Gefühl, was so im Wald mit uns Mountainbiker so los ist. Mein Motto seit über 30 Jahren lautet, bei Wanderen runter vom Gas, langsam vorbei fahren und oder anhalten, freundlich Grüßen bzw. auch schon einmal einen kleinen Smalltalk und selbst auf verbotenen Singletrails bekomme ich keine Probleme, im Gegenteil, jeder geht/fährt zufrieden weiter. 2 mal im Jahr treffe ich einen Stinkstiefel, ist halt so. Was ich mehr und mehr beobachte, ist das fehlende Feingefühl von wahrscheinlich insgesamt wenigen Turbofahren (es werden leider immer mehr ) die ohne jegliches Feingefühl an den Leuten bergauf wie bergab vorbeibrettern. Ja, wenn man wandert und selbst auf einen breiten Waldweg jemand mit 25 bergauf vorbeifährt ist der Gedanke mit der elektrischen Enduro nicht so fern. Was mich ebenfalls sehr stört, sind die Endurospuren beim Uphillflow auf schmalen wegen, jeder weiß was ich meine, wenn ich im Turbo einem Trail rauffahre - wie war das Motto? Versuche möglichst keine Spuren zu hinterlassen. Deswegen sehe ich die starke Leistung von den Motoren sehr kritisch und langfristig wird das ein Eigentor werden
Kann ich schon so bestätigen. Auch bremse ich nie so, dass das Rad blockiert (ist eh fahrtechnisch quatsch). Ich erlebe in der Tat inzwischen sehr viele echt unfreundliche Biker, aber auch einige Wanderer oder Fußgänger. Ich kann schon verstehen dass sehr starke Motoren nicht so richtig zum Sport passen, aber Verbote sind eher nicht das richtige Mittel
 
Ich möchte die Grundsatzdiskussion auch für mich abschließen.
Die Kritik zum Thema zerbomte Waldstücke, Wanderer erschrecken, schmale Downhills mit blockiertem Hinterrad unbegehbar machen, die gibt es schon lange bevor es eMTB gab.
That´s it
 
Samsung will 2027 einen neuen Feststoff-Akku für E-Fahrzeuge auf den Markt bringen, der 965 Kilometer Reichweite erreichen soll. Das entspricht ca. der von Google Maps vorgeschlagenen Fahrtstrecke von Wien nach Hamburg. Vorgestellt wurde die neue Batterie diese Woche bei der Messe SNE Battery Day in Singapur.
Falsche Schriftart, "Samsung will 2027" wäre korrekt
 
Ich verstehe die ganze DJI Diskussion in Punkto Motorleistung nicht so recht.

Seit Jahren gibt es Antriebe wie den TQ mit 120NM oder den Sachs RS die am Berg die meisten Bikes zum Frühstück mümmeln.

Da gab es auch nie große Diskussionen.

Soll doch jeder fahren wie er Spaß hat.
 
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